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Duafüxin 28.08.2012 15:18

Von der Vorhölle zur Hölle in Kasterlee
 
Eigentlich hat sie der Vatikan abgeschafft, aber in einem kleinen Städtchen in OÖ gibt es sie einmal jährlich in Form des Powerman Austria. Qualen kann man erleiden (ja, auch auf Kurzstrecken), die hohe Ausstiegsquote belegt dies. Hier erstmal ein kleiner Bericht aus der Vorhölle:
Es stand mal wieder ein Powerman auf meinem Programm. Einer den ich vor zwei Jahren abbrechen mußte, unter anderem auf Grund der Temperaturen. Damals waren es 32°C.
Dieses Jahr waren wir schlau und sind eine Woche vorher angereist, um uns an die Temperaturen zu gewöhnen. Den einen Tag über 30°C in D-Land habe ich fürs Training nutzen können, der Koppellauf war eine Katastrophe. In Ösi-Land waren es nun angenehme 26 - 28 °C, zumindest bis Freitag.
Beim letzten Training auf der Strecke stellte ich fest, dass die steilen Anstiege immer noch steil waren und komplett in der Sonne lagen, wie auch der Rest der Strecke. Die Radstrecke hat pro Runde (41 km) 620 hm. Die Laufstrecke hat nur 50 hm/Runde, welche 7,8 km lang ist.
Beim Startunterlagenabholen wurde mir dann gesagt, dass es wohl 37°C (im Schatten) werden würde am WK-Tag, also sollte ich es langsam angehen lassen. Toll, langsam kann ich gut.
Zum Glück hatte ich mir kurz vorher für einen Wüstenlauf ein kühlendes Langarm-Shirt gekauft, welches nun einen Testeinsatz bekommen sollte. Es sieht zwar dämlich aus, aber wenns hilft ...
Der Start fand für uns Frauen um 10:00 Uhr statt. Die kleine Stadt Weyer bebte unter den heißen Rhythmen, Publikum war zahlreich vorhanden. Die Cheerleader, die vor unserem Start rumtänzeln sollten, verspäteten sich, also übernahmen die 21 Starterinnen das Entertaiment.
Nach dem Startschuß sortierte sich das Feld schnell. Vorne weg die Elite, ein paar Landesmeisterinnen hinterher und zum Schluß die Hobbysportlerinnen, die an diesem Tag nicht sehr zahlreich waren.
Der erste km ging in 4:21 min/km weg, was deutlich zu schnell war. Aus Weyer raus geht es leicht bergan auf der Strasse ohne Schatten. Noch waren die Temperaturen human. Der zweite km war nur unwesentlich langsamer mit 4:30 min/km. Das war immer noch viel zu schnell für die Temperatur und für das Profil, also liess ich abreissen und war nun mehr alleine.
Aber nicht lange, bald kam das nächste Dorf. Die Anwohner tobten in den Gärten und auf den Balkonen zwischen der Blumenpracht. Irgendwo in dem Tal war ein Wendepunkt und man lief ein Stück zurück, bevor man abbog und über Bauernhöfe und durch Blumenmeere in den Vorgärten lief. In den Vorgärten breitete sich Kaffeeduft aus. Die Anwohner saßen zum Frühstück in ihren Gärten und wir liefen direkt daran vorbei. Es wurde Krach gemacht, zahlreiche Duschen waren aufgebaut, die Fachkundigen unter ihnen hatten Startlisten auf dem Tisch liegen. "Nummer 188 ist ne Deutsche, die müßts auf Hochdeutsch anfeuern" hieß es.
Mein Spezi von vor zwei Jahren, der mich damals bei meiner Wanderung aufmunterte, ein alter Mann im Rollstuhl ohne Beine und ohne Zähne applaudierte wie verrückt und stieß für mich unverständliche Anfeuerungsrufe aus. Inzwischen liefen wir auch in dem einzigen schattigen Abschnitt, den die Strecke zu bieten hatte. Die erste Runde lief viel besser und schneller als geplant.
Allerdings stieg der Puls auf der zweiten Runde, wo es dann auch schon deutlich wärmer wurde, in ungeahnte Höhen. Ich nahm Tempo raus, obwohl sich meine Beine fantastisch anfühlten. Ein Zeitziel hatte ich ... bevor ich die Temperaturen am WK-Tag erfahren habe. Nun war das Ziel lebend ankommen, möglichst vor dem Cut Off. Also versuchte ich den Puls durch Entschleunigung runterzubekommen. Der Magen fing an zu rebellieren. Vielleicht hatte ich schon zu viel getrunken? Nun kam der Wechsel aufs Rad. Die ersten km gings leicht bergan. Der Puls hämmerte weiter, die Entschleunigung wurde fortgesetzt. Die erste Runde wollte ich eh langsam angehen lassen. Ich wurde viel überholt, allerdings konnte ich da noch nicht ahnen, wieviel ich wieder einsammeln würde.
Nun lauerte der erste lange und giftige Anstieg nach kurzer Eingewöhnung. Immer wieder gehts auf 18%, flacht wieder etwas ab, so dass man mal schnell einen Schluck aus der Flasche nehmen kann bevor man wieder im Wiegetritt die steileren Prozente tritt. Und heiß wars. Kein Lüftchen, auch nicht oben auf der Kreuzgruber Höhe, dem höchsten Punkt. An der Verpflegung stellte ich zu meinem Entsetzen fest, dass es keine Trinkflaschen mit Wasser gab, nur Becher oder normale Flaschen mit Schraubverschluß. Ich griff nur eine Banane und war etwas verwirrt. Nach einer kurzen Abfahrt kamen die nächsten Hubbel auf handtuchbreiten Strassen mit Hofdurchfahrten. Es folgte eine lange kurvenreiche Abfahrt, auch hier wollte der Puls nicht runter. Da fing ich aber auch schon an die ersten Kerlchen wieder einzusammeln, die teilweise kurz vorm Zusammenbruch Slalom über die Strasse fuhren, die mittlerweile zum Glück wieder breiter war. Plötzlich tauchte die Wand vom Gegenhang des Ennstals auf, wo wir dann links ab nach Großraming abbiegen mußten. Kam mir im Training die Steigung lächerlich vor, hatte ich da das Gefühl vor einer nicht enden wollenden Rampe zu stehen. Das Volk tobte in praller Sonne, ein Teufelchen rannte neben mir her und stieß Grunz- und Zischlaute der heimischen Mundart aus. Die nächste Verpflegung kam. Nun griff ich einen Becher Wasser und war wieder verwirrt als ganz am Ende der Labe eine Frau mit Wasserflasche stand. Ich fuhr natürlich viel zu schnell vorbei. Ein sportlicher junger Mann erkannte zum Glück die Situation und rannte hinter mir her, mit Flasche. Und dem Versprechen für die nächste Runde für mich wieder eine Wasserflasche bereitzuhalten. Nun gings im Ennstal ein paar Wellen rauf und runter. Ich war froh mein Hemdchen zu haben, zumindest verglühte ich nicht und die Arme und der Rücken waren gut gekühlt. Nur das Problem mit dem Puls ließ sich nicht lösen. Unten im Tal konnte man das frische Grün der Enns sehen und mehr als einmal hatte ich das Bedürfnis, das Rad an den Rand zustellen und einfach mal reinzuspringen. Da war aber auch schon der Anfang der zweiten Runde in Sicht. Meine Beine fühlten sich großartig. Sobald der erste Hauch einer Steigung auftrat, hing ich auch schon bei einem Kerlchen hinten drin. Als es um die Kurve in die steileren Stücke ging hatte ich eine wahre Kette vor mir. Nimmt man die Hitze dazu, die weiter erbarmungslos vom Himmel brannte, hätte man auch meinen können wir wären ein Fleischspieß. Ich hatte jedenfalls meinen Spass und war guter Dinge. In Großraming bekam ich meine versprochene Wasserflasche. Auf einmal, in einer Kurve, bekam ich einen Krampf im Zeh und im hinteren Oberschenkel. Zum Glück kamen nur noch die Wellen und die Krämpfe waren nicht mehr richtig da.
Der letzte Wechsel nahte und die letzten 7,8 km. Eigentlich wäre ich lieber noch eine Runde Rad gefahren. Beim Abstieg hatte ich einen Krampf, beim Wechsel in die Schuhe hatte ich in beiden Waden Krämpfe. Ich griff noch schnell die Wasserflasche und eierte hinter einem Leidensgenossen hinterher, den es noch schlimmer erwischt hatte. Wie im Training wollte ich nun die erste Hälfte locker laufen und den Rest so schnell wie möglich. Nun war ich von der muskulären Anstrengung wie ich sie trainiert hatte recht weit entfernt und bildete mir ein, dass ich jetzt noch voll los rennen könnte. Der erste km ging auch gut, wenn auch die Hitze fast unerträglich war. Immer noch standen die Zuschauer an der Strecke in praller Sonne und feuerten genauso stark an wie am Anfang. Die müssen echt bescheuert sein, dachte ich. Ich hängte mich wieder an meine Spießkollegen. Wir wechselten wie schon auf dem Rad das ein oder andere Wort und machten uns gegenseitig Feuer unterm Hintern. Nach dem etwas steileren Anstieg auf der Laufstrecke hatte sich für mich das Thema "schnell" erledigt. Ich hatte das Gefühl ich kippe um. Von hinten nahte die AK-Konkurrenz, ich versuchte noch dranzubleiben, hoffte auf die zweite Luft. Nix, das Herz-Kreislaufsystem spielt nicht mehr mit. Wandern war angesagt. Im Schatten bergab konnte ich wieder laufen, aber das waren nur wenige Hundert Meter. Ausserdem meldete sich der Krampf im Zeh auf dem unebenen Geläuf. Gut gefüllt mit Redbull erreichte ich dann das Ziel. Den AK-Treppchen-Platz hab ich 5 km vor dem Ziel verschenkt, aber ich war im Ziel und ich bin nicht zuammengebrochen.

Nun hatte ich den WK geschafft, aber ausgepowert war/bin ich nicht. Die Woche danach waren wir ein in den Kalkalpen MTBn. Ich habe einige Laufrouten für nächstes Jahr erkunden können. Traditionell wurde der Urlaub mit einem Langen Lauf auf einen der Hauskogel abgeschlossen inclusive Trailtraining fürs Venn.
Jetzt hänge ich in der Luft und weiss nicht was ich machen soll. Geplant ist der 38 km lange Trail des Haute Fagne Ende September, den ich eigentlich nur zur Bespaßung laufen wollte. Momentan denke ich, ich könnte den auch ambitionierter angehen. Am nächsten WE könnte ich in der Ahreifel mal wieder einen Lauf machen, habe mich aber noch nicht entschieden ob ich die 16 oder 33 km laufen mag.
Parallel zu meinen Laufaktivitäten wird das MTB fertig gemacht und ich werde versuchen ein paar lange Einheiten mit dem MTB zu fahren, um schon mal die MTB-km für Kasterlee zu sammeln.

Falls jemand tolle Ideen für Kasterlee hat, immer her damit. Das Einzig beruhigende ist, dass es da wohl nicht so heiß sein wird. :Lachen2:

Hölle ich komme ....

fitschigogeler 28.08.2012 15:34

Sehr schöner Bericht :Blumen:

Gratulation zum Finish des Barbequeman 2012!


Kasterlee wird für Dich ein Spaziergang. Wie stehst Du eigentlich zum Thema "Fango"?

Duafüxin 28.08.2012 15:37

Zitat:

Zitat von fitschigogeler (Beitrag 798365)
Sehr schöner Bericht :Blumen:

Gratulation zum Finish des Barbequeman 2012!


Kasterlee wird für Dich ein Spaziergang. Wie stehst Du eigentlich zum Thema "Fango"?

Ich liebe Wildschweinsuhlen :Huhu:

Trimone 28.08.2012 16:31

Tolle wettkampfstory

Und meinen Respekt :Huhu: :Blumen:

jannjazz 28.08.2012 19:20

Starker Auftritt. 23.12., oder?

Diver 28.08.2012 22:38

Super Bericht, herzlichen Glückwunsch!:Blumen:

Tipp für Kasterlee: dafür sorgen, dass die für Dezember bestellte "Dürreperiode" nicht schon im November da ist! :Blumen:

drullse 28.08.2012 22:46

Zitat:

Zitat von Duafüxin (Beitrag 798358)
21 Starterinnen

Das ist ja frustrierend. So wenige.

Ansonsten: gut gemacht, bei dem Wetter wirklich selektiv.

Duafüxin 29.08.2012 09:10

Danke für die Glückwünsche :)

Zitat:

Zitat von jannjazz (Beitrag 798443)
Starker Auftritt. 23.12., oder?

Jep, ist ein tolles Datum finde ich ...

Zitat:

Zitat von Diver (Beitrag 798540)
Super Bericht, herzlichen Glückwunsch!:Blumen:

Tipp für Kasterlee: dafür sorgen, dass die für Dezember bestellte "Dürreperiode" nicht schon im November da ist! :Blumen:

Es wird warm und trocken, ich hab immer viel Glück mit dem Wetter :Cheese:

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 798546)
Das ist ja frustrierend. So wenige.

Ansonsten: gut gemacht, bei dem Wetter wirklich selektiv.

Man gewöhnt sich dran, an die wenigen Starterinnen. Bei so getrennten Starts ist es natürlich etwas komisch. In Falkenstein fällt es nicht so auf, aber in Weyer wo jede einzelne Startnummer vorgestellt wird, damit auch genau weiss mit wem man es zu tun hat, darf man halt nicht drüber nachdenken, wenn man hinten ankommt. Ist halt wie wenn man Marathon in 3:20 rennt und nach 3:30 kommen noch die, die nen schlechten Tag hatten.

Duafüxin 10.09.2012 15:04

Und weiter gehts auf dem holprigen Weg nach Kasterlee ....

Den Berglauf im Ahrtal am 1.9. hab ich geknickt. Da konnte ich mich auch gleich letzte Woche voller Wonne ins Training stürzen, wenn man mal von der Beisetzung Schwiegerpapas und der Sanddornernte und -verarbeitung absieht.
Also MTB raus gekramt und fast verhoben. Der Hobel ist mal was schwer. Hat sich auch nicht wesentlich geändert als ich die Spikes runter hatte.
Ich hab mich mit mir geeinigt, dass das MTB so bleibt wie es ist. Es kommt nix neues dran, lohnt sich ja nicht. Im Training kann es ruhig so schwer bleiben und im WK ist es egal, weil dann genug Schmodder dran hängt. Obwohl ich so ein dumpfes Gefühl hab, dass es dieses Jahr am 23.12. warm und trocken sein wird, weil ich nämlich ganz viele Ponywege mit frischen Sand und extratiefem Modder gefunden habe.

Anfangs dachte ich, ich werfe ab und an ein Querfeldein-Training ein, aber der Umstieg von dem leichten Crosser zurück aufs MTB wäre soooo hart. Ausserdem fällt unser Crossrennen aus, weil angeblich seltene Tiere dort wohnen wo wir seit Jahren unser Rennen veranstalten. Komisch, der größte Teil des Geländes gehört zu einer Schule, ein Teil ist Parkplatz und ein bisschen Rodelberg ist auch dabei. Langsam wirds echt peinlich hier in Hannover.
In Marienwerder auf dem ehemaligen Querfeldein-WM-Kurs wachsen seltene Pflanzen, in Wülfel zwischen Radrennbahn und Schießanlage steht das Grundwasser zu hoch. Ein paar Meter neben dem ehemaligen Kurs stehen Baufahrzeuge und veranstalten eine Schlammschlacht. Bei uns sinds nun die Tiere. :Nee:

Inzwischen hab ich 3 Einheiten, die ich auf jeden Fall jede Woche unterbringen "muss". Einmal ganz dringend Kraftausdauer, weil ich die so gar nicht hab. Die ersten 3 Wochen mach ich die Einheit erstmal ohne Hindernisse. Hindernisse sind in diesem Fall die Reitwege im Stadtwald, die ich dann endbeschleunigsmäßig immer längerwerdend an die Mittwochseinheit anhänge. Letzten Mittwoch habe ich auch ganz deutlich meine Exbrüche gemerkt und dachte auch gleich brechen die Knochen wieder bei den niedrigen Frequenzen, aber sie haben gehalten. Nach 2 Std war ich platt und durfte dann noch 32 km gegen den Wind nachhause radeln.
Das Laufen hinterher war schön, nur die Knie mochten die Kombi MTB/Lauf nicht so. Da gewöhnen die sich aber noch dran. Nur kann ich immer so schlecht einschätzen, wie lange hinterher laufen wirklich nötig ist. Manche sagen 30 min reichen, andere machen auch 2 Std. Ich bin mir einfach nur unschlüssig.
In Kasterlee wäre ich froh, wenn ich überhaupt die Leistung auf dem Rad bringen kann, um den Cut-Off zu schaffen. Laufen ist fast egal, wobei es immer noch 30 km sind und die möchte ich eigentlich auch nicht wandern.

Die nächste wichtige Einheit ist so lange wie möglich auf dem MTB sitzen, mit möglichst hoher TF treten. Und vorher und hinterher ein bisschen locker joggen. Das hat das erste Mal mit knapp 4 Std Rad gut geklappt mit fast konstant 100er TF. Das wird denn mal weiter ausgebaut Richtung 6 Std, aber erstmal müssen sich meine Ellenbogen erholen.

Und Tags drauf kommt dann der lange Lauf. Vor dem Traillauf am 28.9. kommt noch ein langer Hügellauf in der Eifel mit fast 40 km. Danach nur überwiegend flache Läufe, dafür mit Anfangs- und Endbeschleunigung und max. 25 - 30 km. Gestern hab ich mal mit 2 Std laufen angefangen, nach einer Stunde hatte ich meine Beine auch schön locker, so dass ich Tempo anziehen konnte, auch auf trailigem und sandigem Geläuf.
Dazwischen kommen halt noch kürzere Einheiten, wenn Zeit da ist.

Das Wetter macht mir noch etwas Sorgen. Es ist einfach zu schön, um in Kasterleestimmung zu kommen ....

Diver 10.09.2012 15:11

Schön das es los geht :liebe053:
Gestern habe ich mein MTB abgestaubt und dabei an dich gedacht:Huhu: Nur, um dich noch ein bisschen zum Training zu motivieren, ich habe für die 85 km im Modder länger gebraucht, als für die 180 km in Roth:Lachen2: Kraftausdauer zu üben ist bestimmt nicht die schlechteste Idee!

Viel Spaß:Hexe:

DirectX 10.09.2012 15:16

Erzähl ihr nicht solche Sachen. Ich muss da im Training manchmal mitfahren... :Cheese:

Diver 10.09.2012 15:21

Zitat:

Zitat von DirectX (Beitrag 803464)
Erzähl ihr nicht solche Sachen. Ich muss da im Training manchmal mitfahren... :Cheese:

Ist doch super, dann kannst du ja direkt mit in die Hölle fahren!:Cheese:

Duafüxin 10.09.2012 15:35

Zitat:

Zitat von Diver (Beitrag 803459)
Schön das es los geht :liebe053:
Gestern habe ich mein MTB abgestaubt und dabei an dich gedacht:Huhu: Nur, um dich noch ein bisschen zum Training zu motivieren, ich habe für die 85 km im Modder länger gebraucht, als für die 180 km in Roth:Lachen2: Kraftausdauer zu üben ist bestimmt nicht die schlechteste Idee!

Viel Spaß:Hexe:

OK, das ist Motivation genug *schluck* :Cheese:

@DirectX: Müssen tust Du nix, aber nen bisschen Dreck reinigt den Magen ;)

soloagua 10.09.2012 20:57

Schöner Bericht und nun viel Spass beim Training!

:Huhu:

Duafüxin 11.09.2012 09:27

Zitat:

Zitat von soloagua (Beitrag 803569)
Schöner Bericht und nun viel Spass beim Training!

:Huhu:

Vielen Dank :)

Heut morgen bin ich in den hannoverschen Tropen gelaufen. 20°C, Regen, dunkel,knappe 15 km mit kleiner EB.

Ist nicht bald Herbstanfang? :Lachen2:

Duafüxin 12.09.2012 10:18

Hatte ich gestern morgen noch was von "schön" geschrieben, sollte sich das gestern nachmittag ändern.
Nach nem Arzttermin und der Bestätigung, dass Anfang 2013 ne OP ansteht, wollte ich nur eine völlig unspektakuläre Ausfahrt aufm MTB durch die südliche Seenplatte machen, ein paar Wege erkunden. Bei subtropischen Temperaturen gings los, Regenjacke lies ich zu hause, es hat ja gefühlt seit Monaten nicht mehr geregnet :Cheese:
Mittlerweile hat sich an besagter Seenplatte ein kleiner Irrgarten von Wegen gebildet so dass ich zwar wußte wo ich bin, aber nicht wußte wo ich langfahren muß um an gewünschtem Ort rauszukommen. Inzwischen war es schwarz um mich rum und Plitze zuckten. Das ist ja was, was ich gar nicht mag. Überraschenderweise trieben sich zwei Mädeln mit einigen Hunden in dieser Einsamkeit rum, aber die konnte ich ja schlecht fragen, wo der Weg ist, der da zwischen diesen beiden Dörfern rauskommt, wo dann der andere Weg schräg gegenüber wegführt.
Naja, irgendwie kam ich da raus an einer Stelle, die ich nicht vermutet hätte. Auf bekannten Pfaden gings durch die Leinemasch Richtung Heimat. Da fings dann wolkenbruchartig an zu schütten. Innerhalb weniger Minuten stand das Wasser knöcheltief auf den Wegen, Sturm trieb Blätter und kleine Steinchen durch die Luft. Da war ich mal froh, dass ich meinen alten Stahlhobel hatte an dem ich mich festkrallen konnte :Cheese:
Zwischenzeitlich stand das Wasser immermal wieder bis zum Tretlager, was die Geschwindigkeit ungemein reduzierte.
Das kam mir schon so ein bisschen vor wie das Schwimmtraining für den Norseman (im Nichtschwimmerbecken).
Echt abartig! Hat dann auch nicht mehr lange gedauert und die Feuerwehren mußten ausrücken.
Zum Glück hat es nicht aufgehört als ich zu hause war. Das ärgert mich immer am meisten :Lachen2:

Und noch ein kleines Geschichtchen aus der "Typisch Mann" Kiste von heut morgen. Auf dem Weg zur Arbeit zuckelt nen Burschi vor mir her. Wilder Blick nach hinten, Sprint auf die rote Ampel zu, an der schon eine Frau mit Rad auf dem Haltestreifen steht, er quetscht sich vor die Frau zwischen Haltestreifen und Ampel, bewundert sein Werk noch in einer großen Scheibe. Ampel springt auf Grün, die Frau vor mir denkt das gleiche wie ich und springt auf die Pedale, tritt rein und bevor die Strassenmitte erreicht ist, ist Burschi überholt. Ein "Na, noch nicht wach?" konnte ich mir nicht verkneifen ...

fitschigogeler 12.09.2012 10:27

Mein bescheidener Input zu Kasterlee:

KA, KA, KA, KA trainieren. Deine Ponywege sind dafür perfekt!

Ohne Kraftreserven wird es ganz bitter, denn der Kurs wird von Runde zu Runde tiefer. Die Rennerei hinterher ist von der Strecke her simpel, von der Stimmung her top. Das kriegt man immer rum. Ich brauchte allerdings 10 Kilometer, bis ich meine Füße wieder gespürt habe...

Duafüxin 12.09.2012 13:28

KA kommt heute.

Ausserdem ist es wohl auch nicht so einfach nach Stunden noch die Koordination bei 5 kmh auf glibberigem Untergrund beizubehalten ... und die gute Laune :Lachen2:

titansvente 12.09.2012 16:09

Nach dem DNS vom letzten Jahr habe ich ja mit den belgischen Watjes ja noch ne Rechnung offen :Peitsche: aber der Termin liegt dieses Jahr alles andere als familienfreundlich :Nee:
Nur mal interessehalber:
wie hältst Du es mit An- und Abreise und wer supportet Dich?

... jucken tät´s mich ja schon :Cheese:

Duafüxin 13.09.2012 07:45

Das steht alles noch in den Sternen, da bei uns im Moment alles in der Schwebe ist (berufliche Neuorientierung, Umzug etc).
Ich habe mehrere Pläne von mit Begleitung und Support bis zum einzigartigen Alleinerlebnis.
Am liebsten würde ich Freitag anreisen, Samstag Strecke anguggen, Sonntag im Modder planschen, Montag zurück.

Und so wars gestern:
KA am Kanal. Da kann man schön die Brückenabstände als Intervallbegrenzer nehmen. Natürlich im Regen und Sturm. Nach ca. einer Stunde wurde das Hinterrad so schwammig. Toll, war zum Glück nur ein Schleicher. Also kurz nen Rocco-Riegel gefuttert, gepumpt und wieder zurück am Kanal bis zum Stadtwald, wo es zumindest windgeschützter war. Wieder Rocco-Riegel futtern, pumpen und ab auf die Ponywege. Da wird man schon etwas komisch angeguggt, wenn man neben schönen asphaltierten Radwegen im Modder strampelt :Lachen2:
Als ich die Knie merkte und beim 3. Mal absteigen und pumpen meine Beine kaum noch spürte, dachte ich das das erstmal reichen muss. Auf Ampelsprints hatte ich auch keine Lust mehr.
Der Schlauchwechsel ist gestern ausgefallen, weil das Rad so dreckig war ;)
Heut morgen bin ich dann die 10 km im 5:25er Schnitt zur Arbeit gehoppelt, Ampelsprints gingen schon wieder.

titansvente 13.09.2012 09:47

Also ich täte mal sagen: "Wir bleiben in Kontakt" :Huhu:
Deinen Thread habe ich abonniert und bin über die aktuellen Entwicklungen auf dem Laufenden.

Ich mache jetzt bis Oktober Offseason (also kein Schwimmen und kein Laufen) Dann lege ich wieder los und tue einfach mal so, als würde ich für Kasterlee trainieren :Cheese:

Woscht hoch!

Duafüxin 17.09.2012 13:29

Und weiter gehts ...

Donnerstagnachmittag gings von der Arbeit nachhause 13 km im 5:20er Schnitt. Da hatte ich noch leichte Knieschmerzen. In diesem Morgen hatte ich mal nicht vergessen meine tollen CEPs einzupacken. Die hatte ich dann im Büro an. Und tatsächlich hatte ich nicht wie sonst immer diese unsäglich schweren Beine, wenn ich im Büro aufspringe und nachhause jogge.

Freitag war, wie der Name schon sagt, frei.

Samstag sollte es dann eine längere Ausfahrt auf dem Crosser geben, da heimatfern kein MTB steht. Leider war der Kreislauf irgendwo tief im Keller und Kopfschmerzen machten sich breit.. Erstmal locker eingerollt zwischen den Obstfeldern bevor es auf die Ponywege im Kottenforst ging, dann kam die Traverse zur Tomburg (das ist die, die auf der Verpackung des Grafschafter Rübensirups abgebildet ist) und von dort wollte ich Pfadsucher für den langen Lauf am Sonntag spielen. Es sollte über den Karl-Kaufmann-Weg zur Burg Vischel gehen und dann auf dem Naturfreundepfad (besser auf einem von den vielen) zurück zum Rheinbacher Wald. Besonders klasse war die Abfahrt ins Vischeltal über nasse bemooste Steine, dauernd sah ich einen von diesen spitzen Steinen in meinem Knie stecken. Kaum lies ich es mal laufen sprang und rutschte der Crosser das es eine wahre Freude war. Danach war der Kreislauf aber voll da und die Kopfschmerzen weg.
Der Naturfreundepfad war so wie ich ihn in Erinnerung hatte, man muß das Erdreich lieben. Wurzelwerk, nasse Steine, knöcheltiefe matschige Senken und der Vischelbach vereinen sich zu einem Augenschmaus in einem dunklem Hohlweg. Hoch gings nach Berg und weiter auf dem Pfad bergab auf Wurzeln, zum Glück waren die mal trocken. Da hab ich meine SR vermißt.
Es waren immer noch genug Körner über, so gings dann über Ponywege wieder zu den Obstfeldern. Als die Ponywege aufhörten bin ich dann die leichten Steigungen auf dem Gras gefahren, das war dann auch nochmal geschwindigkeitsraubend und komisch angeguggt wird man auch, so wie wenn man Ponywege fährt. Nach 4:30 Std bin ich dann nachhause, weil ich ja am Sonntag noch was vor hatte. Immerhin war es dann noch so hell, dass wir die Finnenbahn in einem Waldstückchen entdecken konnten (nach ca 5 oder 6 Jahren in SU, kurz vorm Wegzug, da kommt richtig Freude auf).

Sonntag stand also ein singletraillastiger Lauf mit ca 800 hm an. Ich wollte mal versuchen an die 3 Std ranzulaufen. Die erste Stunde lief super. Ich konnte Steigungen hoch "laufen", die ich letzten Jahr im UT-Training nicht laufend geschafft hab und mich immer gewundert hab warum ich das nicht schaffe. Nachdem wir gestern andersrum die Strecke mit dem Crosser gefahren sind, hab ich dann auch gemerkt, dass es etwas steil ist über wenige hundert Meter. Diesmal mit Vorermüdung ging es gut. Solange es trailig war und auf oder ab ging, war alles in Ordnung, nur wenn mal Asphalt oder Waldautobahn kam, kam ich mir vor als wenn ich stehen würde. Wurzelpfade gemsenartig bergabspringen traue ich mich immer noch nicht, aber hoch lief es sich gut. Auch die glibberigen Steine hoch konnte ich einigermassen gut laufen, rutschte zwar dauernd seitlich oder nach hinten weg, aber man kommt mal dazu auf den Abdruck zu achten. Nach zwei Stunden war ich dann irgendwie platt und die Knie schmerzten etwas. Und Durst hatte ich. Zum Glück bin ich auf die glorreiche Idee gekommen, ich müßte mal den neuen Trinkrucksack ausprobieren bevor er in zwei Wochen den ersten WK-Einsatz hat. Ich bin ja seinerzeit Diedas Empfehlung gefolgt und hab mir sonen Nathan geholt. Der sitzt sehr angenehm und auch das Trinksystem scheint recht gut zu sein, wenn man sich auch erstmal vom Camelback kommend etwas umgewöhnen muß. Nach diesem herrlichen Waldlauf, wo man immer mal wieder über die Kuppen blicken kann bevor man im nächsten Tal versinkt, ging es nun stumpf auf Asphalt schnur gerade runter zum Silo des Grafschafter Sirups. Selbst das 7-Gebirge in der Ferne konnte mich nicht aufmuntern. Nach 2:40 Std hatte ich dann 27 km. Das ist nicht viel, aber für den GA1-Bereich auch in den Steigungen nach der Vorbelastung OK. Ich bin gespannt was in zwei Wochen beim Traillauf rauskommt. Nen 6er Schnitt werde ich da sicher nicht schaffen.

captain hook 17.09.2012 13:37

Um sich für sowas unberechenbares wie Kasterlee vorzubereiten, muss man aber einen an der Klatsche haben, oder? :Cheese: Jucken würds mich allerdings auch... wenn es näher am Heimathafen wäre. So als kleiner Winterspass versteht sich. :Lachanfall:

Hoffentlich spielt dieses Jahr das Wetter mit!

Duafüxin 17.09.2012 14:40

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 806276)
Um sich für sowas unberechenbares wie Kasterlee vorzubereiten, muss man aber einen an der Klatsche haben, oder? :Cheese: Jucken würds mich allerdings auch... wenn es näher am Heimathafen wäre. So als kleiner Winterspass versteht sich. :Lachanfall:

Hoffentlich spielt dieses Jahr das Wetter mit!

Definiere Klatsche :Cheese:

Man muss das Unberechenbare mögen und sich von Zahlen lösen können, denn wird man sicher seinen Spass haben ;)

Das Wetter wird Klasse, Weihnachtstauwetter vom Feinsten :)

Man kann ja auch Weihnachtsurlaub in Belgien machen, an der Nordsee oder so. Da solls tolle MTB-Rennen geben, das wär doch auch noch was für Dich, oder?

captain hook 17.09.2012 14:52

Zitat:

Zitat von Duafüxin (Beitrag 806299)
Definiere Klatsche :Cheese:

Man muss das Unberechenbare mögen und sich von Zahlen lösen können, denn wird man sicher seinen Spass haben ;)

Das Wetter wird Klasse, Weihnachtstauwetter vom Feinsten :)

Man kann ja auch Weihnachtsurlaub in Belgien machen, an der Nordsee oder so. Da solls tolle MTB-Rennen geben, das wär doch auch noch was für Dich, oder?

Du meinst diese Strandrennen? :-) hab ich mal gehört... Aber tiefen Sand mochte/konnte ich noch nie besonders gut. Und nasskaltes Wetter?! Das bekomm ich daheim nicht verkauft.

Klatsche... Naja, das ist ja so ein Rennen, was auch aufgrund der Rahmenbedingungen zur Grenzerfahrung werden kann. Sowas muss man mögen. Die meisten tun das eher nicht. :Cheese:

Duafüxin 17.09.2012 15:41

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 806305)
Du meinst diese Strandrennen? :-) hab ich mal gehört... Aber tiefen Sand mochte/konnte ich noch nie besonders gut. Und nasskaltes Wetter?! Das bekomm ich daheim nicht verkauft.

Klatsche... Naja, das ist ja so ein Rennen, was auch aufgrund der Rahmenbedingungen zur Grenzerfahrung werden kann. Sowas muss man mögen. Die meisten tun das eher nicht. :Cheese:

Nja, da muß man schon Verkaufstalent sein, um Belgien im Dezember zu verkaufen ;)
Ein Juhu-ich-begleite-Dich-und-stell-mich-12 Std-in-die-Kälte hab ich auch nicht gehört :Cheese:

Ist auch gut, dass da nicht soviele hin wollen, sonst gäbs Platzmangel im Schlammpool und ich müßte mir noch Gedanken machen, wo ich lang schwimme ...

Duafüxin 18.09.2012 09:15

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 3)
Und weil ein Blog ja auch Foddos braucht, werf ich mal ein paar hier auf den Tisch:

mein oller Blizzard, der mit mir durch die Hölle reiten wird

Anhang 15353

Hübsche Farbkombi, da konnten wir nicht ohne Foto vorbei ;) Anhang 15354

Neue Freundschaften werden geknüpft ...
Anhang 15355

PS: Für die Freaks: das grüne ist das Rad vom Spouse. Ein Quantec mit MTB-Schaltung (2fach)
Das Oranje ist mein Kona

pioto 18.09.2012 09:48

Schöne Bilder. Aber ich könnte kotzen, wenn ich diese Geißböcke sehe. Du hast Glück gehabt, und der war hinter einem Zaun weggesperrt, aber ansonsten kann da ja wer weiß was passieren. Ich glaube, die meisten Geißbock-Besitzer sind sich der Gefahren gar nicht bewusst.

Duafüxin 18.09.2012 09:54

Zitat:

Zitat von pioto (Beitrag 806592)
Schöne Bilder. Aber ich könnte kotzen, wenn ich diese Geißböcke sehe. Du hast Glück gehabt, und der war hinter einem Zaun weggesperrt, aber ansonsten kann da ja wer weiß was passieren. Ich glaube, die meisten Geißbock-Besitzer sind sich der Gefahren gar nicht bewusst.

Ich hatte son Tier auch schon mal zwischen den Beinen, Horn ordentlich verkantet, immer rein ins Knie, war nicht so schön.
Aber niedlich sind sie schon die Böckchen, wenn sie einen nicht anfallen können :Lachen2:

Duafüxin 24.09.2012 13:20

Diese Woche verlief recht ereignislos. Bis auf einen Fehler.

Montag hab ich nix gemacht.

Dienstag vor der Arbeit 90 min MTB. Auf dem Nachhauseweg (15 km) wollte ich noch ein paar Ampelsprints einbauen, aber das Knie wollte nicht, ist einfach weggesackt. Der letzte Mittwoch mit den vielen heftigen KAs hing beiden Knien noch nach, dem geschredderten besonders. So fiel dann der geplante Lauf nach der Arbeit aus. Kellerentrümpelung als Stabi ging noch ganz gut.

Mittwoch 4 Std MTB im Flachen mit sehr viel Wind, immer mal wieder dicke Gänge getestet, nix übertrieben. Und siehe da, die Knie waren ruhig.

Donnerstag zur Arbeit gejoggt: 10 km im 5:25er Schnitt hin und 15 km wieder zurück im 5:20er Schnitt

Freitag nach der Arbeit kleine Runde (ca 1 Std) auf MTB um die Beine locker zu kriegen, abends 12 km mit ein paar Steigerungen 5:10er Schnitt gelaufen.

Samstag 5 Std MTB im Flachen (geplant). Um 14:00 sind wir los. Ich fühlte mich am Anfang nicht wirklich frisch, aber da wir stundenlang Klamotten rauf und runter geschleppt hatten (das Projekt aus 2 Wohnungen mach 1 läuft jetzt gerade an), dachte ich das gibt sich nach einer Einrollzeit. Nach 1:30 Std ging kaum noch was, der Puls hing unter 100 und ich bekam ihn nicht hoch. Ich aß nen Rocco Riegel, brachte nix. Da fiel mir dann aber auch ein, dass ich am Freitag nach dem Lauf nix gegessen hatte, am Samstag morgen ein trockenes Rosinenbrötchen und kurz vor der Abfahrt ein Laugenbrötchen. War wohl nicht genug in 24 Stunden. Ich war mir nicht sicher, ob das jetzt sinnvoll gewesen wäre so weiter zu rollen. Das wäre ohne weiters gegangen, nur eben sehr, sehr langsam, vielleicht noch mit Snickers und ner Tasse Kaffee an der Tanke. Das Wetter war ja gut, viel Wind, ab und zu Regen und sonst viel Sonne.
Ich entschied mich dann doch nach hause zu fahren und dann am Sonntag ein Koppeltraining statt des geplanten 3 Std-Laufes zu machen.
Viel essen konnte ich am Samstag abend auch nicht und mir war etwas fröstelig.

Sonntag Gleich früh lecker Hirsebrei rein geschaufelt, obwohl ich überhaupt keinen Hunger hatte. Ab aufs MTB und siehe da es lagen Welten zwischen den beiden Einheiten. Nach 1,5 Std niedriger TF kamen noch die Ponywege dazu, wo extra für mich frischer Sand aufgefahren worden war. Ab und zu blieb ich stecken, fiel runter, mußte neu antreten, der Puls sprang vor Freude rauf und runter. Nach weiteren 30 min waren die Beine matschig genug, um laufen gehen zu wollen. Die erste Stunde lief sehr locker bei 5:30 min/km. Nach einer Stunde zog ich das Tempo langsam an, bog auf einen ST ab mit Matsch, Sand, vielen Wurzeln, Baumstämmen zum Drüberspringen und Drunterdurchkriechen. Die Koordination war auch noch OK. Weiter gings auf Schotter. Die letzten 3 km gingen sehr gleichmäßig in jeweils 4:40 weg ohne das ich richtig am Pumpen war. Das erstaunte mich doch etwas, aber stimmte mich auch versöhnlich nach dem verkorksten Samstag.

Nun kann ich erwartungsfroh dem Trail des Haute Fagnes (38 km mit 1300 hm) am nächsten Samstag entgegenguggen und hoffen, dass ich gut durchkomme.

DirectX 24.09.2012 13:56

Zitat:

Zitat von Duafüxin (Beitrag 808981)
Ab aufs MTB und siehe da es lagen Welten zwischen den beiden Einheiten. Nach 1,5 Std niedriger TF kamen noch die Ponywege dazu, wo extra für mich frischer Sand aufgefahren worden war.

Kann ich bestätigen :Cheese:

Besonders witzig sind die Reaktionen der Leute die vorbeikommen, wenn jemand auf den Reitwegen mit 5 km/h rumstrampelt und überhaupt nicht vorwärts kommt. :-(( :Gruebeln:

Zitat:

Zitat von Duafüxin (Beitrag 808981)
Nun kann ich erwartungsfroh dem Trail des Haute Fagnes (38 km mit 1300 hm) am nächsten Samstag entgegenguggen und hoffen, dass ich gut durchkomme.

Zumindest wird es landschaftlich ein Hochgenuss. Muss nur noch das Wetter mitspielen ;)

Duafüxin 05.10.2012 07:39

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Der Trailgott muß Belgier sein ... (etwas länger)

Solange das Venn noch in greifbarer Nähe meiner WE-Heimat ist, muß dieser Lauf, der Trail des Hautes Fagnes mit 38 km und 1460 hm, unter die Füße genommen werden.

Anhang 15585

Speziell vorbereitet hatte ich mich nicht. Lange Läufe stehen für den Winterduathlon Kasterlee eh auf dem Programm. Da hab ich nur ein paar Höhenmeter, Trails und Ponywege eingebaut. 38 km laufen geht immer, 1460 hm sind auch nicht die Welt. Der limitierende Faktor ist die Beschaffenheit der Trails. Da ich die zweite Hälfte der Strecke kannte, wußte ich, dass es kein Cake Walk werden würde. Aber der Reihe nach ...

Freitag nachmittag zuckelten wir los in Richtung unseres westlichen Nachbarn. In der Nähe des Startortes Xhoffraix lag unser Hotel. Die kleine Strasse war so winzig, dass wir sie fast verpassten. Es wurde steil und steiler, der dichte Wald saugte uns auf. "Hier würde ich mit dem RR nicht hochfahren wollen" grummelte es neben mir. Der Wald spuckte uns auf den Hotelparkplatz aus.
Ein kurzer Abendspaziergang ließ uns wissen, dass unser Hotel direkt an der Laufstrecke liegt. Und in direkter Nachbarschaft war ein Bikepark an den Hügel geschmiegt. Und die Laufstrecke ging direkt durch diesen Bikepark. Unvorstellbar ein Bikepark in einem Naturpark und mittendurch ein Wanderweg bzw unsere Laufstrecke.
Am nächsten Morgen galt der erste Blick dem Wetter.

Anhang 15586

Herrlich, echtes Vennwetter. Nebelschwaden zogen das Tal hinauf. Ich machte meine Verpflegung für unterwegs fertig. Aus Versehen ließ ich 1,5 Liter in die Blase. Eigentlich wollte ich nur 1 Liter Maltoplörre mitnehmen und bei Mehrbedarf unterwegs was trinken. Egal, trinke ich halt bis zum Start was weg, dann paßt es wieder.
Beim Frühstück trafen wir ein Rudel belgische Trailläufer. Einer davon hatte Five Fingers an. Will der damit laufen?

Nach zwei Tassen Kaffee und zwei Stückchen Kuchen gings die paar km bis zum Start. Hmm, wie soll man da jetzt nen Parkplatz finden? Das Problem fiel dem belgischen Organisationstalent zum Opfer. Auch hier traten die Ordner im Rudel auf. Wir wurden auf eine Wiese gelotst. Ordentliche Parkreihen wie mit cm-Maß ausgemessen? Die Ordner sprangen, hüpften, wunken und schrien. Wahnsinn.
In der Halle angekommen, sprach uns gleich ein junger Mann an, ob wir vorangemeldet wären. Nee, waren wir nicht. Gleich wurden wir zum Tisch für Nachmeldungen geführt, Zettel ausgefüllt, 7 € gezahlt, Startnummer und Zettel mit Notfallnummer in Empfang genommen, fertig. Mein Freund entschied sich dann doch für einen Nichtstart über den Minitrail. Er wollte lieber mit seinen Five Fingers ein bisschen im Warchetal wandern. Wir hatten noch ein bisschen Zeit die Mitläufer zu begucken. Kaum jemand trug Gamaschen, so ließ ich meine auch im Rucksack. Aufwärmen ließ ich sein, es war für mich eher eine touristische Angelegenheit denn ein Wettkampf. Ich stellte mich nach ganz hinten in die letzte Reihe. Dort entdeckte ich einen Belgier, der was mit Leuwen und Duathlon auf dem Trikot stehen hatte. Flugs sprach ich ihn an, ob er unseren Pensionskollegen aus Weyer, der ebenfalls aus Leuwen kam, kennt. Kannte er nicht. Ob ich denn auch Duathlon machen würde. Ja, sagte ich. Ja, er auch, sagte er. Vor zwei Jahren war er in Zofingen. Klein ist die Welt, sagten wir und der Startschuß katapultierte uns in die rauhe Schönheit des Venns.
Zunächst schickte man uns eine Runde durchs Dorf. Zum Einrollen und Sortieren der über 400 Starter genau das Richtige. Auf einem breiten Schotterweg stürzten wir in das Tal. Recht zögerlich lief ich hinterher, ließ es dann aber immer mehr rollen und fand dann auch schnell den Rhythmus. Es folgte wildes Bergauf und Bergab, immer wieder kleine Rampen hoch und runter. Immer wieder gab es Staus. Auch an einigen Brücken, aber man konnte auch durch die Bäche abkürzen. Ich hatte meinen mutigen Tag und sprang hinter einigen anderen über die glibberigen Steine. Ein Sturz blieb mir erspart. Nach 25 min gab es einen richtigen Stau der länger als 5 Minuten dauerte. Eine schmale Brücke endete an einem steilen Aufstieg, den man fast auf allen Vieren hätte hochklettern können. Die Trails waren so schmal und meist ging es an einer Seite so steil runter, dass man nicht überholen konnte. So war man in einer Geschwindigkeitsgruppe gefangen. Bergauf gingen viele hoch, wo ich noch hätte laufen können. Na ja, wer weiß wozu das gut. Kräfte sparen war sicher nicht verkehrt. Im Gegensatz zu mir können die meisten Trailläufer sehr schnell bergauf gehen. Ich kann das nicht. Wenn ich locker jogge bin ich genauso schnell wie die "Geher". Bergab war das wieder ein anderes Bild. Wie junge Bergziegen sprangen viele in meiner Gruppe die Gefällstücke hinab. Was sollte ich tun? Von Baum zu Baum laufen und dauernd auf die Bremse treten wie einige der Kollegen? Ich machte es den Bergziegen nach und sprang, rutschte ein Stück, lief ein zwei Schritte, sprang wieder Absätze hinab, versuchte weiche Landungen. Das machte richtig Spass, so in einer Gruppe von Bergziegen. Nur waren meine Muskeln sowas nicht gewöhnt. Es gab auch keine flachen Stücke, wo man sich hätte erholen können. So sprangen wir durch eine etwas größere schick angezogene Gesellschaft an der Burg Reinhardstein, nur um gleich wieder einen steilen Anstieg hoch zu klettern. Die erste Ravi kam nach 10 km. Ich lief vorbei. Ha, 20 auf einen Streich habe ich überholen können. Aber die würden mich auch bald wieder überholen, wie zB. der Five Finger-Läufer aus unserem Hotel. Da ich nun auch schon einige Steinchen im Schuh hatte, sehnte ich mich sehnsüchtig nach einer Stelle, wo ich mich mal kurz hinhocken konnte. Gerade richtig nach einem Aufstieg fand ich einen Stumpf, sofort fragte jeder "Ca va?" "Ca va" antwortete ich und schon gings weiter durch Schlamm, dafür mal nicht ganz so steil rauf oder runter. Schon kam eine steile Felswand die runter führte. Zum Glück gab es hier ein Stahlseil zur Sicherung. Vor und hinter mir krachten die Läufer auf den Fels. Ich war froh über meine Schuhe, die den Matsch auf keinen Fall behalten wollten. Andere puhlten sich das zähe Zeug von den Sohlen. Mit zittenden Knien unten angekommen, brauchte man nicht lange überlegen wo es weiter geht. Klar, dass es gleich wieder hochgeht. Mir war ebenso klar, dass ich diese kraftraubende Form des Laufens nicht über 38 km durchhalten konnte. Ich wartete einfach auf den Punkt, wo es nicht mehr ging. Der kam dann nach 2,5 Stunden. Da hatten wir dieses Warchetal-Jojo hinter uns und es ging durch Malmedy. Nun begann der längere Anstieg ins Hohe Venn. Inzwischen hatten sich die Gruppen aufgelöst und ich war öfter Mal allein unterwegs. Einmal kam noch ein kleiner Stau als es wiedermal steil runter ging und man sich diesmal mit einem Textilseil runterlassen mußte. Füße zur Wand, Arsch runter und nu? Runterrutschen lassen ist keine gute Idee, gibt Blasen an den Handinnenflächen, Also springen statt rutschen und kurz und kräftig das Seil packen. So ist es erträglich mit der Reibung. Und gleich gehts wieder steil rauf. In einem dichten Wald wähnte ich die Nähe des Bikeparks, die Seilbahn eierte schon in weiter Ferne. Immer wieder hallten Schreie durch den Wald und die Jungs bretterten an uns vorbei. Nach genau drei Stunden erreichte ich unser Hotel und die zweite Ravi. Wieder lief ich durch, freute mich über mein vieles Trinken im Sack. Allerdings hatte ich keinen Plan wieviel km ich schon hatte, da es keine Beschilderung gab. Aber Schluß ist, wenn ich im Ziel bin. So einfach ist das, wenn man nicht gerade umknickt und die Gefahr war bei den Trails nicht von der Hand zuweisen.
Über eine bemooste Brücke ging es auf nassen Schiefer. So tief im Tal unter all diesen Bäumen versteckt scheint nie die Sonne hin, ganz urige Stimmung ist hier.

Anhang 15590

ff.

Duafüxin 05.10.2012 07:44

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Ich fiel wieder in eine Art Lauftrab, weil ich ja doch mal irgendwann ankommen wollte und das Touridasein nicht überhand nehmen sollte.
Wenn keine Hindernisse da waren ging das, aber da der Belgier nicht nur Matsch liebt, wie er in Kasterlee und auch hier gerne beweist, sondern auch Holz (wie die zahlreichen Möbelgeschäfte beweisen) und andere Naturmaterialien wird das "keine Hindernisse" schwierig. Dafür waren die Steigungen nicht mehr so dramatisch, eigentlich nur noch kaum wahrnehmbar.
Immer wieder legen sich hier wahre Wurzelwälder in den Weg,

Anhang 15591

damit es nicht langweilig wird kann man auch mal über Steine klettern,

Anhang 15592

Matsch darf nicht fehlen.

Anhang 15593

Die Belgier sind keine Unmenschen, sie bauen Holzstege in den Wald,

Anhang 15594

die auch mal enden können.

Anhang 15595

Duafüxin 05.10.2012 07:51

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 5)
Während ich mich durch diese Hindernisse kämpfte, nahm ich wahr, dass hinter mir einige Läufer keuchten. Ich wollte sie vorbei lassen, aber die wollten nicht vorbeigelassen werden. Zum Springen reichte die Kraft und die Koordinationsfähigkeit nicht mehr, so konnte ich immer nur wenige Schritte zwischendurch laufen. Bis endlich der lange Holzsteg kam, welch Erholung: einen gleichmäßigen Schritt ziehen.

Anhang 15596

Anhang 15597

Aber selbst hier schreckt der Belgier nicht vor Hindernissen zurück, mal brechen die Planken, mal legen sich Bäume auf dem Steg nieder.

Anhang 15598

Nach der kurzen Erholungspause ging es flott weiter durch den Wald und die Wurzeln.

Anhang 15599

Ich mußte wieder gehen. Endlich fast oben im Venn angekommen, kam eine Waldautobahn. Ich suchte einen Schleichrhythmus und kam mir bald irrsinnig schnell vor und sammelte ein paar Kollegen ein. Aber da ging es auch schon über eine Rasenfläche, mit Buckeln versteht sich. Weit vorne sah ich Wanderer, die komische Verrenkungen machten. Es wurde sumpfig und sie versuchten ihre teuren Wanderschuhe nicht dreckig zu machen. Lustiges Bild! Ein Laufkollege und ich machten ihnen vor wie es geht: Mittendurch. Kostenlose Fango für die Füße sollte man nicht am Wegesrand liegen lassen. Als das Geläuf wieder trockener wurde, fiel mir wieder mein Espresso-Cola-Gemisch ein. Bestimmt weil die Farbe des Gemischs der Farbe der Suppe entsprach wo wir grad durch waren. Weit konnte es nicht mehr sein, vielleicht sollte ich es mal zücken. Da kam auch schon die letzte Ravi. Ich fragte wie weit es noch sei. 6 - 7 km, alles flach, nur noch einen Anstieg, war die Antwort. Ein Blick auf die Uhr sagte 4:24 bist Du unterwegs. Da ich ja meinen mutigen Tag hatte, dachte ich "Chaka, die 5 Std machst Du jetzt" und rannte los auf der N68. Wir bogen wieder ab auf eine Waldautobahn. Nee Freunde, das ist jetzt nicht euer Ernst. Karnickelkopp große Schotterbrocken waren der Belag. Dauernd knickte ich um, vor mir wurden wilde Tänze aufgeführt. Zum Glück kam der Abzweig auf einen Singletrail, bergab und Wurzeln ohne Ende. Beflügelt sprang ich hinab, überholte einige Läufer, ein Anstieg kam, ich joggte locker rüber, freute mich, dass alles so locker ging. Irgendwann als es bergab so richtig rollte, mußte ich eine Vollbremsung machen, über eine schmale Brücke ging es in einen steilen Anstieg. Da war es dann auch vorbei mit der Lockerheit. Wandern war wieder angesagt. Weiter ging es durch Wald, ich sah Häuser durch die Bäume schimmern, noch unter 5 Std. Ich rannte, es fühlte sich an wie rennen, was das Zeug hielt. Aber es war das Dorf vor Xhoffraix. Also nochmal rauf und runter, über eine sumpfige Kuhweide, in deren Sumpf Stacheldraht versteckt war. Und dann endlich war es da, das richtige Dorf und das Ziel, nach 5:26:xx.

Anhang 15600

Fazit: Mir fehlen die Worte, so schön war es. Die Landschaft hat mich ja vor langen Jahren schon gefangen genommen. Die Organisation war absolut genial, vom Parken bis Duschen. Alles in Humpelnähe, durchweg sehr nette und hilfsbereite Helfer und auch Mitläufer. Es wurde so viel Rücksicht genommen, keine Drängeleien bei den Staus. Die Strecke ist der absolute Kracher. Bis auf das Einlaufen nach dem Start, ca 100 m auf der N68 und die wenigen Meter vor dem Ziel gibt es keinen Asphalt. Selbst in Malmedy mußten wir durch eine Baustelle laufen oder auf Kopfsteinpflaster.
Verpflegungspunkte gab es drei, ungefähr alle 10 km eine. Soweit ich sehen konnte gab es ausreichend zu essen (Bananen, Kuchen, Kekse) und zu trinken (Wasser und Iso).
Der Wiederholungsfaktor mit dem richtigen Training ist sehr hoch

Teuto Boy 05.10.2012 09:01

Wow schöner Bericht u. schöne Bilder, scheint ein schöner Lauf zu sein.

captain hook 05.10.2012 09:36

Ein bischen also wie die Katerleeversion für Läufer? :Cheese: Schöner Bericht, schöne Bilder und anscheinend ein schönes Erlebnis. Offensichtlich alles richtig gemacht. :Huhu:

jannjazz 05.10.2012 10:25

Starker Bericht! Macht Lust...

propellerente 05.10.2012 10:46

Wow!! Welch' tolle Berichte sind hier zu lesen :Blumen:

Duafüxin, wünsche dir weiterhin viel Spaß bei der Kasterlee-Vorbereitung und drücke dir dann am 23.12. die Daumen :Huhu:

Duafüxin 05.10.2012 10:55

Danke euch!

Der Lauf ist für Läufer, die ihren Fuß nicht flach aufsetzen mögen bestimmt das richtige. War übrigens auch belgische Trailmeisterschaft.

Die Bilder haben wir am nächsten Tag gemacht als wir einen Teil der Strecke nochmal abgewandert sind. Mit Fotografieren während des Laufens hab ichs nicht so ;)

soloagua 05.10.2012 12:03

Wow klasse Bericht! Danke!:Blumen:

Da kommt der volle Neid auf... Sowas würde ich ja auch mal gerne rennen! Danke für die Motivation!


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 14:15 Uhr.

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