Zitat:
Zitat von qbz
(Beitrag 1565852)
Da müsstest Du eigentlich SPD oder Grüne wählen. :Lachen2:
Ein Blick zurück zeigt, dass in DE von 1975 bis 1989 der Spitzensteuersatz 56 % betrug, die CDU-FDP unter Kohl senkte auf 53 %, dann SPD und Grüne (Kabinette Schröder) von 53 % auf 42 %. Also sei der SPD und den Grünen etwas dankbar dafür. ;) Die SPD blutet seither aus, während diese Politik zu den Grünen passt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Tarifgeschichte_der_Einkommensteuer_in_Deutschland #Entwicklung_der_Eingangs-_und_Spitzensteuers%C3%A4tze
Unter Schöder gab es noch weitere Steuergeschenke an die Vermögenden und Kapitalbesitzer, die ich jetzt nicht aufzählen will, während in diesen Zeiträumen stattdessen die Mehrwertsteuer als nicht progressive Steuer konstant erhöht wurde. Das ist mit ein Grund, weshalb in DE die Vermögensschere immer weiter auseinandergeht. Und auch ein Grund unter anderem, weshalb die SPD die Hälfte ihrer Wähler verloren hat.
DE braucht eine Regierung und ein progressives Steuersystem (Einkommen, Erbschaft, Vermögen), welches die auseinanderdriftende Einkommens- und Vermögensschere stoppt und nicht noch weiter vergrössert.
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Grüne und SPD und Linke erhöhen die Steuern beim Mittelstand, also bei mir. Sie weigern sich ja sogar die Einkommensgrenze im Einkommenssteuertarif, ab der der Spitzensteuersatz gilt, von ca. 54,5k€ zu erhöhen auf den CDU Vorschlag ca. 74k€. FDP geht etwas höher, ich glaube 90k€. Ist immer noch zu wenig wenn man sich mal vor Augen hält das der Spitzensteuersatz früher für echte Reiche galt. Es war quasi die "Vermögenssteuer" für echte Reiche. Heute ist er verkommen zu einer Steuer von Akademikern, Hochschulabsolventen, Fachangestellte und Meistern, usw. Also eine Mittelstandssteuer
Zudem: 54,5k ist Heute nix mehr in Ballungsgebieten wie Frankfurt. sogar 80-90k€ sind zu wenig. Wenn du einigermaßen gut Leben willst und dir eine Immobilie bauen möchtest brauchst du einen 3 stelligen Eurolohn. Aber ich sehe das bei der derzeitigen Wirtschaftspolitik nicht. Regierung betreibt sogar Politik, die die Löhne eher nach unten drückt.
Dann redest du von Vermögens- oder Einkommensschere: Die gibt es nicht. Das ist eine Lüge der Linken Parteien. Es gibt eine schlechte Wirtschaftspolitik, die die Löhne nicht mehr steigen lässt und gleichzeitig landen immer mehr Menschen im Niedriglohnsektor oder sind unterbeschäftigt oder unterbezahlt. Aber eine Schere gibt es nicht. Was du meinst sind Vorstände, Aufsichtsräte, Geschäftsführer und wichtig inzwischen auch unser Parteien- und Staatsapparat, der sich zu stark bedient, aber nix leistet. Und beim Staatsapparat meine ich nicht die unteren und mittleren Laufbahnen. Wenn ich sehe was Heute an Parlamentsabgeordnete, Staatssekretäre, Minister geht, dann muss ich sagen: zu viel. Sogar Stadtdezernenten in den Städten sind überbezahlt im Vergleich zur freien Wirtschaft.
Sprich in der freien Wirtschaft gibt es die von dir genannte Schere nicht, also im Bereich der normalen Steuerzahler, Arbeitnehmer und Bürger.
Die gibt es nur in den von mir genannten Gruppierungen. Und da sehe ich keinerlei Grund die so hoch zu bezahlen. Wieso verdient ein Vorstandsvorsitzende 1,5 mio im Jahr wenn er gleichzeitig nur Firmenbestandteile verkauft und ins Ausland verlagert. Das ist lachhafte "Ausverkauf"-Politik von Leuten, die auch niemals durch Leistung auf ihren Posten kamen. Das sind alles Spezies der Politischen Klasse, die auf ihre Posten hoch gehievt wurden um das umzusetzen was Regierung, Parteienapparat vorgegeben haben an Richtlinien und Visionen und Strategien.