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-   -   Train harder - der Versuch den Dopern den Hintern zu versohlen (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=40570)

captain hook 22.10.2016 09:31

Train harder - der Versuch den Dopern den Hintern zu versohlen
 
....

ritzelfitzel 22.10.2016 09:45

Ich werde zwar wohl nullkommanix beitragen können, würde mich aber freuen, wenn du hier davon berichtest bzw es als Gemeinschaftsprojekt aufbaust. Freue mich auch, dass du nicht vor den Dopern aufsteckst, sondern in den Angriffsmodus wechselst. Viel Erfolg - ich bin gespannt!!

fabian089 22.10.2016 09:58

Finde die Idee cool. Doper-bashing :dresche :Cheese:

Da du allerdings einer der erfahrensten hier im Forum bist, bin ich nicht sicher ob Du den erhofften Input hier kriegst.

An welche Disziplin/Rennen hast Du denn gedacht?

VG
Fabian

flaix 22.10.2016 09:59

Captain,

denkst Du das der sportliche Angriff Deine Zufriedenheit verbessern wird? Ein Doper wird definitiv bei auch nur annähernd gleichem Talent und mit etwas weniger Trainingsaufwand immer gegen Dich gewinnen. Dominieren wirst Du nur Leute die erheblich weniger Vorraussetzungen mitbringen und signifikant weniger trainieren. Solche Heinis sind deinen Wettbewerb aber eigentlich nicht wert.

Tut mir leid und weh das so zu sagen....aber hinterher bist auch nicht zufriedener.

Huaka 22.10.2016 10:05

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1266988)
Angepisst von den immer neuen Nachrichen über Doper, ehemalige Doper, Teams die solche Leute gezielt suchen und anwerben sehe ich nur noch zwei Möglichkeiten:

1) Kapitulieren und aufhören um nicht Teil einer Freakshow zu sein und sich als Statist dafür zur Verfügung zustellen

2) Etwas tun, was ich eigentlich mal nicht mehr wollte... 110% ins Training werfen, in absoluter Topform (sofern mal als alter Sack sowas noch so nennen sollte) am Start stehen und zu zeigen, dass man auch "sauber" sehr schnell fahren kann. Dieses Thema wäre eine Motivation für mich, mir das vielleicht nochmal für 1 Jahr zu geben.

Variante 2 teilt sich dann nochmals auf:

1) es alleine probieren
2) nen professionellen Trainer suchen
3) es hier als Gemeinschaftsprojekt zu versuchen

Angenommen ich würde mich für Variante 2.3 entscheiden, hättet ihr Bock drauf?

Da das nicht ewig funktionieren wird, könnte ich mir vorstellen, das ein Jahr so zu machen und danach etwas zu tun, was mir als Nichtschwimmer bislang nur sehr bedingt taugte... mal "Triathlon" probieren. Auch, um dann dem Ergebnisdruck goodby zu sagen.

Ich habe nur Fragen, die "ich" mir stellte:
Was macht dich denn so wütend? Dass du nun nicht mehr vierter wirst? Sondern 7.?
Wer interessiert sich für einen 5. Platz beim King of Lake? Sind es 5 Leute in deinem Umfeld? 20? Was macht es aus, dass diese Leute sich dafür interessieren? Würde es etwas für dich und sie im Binnenverhältnis ändern, wenn du aufgrund irgendwelcher Annahmen, alle vorne dopen, mit deinen Freunden/Bekannten bilanzierst, dass es für dich nur zu Platz 12 reicht? Kannst du Geld damit verdienen? Wenn ja: Reicht das Geld zum Leben für einen Monat? Für eine Woche? Warum machst du dir Ergebnisdruck: Eitelkeit? Für wen - und das ist die alles entscheidende Frage - machst du deinen Sport und DAS eigentlich alles: Machst du es wirklich für Dich oder machst du es für die Außenwirkung zu einem nicht unerheblichen Teil (extrinsische und intrinsische Motivation)? Suchst du nach Ausreden für einen nicht erreichten 5. Platz beim King - obwohl du doch zeitlich gar nicht mehr in der Lage bist, mit den Leuten, deren Leben eigentlich als Hobbyathlet völlig asozial aus der einzigen Focussierung auf diesen Sport besteht?
Das Leben geht nicht ewig so weiter, wie es sich der junge Athlet denkt. Es fällt sehr, sehr schwer (wie auch), sich vorzustellen:Du hast noch keine Kinder, meine ich. Was glaubst du eigentlich, wie es weitergeht, wenn die da sind? "Normale" Athleten widmen sich ihren Kindern - ich kenne aber auch die nicht "normalen", bei denen alles in Sachen Sport weitergehen "muss" und die Kinder sich gefälligst den Abläufen für Training und Wettkampf unterzuordnen haben.
Das sind die, die ich bedauere, weil sie den Absprung nicht geschafft habe oder keine Balance finden.

Das sind nur meine, wahrscheinlich sehr unausgegorenen Gedanken.
Und mach man Triathlon - mit deiner Rad- und Laufstärke könntest du bei etwas mehr Fokussierung auf das Schwimmen erfolgreich sein. Boris Stein fällt mir spontan ein, sein Weg von 2009 bis heute.....

ThomasG 22.10.2016 10:10

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1266988)
Angepisst von den immer neuen Nachrichen über Doper, ehemalige Doper, Teams die solche Leute gezielt suchen und anwerben sehe ich nur noch zwei Möglichkeiten:

1) Kapitulieren und aufhören um nicht Teil einer Freakshow zu sein und sich als Statist dafür zur Verfügung zustellen

2) Etwas tun, was ich eigentlich mal nicht mehr wollte... 110% ins Training werfen, in absoluter Topform (sofern mal als alter Sack sowas noch so nennen sollte) am Start stehen und zu zeigen, dass man auch "sauber" sehr schnell fahren kann. Dieses Thema wäre eine Motivation für mich, mir das vielleicht nochmal für 1 Jahr zu geben.

Variante 2 teilt sich dann nochmals auf:

1) es alleine probieren
2) nen professionellen Trainer suchen
3) es hier als Gemeinschaftsprojekt zu versuchen

Angenommen ich würde mich für Variante 2.3 entscheiden, hättet ihr Bock drauf?

Da das nicht ewig funktionieren wird, könnte ich mir vorstellen, das ein Jahr so zu machen und danach etwas zu tun, was mir als Nichtschwimmer bislang nur sehr bedingt taugte... mal "Triathlon" probieren. Auch, um dann dem Ergebnisdruck goodby zu sagen.

Für einen professionellen Trainer musst Du halt wahrscheinlich finanziell ganz schön was einsetzen.
Es sei denn, es finden sich einer, der sich sehr darüber freut einen wie Dich trainieren zu dürfen und dem das dann weitgehend Lohn genug ist.
Dürfte nicht so leicht werden, so einen zu finden, der dann auch sonst zu Dir passt, aber vielleicht ja gar nicht mal so unwahrscheinlich.
Als Trainer kann man sich in gewissem Rahmen ja auch Ruhm und Prestige holen über die Erfolge eines Schützlings.

Versuchst Du es als Gemeinschaftsprojekt, dann könnte das ziemlich anstrengend für Dich werden.
Dann dürften immer wieder auch mal Beiträge auftauchen, die Dich mehr behindern als Dir helfen.
Nicht mal absichtlich, sondern weil halt erfahrungsgemäß in Foren häufig doch recht spontan agiert wird und auch aufgrund der Fülle von Beiträgen ein Beitragsautor öfter nicht einmal mehr Grundlegendes im Kopf hat.
Dinge, die einfach irgendwann man festgelegt worden sind (nach welchen Trainingskonzept Du trainieren möchtest u.ä.).
Aber im Grunde denke ich siehst Du es so, dass Du bisher auch schon zumindest ein bisschen nach der dritten Methode vorgegangen bist.
Letztlich hast Du Dir dann natürlich das letzte Wort sozuagen zugebilligt, warst (natürlich) derjenige, der bestimmte, wie es weiterhin in Deinem Training läuft.

Du hast da Deine Überzeugungen und Deine Art an bestimmte Wettkampfziele heranzugehen.
Da kann es schon helfen, wenn von außen Impulse kommen, es anders zu versuchen und zwar nicht nur in Details, sondern mehr grundsätzlich.
Das wiederum könnte wahrscheinlich ein einzelner Trainer eher erreichen.
Der müsste denke ich ordentlich was vorzuweisen haben und auch zu sagen oder zu schreiben, damit Du den notwendigen Espekt vor ihm hast, es mit ihm zu versuchen.

Gruß Thomas

Huaka 22.10.2016 10:13

Zitat:

Zitat von fabian089 (Beitrag 1266994)
Finde die Idee cool. Doper-bashing :dresche :Cheese:

VG
Fabian

ist das nicht .....sehr verkürzt? :confused:

FlyLive 22.10.2016 10:14

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1266988)
Angepisst von den immer neuen Nachrichen über Doper, ehemalige Doper, Teams die solche Leute gezielt suchen und anwerben sehe ich nur noch zwei Möglichkeiten:

1) Kapitulieren und aufhören um nicht Teil einer Freakshow zu sein und sich als Statist dafür zur Verfügung zustellen

2) Etwas tun, was ich eigentlich mal nicht mehr wollte... 110% ins Training werfen, in absoluter Topform (sofern mal als alter Sack sowas noch so nennen sollte) am Start stehen und zu zeigen, dass man auch "sauber" sehr schnell fahren kann. Dieses Thema wäre eine Motivation für mich, mir das vielleicht nochmal für 1 Jahr zu geben.

Variante 2 teilt sich dann nochmals auf:

1) es alleine probieren
2) nen professionellen Trainer suchen
3) es hier als Gemeinschaftsprojekt zu versuchen

Angenommen ich würde mich für Variante 2.3 entscheiden, hättet ihr Bock drauf?
.........

Ahoi !

Wenn es Deine Motivation ist, in einem "undurchsichtigen" Teilnehmerfeld, aufzuräumen und diejenigen abzuschmieren, die regelwidrig daran teilnehmen - dann wünsche ich viel Erfolg :Blumen:

Allerdings bin ich pessimistisch und glaube Du wirst die Motivation bei deinem ganzen Frust kein Jahr aufrecht erhalten können. Das liegt auch daran, das es unzählige Dir unbekannte Menschen geben wird, die dann deine Leistung anzweifeln werden. Du wirst vermutlich wenig Lust haben, Dich ständig gegen Verdächtigungen rechtfertigen zu sollen/müssen/wollen.
Eine weitere nachteilige Sache, sehe ich beim Aufreiben an Betrügern. Es wird Dich Nerven kosten und Dir (wir wollen es nicht hoffen) ein Magengeschwür bescheren :( .....wenn Du nicht mal richtig feiern kannst, wenn die Gegner nicht tatsächlich hin und wieder auffliegen. Werden dennoch welche überführt, wirst Du selbst Teil des Systems und schon bald glaubt hier kein Mensch mehr irgendwem - Du mittendrin.

Die Gesellschaft kann mich in puncto Ehrlchkeit, nicht mehr überzeugen. Geld, Ruhm, Egoismus, Aufmerksamkeitsdefizte usw.

Wie Du Dich auch entscheidest - ich werde es hier verfolgen, weil mich eher deine Gefühlslagen interessieren und weniger deine sportlichen Erfolge - die ich Dir freilich gönne. :Lachen2:

Hau rein - bin gespannt.

Viele Grüße
FlyLive


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