Zitat:
|
Deutschlands Generationenkonflikt
Fast 40% der Wahlberechtigten in Deutschland sind mittlerweile über 60 Jahre alt. Bei einer Wahl, die mit darüber entscheidet, wie es Deutschland und der Welt in 20, 30 oder 40 Jahren gehen wird, sind diejenigen die dies am meisten betrifft, nämlich unsere Kinder (und evt. Enkelkinder) noch gar nicht mitstimmungsberechtigt und diejenigen, die diese Zukunft gar nicht mehr betrifft, weil sie dann nicht mehr leben werden haben einen großen Einfluss auf den Ausgang der Wahl. |
Zitat:
Zudem wird der Bundeskanzler nicht direkt gewählt. |
Zitat:
Sobald man in Richtung Urne kommt, ist das "Alle ab 18 dürfen wählen" nicht mehr zeitgemäß. Aber niemand traut sich da ein Reformen ran, weil das ja Wählerstimmen kostet (genauso wie das Thema Fahrerlaubnis im Alter, welches einfach regelmäßig überprüft werden sollte, aber auch da traut sich keiner ran). |
Zitat:
Vlt hätte etwas Pragmatismus und weniger Empörung der Sache gutgetan. Hab Verwandschaft in Thüringen, denke das Thema wird dort diametral zur nationalen Sicht gesehen. Übrigens, Kemmerich wurde gerade wieder zum Landesvorsitzenden gewählt und schließt die Spitzenkandidatur nicht aus. |
Zitat:
Ich denke auch, das eine Wahl ab 16 eine Überlegung sein könnte, dann müsste aber auch die Volljährigkeit angeglichen werden. Rechte und Pflichten sollten immer einhergehen. Alles in allem ist es aber auch ein schwieriges Thema, gerade in jungen Jahren werden Sachen gerne einseitig betrachtet, ein schönes Bsp ist "Fridays for Future" - total gute Initiative und sicher ein notwendiger Schritt gewesen, aber die Radikalisierung der führenden Köpfe ist doch schon bedenklich und eine Indikation auf die Probleme bei einem runtergesetzten Wahlalter. Geht man in die Richtung, könnte man über eine holistischere Bildung nachdenken, einfach um die ganze Bandbreite der Themen zu vermitteln und eindimensionale Einstellungen zu verhinden. Das gilt auch meiner Sicht auch für alle Altersgruppen, die geäußerten Aussagen, wie Ältere würden sich nicht für die Probleme der folgenden Generationen interessieren halte ich in der breiten Masse für falsch. Man sieht lediglich, das je erfahrener (älter) ein Mensch wird, er die Gesamtbreite der Konsequenzen sieht. |
Zitat:
Einseitigkeit in Betrachtung von Themen kann man genauso auch älteren Menschen pauschal vorwerfen. Eine gewisse politische Grundbildung sollte und kann bis 16 Jahre vermittelt werden. Gerade vor dem Hintergrund der weiteren Lebenserwartung ist es wichtig, dass nicht erst mit 18 über die Zukunft bestimmt werden kann. Gerade die FDP, aber auch die Grünen und Die Linke fordern die Herabsetzung des Wahlalters. Hoffentlich kommt mit einer neuen Regierung wieder etwas Fahrtwind in diese Richtung. |
Zitat:
Aber warum bitte weniger Empörung? Was da gelaufen ist da kann man nur empört sein wenn man nicht gerade Anhänger*in von AfD oder zu Teilen der FDP ist. Das das Thema in Thüringen anders gesehen wird als in der nationalen Sicht wundert mich auch nicht vergleiche ich z.B. Stimmenanteile der AFD bei der dortigen Landtagswahl mit den prognostizierten Anteilen der AFD im Bund. Wenn es um die AFD geht wird oftmals die "Brandmauer nach rechts" genannt und was Kemmerich da gemacht hat war sich von Höcke & Co. den Bohrhammer anreichen lassen. |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 16:36 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.