wenn man weiß wie das Bewegungsmuster vorn passt sollte man beim Wasserfassen trotzdem nicht zuviel Zeit vertrödeln. Davon abgesehen kann es wenn man persönlich mit mangelnder Ellbogenvorhalte, dropped ellbow und anderen unerwünschten Nebenwirkungen des vorderen Bewegungsablaufs aufwarten kann ratsam sein, sich die Kraft tendenziell für die zweite Hälfte und einen besonders langen Bewegungsweg aufzusparen, da die Abdruckphase ab Brust bis Bauchhöhe technisch sehr viel weniger anspruchsvoll ist. Durch die damit verbundene größere Weglänge/Zyklus sind aber die Anforderungen an die Wasserlage besonders bei der Atmung größer, da ist voraussichtlich 6er-Beinschlag Pflicht. Die Variante ist auch bei Schulterproblemen besser. Funktionieren kann das "über den Trizeps-Schwimmen" durchaus auch auf langen Strecken, ich habe damit allerdings nur bis 800m Erfahrungen da ich für mich meist die andere Variante bevorzuge.
Die besagt bereits von Beginn an ordentlich Schmackes in die Bewegung zu stecken und an dem Punkt ab welchem die Kraft deutlich nachlässt den Arm aus dem Wasser nehmen und dafür lieber die Frequenz etwas hochziehen. Wenn man ab dem Moment wo die Arme weich werden statt weiterzudrücken wie von dir formuliert bis zum Ende die gemeinhin als ideal angesehene Bewegung "relativ entspannt" ausführt ohne weiteren Vortrieb zu erzeugen ist das verschwendete Zeit. Also entweder richtig durchdrücken oder schnell raus und auf zum nächsten Zyklus. Ich hoffe das war jetzt verständlich, meine Bemühungen das Wort "Armzug" nicht mehr zu benutzen muss ich noch etwas üben ^^ |
Ein klares kommt darauf an.
Bist du eher Frequenzschwimmer, oder Kraftschwimmer ? Prinzipiell nimmt die Beschleunigung im Verlaufe des Unterwasserzuges zu. Ich würde eher die Kraft auf das erste Drittel der Bewegung legen bis zur Hälfte, da bei einem dropped ellbow der Widerstand dem man dem Wasser entgegenzusetzen hat eh zu gering ist, um effektiv Vortrieb im Wasser zu erzeugen. Außerdem entfaltet der Oberarmmuskel seine optimale Kraft bei einem annähernden rechten Winkel, da hier das optimale Verhältnis zwischen maximaler isometrischer Muskelkraft und Muskellänge ist ( welchen man mit abfallendem Ellbogen nicht erreicht). Ohne sinnvollen Krafteinsatz im vorderen Drittel fehlt die Hauptbeschleunigung um den ungünstigeren Winkel beim Übergang Zug/Druckphase zu kompensieren. Ob man eine Enddruckphase schwimmt hängt wie gesagt davon ab, ob man eher der Frequenzschwimmer, oder Gleiter ist ( was wieder vom Verhältnis Unterarm/Oberarm/Körper... abhängt). Prinzipiell kann eine Variation auf längeren Strecken auch nicht schaden, um die Muskelgruppen unterschiedlich anzusprechen und zu entlasten. |
Danke für eure Kommentare zum Thema.
Während ihr kommentiert habt, war ich den Armzug in der Praxis testen. Das ging einigermaßen gut. Ich habe festgestellt, das der komplette Armzug leichter wird, wenn der Schwung aus dem letzten Drittel der Phase kommen soll. Ich hoffe, es liegt nicht daran, das der Vortrieb an anderer Stelle ineffizient ist. Ich war jetzt zwar nicht schneller als sonst, aber auch nicht langsamer. Ich glaube ich behalte das erst mal bei und versuche es zu entwickeln. Euren Kommentaren zufolge kristallisiert sich ein deutliches Bild bei mir ab. Ich war, bin und bleibe verwirrt :Lachen2: . Den richtigen Armzug scheint es demnach nicht zu geben, da es wohl eine individuelle Geschichte ist. Macoios Ansatz, den Armzug an nicht effektiver (schwacher) Stelle zu beenden, um die Frequenz hoch zu halten, ist eine genauere Betrachtung wert. Ich tippe darauf, das der Armzug mit echtem Druck von A bis Z ein kaum zu erreichendes Ziel darstellt, und das nutzen der echten Druckphasen einen tatsächlichen Vorteil bringt. Wenn mir das oben beschriebene System nicht mehr passt, wechsle ich die Priorität und teste Frequenzerhöhung mit einem unter Umständen verkürzten Zug. Schnodo wird sich denken, das ich das eh schon so mache ..... das glaube ich fast auch :o |
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Bauchnabel :dresche ....den kann man doch gar nicht sehen. Der steckt doch in der Badehose :Lachanfall: |
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Bildinhalt: Borat im Mankini |
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Ich vergleich den Armzug immer mit einem Klimmzug oder noch besser wenn man sich vom Beckenrand mit den Händen rausdrückt. Im 1. Drittel (sprich Hand über/vor der Schulter) hat man ja fast keine Kraft bzw. muss viel Leistung aufbringen. Wohingegen ab dem 2. Drittel bzw. 3.Drittel ich mich voll rausdrücken kann. Hier mit wenig Anstrengung und großem Effekt. Dabei merkt man auch wie wichtig ein angewinkelter Arm und hoher Ellenbogen ist. Mit gestrecktem Arm würde dies gar nicht klappen. |
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