Zitat:
Zitat von ricofino
(Beitrag 1611475)
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Wo war die Kanzlerkandidatin gestern? Ob es nun den Opfern was bringt oder nicht, in so einer Situation geht man Vorort wenn man für alle in diesem Land Politische Verantwortung übernehmen will.
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Baerbock hat sich in mehreren Beiträgen auf social media empathisch zu der Katastrophe (und komplett ohne Häme oder Seitenhieben auf Laschet) zu der Katastrophe geäußert.
Baerbock hat keine Funktion oder Amt in in NRW bzw. im Bund, ist auf Listenplatz in Brandenburg. Wenn sie jetzt alleine der Bilder wegen nach NRW oder Rheinland-Pfalz fahren würde, um sich in Gummistiefeln fotografieren zu lassen, würde das zu Recht von vielen als Wahlkampf interpretiert werden.
Ihr Fraktionsvize Notz hatte in einem Tweet der Union, SPD, den Linken sowie der FDP ihre Versäumnisse bei ernsthafter Klimapolitik pointiert vor Augen geführt und wurde dafür heftig kritisiert.
Zitat:
Zitat von Konstantin von Notz
„CDU: Kein Tempolimit! / FDP: Der Markt + synthetische Kraftstoffe regeln das / SPD: Can’t touch this: Kohle + Nordstream2 / Die Linke : Was’n jetzt mit Sahra? / Grüne: Klimaschutz Prio Stufe 1“
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Grundsätzlich halte ich die Kritik für berechtigt und nachvollziehbar und ambitionierter Klimaschutz ist nunmal die Kernkompetenz der Grünen, so dass man im Wahlkampf durchaus mit diesem Pfund wuchern darf.
Angesichts von fast 60 Toten ist aber aktuell der falsche Zeitpunkt für solche Tweets, so dass es durchaus richtig ist, dass Notz den Tweet wieder gelöscht hat, bzw. er hätte ihn nicht so unmittelbar nach/ während der Katastrophe absenden sollen.
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