sybenwurz |
17.10.2021 13:33 |
Zitat:
Zitat von Hafu
(Beitrag 1629036)
Servicepost:
Die allermeisten, die auf Autobahnen (derzeit mit Verbrennern) schnell fahren, tun dies nicht primär aus Freude am Rasen, sondern um früher anzukommen.
Um mit E-Autos schnell anzukommen, muss man möglichst wenig oder keine Ladestopps unterwegs haben. Da der Verbrauch bei E-Autos bei Geschwindigkeiten jenseits von 120 prozentual stärker ansteigt als bei Verbrennerautos und Laden mehr Zeit kostet als Tanken, gewöhnt man sich Rasen mit E-Auto automatisch ab.
Die Tesla-Car-Software empfiehlt bei jeder ins Navi eingegebene Tour auch gleich die optimale Geschwindigkeit, um so früh wie möglich am Zielort anzukommen. Ob man grob von dieser Empfehlung abweicht und dadurch irgendwann 'ne halbe Stunde Extra-Pause zum Laden sich einhandelt, überlegt man sich zweimal.
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Soweit die Theorie.
Die Praxis unterscheidet sich in meiner Wahrnehmung aber deutlich.
Da ists nämlich so, dass es mit dem Selbstverständnis und der Selbstwahrnehmnung jener, die sich speziell die Oberklasse-Stromer entweder selbst leisten können oder sie von der Firma hingestellt bekommen, eher nicht vereinbar ist, sich hinter den anderen Furzgurken, in denen die niederen Kasten sitzen, einzureihen.
Der selbstbewusste, starke Auftritt leidet einfach überall unmittelbar hinter Vorne und dient sowieso eher der Dokumentation der eigenen Potenz und nicht der Demonstration einer Absicht, die Welt retten zu wollen.
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