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Toni Hofreiter wäre mutmaßlich der naheliegendere Kandidat gewesen, wenn man bisherigen Themenschwerpunkt als Maßstab betrachtet, aber ich glaube nicht, dass sich die Groß-Unternehmen der Nahrungsmittelindustrie wie Nestle oder Tönnies mehr über Hofreiter gefreut und ihn mit offeneren Armen empfangen hätten als sie es jetzt bei Özdemir tun werden. Vorgängerin Julia Klöckner brachte ja langjährige Expertisin als Weinkönigin in das Amt mit, was ein Indiz ist, dass die Nähe zur Landwirtschaft, vermittelt über das Elternhaus, nicht zwingend in berufliche Kompetenz als Minister zu transformieren ist.;) |
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Die bisherige Messlatte zu übertreffen, (Klöckner), dürfte in der Tat keine besondere Anstrengung benötigen. |
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Meinst du ernsthaft, dass Özdemir (immerhin schon 56 Jahre alt) noch auf einen späteren Job "bei entsprechenden Verbänden" scharf ist und dass dies sein zukünftiges und bisheriges Handeln bestimmt hat? (Die Bonusmeilengeschichte von vor 20 Jahren ist mir bekannt) Oder unterstellst du der grünen Parteispitze "Kooperation mit der Agrarindustrie" und Hoffnung auf "spätere Jobs bei entsprechenden Verbänden"? Ich finde man kann die Ampel jetzt demnächst auch erstmal eine Zeit lang regieren lassen, bevor man anfängt zu urteilen. |
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Keine Ahnung, welchen Weg Özdemir einschlagen wird, nur im Vergleich mit Anton Hofreiter sehe ich ihn eher bei einer Lebensplanung wie Joschka Fischer. Natürlich will die grüne Parteispitze mit der Agrarindustrie kooperieren und hofft, auf diesem Weg gemeinsam mit der Agrarindustrie etwas zu verändern. Ob das gelingt, werden wir sehen. |
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Ob der Biologe Hofreiter mit seiner doch eher unkonventionellen Art und klarer Einstellung (persönlich teile ich das meiste seiner Einstellung) ein guter Vermittler wäre, um die deutsche Landwirtschaftsindustrie zu mehr Nachhaltigkeit zu moderieren, ohne dabei soviel Porzellan zu zerschlagen, dass sämtliche Verbände Sturm laufen, kann denke ich bezweifelt werden. Neben Klima sehe ich hier ein sehr wichtiges zukunftsweisendes Resort, das unglaublich viel Einfluss auf unsere zukünftige Lebensqualität hat. |
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Gruß Matthias |
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Hier halte ich einen Diplomaten wie Özdemir geeigneter als einen Ideologen wie Hofreiter um die Interessen aufeinanderzuzuführen. Zumal ich hier auch wieder glaube, dass die Außendarstellung eines Hofreiters besser sein könnte, damit er / seine Ideen deutlich mehr Akzeptanz in der Öffentlichkeit erhalten. Er wird doch ähnlich wie ein Lauterbach in weiten teilen der Bevölkerung als "Spinner" wahrgenommen und damit bekommen viele seiner durchaus sinnvollen Ideen direkt den Stempel "doof" |
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