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dr_big 02.09.2021 09:12

Zitat:

Zitat von petra_g (Beitrag 1621135)
Und ich vermute du willst dann aus EU weit harmonisierten Unternehmenssteuern die Beiträge finanzieren.

Nein, nicht Unternehmenssteuern, alle müssen dazu beitragen. Gesundheitsversorgung ist für alle da, nicht nur für abhängig beschäftigte Arbeitnehmer, daher müssen auch alle dafür bezahlen.

petra_g 02.09.2021 09:19

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1621140)
Nein, nicht Unternehmenssteuern, alle müssen dazu beitragen. Gesundheitsversorgung ist für alle da, nicht nur für abhängig beschäftigte Arbeitnehmer, daher müssen auch alle dafür bezahlen.

Dann kann man diesen Weg nicht gehen. Denn dann zahlt ja der Arbeitnehmer wieder enorm hohe Einkommenssteuer, für ein schon Heute nicht funktionierendes System.

Ist also nicht gangbar.

dr_big 02.09.2021 09:39

Zitat:

Zitat von petra_g (Beitrag 1621149)
Dann kann man diesen Weg nicht gehen. Denn dann zahlt ja der Arbeitnehmer wieder enorm hohe Einkommenssteuer, für ein schon Heute nicht funktionierendes System.

Ist also nicht gangbar.

Du hast das Steuerwesen nicht verstanden. Staatsausgaben werden aus dem Staatshaushalt finanziert. Der Staatshaushalt wird gefüttert aus allen Steuereinnahmen.

petra_g 02.09.2021 09:50

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1621166)
Du hast das Steuerwesen nicht verstanden. Staatsausgaben werden aus dem Staatshaushalt finanziert. Der Staatshaushalt wird gefüttert aus allen Steuereinnahmen.

Und die zahlt ? Im Wesentlichen dann der Mittelstand, der bereits Heute bis zu 42% zahlt + Soli, also 44,3 %

Du willst also Sozialbeiträge wegfallen lassen + sie ersetzen durch Steuerfinanzierung.

Und was soll das dann ändern ? Weiter ein rationiertes marodes Sozialsystem + dann eben der Spitzensteuersatz statt bei 42% wohl bei 70 % für Arbeitnehmer & eben ein riesen Mittelstandsbauch im ESt Tarif. Auch du zahlst dann im Durchschnitt keine 25 - 30 % mehr sondern dann eben auf einmal im Durchschnitt 45-55 %

Sprich deine Belastung EST + Sozialbeiträge 45-55 %
dann nach deinem Modell in der Zukunft
Belastung EST 45- 55 %

Bringt also nix.

dr_big 02.09.2021 09:59

Zitat:

Zitat von petra_g (Beitrag 1621171)
Und die zahlt ? Im Wesentlichen dann der Mittelstand, der bereits Heute bis zu 42% zahlt + Soli, also 44,3 %

Du kapierst es einfach nicht. Da fliesst auch Minerölsteuer ein, Tabaksteuer, Kapitalertragssteuer, man könnte auch Cum-Ex und andere Betrügereien reduzieren, um den Staatshaushalt zu erhöhen.

petra_g 02.09.2021 10:05

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1621176)
Du kapierst es einfach nicht. Da fliesst auch Minerölsteuer ein, Tabaksteuer, Kapitalertragssteuer, man könnte auch Cum-Ex und andere Betrügereien reduzieren, um den Staatshaushalt zu erhöhen.

Und die indirekten Steuern.....Hmmmmmmm...die bei uns in D viel zu hoch sind, zahlt wer ?

Die zahlen auch wir.

Und wenn du nun sagst: Nein das zahlen auch Unternehmen. Ja zahlen sie, ABER sie geben es dann an uns Kunden weiter. Hast du ja gut gesehen als die CO2 Steuer erhöht wurde. Preise im Supermarkt gestiegen um teilweise 10 % (Transport, Produktion, Lagerung kostet ja Strom und Energie und Kraftstoff)

NBer 02.09.2021 11:11

Kurz gesagt, der kleine Mann zahlt zu viel Steuern, die wirklich reichen Leute zu wenig. Wer das ändern möchte muss aber die LINKEN wählen, und nicht die FDP.

petra_g 02.09.2021 11:39

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1621207)
Kurz gesagt, der kleine Mann zahlt zu viel Steuern, die wirklich reichen Leute zu wenig. Wer das ändern möchte muss aber die LINKEN wählen, und nicht die FDP.

Nein denn Reiche fängt bei Linke eben bereits an bei 56,5k€ Jahreseinkommen.
Bei FDP erst ab ca 79,5k€

Was ich aber auch für zu niedrig halte. Ich sage Spitzensteuersatz ab 110k€ (2021), sowie Dynamisierung: Sprich Anhebung der Einkommensgrenzen um jährlich mindestens Inflation resp. Lohnsteigerung + Sondereffekte (also dann jedes Jahr in etwa + 3%)

2021: 110k€
2022: 114k€
2023: 118k€
2024: 122k€
2025: 126k€
usw.

Der darunterliegende sog. Mittelstandsbauch würde dann auch alle Einkommen darunter massiv entlasten also auch Geringverdiener, Niedriglohnbezieher und eben den unteren Mittelstand, den Mittelstand sowie eben den gehobenen Mittelstand.


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