Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
(Beitrag 1626428)
Die Vergleiche werden immer unsäglicher; Jana aus Kassel läßt grüßen. ...
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Die "Jana aus Kassel", die du erwähnst ist Querdenkerin und steht damit selbst der AFD nahe. Der von dir gewählte Vergleich ist also selbstreferentiell.
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
(Beitrag 1626428)
ZPS muß nicht den geringsten Mut zeigen, da ihnen der Mainstream-Applaus sicher ist
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Schützt einen der mainstream-Applaus neuerdings vor durchgeknallten, gewaltbereiten AFD-Anhängern? ich würde mir so eine Aktion nicht trauen.
Dem Kassierer, der vor drei Wochen von einem AFD-Anhänger erschossen wurde, war der mainstream-Applaus für das Engagement fürs Einhalten von Hygieneregeln, die auch du gerne in Frage stellst, auch sicher. Hat ihm das irgendwie geholfen?
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
(Beitrag 1626428)
wenn sie offen gegen eh schon geächtete der Gesellschaft auf- und nachtreten.
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Vorsichtig Täter-Opfer-Umkehr: AFD-Wähler definieren sich keineswegs als Geächtete der Gesellschaft (und sind es leider auch nicht in der Praxis, weil sie z.B. von der Union als relevantes Wählerpotenzial weiter heftig umworben werden), sondern eher als die Vertreter, die das denken und machen, was ein großer Teil der Gesellschaft, maipuliert von gleichgeschalteten Staatsmedien sich nicht trauen oder mangels Medienmanipulation noch nicht erkannt haben.
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
(Beitrag 1626428)
Und die AfD mit der NSDAP gleichzustellen ist eine üble Verharmlosung von letzterem. Da finde ich die Erklärung mit der Schadenfreude eher nachvollziehbar (wenn auch nicht mein Humor).
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Eine Gleichstellung hat Rälph in keiner Weise semantisch vorgenommen. Aber wenn es eine Situation gibt, in der in Deutschland Vergleiche mit 1933 zulässig sind, dann ist es dann der Fall, wenn eine Partei, die rechtsradikale Nazis in ihren Reihen toleriert erneut in den deutschen Bundestag einzieht, der im historischen Reichtstag, in dem auch die NSDAP einst von vielen unterschätzt als parlamentarische Minderheit der Weimarer Republik eingezogen ist, seine Sitzungen abhält. Ein soeben frisch gewählter AFD-Abgeordneter namens Helferich hat sich selbst nachweislich als "freundliche Gesicht des Nationalsozialismus" bezeichnet. Wenn also Teile der AFD selbst solche Vergleiche formulieren und sich damit in der Nachfolge der NSDAP sehen, sollen Außenstehende dies nicht tun dürfen?
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