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noam 06.09.2021 15:58

Zitat:

Zitat von Weißer Hirsch (Beitrag 1621941)
So wie von Dir beschrieben benötige wir Zuwanderung auf jeden Fall und in größerem Umfang. Leider wird aber eben Asyl (Hilfe auf Zeit) und Zuwanderung immer vermischt und die Grenzen verschwimmen. Dadurch das Asyl nicht wie Asyl gelebt wird, kann die Grenze zur Zuwanderung nicht klar gezogen werden. Wie von Dir geschrieben, nach australischen Vorbild wäre das sehr wünschenswert und für D ein absoluter Gewinn.

Vor allem würde es den Asylmissbrauch erheblich einfacher zu kontrollieren machen. Man würde "die richtigen" zu ausreisepflichtigen machen und gegebenenfalls abschieben.

Das würde die Akzeptanz von Zuwanderung und Zuwanderern gerade in der konservativen Blase erheblich erhöhen und Vorbehalte erheblich reduzieren.

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1621761)
Du verbreitest wiederholt die Unwahrheit, mit dem Vorwurf, Saskia Esken würde "Straftaten als Mittel des Protestes gutheißen", sich "staatsfeindlich verhalten" und bist bis jetzt den Beleg schuldig geblieben! Ich korrigiere das gegebenenfalls gerne (!), sobald Du Deinen obigen Vorwurf mit Zitaten von Saskia Esken belegst. Ich habe mir stattdessen die Mühe gemacht und die in den Medien berichtete Äusserung Esken´s zu dem Leipziger Polizeieinsatz recherchiert.

Gut du bezeichnest es als Unwahrheit ich empfinde, das öffentliche Sympathisieren auf Twitter mit der ANTIFA (welche eben genau zu Landfriedensbruch und anderen Straftraten aufruft) als genau das. Ich erwarte von einer Bundesvorsitzenden einer Partei, die sich als Volkspartei verstehen möchte und die Geschicke unseres Landes lenken und leiten möchte, hier ein wenig mehr Differenzierung. Genauso erwarte ich, dass man sich erst informiert und dann ein fundiertes klares Statement abgibt, aus dem man hinterher eben nicht mehr das so zurechtverstehen kann, wie der "Wählerwind" weht.

Es ist eben genau der "höhere" Anspruch an Äußerungen, Auftreten und Handeln einer Person in einer öffentlichen Funktion wie du es zum Beispiel von mir im Dienst in Uniform auch erwarten würdest. Wenn ich mich als wahrnehmbarer Polizeibeamter auf sozialen Medien so äußern würde, würde mit Sicherheit disziplinarisch gegen mich ermittelt. Hingegen darf ich als Privatperson ohne Bezug zu meinem Amt (natürlich in Grenzen) sagen was ich möchte. Die Trennung Privatperson vs. Bundesvorsitzende ist da sicherlich etwas komplizierter. und hätte die Folge, dass an ihrer Authentizität zurecht gezweifelt werden würde. Aber dafür bekommt sie ja nun auch etwas mehr Schmerzensgeld.

Du hast recht. Ich bringe keine Nachweise. Es ist mir einfach zu müßig Twitter zu durchforsten und von jeder Aussage dort direkt ob des nachträglichen Löschens Screenshots zu machen.

Dann streiche wegen mir den Begriff staatsfeindlich und ersetze ihn gegen in noams Augen mit einer Einstellung versehen, welche nicht mit dem Bekleiden eines hohen Amtes in diesem Land vereinbar ist.

El Stupido 06.09.2021 16:03

Dann sei nochmal die Frage erlaubt, was denn "die ANTIFA" ist.
Sich mit "Die ANTIFA" [sic!] zu soldiarisieren ist für mich alles andere als verwerflich.
Ich will hiermit aber auch keine Diskussion heraufbeschwören, das würde wieder zu nichts führen. Wollte es eben nur anmerken :Huhu:

noam 06.09.2021 16:13

Zitat:

Zitat von El Stupido (Beitrag 1621952)
Dann sei nochmal die Frage erlaubt, was denn "die ANTIFA" ist.
Sich mit "Die ANTIFA" [sic!] zu soldiarisieren ist für mich alles andere als verwerflich.
Ich will hiermit aber auch keine Diskussion heraufbeschwören, das würde wieder zu nichts führen. Wollte es eben nur anmerken :Huhu:

Ich habe meinen Beitrag gerade editiert und eine Passage hinzugefügt, die deinen Einwurf vielleicht ein wenig aufklärt.

Unter DIE ANTIFA wird in meiner Filterblase eben der schwarze Block, die Steinewerfer und Brandbeschleuniger. Das sieht bei dir sicher genau anders herum aus. Und da sollte eine Spitzenpolitikerin eben entweder die Schnauze halten oder differenzieren und nicht polemisieren bzw radikalisieren.

keko# 06.09.2021 16:51

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1621932)
Wo siehst Du denn die wachsende Zahl an Arbeitsplätzen, die für geringe Qualifikation geeignet sind? Ich sehe (seit ich für meinen behinderten Sohn nach integrativen Arbeitsmöglichkeiten suche) eher eine stetige Abnahme von solchen Arbeitsplätzen. Vor 30 Jahren hätte er eine große Auswahl an Helfertätigkeiten finden können, inzwischen sind wir froh, wenn er mal zwei Wochen irgendwo ein wenig "mitlaufen" kann, aber es gibt nach meinem Eindruck sehr wenig wirklich dauerhafte Arbeit für wirklich gering qualifizierte, und um die kämpfen immer mehr Menschen. Dieser Sektor ist durch die Migrationspolitik der letzten Jahre eindeutig überladen, .....

Automaten produzieren oftmals eine Reihe neuer Jobs. So kann es sein, dass ein Supermarkt zwar nachts menschenleer läuft, aber für dessen Überwachung mehr Menschen erforderlich sind, als darin eigentlich normal besetzt arbeiten würden.
Frei werdende Kapazitäten könnte man in der Schaffung neuer Jobs einbinden, z.B. in Erziehungsberufen, soziale Berufe, Pflege, Umweltschutz.
Eine globale Weltregierung könnte die unglaubliche Geldmenge, die sich angehäuft und kozentriert hat, in die Schaffung einer neuen Arbeitswelt einsetzen. Möglicherweise will ja die Kassierin, die mich im Supermarkt bedient, mir viel lieber ein Bild malen und es mir schenken, als meine Waren über das Band zu ziehen.

Ohne Umdenken droht ein düsteres Szenario. Denn wir sind gerade dabei, den Menschen zu hacken. Seine kognitiven Fähigkeiten (auch Gefühle, Stimmungen) als rein biochemische Prozesse zu erfassen und diese mit Automaten algorithmisch zu ersetzen. Ob das dem Menschen dient (denn es könnte auch eine komplette Sackgasse sein), liegt letztendlich nur an uns.

El Stupido 06.09.2021 17:06

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1621956)
Ich habe meinen Beitrag gerade editiert und eine Passage hinzugefügt, die deinen Einwurf vielleicht ein wenig aufklärt.

Unter DIE ANTIFA wird in meiner Filterblase eben der schwarze Block, die Steinewerfer und Brandbeschleuniger. Das sieht bei dir sicher genau anders herum aus. Und da sollte eine Spitzenpolitikerin eben entweder die Schnauze halten oder differenzieren und nicht polemisieren bzw radikalisieren.

Frau Eskens kann nichts dafür, wie deine Filterblase "die ANTIFA" definiert.
Und ich sehe da auch nichts genau anders herum. Eben wegen meines Wissens um "die ANTIFA" [sic!]
Sich zu Antifaschismus zu bekennens ist nichts verwerfliches, im Gegenteil.
Und wo sich Frau Eskens aber genau zum gewaltorientierten (die die mit Steinen und "Mollis" werfen) Teil soldidarisiert möge man mir bitte mal zeigen.

Mo77 06.09.2021 17:31

Das sagt der Verfassungsschutz über ANTIFA

Gefahr für die freiheitliche demokratische Grundordnung schreiben die sogar.....

Hafu 06.09.2021 17:43

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1621940)
Ich kann es nicht ändern.
Da muss Gesamtdeutschland dann halt durch.

Doch du kannst es ändern, selbst wenn du in Spanien wohnst.

Wenn du nicht wählst, geht ein Teil deiner Stimme bei der BTW21 an die AFD und ein noch größerer Anteil an die Union und die SPD, die sich aus Sorge um die Rentner der Bundesrepublik und die Höhe der Benzin- und Dieselpreise so gut wie keine Maßnahmen gegen den Klimawandel trauen.
Mit eine Stimmenthaltung behinderst du also, so sehr du dich vielleicht im privaten Bereich um eine Reduzierung des CO2-Abdruckes auch bemühst nachweislich den Kampf gegen den Klimawandel und machst dich zum Teil des Problems statt zum Teil der Lösung.

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1621940)
Also solltest gerade du und alle anderen Eltern und Grosseltern auf dieser Erde, ein sehr starkes Interesse aufbringen um den Klimawandel alsbald zu stoppen und den nachfolgenden Generationen eine gute, gesunde Erde zu hinterlassen.:Blumen:

Fang du schon mal damit an. Mit Briefwahl einer der Parteien, denen Klimaschutz ein echtes Anliegen ist!:Huhu:

qbz 06.09.2021 17:47

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1621956)
Ich habe meinen Beitrag gerade editiert und eine Passage hinzugefügt, die deinen Einwurf vielleicht ein wenig aufklärt.

Unter DIE ANTIFA wird in meiner Filterblase eben der schwarze Block, die Steinewerfer und Brandbeschleuniger. Das sieht bei dir sicher genau anders herum aus. Und da sollte eine Spitzenpolitikerin eben entweder die Schnauze halten oder differenzieren und nicht polemisieren bzw radikalisieren.

Saskia Esken bezog sich bei dem Tweet auf ein von Trump beabsichtigtes Verbot in den USA und erklärte auch, was sie unter Antifa versteht, ein Kurzwort für Antifaschismus:

„Ich akzeptiere weder das Reframing (Umdeutung) durch die Neue Rechte noch die Besetzung durch Gewalttaten ‚linker‘ Randgruppen, die wie jede Gewalttat verwerflich sind und strafrechtlich verfolgt gehören. Antifa ist und bleibt für mich, wie der Duden sagt ein Kurzwort für Antifaschismus.“ Dazu twitterte sie ein Bild aus dem Duden als Beweis, der als Kurzwort für Antifaschismus „Antifa“ nennt.

https://www.welt.de/politik/deutschl...ur-Antifa.html


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