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Eine Fahrt von Salzburg nach Wien (=250km) kostet mit der Westbahn z.B. rund 20€ (meine Frau war kürzlich vom Internet in der Westbahn, von der Ausstattung der Züge und der Freundlichkeit des Personals begeistert). Wer so eine Strecke trotzdem mit dem Auto absolviert, braucht dafür schon sehr gute Gründe. Für mich zeigen solche Ländervergleiche v.a. , dass die in Deutschland geäußerte Kritik an der Deutschen Bahn keine Kritik am Verkehrsmittel Zug im Vergleich zu Auto oder Flugzeug sein sollte, sondern v.a. Kritik an den Regierenden der letzten 20 (und insbesondere letzten 16 Jahre). Das Verkehrsministerium "gehört" traditionell der CSU und die ist v.a. deshalb scharf darauf, weil es das Ministerium mit dem höchsten Investitionsetat ist. Nirgendwo gibt es mehr Milliarden zu verteilen als im Verkehrsministerium. Das relativ wenig von diesem riesigen Investitionsetat beim Verkehrsmittel Zug und noch weniger beim Verkehrsmittel Fahrrad landete, unendlich viel Geld aber in den Straßenbau floss (und nachweisbar überproportional viel in die Verkehrs-Infrastruktur in Bayern), ist ziemlich überflüssig zu erwähnen. Da war es in den letzten Jahrzehnten egal ob die für die Bahn zuständigen Verkehrsminister Ramsauer, Dobrindt oder Scheuer hießen. Man könnte sich bei der nächsten Bundestagswahl auch vor diesem Hintergrund überlegen, ob es clever ist, mit der eigenen Wahlentscheidung dazu beizutragen, dass die CSU auch die nächsten 4 Jahre das Verkehrsministerium behält. Es würde mit an Sicherheit grenzenden Wahrscheinlichkeit weder dem Verkehrsmittel "Eisenbahn" noch dem Ausbau der Fahrradinfrastruktur helfen |
Ich über generell keine Kritik an der Bahn als Verkehrsmittel, sondern von der organisatorischen Umsetzung. Japan war übrigens genauso wie die DB unterwegs, unpünktlich, unfreundlich, unwirtschaftlich. Dann hat man erkannt, dass es so nicht weitergeht und hat eine große Restrukturierung begonne, Fokus auf Kundenservice und Pünktlichkeit. Man hat den Service extrem verbessert und in die Infrastruktur investiert um die Pünktlichkeit und kurze Taktzeiten zu ermöglichen. Das Ergebnis sehen wir heute, meiner Meinung nach ein mustergültiges System.
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War einer der Höhpunkte eines CSU Politikers hier im hohen Norden....:Lachanfall: Aber Hafu Du hast natürlich recht. Die Bayern CDU hat sich im für sie reservierten Verkehrsministerium nicht unbedingt einen guten namen gemacht. Habt Ihr das Interview mit Habeck bzgl. des Verkehrsministeriums gelesen? Sinngemäß sagte er, daß Minister wie Dobrindt oder der Scheuer Andi ja recht nett für die Heute Show wären. Ein Verlust des Verkehrsministeriums an die Grünen wäre somit nicht ausschliesslich positiv zu bewerten....:Cheese: |
Da in diesem Forum immer nach Zahlen Daten Fakten gefragt wird ein kurzer Vergleich zweier Bahnstrecken über ca. 300km:
DB: 300km, Fahrzeit 160min, Standardpreis: 72 Euro JR: 330km, Fahrzeit 81min, Standardpreis 75 Euro |
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SNCF: 300km Fahrzeit 86min, Standardpreis 67,-€ Aber was sagt uns das? Wo ist die Kritik? Was würdest Du ändern um besser abzuschneiden? |
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M. |
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