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sybenwurz 04.02.2018 23:44







Von hier war es nichtmal mehr eine halbe Stunde zum Kemptener Köpfl (2191m), wo uns dann tatsächlich zum ersten Mal Gegenverkehr begegnete.
Nachdem es mittlerweile wirklich ungemütlich wurde und mehr oder weniger zu Regnen begann, konnten wir das Paar überzeugen, den Klettersteig aufzustecken und sie kehrten um.
Beim folgenden Abstieg zur Mindelheimer Hütte war dann endgültig Regenbekleidung angesagt und wir erreichten unsere Unterkunft wirklich nicht zu früh.




Kaum waren wir dort eingerückt, begann es RICHTIG zu regnen und im Laufe des Nachmittags dann zu schneien.
Obwohl wir unser Tagesziel erreicht hatten, ungemütlich, denn, untergebracht im Nebengebäude, mussten wir mehrfach in Schlapfen durch den Schnee, um vom einen ins andere Gebäude zu gelangen.
Den Nachmittag verbrachten wir mit Spielen, Kaffee und Apfelstrudel in der behaglichen Wirtsstube der Mindelheimer Hütte, während alle noch Ankommenden problemlos in der Lage waren zu bestätigen, dass unser früher Aufbruch sich durchaus gelohnt hatte. Bei diesem Hundswetter wäre der Spass auf dem Klettersteig und den Schafalpenköpfen äusserst begrenzt gewesen.
Eine Ahnung davon konnten wir am nächsten Morgen erlangen, als wir uns durch den über Nacht gefallenen Schnee zu Tal tasteten und stöckelten.









'Lustig' geht auf jeden Fall anders, wenngleich der Weg natürlich nicht so ausgesetzt* war wie stellenweise der Klettersteig am Tag zuvor.
Je weiter wir hinabkamen, umso freundlicher wurden die Bedingungen wieder und bald hatte uns das leidlich wolkenverhangene Wildental wieder.
Im Moser Berghof, dessen Parkplatz den Ausgangspunkt unserer Tour bildete, gönnten wir uns zum Abschluss nochmals eine Runde Kaffee, ehe wir die Heimreise antraten.**

*) 'ausgesetzt' hoassd, wenns owi foisd, bist hie
**) aus purer Faulheit, die mich heute umgibt, hab ich schlicht den Text, den ich für die Regensburger DAV-Zeitung geschrieben hab, hier mit anderen und mehr Bildern reinkopiert. Muss jetzt langsam wieder in die Falle, muss morgen früh (hahaha...) raus.
Bin jedoch wild entschlossen, mitm Rad in die Firma zu reisen.
Schaumermal, was von den Vorsätzen morgen noch übrig ist.

sybenwurz 14.02.2018 22:44

Auch wenns in gewisser Weise Störfeuer für Jazzer Jans Blog bedeuten mag, muss ich hier mal wieder weiterschreiben. Ist ja aber niemand dran gehindert, hier und da reinzucken, zudem die Themen auch noch komplett unterschiedlich sind, hahaha...:Lachanfall:

Bin grad etwas unglücklich. In erster Linie betrifft das meine eigene Unorganisiertheit, die es beispielsweise nicht ermöglicht, mich mal wieder um ne frische Lösung zu kümmern, Bilder von der Kamera aufs Telefon und von dort (obwohl das dann nicht mehr das Problem darstellt) aufn Rechner zu bekommen.
Früher hab ich dafür ne WiFi-SD-Karte benutzt, unterwegs gleich die Bilder aufs Telefon gefunkt, bei Bedarf von da direkt auf nem Server gehostet umse hier oder sonstwo zu posten und/oder sie gleichzeitig mitm Aufladen vom Telefon daheim am Rechner auf selbigen zu übertragen und alles in Gross vor sich zu haben.
Nu kam jüngst ausm Obstladen wiedermal ein Softwareupdate fürs Betriebssystem vom Telefon und es zeichnete sich bereits geraume Zeit zuvor ab, dass einige liebgewonnene Apps dabei bzw. danach auf der Strecke bleiben würden.
Eine sehr wesentliche war eben jene, mit der die Bilder von der Kamera aufs Telefon übertragen wurden.
Natürlich gabs Ersatz, aber dieser krallt sich ausser den Bildern vom Foto auch jene, die mitm Telefon geknipst wurden und kopiert die aus dem ureigensten Fotoordner des Telefons nochmal in die App.
Um jegliche Bilder aus der App aufn Rechner übertragen zu können, brauch ich sie aber im Fotooordner des Telefons und muss sie also dorthin übertragen.
An sich kein Thema, nur sind die Bilder, die die App sich von dort gekrallt hat, nun dort doppelt.
Wär auch wieder kein Problem, löscht man halt eins davon, aber leider werden auf dem Umweg über die depperte App die (dann doppelten) Bilder beschnitten und der Geodaten beraubt.
Man muss also die richtigen löschen und nicht einfach eins der beiden.
Zum Haareraufen, echt.
Ich bin echt sauer und nachdem eine weitere App, die imho beste, aufm Markt erhältliche (und zudem kostenlose) Staumelder-App, dem Betriebssystemupgrade zum Opfer fiel, eine, mit der ich an jedem Ort der Welt den Weg zum nächsten, für mich tauglichen Geldautomaten finden konnte und die unerreichte Wake-App, die mit Bachgemurmel und Vogelgezwitschere weckte, nachdem sie nächtens den Schlaf überwacht hat und mir morgens stets verriet, wegen welchem durchs Kaff donnernden LKW ich wieder ausm Bett gefallten war, denk ich echt drüber nach, zur letzten Betriebssystemversion zurückzukehren, auf welcher der ganze Krempel noch läuft.
Es ist echt zum Mäusemelken!
Ich denk aber, man kann damit leben.
N Kollege, unübertroffen in all jenen Belangen, die dem geneigten Aluhutträger und Verschwörungstheoretiker bestens geläufig sein dürften, updated nie was, ändert nie Passwörter, PIN- oder Zugangscodes, die zudem ne handfeste Zahl an Leuten ausser ihm kennen, und iss auch noch voll dabei bei der Mussik.
Auch, wenns an und pfirsich Jammern auf hohem Niveau bedeutet, ist der güldene Käfig, den der Obstladen gern um seine Kundschaft schliesst, bisweilen ganz schön lästig.

Die Bilderübertraungsgeschichte wie erwähnt ebenso, das geht so definitiv nicht.
Allein wegen der doppelt bis dreifachen Speicherbelegung wegen so nem Hirnf!ck.
Keine Ahnung, wer sich s o nen Dünnpfiff ausdenkt und damit Apple noch rumkriegt, das in den Appstore zu stellen.

So, genug geheult.
Obwohl, oder nee!
Ich bin ja aktuell wiedermal maximal tüchtig wasses mitm-Rad-in-die-Firma-Gefahre anbelangt.
Darüber wurd mir wieder bewusst, dass diese grellbunte, pinselbemalte Hütte immer noch nicht designmässig professionalisiert wurde.
Klar, wenns Frühjahr vor der Tür steht, wo alle ein Rad im Schuppen finden, wache auch ich auf.
Aber letztlich fällt mir partout nicht ein, in welchem Trim ich die Büchse weiterhin gern bewegen möchte.
N paar Sachen hab ich im Kopf, die kann der Rockenstein aber nicht realisieren.
Das aktuelle Outfit hab ich mir abgeschminkt. Hab ich gewiss schonmal erwähnt: auffällig ist ok, aufdringlich nicht. Und derzeit ist das definitiv aufdringlich.
Pastellfarben können die nicht, also werd ich das irgendwann selber machen.
Aber dann an nem Rahmen, den ich auch selbst gebaut hab. Da mach ich dann letztlich dann alles selbst, punkt.
Die Rodel um die es hier geht iss billige Stangenware, so n bissl der ungeliebte 'seventh son of a seventh son' (obwohl ich gern damit fahr und das Ding auch wirklich geil fährt, aber es ist halt echt ein 08/15-Rahmen von der Stange, den ich mit _irgendwas_ komplettiert hab) und ich hab so ne leise Ahnung, das zukünftige Outfit könnte Alfalfa gut gefallen...

Dies dazu.
Nachdem mein Kadaver immer fetter wird und mich damit hindert, so wirklich richtig kapriziös irgendwelche Wände zu erklimmen, ist, wie oben angedeutet, mein Bewegungsdrang halbwegs neu entfacht.
Das schlägt sich darin nieder, dass die Kollegen nur den Kopp schütteln, weil ich jede Gelegenheit nutze, mitm Rad in die Firma zu kommen.
Genialerweise ist aktuell ja alles gefroren da draussen in Wald und Flur, daher freu ich mich (spritzt nix, gibt nix zu putzen) und, ich erwähnte es, die andern schütteln den Kopp.
Montag wollte mich ein Kollege sogar (im Auto) mit heim nehmen, weils schneite.
:Lachanfall:
Dabei isses grad mitm Rad im Schnee umso interessanter, weil man damit besser um die hilflos umherschliddernden oder stehenden SUVs Haken schlagen kann, statt sich mitm Auto hinten in der Schlange anzustellen.

Nu gut, im neu erwachten Betätigungswunschkonzert kams mir grad recht, dass die Brüder vom DAV hier ihre monatliche MTB-Tour für Sonntag angedroht hatten.
Ich hab echt bis zuletzt gewartet, wie das Wetter wird, weil die Hoffnung da war, in die Fränkische zu fahren, aber bei Minusgraden in nem Wohnwagen ohne Abwasserrohr- und Schicetankheizung (ernsthaft jetzt!) iss' auch nedd so der Bringer, also hab ich zugesagt, mitzufahren.
Ich hätte nicht gedacht, dass mich 45km und 700hm ausm Gleis werfen, aber nach 30km hab ich gebettelt, dass wir zurückfahren.




Die Dinge stehn echt schlecht, aber ok;- bis zum Mai isses noch n viertel Jahr und ich bin wirklich erfüllt von dem ernsthaften(!) Vorsatz, bis dahin n bissl was zu tun.
Mit Fressen und Saufen aufzuhören ist keine Option, also muss ich mich bewegen.
Aber das passt schon.

Eventuell hatte ich diesen Vito, den ich grad bewege (der Bulli ist übern Winter abgemeldet), erwähnt und was immer und wie leicht alles an dem kaputtgeht. Aber nicht, während er steht...:)
Mein Firmen-MTB ist eh hinüber (muss ich morgen mal in die Werkstatt bringen)(hahaha, ernsthaft, an sich ein Witz, aber wahr), aber es ist unglaublich, was mit nem Trekkingrad alles machbar ist, vorallem, wenn der Boden gefroren ist und es früh dunkel wird).


sybenwurz 17.02.2018 21:39

The Edge back on the (off-)road.




Leider hatte die beste aller Gabeln, dereinst von maifelder mit ein paar anderen Teilen aus der Schlachtschüssel an Land gezogen, vor geraumer Zeit den Geist aufgegeben.
Das ging so n bissl unter vor dem Umstand, dass ich mir zu meiner Abreise aus Regensburg einen Stevens-Rahmen rausgelassen hab, von dem ich an sich hoffte, alle Teile von der Kante übernehmen zu können, was sich aber schnell als unmöglich erwies.
Sattelstütze war noch das geringste Übel, der Dämpfer bereitete mir schon mehr Bauchschmerzen, was dann aber überhaupt nicht ging und auch nicht irgendwie zu bereinigen war, war die Kompatibilität der Rohloffnabe mit der Hinterhand.
Wer knapp drei Jahre zurückblättert (mei, so lang isses schon wieder her...), kann nachlesen, dass ich mir nen Workaround mit Rohloff in Titan gezangelt hab, keine schlechte Lösung und historisch dazu, aber irgendwie taugte mir weder die Optik des Stevens noch die Rohloff in nem Rad, das zwar einst Stand der Dinge gewesen sein mag, heute aufgrund meiner Faulheit (den Hinterhuf im Zaum aka aufm Boden zu halten) aber halt mehr steht als fährt.

Und eingangs meiner Wiederbelebungsmassnahme hier hatte ich ja erwähnt, dass ich mir die vergangenen Wochen und Monate meine Blogs mal wieder so durchgelesen hab und dabei fiel mir nun auch mal auf, dass mir das Marin echt abgeht.
Wenn jemand irgendn Bike verkauft, liest man ja häufig epische Aussagen, wie sehr das Rad geliebt sei, wie toll und zuverlässig, und dann werden noch die ganzen super Erlebnisse, die man damit hatte, eingepreist, und oft frag ich mich, wieso man ein so tolles Rad, an dem so wahnsinns Erinnerungen hängen, überhaupt verkauft.
(Verkauft werden soll. Denn mal im Ernst, welcher Käufer löhnt denn für die geilen Touren, die der Vorbesitzer meint, gemacht zu haben, das Doppelte?)
Das käme mir jetzt bei der Kante echt nicht in den Sinn.
Statt dem (damals) aktuellen Modell gekauft, weil zwar einerseits der Importeur Bockmist gebaut hatte und mir aber andererseits das alte Ding der Form wegen eh besser gefiel und dann auf das Stevens umgesteigen, obwohl die Rohloff nedd passt und das Teilchen ohne Decals aussehen würde wie jedes andere MTB auch? Und dazu schwarz-weiss-rot ist?
Ja nee.
Das Stevens ist schön leicht (klar, ohne Rohloff...), das Marin fährt unmöglich bergauf, was mich aber nicht dran gehindert hat, ein paar wirklich geile Touren damit runterzureissen, dafür arbeitet der Hinterbau mit dem virtuellen Schwingendrehpunkt traumhaft und ich hab auf jedem meiner Rechner n Bild als Hintergrund, wo das Ding in irgendner Ecke drauf rumsteht.
Nu gut, für die Reba Race Dual Air U-Turn schlagmichtot gibts den Zugstufendämpfer neu und dicht nimmer zu kaufen, daher hab ich nu halt zugeschlagen, als ich die gleiche Gabel etwas neuer in hervorragendem Zustand, arbeitswillig und dicht, im Flohmarkt der virtuellen MTB-Plattform entdeckte.
Nedd grad e Schnäppsche, aber was tut man nicht alles der tollen, vielen, langen, traumhaften, ... Touren wegen...

sybenwurz 17.02.2018 21:42

Ach ja, nur um es erwähnt zu haben: das Gabelunterteil tausch ich entweder noch aus, falls das geht (bin ja der Kompatibilität der Teile wegen nedd grad vom Glück umarmt mit der Forke bisher), oder lasses halt schwarz pulvern.

DocTom 17.02.2018 23:01

W O W , schicke Bilder und ein "nice read"...
:Danke:

sybenwurz 18.02.2018 23:13

Bissl geradelt heut.
Mein schweizer Präzisionsrad ist mit Elektronikproblemen in seine Heimat geschickt worden, daher musst ich mitm Trekker in die Firma, um dort das Pferd zu wechseln.







Rückweg.
Da hinten liegt das komplette Rhein-Main-Gebiet zu Füssen.
Zum Glück hab ich das Bild bei der ersten Gelegenheit gemacht, am nächsten Aussichtspunkt habense sich fast totgetreten.




Grad noch so nach Hause geschafft.
So tief der Sonnenstand, so niedrig war auch der Batteriestand...


sybenwurz 24.02.2018 23:35

Kommenden Dienstag geht mal wieder so ne Episode zu Ende, von der man sich n paar Tage oder Jahre zurück gar nicht hätte vorstellen können, dass es sie geben würde.
Müsst nu nachlesen, obs 2014 oder doch erst -15 war, als ich an Ostern das letzte zugelassene Wüstenschiff veräussert hab, jedenfalls gabs seither kein zugelassenes UND fahrbereites Krad mehr vor der Tür und ich hab erst vor nem knappen Jahr aus gewissen Gründen, die ich auch mal beschreiben könnt, mal wieder eins aus der Garage gepickt, mir nu lang genug so aufgestellt, dass ich täglich drübersteigen musste und bin die letzten Wochen tatsächlich drangegangen, diese Rodel zu reanimieren.
Verblüfft festgestellt, dass ich sie am 25.2.04 stillgelegt hab, nu haut das ja aber nicht hin, die am Sonntag nach aufn Tag genau 14 Jahren wieder zuzulassen, montags muss man beim besten Willen nicht zur Zulassungstelle, daher wirds nu halt Dienstag.
Donnerstag war ich beim TÜV;- nahezu mängelfrei, hatte halt keine Böcke, die noch relativ guten Reifen zu erneuern, bloss weil die n bissl älter als 10 Jahre sind und dass die Seitenständer bei mir nicht selbstständig hochklappen, ist Programm.
Rechtes Bein übern Sitz, die Fuhre gleichzeitig in die Senkrechte bringen und mitm linken Fuss den Ständer einklappen. Weiss nicht, wieviele tausend Mal ich das im Leben schon gemacht hab, n paarhunderttausend Kilometer ging das jedenfalls einwandfrei und gut.
Spasseshalber werd ich den Weg in die Firma und abends wieder heim gleich mit der Möhre erledigen;- bei den für Dienstag angesagten Temperaturen wird das sicher n Heidenspass.
Jedenfalls, wenn ich noch in meine Klamotten und hauptsächlich den Thermokombi passe...

Diese Woche war dann aber doch erstmal noch wieder Radfahren angesagt.
Nachdem die Räder per Automobil wieder ausgetauscht waren...







Wenden wir uns mal wieder dem Rückblick zu, eine letzte der grösseren Aktionen(?) steht ja noch aus.
Bereits eine Woche nach der Aktion im Allgäu sollte es Richtung Dolomiten gehen.
Als Start war der Sentiero Bonacossa in der Cadinigruppe oberhalb des Misurinasees geplant.
Von der Lavaredohütte am Südfuß der Drei Zinnen, die am zweiten Abend eingeplant war, z.T. durch Tunnels aus dem 1. Weltkrieg auf den Paternkofel und über den gesicherten und aussichtsreichen Schartenweg zur Büllelejochhuette.
Die Umrundung des Zwölferkofel war fürn dritten Tag ins Programmheft geschrieben und dann durch wildes und einsames Gebiet zur Carduccihuette.
Abschluss der Durchquerung und einen weiteren Höhepunkt wäre die Begehung der Strada degli Alpini zur Rotwandwiese, dem Klassiker unter allen gesicherten Steigen in den Sextener Dolomiten, gewesen.
Man merkts schon: Konjunktiv, hätte, hätte, Fahrradkette.

Ich hätte gewarnt sein sollen, nachdem alle grösseren Vorhaben im Schnee endeten, und so lief es natürlich auch hier. Haste Schice am Schuh, haste Schice am Schuh.
Der Knaller passierte natürlich bereits, ehe es überhaupt losging.
Da ich im September relativ viel Urlaub hatte und ebsnoviel unterwegs war, bin ich nicht alleine angereist sondern mit den Regensburger Mitstreitern von der Sektion im Sektionsbus hingefahren.
Da die Abfahrt um Sieben Uhr geplant war und ich keene Böcke hatte, noch vorm Morgengrauen nach Regensburg zu fahren, bin ich am Vorabend hingerudert, hab mir n schnuckeliges Plätzchen zum Übernachten mitm Bulli gesucht und mich dort abgelegt.
Am nächsten Morgen wohlausgeruht und super geschlafen gefrühstückt, restliches Zeug in den Rucksack gestopft, Standheizung vonne Gasflasch abgeklemmt, schwing mich aufn Fahrersitz, ...juckeljuckeljuckeljuckeljuckeljuckel, nix.
Oh my gosh, die Karre ist noch NIE nicht angesprungen.
Juckeljuckeljuckeljuckeljuckeljuckel, nix.
Gibts nicht, kann gar nicht sein.
Juckeljuckeljuckeljuckeljuckeljuckel, wieder nix.
Dicke Rauchschwaden ausm Auspuff, aber die Büchse sprang nicht an.
Ich wollt rechtzeitig los, damit ich nicht als letzter zum Treffpunkt komm, daher war ich noch locker, aber was mach ich bitte samstagmorgens um halb Sieben in der gottverlassenen Walachei, wenn die Kiste wirklich nicht angeht???
Und Sie.Ging.Nicht.An.
Irgendwann war die Batterie leer.
Ich hab zwar ne Zweitbatterie, aber keine Möglichkeit, schnell an die ranzukommen und hätte auf jeden Fall per Überbrückungskabel mit der Starterbatterie verbinden und dazu den Beifahrersitz ausbauen müssen.
Und dann stellte sich erneut heraus, wieso es gut ist, ein Liebling der Götter zu sein.
Irgendwo, n paar Meter entfernt, hörte ich das Klappen von Brauereibänken.
WTF???
Nochmal.
Hm.
Bulli abgeschlossen, in die Richtung, aus der die Geräusche kamen, getrapst. tatsächlich, da baute einer Brauereigarnituren auf.
"Landkreislauf oder was, hm?"
"Jupp. Und was machst du so früh hier? Brauchste Hilfe?"
"In der Tat, kannste mich überbrücken, meine Karre springt nedd an?"
"Klar, komme sofort."
Wär ja nedd so, dass man die Pappenheimer nicht kennen würde.
:Lachen2:

Drei Minuten später war der Ofen an, auf die Sekunde Punkt Sieben stand ich am Treffpunkt mit meinem Rucksäckl auf der Schulter und es konnt losgehn.
Also, fast...




Dennoch kamen wir irgendwan in Toblach an, liessen den Transit stehn, bestiegen nach noch nem Kaffee in ner echt rustikalen Bar am Bahnhof den Bus zum Misurinosee und stapften los.




Wetter war verbesserungswürdig, aber angsichts dessen, was uns die nächsten Tage noch erwartete, will ich mal wegen dem bissl Regen nicht meckern...Nach dreieinhalb Stunden Aufstieg erreichten wir unser Domizil für die Nacht, die Lavaredohütte.




Piekfeines Essen, ich hatte diese Halbpension ja bereits neulich erwähnt.
Keine Ahnung, woher diese drahtigen Bergfexe kommen, wahrscheinlich essen die nur n Süpperl und lassen sich nen Schluck heisses Wasser für nen Teebeutel für in die Thermosflasche kommen;- ich weiss nicht, wie das funktionieren kann.

schoppenhauer 25.02.2018 09:09

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1363867)
Als Start war der Sentiero Bonacossa in der Cadinigruppe oberhalb des Misurinasees geplant.

Am besagten See gibt es die Pizzeria Edelweiß, in der saß ich eine zeitlang mehrmals im Jahr und hab auf die besagten Berge geschaut. Da haben wir auf unserer Standard-Dolo-Tour immer Mittag gemacht.

450 km im rechtslinks-Modus, 10h unterwegs und abends fix und fertig.

sybenwurz 25.02.2018 20:28

Ja, das alte Leid.
War ja viel mit Leuten unterwegs, die generell Autobahnfahren mitm Krad abgelehnt haben.
1000km von der Fähre in Ancona nach Hause beispielsweise sind über Landstrassen nedd so der Spass und da geht sichs auch mit 10Stunden nedd ganz aus...:Cheese:


Hier stimmt was nedd:







Da hat der Praktikant wohl nen freien Sonntag gehabt und die Putzfrau musste ran, oder so...

merz 25.02.2018 21:24

Newsseite eines grossen Email-Provider?

m., Deine News sind besser gemacht

jannjazz 25.02.2018 21:59

Äh, worum geht es eigentlich in diesem Fred? Und wieso ist das Störfeier? Schöne Bilder.

sybenwurz 25.02.2018 22:05

Zitat:

Zitat von merz (Beitrag 1364003)
Newsseite eines grossen Email-Provider?

Ja, und wahrscheinlich nicht nur eines.
Der Content erscheint ja identisch bei mehreren Emailproviderportalen.

Zitat:

Deine News sind besser gemacht
Danke für die Blumen, machen wir gleich weiter damit...:-)


Seit der Aktion mit der Wettersteinrunde im Juli letztes Jahr, wo die Übersetzung vom Radl doch a weng otpimistisch, dafür umso weniger bergtauglich war, bin ich diesbezüglich vielleicht nicht unbedingt traumatisiert, aber zumindest höchst sensibilisiert.
Um für die Zukunft allen Eventualitäten aus dem Weg zu gehn, eher zu fahren, hab ich daher mal wieder das Bestellformular gezückt und tüchtig eingekauft.
Unter anderem eben ein kleines Kettenblatt fürs Marinerad und passend für die e-thirteen*-Kurbel, die zur oben erwähnten Desastertour im Stevens rotierte, nu aber wieder im Marin Dienst tut.
Also: Probefahrt und diesmal nedd irgendn Kram für die Firma.




Die klimatischen Rahmenbedingungen hätten meinem Empfinden nach ja durchaus 30°C mehr vertragen, letztlich wars aber erstens im Wald erträglich, zweitens war ich brutal dick angezogen und drittens hatte ich mir ne Runde zurechtgelegt, die erstmal gute 9km nur bergauf geht.




Und viertens gings in der Sonne auch.




Ausserdem ging der elend lange Bergaufteil nahtlos zunächst in ein kurzes Strassenbergabstück und danch direkt in eine der geilsten Singletrailabfahrten hier über.




Danach bin ich nur noch plan- und ziellos durch die Gegend gegurkt, um Kilometer und Airtime zu sammeln.




Muss aber noch etwas an meiner Ortskenntnis arbeiten, denn eigentlich wollt ich dann nen relativ coolen Sandpfad entlang der Bahnlinie zurückfahren, den hab ich nur nedd gefunden und bin stattdessen auf dem freigeschnittenen Streifen neben den Gleisen gefahren.
Hab mich noch gewundert, dass die Reifen das reichliche Akazienzweigschnittgut nicht zu beeindrucken scheint, kurz vor zuhause wurds dann aber hinten doch schwammig.
Zum Schlauchwechsel wars nimmer weit genug, daher hab ich nur nachgepumpt und erstaunt festgestellt, dass wohl n falscher Schlauch in den Hinterreifen gefunden hat, bei dem die Lezyne-Pumpe bei Abschrauben den Ventileinsatz mit rausschrauben konnte. An sich dacht ich, da wären Schläuche mit verpresstem Ventil drin;- war natürlich ne dämliche Gelegenheit, vom Gegenteil Kenntnis zu erlangen.
Anderthalb Kilometer weit bin ich dann noch gekommen, dann wurde langsam auch der Vorderreifen platt.
Naja, wollt eh noch nen kleinen Spaziergang heut machen...




Bad trap. Auf den Pics sieht die Rodel ja immer clean aus, weil kein Satteltäschchen dranhängt, ich bin aber widerwillig wieder zurückgefahren, eins zu holen, nachdem mir nach ein paar Metern einfiel, dass ich weder Ersatzschlauch noch Pumpe oder sonstwas dabeihatte.
Oft bin ich ja zu faul zurückzufahren und tu es auch nicht, weil ich eh so gut wie nie nen Platten hab;- wer weiss, wie das heut gelaufen wäre, wenn nicht.
N bissl doof kommt man sich ja schon vor, das Rad heimzuschieben...

sybenwurz 25.02.2018 22:32

Zitat:

Zitat von jannjazz (Beitrag 1364011)
Äh, worum geht es eigentlich in diesem Fred?

Gute Frage.
Wenn man das noch so genau sagen könnte...:Cheese:


Zitat:

Und wieso ist das Störfeier?
What???


Ich mach mal mit den Dolos weiter...
Ich würde die Halbpension prinzipiell gerne nicht nochmals erwähnen, aber wir waren anschliessend nicht gar so voll- und faulgefressen, dass wir nicht nochmal nachm Essen auf den Buckel hinterm Haus gekrabbelt wären.
Nachdem sich die Sonne kurz mal wieder so richtig ordentlich blicken liess, gabs dort ne handvoll Aussicht:




Auch am nächsten Morgen sah es noch passabel aus, die Wettervorhersage liess jedoch nix Gutes vermuten, weshalb wir den kürzesten Weg zu den Drei Zinnen einschlugen, alle Kletterpassagen ausliessen und schauten, dass wir die Lavaredohütte, unser nächstes Übernachtungsdomizil, möglichst bald erreichten.




Just in time, würde ich mal sagen, just in time...




Der Plan war, je nach Möglichkeit nachmittags nochmals aufzubrechen.
Ging auch halbwegs auf.
Ich hatte allerdings wetterbedingt nicht mit ner grösseren Aktion gerechnet und daher nix mit.
Keine Regensachen, keine Stöcke, nix, ausser den Klamotten am Leib, daher bin ich, als die andern ansetzten, um die Drei Zinnen zu wandern, umgekehrt und hab mich anderweitig ein wenig im Gelände vergnügt.

Unter anderm hab ich nen Klettersteig, den wir ausgelassen hatten, ein wenig beschnuppert, aber da 'nix mithaben' auch impliziert, nix zum Sichern dabeizuhaben, bin ich dann bei diesem Anblick leichten Herzens umgekehrt:




Man musses ja nicht rausfordern...

Auch der nächste Morgen sah zunächst freundlich aus, wetterberichtsmässig grüsste jedoch das tägliche Murmeltier.
Sturm und Schnee am frühen Nachmittag, also erneut aufm schnellsten Weg zur Büllelejoch-Hütte.


sybenwurz 25.02.2018 22:57

Auch hier: guter Plan!
That really was the point, when shit hits the fan. Really, really, really.
Man meints ja immer erstmal nedd und blauäugig könnte man meinen, es stünde ein formidabler Tag im Gebirge bevor.




Aber no way. Erneut im letzten Moment und just in time angekommen.




Kurze Zeit später konnt man sogar draussen wieder/noch vespern, aber zu der zeit war die Tour mehr oder weniger gelaufen.




Zog dann wieder zu, stürmte, schneite. Einige kamen durch den Schneesturm an, viele mussten das Programm ändern wie wir;- die Hütte, die wir am nächsten Tag ansteuern wollten, war von unserm aktuellen Domizil aus so wie es aussah nicht erreichbar oder wenn, nur unter grossen Strapazen und Gefahren. Erstens sank man stellenweise, so berichteten jedenfalls die noch Ankommenden, bis zur Hüfte ein und musste den kompletten Weg spuren, zweitens war das Wetter weiter unsicher und drohte, am nächsten Tag eher schlechter als besser zu werden.
Aber mei, es gibt super Essen, also kann man sich also einer Ausgleichsbeschäftigung hingeben.
Ich hab am nächsten Morgen 90Öre vorm Aufbruch an die Wirtin überreicht...

Gerne wären wir noch geblieben, aber es entstehen leicht Platzprobleme in so nem Häuschen. Es war zwar wahrscheinlich, dass einige, die gebucht hatten, nicht kommen würden, aber man weiss es eben nie.
Die vergangene Nacht wurden schon die ersten Notlager eingerichtet, will heissen, einige mussten auf den Tischen und Holzbänken in der Wirtsstube pennen
Als also aus der Richtung, in die wir mussten, die ersten durchn Schnee angestapft kamen und aus erster Hand die Bedingungen unterwegs durchgeben konnten, gings los.




Sieht einladender aus als der Weg, den wir einschlagen mussten...




Nachdem wir am Nachmittag vorher genug Zeit hatten, uns Gedanken zu machen, hatten wir telefonisch der letzten Hütte abgesagt und entschieden, dass wir uns ins Tal durchschlagen und dann einen Tag früher nach Hause fahren.
Hatte einfach keinen Zweck, irgendwas abzuwarten oder anstellen zu wollen.
Unterwegs steuerten wir noch die Zsigmondy-Hütte an und gönnten uns ne deutlich verdiente Stärkung, ehe wir die letzten Kilometer runter nach Sexten in Angriff nahmen, von wo es dann mit dem Bus nach Toblach ging, wo unser Auto stand.


sybenwurz 25.02.2018 23:35

Für mich war die Story ja noch nicht ganz ausgestanden.
Zunächst stand die mehrstündige Rückfahrt nach Regensburg an und wie erwähnt hatte ich im September so n bissl lockeres Leben geplant.
An sich wollt ich zwischen Allgäu und Dolomiten nochmal mitm Rad los, das haute dann aber nicht hin, dafür gingen sich ein paar Tage in der Fränkischen aus.
Nach den Dolos war ein Tag in Regensburg geplant, nachdem wir früher zurückfuhren, wurdens tendenziell zwei (hab den Aufenthalt dann aber kurzentschlossen abgebrochen), dann zwo Tage Fränkische und anschliessend von dort direkt mit der Betriebssportgruppe zunächst nach Innsbruck und dann mal sehen, was wir machen.

Aber erstmal stand mein nicht anspringenwollender Bulli in Regensburg.
Nachdem die Büchse fünf Tage im Kalten stand, wurds nedd besser mitm Starten.
Mit Müh und Not und fast glühenden Überbrückungskabeln kriegte ich die Hütte an, verbrannte mir beim Abklemmen der Kabel ordentlich die Flossen und überlegte, während der Bus warmlief erstmal, was zu tun sei.
Auf jeden Fall musst ich am nächsten Tag bei meinem Ex-Chef vorbei. Eigentlich am übernächsten, aber das musste nu erstmal vorgezogen werden. Und nachdem das mitten in der Stadt ist, würde notfalls auch jemand zum Überbrücken aufzutreiben sein, ausserdem konnt ich im Fahrradladen eventuell auch Werkzeug auftreiben, um die Kiste zu reparieren.
So entstand der Plan, direkt aufm Firmenparkplatz meiner ehemaligen Arbeitsstätte zu nächtigen, zuvor jedoch noch Tanken zu fahren mit dem Risiko, dass die Karre dort nimmer anspringen würde, was aber notfalls zu verschmerzen war. Irgendwen hätte ich auch da aufgetrieben, die Kiste zur Seite zu schieben um dort zu übernachten.

Aber, oh Wunder: warm sprang die Kiste an!
Erhärtete meinen Verdacht, dass irgendwas mit der Vorglühanlage nicht ok sei.
Sicherungen hatte ich schon an dem denkwürdigen Frühmorgen vor der Abfahrt nach Toblach geprüft, musste also was komplexeres sein. Schitt!
Aber erstmal Nachtquartier beziehen, Standheizung anklemmen (geht im Bulli mit Gas, nicht wie im Vito fest eingebaut mit Diesel) und ne Kappe Schlaf nehmen.
Morgens ne Runde durch die Stadt, nen Bekannten knapp in seinem Cafe verpasst, aber dort ausser zu Frühstücken auf die Toilette gekonnt.
Gerade rechtzeitig zum Öffnen im Radladen zurück, den BobYak abgegriffen undn Multimeter geliehen.
Nix zu finden an der Elektrik auf die Schnelle, also ein Überbrückungskabel für die Vorglühanlage gebaut, Kiste tatsächlich zum Laufen gekriegt und wieder überlegt: was tun?

Genialerweise hatten alle, die ich am nächsten Tag treffen wollte, gleich Zeit und ich konnte mein Programm abhaken, ohne dass der Bulli jeweils kalt wurde, so dass er immer geschmeidig ansprang.
Also am Nachmittag ab in die Fränkische.
Dort angekommen, erstmal den BobYak zusammenbauen.
Wozu ein Flaschenhalter, wenn man ne ganze Kiste mitnehmen kann?




Die restliche Zeit hier konnt ich das Auto stehenlassen und mit dem Rad rumfahren, einkaufen oder in der Gegend rumstromern.
Donnerstag Abend kamen die Kolleg(inn)en an, lecker Abendessen, ruhige Nacht, Freitag morgens gings weiter nach Innsbruck.
Hier hatten wir bei nem Kunden was zu erledigen, das war fix abgehakt, anschliessend gings gleich weiter.
Kurzentschlossen hatten wir uns mitm Allgäu angefreundet, ich konnte in meinem bevorzugten Hotel dort drei Zimmer klarmachen und wir starteten durch, zum Holzgauer Klettersteig.




Der hats mir echt angetan. Voriges, also mittlerweile vorletztes Jahr war ich am Tag vor der offiziellen Eröffnung dort, und die haben zwo Seilbrücken über den Simms-Wasserfall.
Die Seile relativ locker, das schaukelt ordentlich, die beiden Brücken sind übereinander, einer halt unten, nah am Wasserfall, wo die Gischt spritzt und das Wasser tost und tobt, eine noch 5m höher als die untere eh schon.
Will nicht sagen, dass ich mir in die Hosen gemacht hätte, aber ich war durchaus froh, als ich jeweils drüber war.
Nix für schwache Nerven...




Also, das darf man den Kollegen natürlich nicht vorenthalten...:Cheese:
Nachm Klettersteig schnell noch die paar Meter hoch zu UTAs Cafe, reichte grad noch fürn Kaffee undn Apfelstrudel. Geschirr durften wir wegstellen, das Personal machte schonmal Feierabend.
Gut abgefüllt stiegen wir ne Vertelstunde nach ihnen ab, natürlich nicht ohne im letzten Büchsenlicht über die Hängebrücke zu stapfen.




Die restlichen Meter zum Hotel waren schnell niedergemacht, dort gabs ein zünftiges Bier und ein deftiges Essen, um am nächsten Tag fürn Salewa-Klettersteig fit zu sein.

mon_cheri 26.02.2018 10:08

Ich verstehe zwar nicht immer 100%ig alles was du so zusammenschreibst :Lachen2: , aber die Fotos sind immer wieder herrlich!

lukylukas 26.02.2018 10:33

Nur schade, dass ich keine Fotos sehe.
Was mach ich nur verkehrt?
Muss ich eventuell irgendwelche Einstellungen ändern?
Wo ein Foto im Bericht ist, sehe ich nur ein kleines Quadrat mit einem X

sybenwurz 26.02.2018 12:06

Manchmal spinnt Postimage, wo die Buidln gehostet sind.
Oder dein Browser mags nicht.
Probier mal (am einfachsten) nen andern Browser, ansonsten den betreffenden Beitrag Zitieren und in dem dann öffnenden Fenster die Links der Bilder markieren und per Rechtsklick 'in neuem Tab öffnen'.
Ggf. reicht auch einfach, auf dein Quadrat mit X rechtszuklicken und dann auf 'Grafik anzeigen' zu klicken.

Was generell nicht geht, ist beispielsweise, wennst in der Firma liest und euer Admin (or whoever) den Zugriff auf postimage.org gesperrt hat.

Irgendwie n bissl nervig in letzter Zeit.
Ich seh hier auch die Bilder ziemlich klein, währendse in der Vorschau noch in Originalgrösse erscheinen. Find aber in den Browsereinstellungen nix, was ich dazu ändern könnt.
Ist stellenweise ziemlich deppert, da man so klein fast nix erkennt.

Stefan 26.02.2018 12:35

Ich verfolge Deinen Thread mit grossem Interesse. Vielen Dank für Texte und Bilder.

Nachdem ich zweimal bei irgendwelchen Bilderdiensten war, die entweder ihren Dienst eingestellt oder ihre Spielregeln grob geändert haben, bin ich dazu übergegangen, meine Bilder auf angemietetem Webspace zu lagern. Das mag zwar nicht der bequemste Weg sein, aber man kommt sich im Zweifelsfall zumindest nicht so vor, als würde jemand einem den Boden unter den Füssen wegziehen.

jannjazz 26.02.2018 12:43

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1364024)
What???

Das hier meine ich.

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1361829)
Auch wenns in gewisser Weise Störfeuer für Jazzer Jans Blog bedeuten mag, muss ich hier mal wieder weiterschreiben.


sybenwurz 26.02.2018 13:36

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1364117)

Nachdem ich zweimal bei irgendwelchen Bilderdiensten war, die entweder ihren Dienst eingestellt oder ihre Spielregeln grob geändert haben, bin ich dazu übergegangen, meine Bilder auf angemietetem Webspace zu lagern. Das mag zwar nicht der bequemste Weg sein, aber man kommt sich im Zweifelsfall zumindest nicht so vor, als würde jemand einem den Boden unter den Füssen wegziehen.


Haha, hatte ich auch. Aufm Server von nem Kumpel. Originalzitat damals "Den hab ich eh immer am Laufen und das wird auch nie anders sein..." (das war sogar schlüssig begründet), aber vor einiger Zeit fragte er an, ob er meinen Kontent irgendwoanders hin verfrachten solle, um ihn zu erhalten oder ober er das Ding komplett vom Netz nehmen könnte ohne was.
Hab ihm dann zweiteres erlaubt, weil die erste Lösung auch wieder Arbeit für mich bedeutet hätte.
Letztlich hab ich auch schon zweimal gewechselt: von xtHost zu Picasa, als die dann begannen, die Bilder zu verändern, aufzuhellen oder sonstwas, hab ich erneut gewechselt und bin nu eben bei Postimage.
An sich dämlich, die Bilder liegen eh alle auf der iCloud, aber da ists scheinbar nicht vorgesehn, die in der Form wie woanders irgendwo im www unterzubringen.
Insgesamt echt ne unerfreuliche Problematik.

Zitat:

Zitat von jannjazz (Beitrag 1364119)
Das hier meine ich.

Ach so.
Naja, wer hier liest kann nicht gleichzeitig bei dir lesen...;)

sybenwurz 01.03.2018 17:11

So, nach einem Jahr rumüberlegen, Hin und Her, Generve beim Rockenstein, was die können und was nicht, hab ich nur die ursprüngliche Variante etwas abgewandelt und werds nu so in Auftrag geben.




Hilft ja nix.
Mit jeder Alternative, die ich mir ausdenk, wirds ja noch schwerer, sich zu entscheiden.
Und Gabel dreifarbig geht ja nicht, weil die aus Carbon ist, und das macht der Rockenstein in Einzelaufträgen nimmer. Und neun Ersatzgabeln hinlegen wollte ich mir dann auch nedd...
Morgen geht das Packerl auf die Reise, mal sehn, wanns zurückkommt.

Denk, demnächst werd ich öfter mal selbst was lackieren, auch wenn mir die medidative Ader fürs Schleifen, Hätscheln und Vorbereiten etwas abgeht.

FlyLive 01.03.2018 17:56

Mir gefällt's gut !

Bin auf das Ergebnis nach dem Lackieren gespannt.

Hast du nochmals deine Malerkünste verbessert ?
Da waren doch ne Menge Schniefnasen drin .

sybenwurz 01.03.2018 23:18

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1364779)
Hast du nochmals deine Malerkünste verbessert ?
Da waren doch ne Menge Schniefnasen drin .

Da gibts an sich nix zu verbessern.
Wenn ich wollte, krieg ich das einwandfrei hin.
Ich hab die Rockensteiner nu wegen dem Ding aber so lang penetriert, dass ich es die auch machen lassen will.

Bisher wars ja nur grob angepinselt, um sichs mal live angucken zu können.
Hab nu einfach, damit die ne Farbe weniger pulvern brauchen, den Hinterbau etwas geändert und die Gabel einfarbig gemacht.
Die Polkadots könnense mir hoffentlich vorm Klarlack zum Schluss noch aufpappen, auch wennse nur einfarbig lackieren...
Auf jeden Fall habense nu n Muster, das keiner weiteren Erklärungen bedarf als "haargenau so, nur gescheit!"

FlyLive 01.03.2018 23:42

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1364825)
.
Auf jeden Fall habense nu n Muster, das keiner weiteren Erklärungen bedarf als "haargenau so, nur gescheit!"

:Cheese: genau
Die Polkadots machen es aber auch aus. !

sybenwurz 04.03.2018 23:22

Nachdem ich den Rahmen tatsächlich Freitag noch auf die Reise bringen konnte, das Marinerad immer noch platt rumsteht (ich hab mich tatsächlich und halbwegs spontan auf den Plan eingelassen, die Kischd auf Tubeless umzurüsten, dabei aber festgestellt, dass die glorreichen Maxxis-Pellen, die drauf waren, gar nicht Tubeless-Ready sind und erstmal neue/andere bestellen müssen. 26" liegt scheinbar nimmer überall auf Halde, vorellam, wenn man Schwalbe und Conti vom Speiseplan streicht. Nu werdens Specialized Ground Control) und ich nach dem Schietwetter die vergangenen Tage eh auf nix mitm MTB Böcke hatte, gabs ne Klassikerrunde.
Und zwar, was das Bike anging als auch die Route.
Main rauf, auf der andern Seite wieder runter.
War zwar ein wenig anders geplant, aber der Gegenwind der ersten Hälfte entpuppte sich als fieser der Temperatur nach als gedacht und auf den ersten Metern auch empfunden.
What shalls...









(Langes Handtuch. Kann mich nicht erinnern, hier je Rückenwind gehabt zu haben wie heute. Premiere!)





Über 50km! Keine Ahnung, ob ich nachm GFNY Germany nochmal so weit am Stück gefahren bin.

Nobodyknows 05.03.2018 06:48

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1365288)


(Langes Handtuch. Kann mich nicht erinnern, hier je Rückenwind gehabt zu haben wie heute. Premiere!)

Ist das der Flurbereinigungsweg zwischen Niedernberg und Obernburg?
Teil der Radstrecke des Churfranken Triathlon.

Gruß
N. :Huhu:

sybenwurz 05.03.2018 08:44

Oh ja!
Strecke der Leiden.
Weiss nicht, wie oft ich mich da schon elend mit und ohne Gepäck aufm Rad endlos gegen den Wind die letzten Kilometer nach Hause gequält hab, während der Stockstädter Kamin ums Verrecken nicht näherkommen und grösser werden wollte.
Da kannst in die eine Richtung mit Gegenwind fahren und wennst mittenmang umdrehst und in die andre Richtung zurückfährst, haste genauso den Wind.

Aber nedd Jammern, gestern gings ja.
Hatte erst überlegt, nach Miltenberg oder Bürgstadt weiterzufahren und dann mitm Zug heim oder noch nen Abstecher übers Mümlingtal zu machen, aber der Rückenwind hats dann entschieden, so fad wie es ist da kerzengeradeaus.
Noch an n paar Ebikern vorbeigeblasen, einmal fast vom Rad gefallen vor Lachen als mir einer mit so nem eMTB entgegenkam im vollen Offroad-Ornat und mit Kamera aufm Helm, Ritter der traurigen Gestalt.
Das sieht ja erstens immer so Tinky Winky-mässig aus...



Und dann halt s volle Bekleidungsprogramm aus der Hardcore-Ecke auf nem kerzengeraden Asphaltweg.

jannjazz 05.03.2018 09:17

Roule #21: Bad weather gear is for bad weather.

sybenwurz 05.03.2018 14:36

Scho, nur war es weder bad weather noch bad weather gear.
Schlicht das komplette Downhill-Programm aber halt aufm pipifein asphaltierten Flurweg.
Witzfigur.

sybenwurz 06.03.2018 23:14

No pics today.
Obwohl:




Bike to work.
Heut mal alternative Route, nachdem ich mich mit ner Kollegin verabredet hatte, die letzten Kilometer gemeinsam zu fahren, damit sie ggf. etwas leichter ihres Schweinehundes Herr(Frau) wird.
Sooo geil bei Plustemperaturen...!



Es war einmal vor rund einem Jahr....

Meine Ex-Nachbarn haben ja recht musikalische Kinder (sinds selbst auch) und haben im angrenzenden historischen Pfarrstall eine Kleinkunstbühne eingerichtet.
Meine Lütte war da meist aussen vor, weil die Konzerte in der Regel sonntags stattfanden und die Zeit danach nimmer gereicht hätte, die Kurze so zeitig nach Hause zu chauffieren, dass man sie am folgenden Montag guten Gewissens in die Schule hätte schicken können.
Nu war es ausnahmsweise so, dass das Kinder- und Jugendkonzert am Samstag stattfinden sollte, ich tipp also ne SMS, ob sie mitwollen würde.
Und dürfe.
Ach ja, da schau: ja, sie will und darf. Welch seltene Konstellation!
Zwo Tage später hatte ihre Mutter Geburtstag, daher meine kurze Antwort, wir würden da eh telefonieren und dabei weiteres klären.
Ok;- Plan ausgeführt.
"Äh, wegen dem Konzert..."
"Ja?!"
"Ich weiss nicht, ob du es mitgekriegt hast, ich hab ja den Job gewechselt."
"???"
"Ich bin jetzt bei Cube."
Ich denk so bei mir "äh, das iss doch in Waldershof, da oben am Arsch der Welt?!?!"
"Wir wohnen jetzt in Marktredwitz."
BÄMMM!

Glücklicherweise waren meine Goegraphiekenntnisse ausreichend, um den Konzertbesuch direkt zu canceln.
Bzw. nicht diesen selbst, ich war schon dort, aber ohne die Lütte.
Ich wollte ja Musik hören, nicht das Wochenende über auf den Autobahnen und Landstrassen Deutschlands blöd rumstehn.

Und mit einem Schlag wurde mir klar, dass die täglichen Anrufe in den Faschings-, aka Winterferien, die Kurze hätte beim Aufräumen dies und jenes gefunden und bringe es mir vorbei, nicht ihre Ursache in plötzlich ausgebrochener Ordnungsliebe gefunden hatten sondern schlicht in dem Umstand, dass die Bräute still, heimlich und leise (ich war nicht der einzige, der nix davon wusste) ihre Koffer packten, um sich ausm Staub zu machen.

Wir erinnern uns an den Mai 2015 und daran, dass ich im bayerischen Kernland extra alles liegen und stehen liess, um näher beim Kind zu sein.
Und nu ne klare Aussage, wenngleich nicht in Worten.

Ja danke, ihr mich auch!


Vor mittlerweile vier Wochen, donnerstags.
Ich hock abends in der Kletterhalle bei ner Limo und wart drauf, dass irgendwer aus der Riege meiner Mitstreiter aufkreuzt.
Plötzlich glaub ich, ich seh nicht recht: mein Kind!
"Mädel, was machstn du hier???"
"Oooch, wir sind letztes Wochenende wieder hergezogen."

Danke fürs Gespräch auch.

Ne Viertelstunde später taucht die liebe Frau Mutter auch noch auf, kaut den Girls an der Theke anderthalb Stunden lang, bisses Kind halt mitm Jugendtraining durch ist, das Ohr ab, ehe sie dann wieder gemeinsam verschwinden.
Dieses Training hält einer aus meiner Verwandschaft.
Meinte nur so in nem Nebensatz, dasses wohl nicht unbedingt schice gewesen wär, nur mal 5 Minuten mit mir n paar Worte zu tauschen.
Seither ätzen wir immer, wenns Frolain Tochter mal wieder s Training schwänzt, dasses echt bleed sei nicht zu wissen, obse einfach gradmal nicht da oder wieder weggezogen wär...:Cheese:

Den gleichen Burschen (wie vom Jugendtraining) hab ich Weihnachten rum bei meinen Eltern getroffen.
Verträgt sich nicht so dolle mit meinem Bruder oder umgekehrt.
Meine Nichte kreuzte unvermittelt zum Essen auf und es ergab sich, dass wir sie ein wenig hopsgenommen haben deswegen, weil die Termine, zum Essen bei meinen Eltern aufzukreuzen, langfristig vergeben sind und waren, und an dem Tag war die Nichte eben nicht vorgesehn.
Ein bissl nervig das Kind, drängt sich überall gerne rein, nimmt sich selbst sehr wichtig und spielt sich gerne auf.
Realistisch betrachtet ne echte Nervensäge, aber dafür haben wir sie echt noch mit Samthandschuhen angepackt.
Aber die Sticheleien fanden dann wiederum nicht so richtig Gegenliebe bei der Chefin, bei der der Bruder echt noch Nesthäkchen-Status hat, was sich dann, als mein Kind abgeholt wurde, in ner kurzen Unterhaltung mit deren Mutter entlud.
Ich habs nur so am Rande und mit einem Ohr mitgekriegt, dass die meinte, 'da müsse halt mal geredt werden, bei ihnen zuhaus und mit den Geschwistern flögen auch mal die Fetzen aber dann wärs auch wieder gut'.
Ja genau.
Solche Sprüche von jemandem, der sich klammheimlich mit der gemeinsamen Tochter mal eben ausm Staub macht ohne einen Ton.
Klar, red du nur, du dumm' Ding.

sybenwurz 09.03.2018 00:00

So, ja, geil.
Schlauchlos wie gewohnt nur Gemetzel:




Ich schätze, da kam die dreifache Menge an Schlonze rausgepisst, die ich reingefüllt hab.
:Kotz:

Vorne wars noch halbwegs geschmeidig, da war ich schon guter Dinge. Sieht man davon ab, dass das Ventil in der Felge nicht abdichtete und erst, als keine Luft mehr im Reifen war, nix mehr rauskam.
Neu aufgepumpt, wieder.
Irgendwann beim dritten Mal wurde spürbar, dass weniger (natürlich inkl. Suppe) rauskam, als ich reingeblasen hab.

Zu der Sauerei hinten erbübrigen sich wahrscheinlich jegliche Worte.
Nach ner Stunde war alles in nem Status, in dem ich die Räder ins Rad gebaut und ne Runde ummen Block gedreht hab.
Natürlich jede Unebenheit mitgenommen damit sich die Plörre ordentlich verteilt, die letzten Meter dann Randstein rauf und runter, da hörte man schon, dasses hinten immer, wenn der Reifen auf den Randstein auftraf und zusammengedrückt wurde, rausblies.
Zum Glück war ich so langsam, dass die Fliehkräfte die Sosse nicht vom Reifen in die Weltgeschichte (und vorallem auf meine Klamotten) verteilte.

Naja.

Morgen mach ich mal die Schice überall weg in der Werkstatt undm Weg von da raus, Samstag/Montag wird gefahren.
Wenns geht.
Ich nehm mal lieber zwo Ersatzschläuche mit...

sybenwurz 12.03.2018 19:43

Ja,das Frühjahr schlägt unbamherzig zu:



Bin unterwegs in meine ehemalige Heimat,mal wieder n paar meiner Lieblingstrails dort rippen.
Der Schlauchlosversuch endete relativ abrupt:




Dabei sieht man die richtige Sauerei nachm Heimweg nicht,nachdem die Plörre sich noch im Auto verteilt hatte.
Also ich glaub,das Thema iss erledigt. Obwohl man den Pannenschutz nicht bestreiten kann: wenns Rad gar nedd fahrbar iss, fährt man sich auch nix in den Reifen.
Lange Nase, kurzer Sinn: hab leichten Herzens die Blaue Banane gegriffen...:Lachen2:

veloholic 12.03.2018 23:17

Du hattest das an anderer Stelle schon mal erwähnt. Aber ich denke auch, Tubeless und du sind nicht dabei, Freunde zu werden. :D

Hat vielleicht euch Gründe auf den schmalen Felgen: http://spokemag.de/features/road-tubeless-continental/

Ich hatte ja an anderer Stelle davon geschwärmt, die Erfahrungen beziehen sich aber primär auf das MTB (und den Crosser mit dem hohen Tretlager! ;)). Vielleicht taugts dann ja aber doch primär für fette Stollenreifen und 27,5" aufwärts. ;)

Trotz allem: Viel Spaß in der ehemaligen Heimat!

sybenwurz 14.03.2018 16:27

Najagut, dass die Basis evtl. nicht hundertpro optimal ist, war mir klar.
Mich hats aber schon vorne gewundert, dass es fast problemlos ging.
Hinten gabs wegem Klebefelgenband, dessen Klebereste ich nicht ansatzweise so gut wegkriegte wie die vorne, schon die ersten Probleme.
Ich lasses mir gefallen, dass die Reifen auf der (an sich nicht geeigneten Felge ohne Humb) nicht so dolle abdichten, was mich aber vorne wie hinten total ankekste, war, dass am Ventil ewig die Suppe raussabberte und es rausblies, ohne abzudichten.
Und solange der Druck nicht so weit abfällt, dass der Reifen wieder von der Felge kommt, ginge ich davon aus, dass die Sose, die es rausdrückt, gerinnt und die Stelle abdichtet.
Das ist zuverlässig nicht der Fall.
Ich denk ggf. nochmal drüber nach, den Versuch mit meinem motorunterstützten MTB mit aktuellem Reifen- und Felgenmaterial zu wiederholen, aber nach den bisherigen Erfahrungen im Selbstversuch (alles aus der Werkstatt streich ich gleich mal, sonst würds in diesem Leben nix mehr werden mit Tubeless) müsste die problemlos zu bewältigende Strecke gegen Unendlich tendieren, um die Sauerei die es bisher verursacht hat und für ne Runde ummen Block und zwoma täglich aufpumpen, aufzuwiegen.


Zur Sache, Schätzchen.
Nachdem der Montag total verregnet war, ich denk, man siehts aufm Bild oben, wurds Dienstag abgesehen von irrem Wind, noch fast schön.







Generell muss man sagen, dass sich die Gegend ganz schön gewandelt hat.
Die Kollegen von Jan bauen hier auf Quadratkilometern Spargel an.
Mit Folientunnels, 'Fussboden'heizung und eigenen Buslinien, die die vorwiegend polnischen Arbeiter/innen aufs Feld bringen und holen.
Gerät man in die Weiler, die zusammen mit dem Land aufgekauft sind, fühlt man sich wie in ner anderen Welt.
Ich hab das vor Jahren schonmal beschrieben: man kommt sich vor in in nem polnischen Bauerndorf.
Polnische Autokennzeichen, Gänse auf der Strasse, kein Wort Deutsch, überall hängen abgetragene Klamotten zum Trocknen. Beeindruckend.
Ich radel da immer gerne durch im Sommer, wenngleich ich sagen muss, dass mir die Folientunnels rundum mittlerweile echt ein wenig den Flair nehmen.
Erinnert so schwer an Spanien mit der Costa Cellophania.




Hier im Anflug auf den Steg, der nur aus nem Brett besteht, und von dem ich vor Jahren beim Streckenscouting fürs Critical Crotch mal grandios mitsamt Rad in den Graben darunter abgesegelt bin, weils nass und damit glitschig war.
Das allein wärs nicht gewesen, aber es war halt auch so schräg, dass ich einfach seitlich runtergeglitten bin.
Aber auch dies ist Geschichte mittlerweile, das Brett ist weg, der Getreideacker daneben, auf dem man rauskam, ist ebenfalls Spargelfeld geworden, der Trampelpfad zum Ansitz daneben wurde zum breiten Feldweg.




Hier ist der Bildausschnitt gut gewählt, rechts und links nimmer zu sehen, Folientunnel.




Im nächsten Bild von unten im Vordergrund zu sehn und im Hintergrund zu erahnen:




Schelmenloh, mein Schelmenloh! Da wär ich fast mal hingezogen, nur ein kleines Häuschen undn Bauernhof, mitterweile ist so ne Art Waldkindergarten drin bzw. dort.

sybenwurz 14.03.2018 16:32

Diese hübsche Bahnlinie wurde im Laufe der letzten Jahrzehnte auch schon mehrfach thematisiert:




Wie gut der Zug doch in die Landschaft passt!
Leider stand ich ne Viertelstunde blöd rum und hab auf ihn gewartet, wieso nach all der Zeit auf dem ganzen Bild kein einziges Pixel scharf zu sein scheint jetzt, wüsst ich auch gern.

Ach ja, analog zur Bahnlinie, die Buslinie.
Hätte nicht gedacht, dass die im März schon fährt.




Naja, bissl ernüchternd die Aktion, aber immerhin trocken geblieben.
Abends dann leider nimmer, aber auch hier Glück gehabt und erst aufm Rückweg vom Kino feuchte Höschen bekommen. Besser sich umziehen zu können als anderthalb Stunden mitm nassen Hosenboden rumzusitzen...:Lachen2:

jannjazz 15.03.2018 07:55

Minitunnel zur Spargelverfrühung, Sabber!

sybenwurz 15.03.2018 08:54

Ich hätte eher erwartet, dass dich die Fussbodenheizung anfixt...;)
Die haben Kilometer an Wasserrohren vergraben, durch die im Winter warmes Wasser gepumpt wird.
Dazu habense extra Heizkraftwerke, bzw. wo bereits vorhanden, wird von Biogasanlagen die Abwärme/das Kühlwasser genutzt.
Im Herbst werden haushohe Holzstapel neben den Heizkrafterken abgeladen, die dann den Winter über verheizt (sic!) werden um die Spargelchen von unten zu wärmen.
Fast schon pervers.

sybenwurz 15.03.2018 08:55

Ach, glückliche Neuigkeiten vom Tubeless-Projekt: die Kante steht bw. stand gestern Abend tatsächlich noch mit Luft in den Reifen.
Also weder erneut platt geworden, noch der Reifen dementsprechend wieder von der Felge gegangen und die Sossenpackung im Haus verteilt.
Muss man ja auch mal sagen...:Lachen2:

sybenwurz 18.03.2018 21:48




Für mich der Ausdruck der ganzen Misere.
Im Wald, aufm Radweg und sonstwo.
Der Radler hat gefälligst Rücksicht zu nehmen, der Fussgänger darf den Hund mit und ohne Leine quer übern Weg oder sonstwo frei rumrennen lassen, derweil schwätzend oder ins Telefon gaffend orientierungslos übern und aufm Weg rumeiern und jüngst kam mir fast zum Frühstück die Galle hoch, weil irgendne Matrone bei Facebook freudestrahlend verkündete, dass sie sich absichtlich immer derart verhalten würde, dass Radfahrer genötigt (sic!) seien, wegen ihr abzubremsen und per Klingel oder ähnlich auf sich aufmerksam zu machen.
Also, nix dagegen, auf Fussgänger Rücksicht zu nehmen, aber als solcher sich so zu benehmen, dass ich auf andere Verkehrsteilnehmer aufmerksam werde ehe ich ihnen im Weg stehe und mich von ihnen anrempeln oder -fahren lasse, war mir zu jeder Zeit ein arges Anliegen.
Aber natürlich lieben es Radfahrer aller Couleur wegen jedem Hirn auf weniger als Schrittgeschwindigkeit abzubremsen und nach Klärung der Lage wieder zu beschleunigen.
Und nicht nur die Jugend scheints zu lieben, nachdem Mama's Taxi den Betrieb eingestellt hat, mit einem Bein im Grab zu stehen und mitm Rücken zum herannahenden Verkehr zu marschieren und derweil Stöpsel im Ohr zu haben.
Uns habense noch beigebracht 'Links gehen - Gefahr sehen', in der Schweiz auf irgendwelchen Radtouren zu Jugendzeiten hab ich damit beschriftet sogar Schilder gesehen, aber heut reicht wohl die Rechtschutzversicherung, dank derer man trotz eigener Dämlichkeit andere bleed ausschauen lassen kann, auch wenn mans immer noch selber ist, dems weh tut.
Kein Wunder, dass man im All nach intelligentem Leben sucht...

Nun ja, die Bedingungen heute waren nicht ganz so, wie man sie sich zwo Tage vorm Frühlingsanfang gewünscht hätte.
Einerseits.
Andererseits kaum jemand unterwegs, um blöd im Weg rumzutorkeln.













Es durfte nochmal die Thermohose ran, dennoch kommts mir, wieder daheim, jedesmal kälter vor als unterwegs.
Ich hock dann vorneweg ne Stunde lang bibbernd zuhaus und warte auf den Sommer.

Aber immerhin kam mir die rettende Idee, wie ich den Vito einrichten soll. Das Ding ist innen deutlich weniger geräumig als der Bulli und pennen mit Rad drin iss echt nix für Klaustrophobiker.
Vorige Woche hab ich mir neue/andere Boxen gelauft, um meinen Krempel unterwegs und darin unterzubringen, da gibts nu haargenau eine Möglichkeit, das so ineinanderzuschachteln, dass man auch drankommt, ohne das Rad umzuräumen.
Keine Ahnung, wie mein Schwager, den ich um das Ding beerbt hab, das mit ner fünfköpfigen Familie (immerhin ohne Räder) immer hinbekommen hat...


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