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Irgendwo ist es schon etwas pervers. Die Bahn soll wirtschaftlich arbeiten. Hat das jemand von ner Autobahn oder Landstraße auch verlangt? |
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In Japan und auch z.b in Frankreich verbindet man große Metropolen miteinander ohne oder mit sehr wenigen Zwischenhalte, praktisch wie ein Fleugzeug. In D hält der ICE an jeder Milchkanne. Was im übrigen auch Vorteile hat, wenn man nämlich nicht in der Metropole lebt oder dahin will. |
Früher war Zugfahren klasse - einen ganzen Tag von Nürnberg nach Weimar, ab Bebra oder Zella-Mehlis (oder wie die Grenze hieß) gab es eine Dampflock mit Kohle befeuert - das war stark - der ganze moderen Krempel ist doch Kappes. :)
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Die Frage ist schon eher wer/was denn einem Ausbau des ICE-Trassennetzes im Wege steht. Ich kenne im SNCF-Netz auch Strecken wo es keine ICE-Trassen gibt und locker seit 20 Jahren dagegen gekämpft wird. |
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Durchaus interessante Diskussion / imteressantes Thema die Bahn, auch im internationalen Vergleich.
Würde ggfs. ein eigener Thread Sinn machen? |
Hat eigentlich jemand Kosten von Strassen- / Schienenverkehr im Vergleich?
Was ich auf die Schnelle gefunden habe (ohne Gewähr): Mineralölsteuer 50Mrd, Kfz-Steuer 10Mrd. Kosten für Strassenbau rein auf Bundesebene 50Mrd, dazu kommt ja auch noch Strassenbau auf Landes-/ kommunaler Ebene. Klingt so, als würde man viel mehr in die Infrastruktur investieren als über Steuern wieder erwirtschaftet wird. Die Bahn muss dagegen Gewinn erwirtschaften und an den Eigentümer abführen. |
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Daß es nicht Sinnvoll daß Güterzüge auf ICE-Trassen fahren ist völlig klar. Du hattest aber geschrieben daß ICE-Trassen so gebaut sind daß Güterzüge darauf fahren können. Soweit ich das überblicke ist es ja auch im DB Netz so daß auf Schnellfahrstrecken keine Güterzüge unterwegs sind. Kurze Taktzeiten kannst Du auch auf langsamen Strecken machen und gemeinsamer Gleisnutzung machen.:Huhu: |
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Das Hauptproblem dürfte die Belastung der Schienen und der Trassen durch die vielen Züge, insbesondere die schweren Güterzüge, sein. Jeder Zug belastet die Strecke, je schwerer und länger der Zug ist, desto mehr. Wenn der ICE 250-300km/h fahren können soll, sollten die Schienen und die Trasse aber im bestmöglichen Zustand sein. Das verträgt sich aber nicht mit der ständigen Belastung durch schwere Züge, die die Gleise entsprechend beanspruchen. Ist beim Auto das gleiche: Wenn du mal nachts bei leerer Autobahn auf der rechten Spur >130 fährst, hast du auf vielen Strecken das Gefühl, die rechte Spur wäre geschottert, so zerfahren ist die von den LKWs. Zum Thema Gleisnutzung mal als Streckenbeispiel: Die Strecke Karlsruhe-Basel. Mit viel Glück ist die in 10 Jahren vierspurig. Vermutlich dauert es länger. Ohne diesen Ausbau kann aber auch der Güterverkehr in Nord-Süd-Richtung nicht ausgebaut werden. Und was nicht auf die Schiene kann, wird eben anderweitig transportiert. Aber stimmt, da kann man dann LKW-Maut kassieren... M. |
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Karlsruhe Basel würde auch ohne Güterzüge kein ICE > 200 fahren. Dafür sind die Trassen eben zum größten Teil nicht zugelassen. Schaut doch mal bitte das Netz der Schnellfahrtrassen an. Dann wird klar woraus die Reisegeschwindigkeiten resultieren. |
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Tatsächlich fährt da aktuell allerdings kein Güterzug, schlichtweg weil es zu teuer ist und günstigere Routen zur Verfügung stehen. Das hat aber nichts damit zu tun, was ich geschrieben hatte. Vielleicht formulierst du ja nocheinmal klar, um was es dir eigentlich geht. |
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Mir würde es reichen wenn keine Güterzüge darüber gelotst werden. Alles andere halte ich für unnötigen Aufwand. Weshalb sollte man ICE Trassen so bauen daß keine Güterzüge drauf fahren können? Klar kann man Softwaretechnische Hindernisse einbauen daß nur ICEs darauf fahren lässt. Aber es ist doch erst mal die gleiche Spurbreite und die gleiche Energieversorgung. Dann kommst Du jetzt um die Ecke daß Güterzüge in einer Wirtschaftlichkeitsrechnung auftauchen zur Kostenrechtfertigung aber dann wegen der Wirtschaftlichkeit jetzt doch nicht darüber rollen. Ja was denn nun!? |
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Die Wirtschaftlichkeitsbetrachtung sagte, dass der Güterverkehr unbedingt nötig ist. Dann wurde die Strecke gebaut, allerdings mit Steigungen und Haltepunkten, an denen keine Güterlok einen vollen Zug (rd. 2200 Tonnen schwer) wieder anziehen kann. In Summe fahren / buchen pro Jahr nur 2 bis 4 (leichtere) Güterzüge, Wirtschaftlichkeit ade! |
Am Ende besteht Verkehrspolitik nicht nur aus Bahn oder Auto oder Nahverkehr oder Parkraumbewirtschaftung oder Flugzeugen sondern ist ein großes Ganzes.
Wenn ich die Leute auf die Bahn bringen will, weil jemand ermittelt hat, dass das innerhalb von D die gesamtgesellschaftlich beste Lösung ist (Annahme, ich habe keine Ahnung) dann muss man dafür sorgen, dass der der damit fahren soll da Bock drauf hat. Ansonsten kann Sprit teuer und Fliegen böse sein, dann wird man trotzdem nicht den Zug nehmen. Also alles lassen wie es ist, aber doppelt so viele Leute mit der Bahn transportieren wie jetzt, die dann trotzdem doppelt so glücklich sind den Zug genommen zu haben... Da hat man was zu tun denke ich. Speziell in nem Land wo man es seit gefühlt 100 Jahren nicht mal schafft ein Tempolimit auf der Autobahn zu realisieren. |
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Das andere ist, was die Spediteuere / Eisenbahngesellschaften bereit sind an Transportkosten/Trassenkosten zu bezahlen. Das dreht sich irgendwie im Kreis. Die Wende zur Bahn müsste politisch gewollt und dann gesetzlich untermauert werden. Erst wenn ein gutes Angebot da ist, kann ich lenkend eingreifen. Also bspw. Individual- und LKW-Verkehr derart verteuern, dass es keinen Spass mehr macht. Kürzlich waren wir aus familiärer Notwendigkeit in einem oberpfälzischen Dorf. Ein Verwandeter war aus Berlin mit dem Zug angereist. Da brauchst schon viel Enthusiasmus. Berlin-Nürnberg geht perfekt. Dann weiter in die Kleinstadt. Und dann, dann stehste da. Ohne Elterntaxi kannst 2x am Tag Bus fahren oder 15km zu Fuß gehen. |
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Es ist nicht Laschek. Du Summerle. Das Männchen heißt Laschet. Und Ja, du hast Recht, er wird der Kanzler, den D verdient. Und jetzt nerv mich nicht mit deinem Computeralorithmus und den Lesezeichen? Danke für die geheimen Hinweise. Du, der Sub-Commander hat mir sein Schwimmticket überschrieben für heute Mittag. Denn nach dem der OM abgesagt wurde geht es nun nach Polen in den ehemaligen Ostblock zum IRONMAN. Ich glaube kaum, dass Putin sich von einer 40zig Jährigen, die ihre Kinder vernachlässig etwas sagen lässt. Und deinen roten Olek kannst dir schminken, soviel ist ja wohl klar. Olek Protassov meine ich. :Maso: Also dann, nichts wie fix die grüne Taucherbrille aufziehn und los gehts! :Gruebeln: |
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Für die letzten 5 bis 15km gibt es IMHO kein besseres Verkehrsmittel. Natürlich gibt es auch noch Verbesserungspotenzial hinsichtlich der Abstellmöglichkeiten für Fahrräder an Bahnhöfen (in Kopenhagen und Niederlande gibt es dafür längst Fahrradparkhäuser mit reduziertem Vandalismusrisiko). (Aber da der Diskussionsfaden mit der Bahn hier immer weniger mit der Bundestagswahl zu tun hat und trotzdem in seinen vielen Facetten wichtig ist, sollten wir ihn vielleicht doch mal langsam in einen separaten Thread verschieben, wie auch schon von anderen vorgeschlagen... @Arne?) |
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Ein erfolgreiches Zugsystem ist nur möglich wenn Nah, Güter und Schnellzüge auf streng getrennten Gleisen fahren. Siehe Japan. Leider ist das in Deutschland reine Utopie und hätte, wie so vieles, vor 30, 40 Jahren angepackt werden müssen.
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Männer bei den Grünen unerwünscht ?
Baerbock kritisiert Grünenliste im Saarland Im Saarland führt mit Ex-Landeschef Hubert Ulrich ein Mann die Wahlliste der Grünen an – doch das könnte einen Satzungsverstoß darstellen. Nun schaltet sich Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock ein. (Spiegel) Zitat:
Wie seht ihr das ? |
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Da könnte man das so lesen, als ob das den Regeln entspricht, die bei den Grünen halt gelten. Zitat: 1) Alle Gremien von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zu beschickende Gremien sind mindestens zur Hälfte mit Frauen zu besetzen; wobei den Frauen bei Listenwahlen bzw. Wahlvorschlägen die ungeraden Plätze vorbehalten sind (Mindestquotierung). Die Wahlverfahren sind so zu gestalten, dass getrennt nach Positionen für Frauen und Postitionen für alle Bewerber*innen (offene Plätze) gewählt wird. Reine Frauenlisten sind möglich. (2) Sollte keine Frau auf einen Frauenplatz kandidieren oder gewählt werden, bleiben diese Plätze unbesetzt. Über die Besetzung des offenen Platzes entscheidet die Versammlung. Nur bei Wahllisten kann die Wahlversammlung den Frauenplatz frei geben. Die Frauen der Versammlung haben diesbezüglich ein Vetorecht entsprechend § 3 des Frauenstatuts und können ein Frauenvotum beantragen |
Theoretisch müsste man seit gestern hier eine Diskussion um bessere Konzepte führen können, seit die Union ihr Wahlprogramm vorgestellt hat.
Was die Grünen (insbesondere im Hinblick auf das Kernthema der nächsten Legislaturperiode) den Klimaschutz konkret planen wurde in den vergangenen Wochen hinreichend als angebliches Schreckgespenst für die Wirtschaft und die freie Gesellschaft durchs Dorf getrieben. Was die Union konkret zum Erreichen der Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens plant, ist leider auch nach Vorstellung des Wahlprogramms noch komplett unklar. Deswegen ist es auch schwierig bis unmöglich, über unterschiedliche Konzepte zu diskutieren. Die Union hat sich zwar zum Klimaschutz bekannt und bejaht auch die definierten Ziele zur Co2-Reduktion, will aber keine Aussage darüber treffen, in welchen Sektoren in den nächsten Jahren wieviel genau eingespart und wie dies finanziert werden soll. Eine Analyse der entsprechenden Passagen liefert z.B. der Spiegel |
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Dann "halt" die Frage, was hältst du vom Statut ... ? ;) Zitat:
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Wenn das die Regeln sind, die die Grünen sich geben und dann tritt jemand ein und will nach den selbst gegebenen Regeln mitspielen, dann muss er das halt tun. Und grundsätzlich finde ich es gut, wenn man sich an Regeln hält, die man sich selbst gegeben hat. Welchen Frauenquoten gibt es denn in anderen Parteien? Ich kenn mich da nicht so aus. Doppelspitzen an Parteispitzen in 50/50 Besetzung und so sind ja heute nix ungewöhnliches mehr auch wenn es nicht um die Grünen geht.
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Dann kannst Du jetzt ja zum inhaltlichen kommen. :Blumen: |
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Leg gerne die Statuten anderer Parteien vor, wenn du sie zur Hand hast, interessanter findest oder zum Vergleich heranziehen willst. Grüße ... :Huhu: |
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Mir fallen da jetzt spontan Robert Habeck als Co-Vorsitzender ein, Winfried Kretschmann als Ministerpräsident, Cem Özdemir (kein Amt mehr so weit ich weiß, aber immer noch hoch gefragt in Talkshows und als grüne Gallionsfigur) oder Tarek al Wazir als hessischer Wirtschaftminister. Ähnlich prominente grüne Frauen fallen mir ehrlich gesagt ohne zu googeln nur zwei ein, nämlich Baerbock und Göring-Eckhardt. |
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Wie auch immer, du erkennst eine "bewusste Tendenz zur Bevorzugung von Frauen" im Statut, und dann geht es bzgl der Ausrichtung vielleicht auch mehr um den Blick in die Zukunft. Aus der Vergangenheit fallen mir spotan noch Namen ein wie Künast, Difurth ... ;) |
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Aber du hast Recht: Özdemir hätte ich vielleicht besser auch rausgelassen weil er auch eher zur Generation Roth/ Trittin gehört. |
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Wenn das in anderen Parteien auch so läuft, macht es das für mich eher schlimmer als besser ... :Lachen2: |
Im Übrigen könnte Ulrich sich wohl einfach als Frau definieren, wäre damit fein raus und hätte für Ruhe gesorgt ... :)
Aus dem Statut der Grünen : Zitat:
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Der Union, FDP, aber auch der SPD würde eine Frauenquote eventuell auch gut tun, wenn ich mir deren Spitzenkandidaten und Generalsekretäre so ansehe. (und bei der AFD ist ohnehin Hopfen und Malz verloren).
Bei der FDP fällt mir überhaupt keine prominente Frau mehr ein, bei der Union (nach Merkels Ausscheiden eigentlich auch nur Frauen, die ich auf keinen Fall in der nächsten Regierung als Ministerin wiedersehen will (Klöckner, Flugtaxi-Bär: apropos die Förderung von Flugtaxis hat es doch tatsächlich ins aktuelle Wahlprogramm der Union geschafft!:Maso: ) Bei der SPD fällt mir die maximal beschädigte Giffey sowie die IMHO halbwegs akzeptable Justizministerin Lambrecht ein und natürlich Esken. Unter Blinden (Union, FDP, AFD) ist also die einäugige SPD im Hinblick auf Geschlechterparität König. |
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