triathlon-szene.de |  Europas aktivstes Triathlon  Forum

triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum (https://www.triathlon-szene.de/forum/index.php)
-   Trainings-Blogs (https://www.triathlon-szene.de/forum/forumdisplay.php?f=35)
-   -   Laufen bis zur Erkenntnis (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=40669)

Acula 06.04.2021 00:29

Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 1594400)
Richtig. Wobei er dafür dann erstens weiter VO2max Training machen könnte und dann eben 'nüchtern' Training wobei ich das eher als KH reduziert betrachten sehen würde, mehrere Einheiten täglich und erhöhter Trainingsumfang was wieder alles zu LD Training passen würde

Nüchterntraining ist ja auch ein spannendes Feld. Hier muss man sicherlich unterscheiden, von welchen reduzierten KH hier reden. Leberglykogen wie beim morgens nüchtern Training, oder Muskelglykogen wie beim twice a day Training. Die andere Frage ist dann natürlich, was geschickter ist? Fahre ich 2 h Rad am Stück oder fahre ich 2*1 h. Bei beiden Trainingsvarianten habe ich in der zweiten h andere zelluläre Signale als in der ersten Stunde, vorrausgesetzt das Muskelglykogen ist in einem gleichen Zustand. Was davon wiederum weniger belastend oder besser im Belastung-Regenerations-Verhältnis ist? Ich kann das sicherlich nicht beantworten :Maso:

Necon 06.04.2021 05:42

Ich hoffe du hältst uns auf dem laufenden (also bezüglich Forschung wo es dich hinverschlägt)

Zum Training darf/ sollte man sich trotzdem nicht verlaufen. Also egal ob man nun FTP anhebt über VO2max oder Vlamax heben oder eines davon absenken oder nüchtern Training oder nicht, oder train high sleep low am Ende muss man auch einfach trainieren und das konsequent, in den nötigen Umfängen ohne sich zu verletzten und das nicht immer nur langsam!

Acula 06.04.2021 08:30

Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 1594426)
Zum Training darf/ sollte man sich trotzdem nicht verlaufen. Also egal ob man nun FTP anhebt über VO2max oder Vlamax heben oder eines davon absenken oder nüchtern Training oder nicht, oder train high sleep low am Ende muss man auch einfach trainieren und das konsequent, in den nötigen Umfängen ohne sich zu verletzten und das nicht immer nur langsam!

Absolut!
Hoffentlich gibt es dieses Jahr wieder Wettkämpfe. Lust hätte ich, mal wieder einen Triathlon zu machen.
Bislang habe ich ja nur 3xSD, 2xOD, 1xSD als Teamwettkampf sowie 4xLauf (6; 10; 10; 11) in meinem Wettkampfportfolio.

Acula 19.04.2021 12:11

Base 3.4 & 4.1
 
Die beiden letzten Wochen waren leider ziemlich mau. In der geplanten recovery week habe ich es doch tatsächlich geschafft mich zu verletzten:Nee: Nachdem ich am Montag einen Ruhetag eingelegt hatte, war ich am Dienstag recht lange spazieren. Anschließend war die rechte Wade total verhärtet und vermutlich leicht gezerrt. Bis einschließlich Samstag war dann nichts los und am Sonntag gab es zumindest 10,29 km @ 5:13 min/km.

Die Base 4.1 war auch eher semi berauschend.
Mo: 0:30 h Rolle @ 150 W
Di: 9,5 km mit 2*7*40/20 davon den Großteil am Berg und alle auf Schotterwegen. Die letzten beiden waren im flachen, da ich leider oben angekommen bin :Cheese: Die Umstellung von Bergauflaufen zu flach Laufen war motorisch und muskulär dann echt hart.
Mi: Ruhetag da ich kaum Schlaf hatte und total im Eimer war.
Do: 6,65 km @ 5:19 mit 180 hm
Fr: 67 km auf dem Gravel in 2:33 h und mit 171 W. Eigentlich sollte es lockeres gerolle sein, aber auf dem profilierten Terrain gab es doch überraschend hohe Zahlen. So habe ich zwischendurch mal einen Schnitt von 244 W über 20 min und habe mich auch an einem KOM versucht. Hier gab es dann 410 W über 2:55 min. Aber wirklich erschöpfend fand ich die Tour gar nicht.

Am Wochenende war der dann schlagartig der Stecker gezogen. Nicht körperlich, aber mental. Ich hatte gar keine Lust mehr auf Bewegung und habe dann auch das gesamte Wochenende über nichts gemacht. Am Samstag saß ich auf der Rolle, aber bis zum treten habe ich es nicht geschafft. Am Sonntag waren es 21 Minuten auf der Rolle, aber dass kann man dann ja auch nicht als Training zählen.
Mal schauen wie die nächsten Tage werden.

Liest hier jemand mit, der/dir dieses oder nächstes Jahr ein größeres Rennen plant? Sowas in der Kategorie MD, LD, Marathon, Radrennen (oder lange Touren). Falls ja, meldet euch gerne mal bei mir per PN. Ich bin als Coach/Dietician Beta-Bester bei Core Nutrition und suche noch Athlet:Innen die bereit sind dies mit mir auszuprobieren und sich von mir mit ihrer WK-Ernährung helfen zu lassen. In dem Fall würde es euch auch nichts kosten, aber da ich nur begrenzte Plätze habe, ist es ohne anstehenden Wettkampf in 21/22 etwas Witzlos.

Necon 19.04.2021 14:02

Bisschen durchwachsen bei dir aktuell. Aber das gehört dazu vor allem bei einer Vorbereitung mit möglicherweise abgesagten Wettkampf. FÜr mich ist es oft so wenn der Kopf nicht will, ist es besser Pause zu machen!

Der Link geht nicht!

Was müsste man den alles machen um für dich in Frage zu kommen?
Ich starte im Juli vermutlich über die MD und im September bei einem 32 km Traillauf.

Acula 19.04.2021 14:29

Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 1597407)
Bisschen durchwachsen bei dir aktuell. Aber das gehört dazu vor allem bei einer Vorbereitung mit möglicherweise abgesagten Wettkampf. FÜr mich ist es oft so wenn der Kopf nicht will, ist es besser Pause zu machen!

Der Link geht nicht!

Was müsste man den alles machen um für dich in Frage zu kommen?
Ich starte im Juli vermutlich über die MD und im September bei einem 32 km Traillauf.

Ja das stimmt. Bei mir kamen dann in Richtung Wochenende einfach zu viele Dinge zusammen. In nicht Coronazeiten wäre ich vermutlich normal trainieren gewesen (Sa schwimmen, So Radtreff), aber so wurde es dann halt nichts. Aber schlimm ist da nicht, gäbe es immer nur rosige und einfach Wochen, wäre das Training ja auch keine Herausforderung.

Danke, Link geht jetzt :)

Es müssen nicht unbedingt super viele Wettkämpfe sein, dass geht bei größeren Events ja auch nicht unbedingt. Ich habe mich mit der Software selbst auch noch nicht viel beschäftigt, eventuell könnte man es auch zur Planung der Ernährung bei größeren Trainingseinheiten nutzen. Ausgelegt ist es aber schon eher auf Rennsituationen. Interessant wäre vor allem die Bereitschaft, sich mit dem Thema der Rennverpflegung zu beschäftigen und offen für input/ausprobieren (natürlich auch vorher im Training) zu sein.

Necon 19.04.2021 14:50

Also wenn du mich als Versuchskaninchen willst bin ich natürlich gerne dabei! Austausch jederzeit!
Ich will nur nicht 100 tausend Supplements kaufen oder so Zeug

Acula 20.04.2021 16:40

Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 1597413)
Also wenn du mich als Versuchskaninchen willst bin ich natürlich gerne dabei! Austausch jederzeit!
Ich will nur nicht 100 tausend Supplements kaufen oder so Zeug

Definitiv nicht. So etwas würde ich auch nicht unterstützen wollen. Es geht nur um KH und Wasser.


Der IM FFM wurde nun auf den 15.08. verschoben. Ich kann jetzt wählen zwischen Start am 15.08., verschieben auf 2022 oder Gutscheinlösung um 23/24 zu starten. Ein Gutschein würde theoretisch auch bei anderen Wettbewerben gehen, aber die IM Veranstaltungen in Deutschland reizen mich nicht unbedingt.
Die Frage ist nun also eher 15.08. oder doch Juni 2022?
Ich würde mal versuchen abzuschätzen, ob ein IM für mich im August "Sinn" macht. Dabei stellen sich mir dann vor allem 3 Fragen.

Passt es zeitlich/terminlich?
Ja, August finde ich einen schönen Monat zum sporteln.

Kann ich mir ein Finish vorstellen?
Das finde ich schwierig einzuschätzen. Zum einen fehlt mir die Erfahrung dafür (hier könnt ihr mir ja vielleicht helfen), zum anderen finde ich es schwierig zu bewerten wie lange man benötigt um einen Marathon zu schaffen. 183 km auf dem Rad mit 1600 hm traue ich mir zu. Nicht komplett in Aeroposition, aber das spielt für das Finish ja keine Rolle.
3,8 km schwimmen? Aktuell definitiv nicht und ich denke man wird auch nicht viel schwimmen trainieren können. Hier in der Nähe gibt es kaum eine Seemöglichkeit, zu mal ich ja kein Auto o.ä. besitze. Ich wäre als Öffnung der Badeseen oder Bäder angewiesen. Ich würde hier mal auf reines Glücksspiel setzen. Ohne Schwimmtraining im Juni kann ich es mir schwer vorstellen.
Marathon? Das finde ich die kniffeligste und wichtigste Einschätzung. Ich habe dieses Jahr 108 h auf dem Rad verbracht, aber war nur 450 km Laufen. Durchschnittlich ergibt das 9 h Rad und 30 km zu Fuß pro Woche. Darunter waren auch nur 3 Wochen mit 41 - 45 km. Es gab auch nur 3 - 5 Läufe die über 1,5 h dauerten (18, 19, 18 und zwei mal Offroad die auf Grund der Höhenmeter gezogen haben um die 15 km). 40 - 50 km/Woche müsste ich wahrscheinlich schon konstant machen. Es ist jetzt zwar nicht so, dass ich nach diesen 18/19 km Schmerzen oder Probleme hätte, aber eine deutliche Ermüdung merke ich schon. Gelaufen bin ich die beiden mit 5:18 und 4:52 im oberen Ga 1 Bereich. Mir bleiben ja nur 3 Monate Training + Tapern. Ist es da realistisch das soweit auszubauen, dass ich das muskulär gut vertrage?

Kann ich mir ein gutes Rennen vorstellen?
Auf Grund der genannten Einschränkungen eher nicht. Ich habe denke ich einen guten Speed auf dem Rad und beim Laufen. Die FTP dürfte aktuell bei 300 W liegen, allerdings am Gravel und nicht in Aero Position. Meine 5 km Bestzeit war im Oktober bei 18:09 und das dürfte zumindest auch etwas flotter gehen. Beim Rad fehlt mir aber die Gewöhnung an das dauerhafte & gleichmäßige fahren sowie die Aeroposition. Gut, dass könnte eventuell noch werden. Beim Laufen fehlt mir einfach die spezifische Grundlage und orthopädische Belastbarkeit. Und im Schwimmen tendiert es ja eher in Richtung nicht-schwimmer:Lachanfall:
Aber vielleicht wäre es die Erfahrung ja trotzdem Wert?

Necon 20.04.2021 20:22

Also zum Thema Ernährung falls du mich als Versuchskaninchen willst bin ich dabei

Zum IM
Puh
Schwimmen wird halt hart und ich würde es mir in so kurzer Zeit nicht zutrauen
Rad hättest du noch genug Zeit also für Aeroposition zu gewöhnen und so weiter und da hast du auch die Umfänge
Laufen macht dir ja schon seit Jahren immer wieder Probleme und da fehlen dir die km, klar die Distanz packst du aber willst du einen Wandertag?

Mit deinem Potential ist die Frage willst du wirklich einfach nur einmal eine LD finishen oder möchtest du eine für dich gute Zeit erreichen. Wenn zweiteres würde ich verschieben

Acula 20.04.2021 22:35

Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 1597759)
Laufen macht dir ja schon seit Jahren immer wieder Probleme und da fehlen dir die km, klar die Distanz packst du aber willst du einen Wandertag?

Nein definitiv nicht. Dafür hätte ich auch nicht die Geduld:Cheese:
Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 1597759)
Mit deinem Potential ist die Frage willst du wirklich einfach nur einmal eine LD finishen oder möchtest du eine für dich gute Zeit erreichen. Wenn zweiteres würde ich verschieben

Ja das stimmt. Eigentlich würde ich eine gute Zeit haben wollen. Andererseits wäre dafür ja auch die Erfahrung hilfreich. Macht mir der WK überhaupt spaß? Wo habe ich in der Praxis dann doch noch schwächen, welche ich vorher nicht abschätzen kann? Es wird ja Gründe haben, warum viele Personen sagen, dass Erfahrung auf der LD sehr wichtig ist:Gruebeln:

Aber ich stehe aktuell wirklich bei 50:50

Necon 21.04.2021 05:38

Natürlich ist Erfahrung auf der LD wichtig, aber für mich bedeutet das eher das man bereits im Training gewisse Dinge ausprobieren muss und das dann im Wettkampf verifiziert.
Also passt die geplante Ernährung, passt der angepeilten Watt und Pace Bereich, wie fühlt sich mein Körper wann an.

Gerade für die erste LD würde ich persönlich pro perfekt vorbereitet wie nur möglich möglich der Startlinie stehen wollen
Das würde bedeuten im Trainining
Schwimmen
Konstant mehr als 3.8 km pro Woche absolviert zu haben über mehrere Monat
Ideal 1-2 mal die 3.8 km zur Probe geschwommen
Rad
Gute Radform
1-2 Ausfahrten mit 200 km
Laufen
Konnte km Umfänge
Regelmäßig lange Läufe
Ausreichend Koppelläufe

eik van dijk 21.04.2021 08:51

Hi Acula,

hab dir eine PN geschrieben bzgl. der Wettkampfernährung.

Zu deinen Überlegungen kann ich dir vielleicht ein paar Inputs geben. Die selbe Frage stellt sich bei mit in Klagenfurt, jedoch werde ich trotzdem dieses Jahr starten um das Kapitel abzuschließen. Meiner Meinung nach ist es zu spät sich jetzt die Frage zu stellen ob der IM für dich zu schaffen ist oder ob das Training bisher gepasst hat. Nimm mal an er würde zum ursprünglichen Termin stattfinden, dann müsstest du jetzt auch einfach durchziehen. Würdest du bei einer normalen Austragung mit den derzeitigen "Problemchen" verschieben? Wenn ja dann verschieb, wenn nein dann starte und hol dir die Erfahrung :Blumen:
Zum Schwimmen denke ich, dass es auch in Deutschland ab Mitte Mai möglich sein wird draußen zu schwimmen. Natürlich ist die Schwimmvorbereitung dann nicht optimal, aber dafür hast du die Zeit bisher in die beiden anderen Disziplinen investieren können.

Langfristig denke ich dass es für dich sinnvoll ist bei ambitionierten Zielen mit einem Trainier zusammenzuarbeiten. Beim Lesen deiner Berichte fällt auf, dass du oft umschwenkst bzw. immer wieder Phasen hast wo es gar nicht läuft. Die gibt es sonst sicher auf, aber die Unsicherheit fällt auf jeden Fall weg.:Blumen:

Acula 21.04.2021 12:38

Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 1597802)
gekürzter wertvoller Inhalt

Ja da ist sicherlich etwas dran. Diese Inhalte kommen in meinem Trainingsplan ja auch ab der Build-Phase, welche dann in ca. 6 Wochen beginnen würde.

Zitat:

Zitat von eik van dijk (Beitrag 1597841)
Hi Acula,

hab dir eine PN geschrieben bzgl. der Wettkampfernährung.

Bei mir kam keine an.
Ich habe noch ein paar formelle Probleme, ich hoffe, dass die bald gelöst sind.

Zitat:

Zitat von eik van dijk (Beitrag 1597841)
Zu deinen Überlegungen kann ich dir vielleicht ein paar Inputs geben. Die selbe Frage stellt sich bei mit in Klagenfurt, jedoch werde ich trotzdem dieses Jahr starten um das Kapitel abzuschließen. Meiner Meinung nach ist es zu spät sich jetzt die Frage zu stellen ob der IM für dich zu schaffen ist oder ob das Training bisher gepasst hat. Nimm mal an er würde zum ursprünglichen Termin stattfinden, dann müsstest du jetzt auch einfach durchziehen. Würdest du bei einer normalen Austragung mit den derzeitigen "Problemchen" verschieben? Wenn ja dann verschieb, wenn nein dann starte und hol dir die Erfahrung :Blumen:

Ich würde es im Juni sicherlich nicht schaffen, einen Marathon zu Laufen (zumindest im Rahmen einer LD). Aber ich habe zuletzt auch nicht explizit dafür trainiert, sondern es lieber schonender angegangen, da ja absehbar war, dass es kein Event im Juni gibt. Ich würde Ende Juni auch keine 3,8 km schwimmen können, aber das liegt ja auch nicht wirklich in meiner Hand. In sofern ja, für den Juni würde ich verschieben. Der markierte Teil deines Zitates, ist auch das was mich am meisten zum nachdenken bringt. Auch aus privaten Gründen (Studiumsende, Jobsuche) wäre es mir eigentlich ganz recht, nächstes Jahr nicht unbedingt so ein Großprojekt zu haben, sondern noch mehr nach Lust & Laune trainieren zu können. Zu mal ich mich durchaus auch auf Jobs beworben habe, welche damit nicht vereinbar gewesen wären (also nicht das Training, sondern tatsächlich das Event zeitlich nicht gehen würde).

Zitat:

Zitat von eik van dijk (Beitrag 1597841)
Zum Schwimmen denke ich, dass es auch in Deutschland ab Mitte Mai möglich sein wird draußen zu schwimmen. Natürlich ist die Schwimmvorbereitung dann nicht optimal, aber dafür hast du die Zeit bisher in die beiden anderen Disziplinen investieren können.

Bisher war es ja nicht sonderlich warm, mal schauen wie das wird. Ich bin da beim schwimmen sehr empfindlich und habe auch schon in mehreren meiner Triathlon WK Panikattacken auf Grund der Kälte gehabt. Aber die Badeseen machen ja eh nicht auf, wenn nicht auch die Bäder aufmachen. Alternativ bliebe dann nur noch der Fluss :Maso:

Zitat:

Zitat von eik van dijk (Beitrag 1597841)
Langfristig denke ich dass es für dich sinnvoll ist bei ambitionierten Zielen mit einem Trainier zusammenzuarbeiten. Beim Lesen deiner Berichte fällt auf, dass du oft umschwenkst bzw. immer wieder Phasen hast wo es gar nicht läuft. Die gibt es sonst sicher auf, aber die Unsicherheit fällt auf jeden Fall weg.:Blumen:

Ja, darüber habe ich auch schon gegrübelt. Hier spielen ja auch wieder mehrere Facetten rein. Ich bin einen meinen Trainingsvorstellungen durchaus klarer geworden, da ich gerade über den Winter vielen Trainern und Forschern in Seminaren und Podcasts zugehört habe. Die Fragen stellen sich dann ja eher über details und nicht über die grobe Ausrichtung im ganzen. Hier könnte ein Trainer vielleicht helfen, vielleicht aber auch nicht. Auch ein Trainer müsste sich ja erstmal an mich gewöhnen und herausfinden wie seine Ideen/Ansätze bei mir fruchten. Hier würde man ja mehrere Jahre ansetzen um die Zusammenarbeit wirklich bewerten zu können und dann müsste es halt auch jemand sein, dem ich wirklich vertraue.
Hilft ein Trainier in Phasen in denen gar nichts geht? Ich weiß es nicht. Wenn ich keine Lust habe, dann habe ich keine Lust. Dann hilft es mir wenn ich mit Freunden gemeinsam trainieren kann, aber das geht ja erst wieder wenn der Corona-Mist irgendwann im Griff ist. Ich glaube schon, dass das was ich in meinem Training tue ganz vernünftig funktioniert, auch wenn es sicherlich nicht perfekt ist.
Aber ich bin ehrlich, dass Hauptargument ist das Geld. Ich studiere noch und manche Trainingsangebote kosten ja fast soviel wie meine Monatsmiete. Ich will damit gar nicht sagen, dass die Trainer weniger Geld nehmen sollten, aber ich kann mir das einfach nicht leisten und will es mir auch nicht leisten.

Danke für euren Input :)

Necon 21.04.2021 12:59

Das mit dem Trainer sehe ich bei dir auch kritisch. Du hast dich selber sehr viel mit der Thematik beschäftigt und viel Wissen, das macht dich (sofern du nicht absolut Vertrauen hast) schwer trainierbar. Du würdest alles hinterfragen und bei Dingen die nicht ganz perfekt laufen, Gefahr laufen alles zu hinterfragen.
Das ist einfacher wenn man keine Ahnung hat, da glaubt man alles und arbeitet einfach ab.


Ich sehe ein ähnliches Problem bei mir selber, einerseits kann ich mich selber schwer trainieren vor allem wenn das Ziel nicht 100% feststeht und ich in zu viele Richtungen möchte. Einen Trainer der etwas anders macht und mir das nicht 100% logisch erscheint oder er mir das absolut erklären kann würde ich aber nicht vertrauen und dann damit vermutlich selber das Training sabotieren.

Acula 21.04.2021 16:18

Ja das wäre auch eine meiner Sorgen. Aber auch das ist denke ich letztlich eine Frage der Kommunikation und was man will. Wenn der Trainer offen für Feedback und kritisch Fragen ist, dann kann das ja durchaus funktionieren und ein spannender Prozess sein.

Acula 06.05.2021 14:51

Merkwürdiges auf und ab in den letzten 3 Wochen. Ich versuche mal chronologisch zu starten.
Nach einer Woche total Ausfall (ich berichtete) gab es eine richtig gute Trainingswoche. 13:50 h Training; 35 km zu Fuß (3 Läufe: IVs, locker und medium hart als Koppel); 10:53 h auf dem Rad. Die Einheiten waren dabei auch solide.
Mo: 1:34 h locker Rad
Di: 9 km mit 7*40/20 + 5*40/20 am Berg
Mi: lockerer 10er mit 5:11er Pace und 16 min Rolle --> Kurbel am TT geschrottet
Do: 3*5 min mit 315/310/303 W. Das ganze schön Offroad am Berg, so dass es super viel Spaß gemacht hat.
Fr: 2:57 h auf dem Rad mit 171 W. Darunter ein mal 10 Minuten am Berg mit 323 W (Rekord). Ich konnte mich aber nicht richtig quälen. Zuhause gab es dann 40 Minuten Pause bevor ich Laufen war. Es wurden 15,6 km in 1:15. Das ganze war im Wald mit 260 hm. Ein echt starker Lauf und die HF war im Schnitt gerade mal bei 149 bpm. Das war schon ganz geil und eine deutliche Steigerung im Vergleich zum März (da bin ich die Strecke ein mal gelaufen. Deutlich langsamer und höherer Puls).
Sa: Ruhetag bzw. Arbeitstag. Als ausruhen kann man das ja nicht bezeichnen wenn viel los. Eher ist es ein Hitze- und Dehydrationstraining:Lachanfall:
So: Das Wochenhighlight waren 130 km Rad über 5:18 h mit 199 W. Wobei ich hintenraus echt abgekackt bin. Ich habe dann auch vergessen mein letztes Gel zu nehmen (was für ein dummer Fehler), aber es war sch**** kalt und ich hatte auch nur 2 L Wasser dabei. Eine gute Idee? Nein. Geil? Irgendwie schon.
In den anschließenden 5 Tagen gab es nur 7 h Rad und einen 30 Minuten Lauf. Darunter waren einige schöne Momente. Die erste Rennradtout mit meinem Bruder zum Beispiel. Auch ein KOM Versuch war dabei, aber auf dem Gravel bin ich einfach zu langsam. Aber es wurde 1 min bei 531 W und 90 s bei 482 W. Ganz nice.

Zu diesem Zeitpunkt stand bereits fest, dass ich nicht beim IM starte und habe ihn auf 2022 geschoben. Ich habe momentan einfach zu viel Spaß daran einen Hügel oder Berg all-out zu nehmen wenn mir danach ist. Und im Sommer hätte ich auch andere Pläne. Naja also falls man irgendwas machen darf...
Die verschiebung hat sich jedoch als richtig rausgestellt. Am Samstag der letzten Woche war es dann soweit. Ein mal schön die Kette putzen bevor ich am Montag wieder eine lange Tour fahre. Sehr naiv von mir. Nach wenigen Minuten des bückens und putzen hat mein Rücken angefangen zu Schmerzen. Naja gut, putze ich halt eben zu Ende. Gedacht und getan...ich gehe wieder rein und gucke mein Becken im Spiegel an und da habe ich einen richtigen Schock bekommen. Es stand Schief. Und nicht nur ein bisschen, sondern mehrere cm. Klasse.
Mein Bandscheibenvorfall macht sich ja gelegentlich nochmal bemerkbar. Dann aber eher so wie im letzten August oder diesen Dezember, wo ich dann mal 7 Tage steif war und etwas Schmerzen hatte. So gravierend, mit blockiertem und schiefem Becken war es nur direkt nach dem Vorfall im September 2019. Ich könnte gerade einfach nur kotzen. Wie lange kann so ein Mist denn nerven? Ich meine das waren jetzt 20 Monate, von denen ich wahrscheinlich die Hälfte nicht Schmerzfrei war. An Sport denken fühlt sich gerade einfach nur deprimierend, ernüchternd und leer an. Aber ich habe ja jetzt auch erstmal andere Sorgen, denn es tut ja jede Bewegung weh.
Ich habe das Becken mittlerweile wieder gerade und zumindest nahezug gerade. Ich kann das schlecht beurteilen. Alle meine Übungen verlaufen aber im nichts. Ich finde keine Verkürzungen, keine Blockaden....im Prinzip springen alle meine Übungen (welche mir sonst sehr geholfen haben) nicht an. Es ist auch nicht annähernd so schlimm wie der ursprüngliche Bandscheibenvorfall, aber schon eine spürbare Einschränkung bei allem was nicht auf dem Rückenliegen ist.
Ich verstehe aber vor allem nicht was der Auslöser war. Der April hatte meinen geringsten Trainingsumfang des Jahres und ich habe mich zuletzt körperlich gut gefühlt. Nichts hat gezwickt, nichts war steif. Für mich kam das echt aus dem nichts und ich habe wirklich gedacht ich bin über den Berg damit.

Acula 22.07.2021 16:26

Lange her, dass ich mich hier habe blicken lassen. Während andere hier im Forum nach längeren Schreibpausen mit guten Ergebnissen oder Fortschritten wiederkommen, kann ich davon leider eher nicht berichten.
Im Mai hatte ich nach einigen Tagen ohne Sport urplötzlich wieder große Rückenschmerzen und mein Becken stand schief. Ich habe da direkt schlimmes befürchtet, da mich der Zustand doch sehr an meinen Bandscheibenvorfall erinnert hat. Ich habe das Becken mithilfe von Übungen dann innerhalb eines Tages wieder gelockert und "normal" bekommen. Die Schmerzen blieben noch knapp eine Woche recht stark. Da zu dem Zeitpunkt seit langen mal wieder ein sehr warmer Tag war, war ich dann trotzdem lange radfahren. Das war sicherlich nicht klug, aber ich war einfach so genervt von der Situation, dass ich das Wetter genießen wollte. Die Tour ging dann sogar halbwegs, aber ich habe noch nie so sehr gelitten auf dem Rad. Am Tag danachging es mir erstaunlicherweise deutlich besser. Ich habe dann versucht in reduzierter Form das Training aufzunehmen, aber es ging nicht wirklich, weshalb ich in ein recht starkes Motivationsloch gefallen bin. Die Folge war, dass ich knapp 2 Wochen nichts gemacht habe, auch wenn ich im Alltag wieder schmerzfrei war.
Im Juni habe ich dann wieder etwas trainiert, v.a. auf dem Rad. Ich habe ein mal die Woche Intervalle gemacht, v.a. 2*12 min K3 mit ~ 55 rpm und iwas um die 270 W. Aber auch mal sowas wie 3*4min4/4min mit 105 % & 90 % FTP. Das hat mir beides auch wirklich viel Spaß gemacht. Ansonsten gab es nicht viele Trainingseinheiten, aber ein paar längere Touren als Teil von Besuchen waren dabei. Ich habe also eher nach Lust & Laune trainiert. Vorwiegend auf dem Rad, da ich keine Motivation für Schwimmen oder Laufen habe. Ich habe versucht zu schwimmen aber ich war nur 3 mal im bad und bin dabei 800 m, 1100 m und 200 m geschwommen. Ich kann es wirklich nicht anders sagen, als dass mich schwimmen anko***. Ich weiß, dass ich letztes Jahr, als ich im Rhythmus war, Spaß am schwimmen und dem gemeinsamen fahren zum Bad hatte, aber aktuell sehe ich mich dieses Jahr kein Schwimmbad mehr betreten. Beim Laufen verlief es ähnlich nur das ich daran tendenziell Spaß habe. Aber ich habe einfach keine Motivation anzufangen. 3 Wochen Pause reichen bei mir einfach aus, damit sich jeder 6 km Runde wie Qual anfühlt und ich muskulär fix und fertig bin und ich habe keine mentale Energie dafür. Ich komme mir beim Laufen einfach vor wie Sisyphos.
Insgesamt ergab das ganze dann folgende Trainingsdaten:
Mai:
Bike: 13:25 h; 305 km
Run: 1:29 h; 17 km
Juni:
Swim 2,1 km
Bike: 28:49 h; 646 km
Run: 5:27 h; 60 km


Da auch bei uns die ersten Wettkämpfe anstehen kam es dann wie es kommen musste. Im Rahmen der 2. Hessenliga musste ich am 11.07. im Burgwald starten. Davor war ich knapp 4 Wochen nicht Laufen und habe auch beim radfahren rausgenommen, so dass ich 1 Woche ohne Sport war. Arbeitsbedingt war ich total erschöpft (eigentlich immer nach 24 Uhr Feierabend) und hatte so auch am Wettkampftag nur 5 h Schlaf. Das es kein gutes Ergebnis werden würde, war mir also vorher bewusst. Der Wettkampf an sich ist total schön und hat gute Strecken mit ordentlich Höhenmetern auf dem Rad. Bedingt durch das Hygienekonzept gab es Einzelstarts im 15 s Abschnitt von einem kleinen Steg aus. Ich startete als Vorletzter meiner Gruppe und beim Sprung ins Wasser habe ich natürlich direkt meine Schwimmbrille verloren. Da ich mit kaltem Wasser ja meine Probleme habe (Einschwimmverbot) habe ich die erwartungsgemäße Panikattacke bekommen. Ich verharrte also erstmal 1-2 Minuten zappelnd auf der Stelle bis ich die Brille sortiert hatte. Ich musste nur 300 m Schwimmen, konnte davon die ersten 200 m aber nur Brust mit Kopf über Wasser schwimmen. Jedes mal wenn ich den Kopf untergetaucht habe, hat sich meine Lunge zugezogen und ich konnte weder aus-noch anschließend einatmen. Ihr könnt euch sicherlich vorstellen, mit welcher Gefühlslage ich die letzten 100 m dann noch gekrault bin. Nach 6:31 Minuten hatte ich die 300 m dann absolviert (wohlgemerkt selbstgestoppt, ich habe ja am Anfang noch 1-2 Minuten mehr verloren). In der Wechselzone ging es ganz okay und nach 2 Minuten bin ich dann die Radstrecke mit ordentlich Druck angegangen. Für die 14,69 km und 229 hm brauchte ich bei 271 W 26:11 Minuten. Mit dem Schnitt von 33,7 km/h war ich, Rennrad hin oder her, nicht wirklich zufrieden. Auch die 271 W lagen deutlich unter meiner FTP (welche Garmin im Anschluss aber auch nach unten korrigiert hat). Mein maximaler Schnitt über 10 Minuten waren dabei 295 W, ich bin hintenraus also ganz klassisch abgeschmiert. In der zweiten Wechselzone habe ich dann erst meinen Stellplatz nicht gefunden und so brauchte ich 1:16 Minuten bis zur Laufstrecke. Die abschließenden 3 km konnte ich nur mit einer Pace von 4:30 min/km Laufen, was nun wirklich nicht gut ist; Vorbereitung hin oder her. Ich hatte hier, aber wie bei den all meinen bisherigen Wettkämpfen das Problem mich nicht mehr wirklich quälen zu können und kam gerade mal auf eine Herzfrequenz von 150 - 159 bpm. Bei einem Maxpuls von 195 ist das nun wirklich nicht die Welt.
Ich bin dann in der Wertung Vorletzter geworden und bin mit meiner Leistung vereinsintern deutlich abgefallen, aber wichtig ist das ehrlich gesagt nicht. Spaß hatte ich an diesem Tag aber keinen. Ein schönes Erlebnis gab es dann noch bei dem Wettkampf unser zweiten Mannschaft. Diese startete knapp 3 h später und wir sind geblieben um sie anzufeuern. 1,5 h durchweg schreien und Stimmung machen war dann fast anstrengender als der Wettkampf. Aber das Grinsen unserer Freunde und auch das aller anderen Teilnehmer war wirklich das Highlight des Tages und es hat sich echt gelohnt dafür zu bleiben. Im Anschluss hatte ich zwar einen Tag lang keine Stimme mehr, aber das war zum Glück kein Problem :Cheese:

Acula 22.07.2021 17:14

2 Tage später ging es dann zu meinem Jahreshighlight, welches der ein oder andere vielleicht bereits per Instagram mitbekommen hat. Mit 2 Freunden hatte ich eine Radtour von Basel nach Marseille geplant.
Mein Gravelrad hatte bereits vor dem Wettkampf 2 neue Reifen bekommen und ich war einfach mal so mutig meine nicht TL Laufräder auf TL umzurüsten. Geworden ist es der Conti 5000 TL in 32 mm. Die Montage war ein sowohl Krampf als auch Kampf und hat mehrere Tage gedauert. Das Rad wurde dann noch mit einer Lenkertasche (7 L) und Arschrakete (16 L) ausgestattet. Die Wettervorhersage war leider sehr bescheiden und ich habe mich mental auf eine Menge Regen eingestellt.
Morgens um 7 ging es dann zum Bahnhof und diese 15 Minuten haben mich bereits komplett durchnässt. Mit einer Stunde Verspätung kamen wir dann Mittags in Basel an. Von dort sind wir dann 112 km nach Muntschemir gefahren und wir sind zum Glück auch nur eine Stunde lang wirklich Nass geworden. Die Strecke war aber total gut und schön zu fahren. In einer kleinen Abfahrt ist mir auf einem steilen Stück dann das Hinterrad durchgerutscht und ausgebrochen, aber ich habe das zum Glück gehandelt bekommen. Ich musste mich wohl noch an die neuen Reifen sowie die Power der Disc brakes gewöhnen. Spät Abends angekommen, waren wir in einem Wohnwagen einer sehr familären Unterkunft und so gab es einige schöne Gespräche und ein tolles Abendessen. Gefahren sind wir
Am nächsten Tag stand der Weg bis nach Genf an. Während der 148 km sind wir viel direkt am Neuenburgersee gefahren und auch einen Großteil parallel zum Genfersee. Landschaftlich ist das wirklich total schön und auch an diesem Tag wurden wir nur eine Stunde lang Nass. Allerdings ist mir auch an diesem Tag ein mal in einer Abfahrt das Hinterrad ausgebrochen, es war dann zum Glück das letzte mal:Cheese:
Der dritte Tag sollte von Profil und Länge der härteste werden, doch es kam noch härter. Von Genf ging es nach Bour-Saint-Maurice. Direkt nach Beginn ging es den Col de la Croisette hinauf, welcher auf 8 km gute 800 hm vorweisen kann. Einige Rampen waren dabei richtig hart und ich hatte nun endlich keinen Muskelkater mehr vom Triathlon. An diesem Col habe ich mich auch das erste mal während dieser Tour gut gefühlt, da ich mir an den ersten beiden Tagen eher schwach und drucklos Vorkam. Hier bin ich dann gut Vorrausgefahren und habe mir am "Gipfel" ordentlich den Hintern abgefroren während ich auf meine Mitstreiter wartete. Gemeinsam sind wir dann hoch auf den Col du Pistons und nach der Abfahrt haben wir wieder auf unseren Nachzügler gewartet. Diese Motto blieb während der ganzen Tour auch so, an diesem Tag war es auf Grund der Temperaturen und unseres Zeitdruckes leider etwas nervig. Wir hatten nämlich das Problem bis 19 Uhr den Schlüssel der Ferienwohnung abholen zu müssen und es war früh klar, dass das so nichts wird. Nach knapp 6 gemeinsamen Stunden war klar, dass ich alleine vorfahren muss um den Schlüssel abzuholen. Zu diesem Zeitpunkt waren nur noch zwei Hindernisse vor uns. Der Col du pré und der Cormet de Roseland. Falls ihr dieses Jahr die Tour geguckt habt, unsere Wetterbedingungen waren exakt genauso. Ich war noch nie 10,5 h ununterbrochen im Regen, an diesem Tag habe ich es aber geschafft. Mit viel Selbstvertrauen und in Anbetracht des Zeitdrucks habe ich den Col du pré hinauf alles riskiert. Riskiert allerdings im Sinne der Leistung, nicht im Sinne des Fahrstils. Ich bin den Berg mit 300 W angegangen und hatte gehofft ihn in einer Stunde zu schaffen. Aufgrund des Nebels konnte ich die Aussicht ohnehin nicht genießen. nach ca. 1/3 habe ich gemerkt, dass ich die 300 W nicht halten kann und wollte dann zumindest bestmöglich eingehen. 4 km vor dem Gipfel, also nach 2/3, bin ich dann aber unter der Kälte eingegangen. Mein Rücken hat total zu gemacht und ich konnte nur noch versuchen überhaupt raufzukommen. Das war wahrlich kein Spaß. Im Schnitt kam ich trotzdem auf 244 W, was nach der Fahrzeit doch auch ganz geil ist eigentlich. Meine durchschnittswerte waren dann 10 min 296 W, 20 min 281 W, 40 min 262 W und 1:12 h 244 W.
Die anschließende Abfahrt zur Barrage de Roseland ist wirklich traumhauft und die Staumauer wortwörtlich atemberaubend. Diese kurze Pause gab mir auch wieder Kraft für die letzten fast 500 hm des Cormet de Roseland. Ich konnte unten wieder gut treten, dann hat der Rücken allerdings erneut zugemacht. Hier habe ich dann langsam die Befürchtung bekommen, dass ich es auch nicht rechtzeitig schaffe, aber es ging dann doch noch gut aus. Die Abfahrt nach Bourg-Saint-Maurice ist jedenfalls richtig geil. Dort musste ich dann knapp 1 h frierend warten bevor es eindlich ein Dach über dem Kopf und eine warme Dusche gab. Dieser Tag mit 8,5 Fahrtzeit und 10,5 h Gesamtzeit war wirklich wirklich hart.
An Tag 4 wandelte sich das Wetter langsam zu unseren gunsten. Bereits nach 15 Minuten waren wir am Fuß des Col de l'Iseran und meine Beine haben sich grausig angefühlt. Knapp 35 km und 2000 hm mussten wir bewältigen um auf den höchsten Alpenpass zu kommen. Gefahren sind wir dabei über Tignes und auch diese Staumauer ist atemberaubend. Bis auf 2100 Meter Höhe sind wir mehr oder weniger gemeinsam gefahren. Hier sind dann endlich meine Beine aufgewacht und während meine Mitstreiter langsam anfingen die Höhenluft zu spüren, habe ich auf den letzten 700 hm etwas angezogen und bin diese in 55 Minuten (214 W) gefahren. Ich habe ich mich dabei auch tatsächlich richtig gefühlt und bin oben raus nochmal in Richtung meiner FTP gefahren bevor mir dann 2 km vor dem Gipfel in einer Nebel- und Windfront wieder der Rücken zugemacht hat. Diesmal aber nicht ganz so krass und ich konnte noch problemlos im 200 W Bereich weiter fahren.
An Tag 5 ging es dann den Telegraph, Galibier und Izoard hinauf und ich weiß gar nicht wo ich da anfangen soll zu schwärmen. Der Galibier ist einfach unfassbar schön zu fahren und hat einen Atemberaubenden Blick. An diesem Tag hat sich auch endlich die Sonne zum ersten mal gezeigt und ab da ist sie auch nicht mehr verschwunden und wir hatten durchgängig >20 bis 30 ° C. Den Galibier bin ich ganz locker angegangen um bei unserem Nachzügler zu bleiben. Mit 177 W hat sich das dann trotz der 3,5 h eher wie ReKom angefühlt und vor dem Izoard war ich gefühlt echt frisch. Die Abfahrten dieser beiden Berge sind natürlich auch der Knüller. Den Izoard hinauf sind wir bis 6 km vor dem Gipfel gemeinsam gefahren, anschließend bin ich hinter einer Französin den Berg hoch und die hat mir echt ordentlich eingeschenkt. Der Galibier lässt sich ja bis auf wenige Rampen sehr gleichmäßig fahren. Zwischendurch ist er ein mal steil und die letzten 2 km ziehen auch ordentlich an. Der Izaord hingegen ist am Ende des Waldes in den Serpentinen total rampig. Da mein Systemgewicht vermutlich 30 kg über ihrem lag, war dass für mich dann echt anstrengend. Mit Gepäck habe ich nämlich tatsächlich über 100 kg gewogen. Der max 5 min Schnitt waren zwar auch nur 254 W, aber für den Moment hat mir das gereicht.
Tag 6 war dann richtig heiß und schön. Vom Fuß des Izoards ging es rüber bis nach Sault. Der Wechsel der Alpinenlandschaft hin zur Provence ist einfach richtig schön. Da die Hitze uns ordentlich eingeschenkt hat, sind wir dann zwischendurch in einen kleinen Fluss gesprungen.
Am letzten Tag ging es den Mont Ventoux hinauf und anschließend noch 40 km weiter. Die letzten 80 km nach Marseille haben wir dann den Zug genommen. Der Ventoux, da erzähle ich euch nix neues, ist auch richtig bezaubernd und die Abfahrt hat mal so richtig Foffo:dresche :Lachanfall:
In Marseille haben wir dann noch 1,5 Tage Urlaub gemacht.
Tag 1: 112 km 4:49 h 1200 hm
Tag 2: 148 km 6:43 h 1200 hm
Tag 3: 157 km 8:25 h 3400 hm
Tag 4: 123 km 6:26 h 2600 hm
Tag 5: 128 km 7:15 h 3300 hm
Tag 6: 150 km 6:09 h 1500 hm
Tag 7: 94 km 4:20 h 1300 hm
Gesamt: 915 km 44 h (ohne Stops/Pausen) 14.500 hm

Ich fand das war wirklich eine tolle Erfahrung. Landschaftlich, die Anstrengung, die Berge, die Menschen und Orte. Es war einfach ein richtig bereicherndes Erlebnis und auch das erste mal, dass ich so eine Bikepacking-Tour gemacht habe. Es war ja auch erst man zweites mal in den Bergen. Fürs nächste mal gibt es hier und da bestimmt noch Optimierungspotential, aber mir hat das so schon sehr gefallen. Meine Freunde würden wohl nicht nochmal so eine harte Tour fahren, aber ich würde es jederzeit wieder tun.
2 Dinge die mir aufgefallen sind: Wie schon im letzten Jahr in der Schweiz, kam ich meinem empfinden nach eigentlich relativ problemlos mit der Höhenluft klar. Und zum anderen habe ich mich, ebenfalls wie letztes Jahr mit jedem Tag besser gefühlt. Klar kommen irgendwo Erschöpfungserscheinungen dazu, aber vom so morgens aufstehen und in den Sattel setzen Gefühl. Mir ist das nach Ruhewochen auch schon oft aufgefallen und ich glaube ich komme einfach nicht mit dem runterfahren des Körpers in Pausenphasen klar. Für zukünftige Touren und Wettkämpfe werde ich mir das mal im Hinterkopf bewahren.

Eventuell lade ich noch Bilder hoch. Hier im Forum nervt das leider unfassbar. Auf Instagram gab es welche in den Stories, aber die Tage werde ich noch ein paar dort posten.

Necon 22.07.2021 19:39

Das mit den Rückschlägen und den nicht so gelaufenen Wettkämpfen ist natürlich Mist, aber die Radtour ist einfach genial und zeigt auch das du eine gute Grundlage hast.
Ganz nebenbei bleiben solche Touren viel länger in Erinnerung als irgendein Wettkampf

Acula 23.07.2021 11:26

Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 1613018)
Das mit den Rückschlägen und den nicht so gelaufenen Wettkämpfen ist natürlich Mist, aber die Radtour ist einfach genial und zeigt auch das du eine gute Grundlage hast.

Die Grundlage habe ich definitiv und ich habe mich dieses Jahr auf dem Rad auch in allen Bereichen (30 s, 60 s, 3 min, 5 min, 10 min, 20 min, 60 min, 5 h ) deutlich verbessert. Trotzdem habe ich nicht das Gefühl, dass ich in einem dieser Bereiche wirklich gut bin. Was ich nach meinem empfinden aber ganz gut kann, ist mich während einer Belastung zu regenerieren. Eventuell ist es auch Einbildung, aber ich wüsste auch nicht in welchem Rennformat ich etwas davon hätte:Cheese:
So ganz weiß ich aber nicht wie ich bis zum Winter trainieren soll. Sprich ob ich noch Wettkämpfe mache und wenn ja ob ich mich auf diese vorbereite oder ob ich einfach den Fokus auf etwas anderes lege. Die Arbeit dürfte demnächst hoffentlich weniger werden, allerdings kommt nun die Thesis hinzu. Eine solide Menge Radtraining sollte also drin sein und ich fahre auch gerne Intervalle (gerade bei time crunch).

Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 1613018)
Ganz nebenbei bleiben solche Touren viel länger in Erinnerung als irgendein Wettkampf

Oh ja absolut. Es war wirklich eine ganz tolle Erfahrung und es wird nicht mein letzter Radurlaub gewesen sein :)

Necon 23.07.2021 11:44

Es ist halt immer die Frage was man will und was gut ist

Als ich mit Sport begann, konnte ich keine 2,4 km am Stück laufen und zwischen 100 und 170 hatte ich praktisch keinen Pulsbereich, also Gehen =100 und alles was Laufen ähnlich kam war 170.
2 Jahre später lief ich meinen ersten HM in 1:51 und kam mir vor wie ein Profisportler, wieder zwei Jahre später lief ich 1:31 und wusste gut werde ich beim Laufen nie werden. :Lachanfall:
Beim Radfahren war es ähnlich. Die erste Tour war 14 km und meine Oberschenkel haben sich angefühlt wie die von André Greipel beim Sprint in Paris. 2 Jahre später die erste Tour über 100 km und einige HM und das im Grundlagenbereich, mit dem Gefühl gleich kann ich bei der Tour mitfahren. Inzwischen weiß ich, dass ich das Tempo der Tour selbst vom Peloton niemals auch nur ansatzweise in den Bergen fahren könnte und Grupetto wäre nur mit Moped möglich.

Über das Forum hier habe ich dann gesehen was so mancher Hobbysportler leisten kann (aims, Sense, 3-Rad) und muss gestehen das hat mich eine zeitlang schon eher frustriert.
Die Frage ist, muss man / will man sich mit denen vergleichen bzw. spielt es für dich eine Rolle wo du bei den Triathlons abschneidest oder willst du im Rahmen deiner Möglichkeiten bei ausgewählten Events einen schönen Tag haben und eine für dich zufriedenstellende Leistung abrufen (wie auch immer sich diese dann definiert)

Diese Fähigkeiten wie du sie gerade ansprichst kommen zwar nicht direkt bei den Wettkämpfen zum Einsatz, aber sehr ausgeprägt im Training darauf. Wenn du also merkst, dass du gut hohe Umfänge im gemäßigten Intensitätsbereich verträgst und das mit Triathlon kombinieren willst, bist du eigentlich dann im Bereich der XTRI Serie.

Acula 23.07.2021 12:06

Geht mir da ganz ähnlich wie dir. Mit dem Kapitel Triathlon, geschweige denn Marathon oder Langdistanz, hatte ich in meinem Leben ja auch bereits abgeschlossen. Ich habe dann ja deutlich größere Leistungssprünge gemacht, als ich mir selbst zugetraut hätte. Dennoch merke ich, dass mein Körper einige klare Toleranzgrenzen hat, welche mich v.a. im Laufen (GIT), aber auch generell (Bandscheiben) aufhalten.

Mit dem was ich will ist das so eine Sache. Eine OD oder SD zu finishen, gibt mir ehrlich gesagt nichts. Ich muss jetzt nicht in den Top 10 ankommen, aber was mir Spaß macht ist dieses Gefühl ein Rennen zu bestreiten. Damit ich ein finish in keinsterweise abwerten. Ich bin ja eine meiner beiden OD komplett ins Ziel gegangen (damals noch mit zarten 18 Jahren) und war Stolz darauf dies getan zu haben. Spaß hat mir der Wettkampf dennoch keinen gemacht. Dieses Gefühl ist schwierig zu beschreiben. Ähnlich ist es ja beim Laufen. Ich werde ja niemals einen 10er vorne beenden, aber wenn ich diesen im Rahmen meiner Möglichkeiten als Rennen gestalten kann, macht mir dies einfach viel Spaß; unabhängig davon ob ich nun 39 oder 47 Minuten gelaufen bin.

So ein Wettkampf mit mehr Event-Charakter wäre da vermutlich eher etwas für mich. Die XTri Serie finde ich sehr beeindruckend, allerdings weiß ich nicht ob die etwas für mich ist. Wenn ich eines bin, dann Kälteempfindlich und irgendwo assoziere ich diese Wettkämpfe immer mit Kälte. Beim Laufen geht es sicherlich, aber beim schwimmen bin ich einfach sehr empfindlich und auch auf dem Rad fühle ich mich bei Kälte nicht wohl. Hier kann man zwar besser gegensteuern mit Westen und Armlingen, wenn man nach dem Schwimmen allerdings schon so nass ist x-(
Wahrscheinlich wäre irgendwelche Art von Wettkämpfen mit Laufdistanzen zwischen 10 und 25 km eher meins. Hektik ist einfach nicht mein Ding und ich schaffe es einfach nicht regelmäßig, oder überhaupt, lange Läufe zu machen.

Für nächstes Jahr habe ich ja auch immer noch den Ironmanstartplatz :Lachanfall: Hätte mir jemand 2019 gesagt, dass ich mich für einen IM im Jahr 2022 anmelde, hätte ich ihn ja ausgelacht.
Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 1613104)
Über das Forum hier habe ich dann gesehen was so mancher Hobbysportler leisten kann (aims, Sense, 3-Rad) und muss gestehen das hat mich eine zeitlang schon eher frustriert.

Das kann ich nachvollziehen, aber mich motiviert das einfach total. Ich bin jemand der sich sehr durch sein Umfeld pushen lässt und ich merke auch in meiner Trainingsmotivation, dass hier im letzten Jahr einige der motivierten Athleten gegangen sind. Diejenigen die noch da sind, sind einfach andere Charaktertypen und wir kommen zwar gut miteinander aus, aber regelmäßig trainieren muss jetzt nicht sein.

Necon 23.07.2021 12:40

SD und OD finde ich einfach unheimlich stressig und darum gefällt mir die MD so gut, da hat man Zeit um seinen Rythmus zu finden :Cheese:

Der Vorteil der XTRI Serie für mich ist, es braucht eigentlich keine langen Läufe im Training. Wenn man 1000 HM plus, Trails und sonstiges auf der Laufstrecke hat, ist es ohnehin eher Kampfwandern und da dürfte GIT wenig Rolle spielen oder?
Temperaturen sind so eine Sache man kann Glück haben mit dem Wetter oder Pech.

Beim Trumer Triathlon letztes Wochenende hat es eigentlich den ganzen Tag richtig stark geregnet mit Wind, beim Austrian Extreme hatte es dieses Jahr 35°C und trocken.
Klar beim Schwimmen ist es immer etwas kühler, aber erstens darf man sich dort einschwimmen und Neoprenkappe, Schuhe, manchmal sogar Handschuhe und dickerer Neopren helfen da schon absolut.

Vielleicht noch zum pushen. Mich motiviert es auch mit anderen zu trainieren und deren Leistungen zu sehen, leider sehe ich halt immer mehr das ich relativ Talent frei sein dürfte und wenn man dann mit gleichen oder mehr Trainingsaufwand weniger Output bekommt, ist das eine zeitlang frustrierend.

Acula 23.07.2021 13:26

Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 1613114)
SD und OD finde ich einfach unheimlich stressig und darum gefällt mir die MD so gut, da hat man Zeit um seinen Rythmus zu finden :Cheese:

Oh ja das glaube ich.

Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 1613114)
Der Vorteil der XTRI Serie für mich ist, es braucht eigentlich keine langen Läufe im Training. Wenn man 1000 HM plus, Trails und sonstiges auf der Laufstrecke hat, ist es ohnehin eher Kampfwandern und da dürfte GIT wenig Rolle spielen oder?
Temperaturen sind so eine Sache man kann Glück haben mit dem Wetter oder Pech.

Der GIT macht bei mir nur beim reinen Laufen Probleme, aber halt auch im Training und ziemlich unvorhersehbar und dann eben für längere Phasen. In sofern dürfte das entgegen kommen. Ich habe halt absolut keine Wandererfahrung und auch wenn ich dieses Jahr öfter im Wald gelaufen bin, würde ich nicht sagen, dass ich Trail Erfahrungen besitze.
Wetter ist natürlich klar, dass es viel Glück und Pech ist. Aber es gibt ja schon unterschiedliche Wahrscheinlichkeiten zwischen IM FFM und einem Triathlon in Schottland.

Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 1613114)
Klar beim Schwimmen ist es immer etwas kühler, aber erstens darf man sich dort einschwimmen und Neoprenkappe, Schuhe, manchmal sogar Handschuhe und dickerer Neopren helfen da schon absolut.

Das kann gut sein. Ich habe da aber nur bedingte Bereitschaft das entsprechende Zeug anzuschaffen und regelmäßig im See zu sein. Hier gibt es auch kaum öffentliche Badeseen und ich sehe es nicht ein 6 € Eintritt zu bezahlen um in einem 200-50-200-50 Meter Viereck zu schwimmen. Abgesehen von Wettkämpfen war ich 2019&20 jeweils nur 1 mal im See. Mit Wettkämpfen komme ich auf 6 mal im See seitdem ich 2018 mit Schwimmen angefangen habe. Ich denke das drückt meine Beziehung dazu ganz gut aus:Lachanfall:

Necon 23.07.2021 14:08

Ist doch super! und See Erfahrung bringt dir eh nichts ganz viel XTRI sind in Flüssen, Fjorden oder ähnliches! :Lachanfall:

Acula 20.08.2021 14:41

In den letzten vier Wochen ist nicht viel passiert; zumindest nicht viel was Sport angeht und den Rest muss ich hier ja nicht ausbreiten ;)
Ich war in der Zeit nur 5 mal Radfahren (~ 7 h) und zwei mal Laufen (~ 14 km). Der zweite Lauf ging dabei überraschend passabel, aber ich hatte beide mal mehrere Tage lang Muskelkater.
Diese Woche war ich tatsächlich so motiviert, dass ich mich zum Schwimmen und Laufen verabredet habe. Allerdings habe ich mir dann am Montag auf der Arbeit eine große Brandwunde am Fuß zugezogen und nun seit Montag nicht mehr meine Wohnung verlassen:Maso: Man sagt ja das Dummheit weh tut, dass war allerdings wirklich unnötig schmerzhaft. Mal schauen, wann das ganz zuheilt. Wird vermutlich eher Ende des Monats, aber wenigstens ist es kein langfristiges Problem. Ein langfristiges Problem meldet sich nämlich auch seit ein paar Wochen wieder und das ist, wenig überraschend, der Rücken. Erklären kann ich mir das langsam wirklich nicht mehr, aber ich bin auch eher dabei mich einfach damit abzufinden und aufzugeben. Mit klassischem Krafttraining hatte ich schon ein ganz gutes Gefühl was den Rücken angeht, aber dass habe ich dann ja zwei mal lockdown bedingt aufgegeben. Einen Versuch sollte mir das eigentlich Wert sein, ich kriege mich dazu nicht überzeugt. Ich fühle mich in Fitnessstudios einfach nicht wohl, die wenigsten Übungen machen mir Spaß (eigentlich mache ich nur Kreuzheben und Squats gerne), abends ist es immer total überlaufen und an vielen Stellen habe ich auch nichts das Gefühl das es was bringt (Kraft im Lat/Brust z. B.; andererseits ist das für den Rücken ja egal).
Naja mal schauen. Erstmal muss ohnehin der Fuß verheilen und vorher gibt es auch keine (relevante) Bewegung.
Aber hey bis zum IM sind es ja noch 10 Monate :Lachanfall: :Lachanfall:

Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 1613147)
Ist doch super! und See Erfahrung bringt dir eh nichts ganz viel XTRI sind in Flüssen, Fjorden oder ähnliches! :Lachanfall:

See oder Fluss ist ja egal. Solange es kalt ist, kriege ich nichts hin


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 10:11 Uhr.

Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.