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schnodo 22.10.2017 15:32

Zitat:

Zitat von Helios (Beitrag 1337555)
Meine Vorstellung ist: wenn 1h Luftkraulen klappt, dann könnt das im Wasser einfacher sein. Mit der duo Luftröhre um die Backen haben 2 x1,3km Distanz geklappt, aber ohne Schnorchel wars ..... owehhh, ne Pleite.

Vermutlich hast Du schon selbst daran gedacht, aber wenn das klappen soll, wäre es vielleicht sinnvoll, die Atmung mit dem Armzug so zu synchronisieren wie Du es auch im Wasser tun würdest.

Zitat:

Zitat von Helios (Beitrag 1337555)
Allseits frohes Gelingen von was für einem Quatsch auch immer :Ertrinken:

Bei mir ist der Weg das Ziel. Somit ist jeder Tag im Wasser ein gelungener Tag. ;)
Ich drücke Dir die Daumen, dass der Transfer vom Keller ins Wasser klappt!

Zitat:

Zitat von Ulmerandy (Beitrag 1337558)
und ich als notorischer Grobmotoriker im Wasser kam zuerst gar nicht damit zurecht, da es bei mir eher - 1-2-3-Pause-Armzug war als eine flüssige Bewegung.

Ich sehe schon, wir sitzen im selben Boot. :Cheese:

macoio 22.10.2017 22:19

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1337491)
Noch ein kleiner Nachtrag zur heutigen Einheit, damit später die Chronologie klar ist.

Normalerweise denke ich nicht allzu intensiv darüber nach, was gerade mit den Beinen passiert während ich schwimme. Ich bin meistens gedanklich mit dem beschäftigt, was der Oberkörper treibt. Heute habe ich mich in etlichen Bahnen darauf konzentriert, den Beinschlag konstant zu halten und die Bewegung der Arme dem Beinschlag folgen zu lassen. Ich habe den 6-er Beinschlag "1,2,3 - 1,2,3" gezählt, ähnlich wie Glenn Mills es hier vorschlägt. Auf 1 habe ich den Beginn der Zugphase und den stärksten Kick gesetzt. Das war zwar mental anstrengend, weil ungewohnt, aber für die flüssige Bewegung - so mein Gefühl - hilfreich.

Irgendwann zwischendrin habe ich mal geschaut, wie lange ich brauche, um 25 m zu schwimmen - Abstoß vom Beckenrand, Vollgas. Das waren 20.x Sekunden. In der Zeit schwimmen andere die doppelte Distanz aber man muss mit dem arbeiten, was man hat. :Lachen2:

mit Beginn der Zugphase meinst du aber den Moment des Armeintauchens vorn oder?

schnodo 23.10.2017 08:16

Zitat:

Zitat von macoio (Beitrag 1337644)
mit Beginn der Zugphase meinst du aber den Moment des Armeintauchens vorn oder?

Eine Frage der Betrachtung - der Beginn des Beinschlags links fällt zusammen mit dem Ansetzen zum Eintauchen des Armes auf der rechten Seite. Ich habe aber gemerkt, dass es mir gedanklich nicht viel bringt, mich auf den eintauchenden Arm zu konzentrieren, weil sonst der Zugarm auf der linken Seite sein Eigenleben entwickelt.

Deswegen zähle ich "1" auf dem Zugarm, was von außen betrachtet keinen Unterschied machen sollte. Ich meinen diesen Moment hier und versuche es so zu machen wie Mr. Smooth, der gerade links zum Beinschlag ansetzt und seinen Catch beendet hat:


Bildinhalt: Mr. Smooth catch/kick

macoio 23.10.2017 09:14

ok da hast du wahrscheinlich Recht, muss ich mal testen ob das bei mir zusammenpasst. Theoretisch sollte es eher mit dem eintauchen synchron sein da man in dem Moment um die Körperlängsachse auf die andere Seite rotiert und das mit dem Beinschlag unterstützt, wie der ziehende Arm dazu synchron ist kommt darauf an wieviel Front-Quadrant-Überlappung du quasi schwimmst, aber prinzipiell könnte das schon passen.

ScottZhang 23.10.2017 10:35

Man kann wunderbar Rotieren ohne Beinschlag, darum bin der Meinung das der Beinschlag da nix unterstützt (müsste, wenn der Armzug vernünftig ist). Es ist eigentlich völlig Rille was man mit den Beinen macht 1er, 2er, 3er, 4er, 6er oder für die ganz hibbeligen 12er (was btw ne kuhle Übung ist)
oder für die ganzen faulen, die Beine einfach nur hinterherziehen, mit nen bissl unterstützend paddeln (Wozu ich neige wenn ich GA1 schwimm)

macoio 23.10.2017 10:48

Zitat:

Zitat von ScottZhang (Beitrag 1337694)
Man kann wunderbar Rotieren ohne Beinschlag, darum bin der Meinung das der Beinschlag da nix unterstützt (müsste, wenn der Armzug vernünftig ist). Es ist eigentlich völlig Rille was man mit den Beinen macht 1er, 2er, 3er, 4er, 6er oder für die ganz hibbeligen 12er (was btw ne kuhle Übung ist)
oder für die ganzen faulen, die Beine einfach nur hinterherziehen, mit nen bissl unterstützend paddeln (Wozu ich neige wenn ich GA1 schwimm)

ein einzelner Beinschlag kann auf den Körper sowohl eine Vortriebs- als auch eine Auftriebswirkung haben. Vorausgesetzt man hält die Rumpfmuskulatur so unter leichter Vorspannung dass die Kräfte auch übertragen werden. Da die Auftriebskraft außermittig zur Rotationsachse erfolgt kann man damit durchaus eine Rotationswirkung erzielen, am besten zu sehen bei Leuten mit Scherenbeinschlag die versuchen sich mit einem Mega-Kick aus einer übermäßig großen Körperrotation in Neutrallage zurückzuretten. Mit falschem Timing kann man die Rotation demnach durchaus auch behindern. Aber es stimmt schon, die Rotation geht auch ohne Beinschlag und man kann den Beinschlag auch so ausführen das er nicht rotationsrelevant ist, entweder indem man ihn so lasch macht das er auch nicht vortriebsrelevant ist oder indem man die Achsrotation in der Hüfte entkoppelt..

schnodo 23.10.2017 10:58

Zitat:

Zitat von ScottZhang (Beitrag 1337694)
Man kann wunderbar Rotieren ohne Beinschlag, darum bin der Meinung das der Beinschlag da nix unterstützt (müsste, wenn der Armzug vernünftig ist).

Klar, ich müsste es nur richtig machen, dann könnte ich mir das sparen. :Lachen2:

Zitat:

Zitat von ScottZhang (Beitrag 1337694)
Es ist eigentlich völlig Rille was man mit den Beinen macht 1er, 2er, 3er, 4er, 6er oder für die ganz hibbeligen 12er (was btw ne kuhle Übung ist)
oder für die ganzen faulen, die Beine einfach nur hinterherziehen, mit nen bissl unterstützend paddeln (Wozu ich neige wenn ich GA1 schwimm)

Ein einzelner Beinschlag ist etwas, das ich gut fühlen kann. Ich konzentriere mich momentan darauf weil ich bislang kein anderes Mittel gefunden habe, die falsche Sychronisation der Körperrotation deutlich zu spüren und in den Griff zu bekommen. Das aktive Setzen eines vermutlich übertriebenen Beinschlags ist eine temporäre Krücke, die ich verwende weil ich mir andere Wege zur Kontrolle der Hüftrotation noch nicht erarbeitet habe.

Beim gemütlichen Schwimmen ziehe ich im Normalfall die Beine auch irgendwie hinterher. Dadurch, dass ich nicht darauf geachtet habe, hat sich allerdings die ausgeprägte Asymmetrie eingeschlichen und verfestigt.

Helios 23.10.2017 16:05

wer die TI DVD's hat: unter Punkt 10 - Turn your 2-beat kick, auf der "Perpetual Motion Freestyle in 10 Lessons" wird veranschaulicht, dass der Beinschlag die Hüftrotation erheblich unterstützt (drive the high hip).
Dabei erfolgt der Kraftschluss/ das Timing/ das "Feuern" der Muskeln über die Diagonale und das Hirn ist mit der eintauchenden Hand, der Rotation, der Körperstreckung, dem active Streamlining beschäftigt.

Lässt man den Ton in den DVD's weg, dann könnt man annehmen, dass die Zughand und der Fuss-Schnalzer auf der selben Seite was miteinander zu tun haben und versucht sie zu synchronisieren/ optimieren.

- ähem... diesen Fehler machen unerfahrene Leute und werden dabei schlechter, welches ich leider letzten Herbst feststellen musste, weil da wurden die 100mZeiten meiner Tochter immer langsamer. Ein paar Leute hatten sie auf ihren Zugarm aufmerksam gemacht, damit war der eintauchende Arm weg von ihrem Radar und hat ein seltsames Eigenleben geführt. Jetzt geht's wieder, aber so richtig toll ist es noch nicht.

Ich hab eure Diskussion über den Zugarm - ich mein Anfang Oktober - von meinem uralt mobile phone aus GR verfolgt, schreiben konnt ich nix dazu, jetzt hätt ich mich auch raushalten wollen, weil 18 Methoden gibt es was zu lernen und nur 2 passen zusammen, aber gestern hatten wir das Thema ebenso offline. Mit ausprobieren kommt man weiter ;) - am besten mit Schnorchel.

P.S. die Zugfrequenz reduzieren und versuchen unten zu lassen ist für mich die Lösung. Wenn das Kopfkino einsetzt geht sie automtisch wieder hoch, der biepp biepp biepp bremst ein.


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