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Aber mal ehrlich, alles was schneller als 1:30 auf 100m unterwegs ist, ist in der freien Natur ein "Schwarzer Schwan" - also ein sehr unwahrscheinliches Ereignis. |
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Moin,
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Als ich dann meine "zweite Schwimmkarriere" gestartet habe, hat man im Becken die Rüber runter genommen, was ich dann auch immer brav gemacht habe. Ich gestehe allerdings, dass ich im WK über 100mF (o.ä.) 25m vor dem Anschlag gerne mal angefangen habe, den Kopf wieder hoch zu nehmen, weil ich wissen MUSSTE, wie "(&$"&$)& weit es noch ist;-) Zitat:
Viele Grüße, der graue Schwan |
Gestern habe ich wieder nicht trainiert, sondern nur geübt, um die Eindrücke vom Wochenende noch etwas aufzuarbeiten. Ich hatte beim Workshop, wie leicht zu erkennen war, nicht immer den vollen Durchblick. :Lachen2:
Speziell habe ich mich mit zwei Tipps beschäftigt, die ich bekommen hatte:
Bildinhalt: schnodo dropped arm swim performance camp 2019 Weiterhin ist mir zu einem offenen Punkt aus Sheilas Buch ein Licht aufgegangen: Sie sagt, man soll die Schulter vorne stehen lassen, um den oarlock-Effekt auszunutzen. Und das bis die "Diagonalphase", also der Abschnitt in dem der Oberarm seitlich an den Brustkorb angelegt wird, abgeschlossen ist. Zitat:
Ich wusste nicht, wann das vorgeschobene Schulterblatt entspannt wird. Durch die Konzentration auf die Druckphase habe ich begriffen, dass in dieser nicht nur der Trizeps arbeitet, sondern das Herunterziehen des Schulterblattes in Richtung Gesäß hier zusätzlich Kraft liefert. Und schließlich fand ich sehr interessant, dass genau der Beginn dieser Bewegung - Drücken mit dem Trizeps und Schulterblatt herunterziehen - ein idealer Zeitpunkt ist, um den Kopf zur Seite zu drehen für die Atmung. Dann ist nämlich die Hand unterhalb des Rippenbogens, was vielfach als guter Trigger für die Kopfdrehung beschrieben wird. Außerdem heißt es oft, dass der Kopf der Schulter folgen soll und das ist dann auch der Fall. Und durch den Krafteinsatz fügt sich die gewünschte kräftige Ausatmung fast von selbst in das lautmalerische "whoosh!" der Beschleunigung ein. Ich hoffe, ich habe mir da nicht irgendwelchen Unfug zusammengereimt, aber für mich scheint es sich so ganz passend, geschmeidig und vortriebswirksam ineinander und aneinander zu fügen. :) |
Als ich gerade eben ein Video der International Swimming League angeschaut habe, fiel mir zum ersten Mal überhaupt auf - vielleicht auch bedingt dadurch, dass ich nach dem Swim Performance Camp noch mehr als sonst über Startsprünge nachdenke - dass bei den Staffeln die nachfolgenden Schwimmerinnen den Starblock vorne nicht festhalten, sondern die Hände bereits in Sprungrichtung ausgestreckt sind.
Warum gibt es diesen Unterschied zwischen Einzelwettbewerb und Staffel? Wenn das Zurücklehnen und Spannung aufbauen einen Vorteil bringt, warum gilt dieser dann nicht im Staffel-Wettbewerb? :Gruebeln: |
Anschlagkontrolle !?
Sieht man denn beim idealen Statrsprung die Beckenwand ? Zurück lehnen und Spannung aufbauen ist nur gut, wenn der Zeitpunkt des Anschlags zu kontrolliert werden kann. Das wäre jetzt meine logische Erklärung. |
Weil du mehr Zeit hast und den Block verlassen kannst, bevor der Schwimmer anschlägt (sofern die Füße noch den Block berühren).
Vorspannung beim schnellstmöglichen reagieren auf ein Signal wichtig, längerer Beschleunigungsweg bei der Staffel wichtiger. :Blumen: |
Danke für die Antworten! Jetzt bin ich vor lauter Grübeln nicht zum Schwimmen gekommen. ;)
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Die Startspringerei ist komplexer als ich gedacht hätte. :Lachen2: |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 14:51 Uhr. |
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