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HerrMan 11.07.2021 22:26

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1610690)
Musst Du nicht selbst lachen während Du das schreibst?:Huhu:

Was genau ist da zum lachen?

LidlRacer 11.07.2021 22:36

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1610693)
Bundeskanzler ist kein Lehrberuf und es gibt auch keinen organisierten Werdegang dafür. Menschen (zumindest im Alter von Baerbock) sind aber in der Regel noch lernfähig. Wieviel der 60-jährige Laschet noch in der Lage ist neu dazu zu lernen, da habe ich allerdings begründete Zweifel.

Mein Eindruck ist, dass Laschet weder lernfähig noch -willig ist.

Artikel wie dieser sollten weitaus mehr Beachtung finden als skandalisierende Berichte über Petitessen:
Umgang mit Klimawandel
Reden wir doch mal über Armin Laschet
Eine Kolumne von Christian Stöcker
Selbst die Union befasst sich aktuell lieber mit der Kanzlerkandidatin der Grünen als mit Armin Laschet. Dabei sagt der oft faszinierende Dinge – vor allem zu seiner Klimapolitik.


Zitat:

Mit 60 wird man in der freien Wirtschaft heutzutage eher selten als CEO bei großen Topunternehmen verpflichtet, sondern eher sanft aussortiert, weil Menschen in diesem Alter eher nicht mehr die Energie, Gestaltungswillen, Kreativität und Lernfähigkeit zugeschrieben wird, die Konzerne, die sich an rapide Änderungen in der Zukunft anpassen müssen bei der Führung benötigen.
Aber am Alter würde ich das nicht unbedingt festmachen.
Biden (78) steckt Laschet 20 mal in die Tasche.

HerrMan 11.07.2021 22:47

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1610693)

Bundeskanzler ist kein Lehrberuf und es gibt auch keinen organisierten Werdegang dafür.

Gut, dann gibt's ja hier Parallelen zum IM-Sieger. :Lachen2:

Ohne Führungserfahrung die eigenwilligen Berliner Spitzen-Beamten in den Griff zu bekommen, dafür muss man schon eine außergewöhnliche Persönlichkeit sein. Bei ersten kleinen Belastungs-Spitzen sollte man da auf jeden Fall gelassen bleiben. Das sehe ich jetzt nicht wirklich.

Deshalb ging AKK ja auch zum Militär. Wer mit denen klar kommt, hat die erste Probe schon mal bestanden.

dr_big 11.07.2021 22:52

Laschet muss doch nichts mehr lernen. Oberstes Grundprinzip der Konservativen ist, nichts zu verändern. Keine neuen Wege, sondern einfach so weitermachen wie immer. Was früher gut war muss immer noch gut sein. Dass man damit das Land gegen die Wand fährt ist klar, aber das interessiert einen Konservativen nicht.

Schwarzfahrer 11.07.2021 23:02

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1610693)
...mich noch erinnern kann, was Kohl über das jüngste Mitglied seines Kabinetts damals, über die ostdeutsche Quotenfrau sagte (und dachte).

Niemand in der deutschen Politik hätte ihr damals zugetraut ein paar Jahre später die politische Führerin der westlichen Welt zu werden.

Stimmt, sie wurde massiv unterschätzt, besonders was ihren absoluten Machtwillen und völlige Ignoranz jeglicher Parteiprogramme der CDU angeht, von der mangelnden Achtung vor demokratischen Spielregeln ganz zu schweigen. Damals hätte kaum jemand gedacht, daß sie mal so offen ihre Macht demonstriert, indem sie die Richter, die über sie richten sollen, kurz vor der Verhandlung zum Abendessen bewirtet. Ich glaube nicht, daß es Unachtsamkeit war, viel eher ein klares Signal: ihr könnt mir gar nichts. Und tatsächlich, großes Schweigen dazu in Medien, und offenbar auch hier scheint keiner etwas daran auszusetzen zu finden. Traurig.

Schwarzfahrer 11.07.2021 23:05

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1610695)
Biden (78) steckt Laschet 20 mal in die Tasche.

Kann sein, aber eventuell weiß er dann nicht mehr, in welcher Tasche er ihn verstaut hat...:Cheese:

qbz 12.07.2021 00:20

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1610693)
Ich gehöre zu denen, die Angela Merkel als Bundesumweltministerin in den 90ern erlebt haben und mich noch erinnern kann, was Kohl über das jüngste Mitglied seines Kabinetts damals, über die ostdeutsche Quotenfrau sagte (und dachte).

Niemand in der deutschen Politik hätte ihr damals zugetraut ein paar Jahre später die politische Führerin der westlichen Welt zu werden.
.....

Paar Jahre später nach ihrer Ministerzeit im Kabinett Kohl hielt Angela Merkel schon als mehrjährige CDU-Vorsitzende 2004 auf der Münchener Sicherheitskonferenz eine bei der NATO und den Allierten sowie speziell in den USA sehr beachtete, von Friedensaktivisten kritisch begleitete Rede, in der sie sich von der Aussenpolitik Schröders (Verweigerung einer direkten Beteiligung am Irakkrieg) dezidiert absetzte, indem sie sog. Auslandseinsätze der Bundeswehr als notwendig erachtete. (Insofern überrascht die spätere Beteiligung am Afghanistan Krieg niemanden). Das war noch 1 1/2 Jahren vor der vorgezogenen Bundestagswahl, in der sie als Kanzlerin gewählt wurde. Sie charakterisierte in dieser Rede die Grundzüge der Aussenpolitik für die kommenden 16 Jahre und hielt quasi eine programmatische Bewerbungsrede vor der versammelten internationalen westlichen Politik für die geplante Kanzlerinnenkandidatur.
40. Müchnner Sicherheitskonferenz 2004: Rede Angela Merkels: "Auslandseinsätze der Bundeswehr werden zunehmen. Die Verteidigung unserer Interessen und unserer Sicherheit muss im 21. Jahrhundert weltweit erfolgen."

Noch deutlicher und direkter inbezug auf das transatlantische Bündnis formulierte Angela Merkel dann nach der Übernahme der Kanzlerschaft 2005 in ihrer Rede auf der 42. Sicherheitskonferenz 2006 die aussenpolitische Linie und die Abkehr von Schröders Distanzierung zu den USA-Interventionen.
http://www.ag-friedensforschung.de/t...06-merkel.html
Zitat:

"Ich glaube, wir müssen eine Entscheidung treffen: Wollen wir der NATO in der transatlantischen Zusammenarbeit sozusagen ein Primat geben, dass erst der Versuch unternommen wird, hier die notwendigen politischen Konsultationen durchzuführen und die notwendigen Maßnahmen zu beschließen - das heißt ja nicht, dass sich alle immer an allem beteiligen -, oder wollen wir der NATO hier eine nachrangige Aufgabe geben? Diese Entscheidung muss gefällt werden. Nach meiner Auffassung sollte sie so gefällt werden, dass die NATO ein Primat hat und dass andere Wege erst in dem Moment gegangen werden, in dem in der NATO keine Einigung hergestellt werden kann."

Weißer Hirsch 12.07.2021 07:44

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1610693)
Ich gehöre zu denen, die Angela Merkel als Bundesumweltministerin in den 90ern erlebt haben und mich noch erinnern kann, was Kohl über das jüngste Mitglied seines Kabinetts damals, über die ostdeutsche Quotenfrau sagte (und dachte).

Niemand in der deutschen Politik hätte ihr damals zugetraut ein paar Jahre später die politische Führerin der westlichen Welt zu werden.

Bundeskanzler ist kein Lehrberuf und es gibt auch keinen organisierten Werdegang dafür. Menschen (zumindest im Alter von Baerbock) sind aber in der Regel noch lernfähig. Wieviel der 60-jährige Laschet noch in der Lage ist neu dazu zu lernen, da habe ich allerdings begründete Zweifel.

Mit 60 wird man in der freien Wirtschaft heutzutage eher selten als CEO bei großen Topunternehmen verpflichtet, sondern eher sanft aussortiert, weil Menschen in diesem Alter eher nicht mehr die Energie, Gestaltungswillen, Kreativität und Lernfähigkeit zugeschrieben wird, die Konzerne, die sich an rapide Änderungen in der Zukunft anpassen müssen bei der Führung benötigen.

Mit 40, ohne Vorerfahrung, der einzigen Kernkompetenz ein paar schöne Reden halten zu können und ohne wichtige Passagen innerhalb des Unternehmens absolviert zu haben, wird man aber auch eher selten CEO in einem wirklich wichtigen Unternehmen. Zumindest wenn dieses Unternehmen vor hat noch eine Weile erfolgreich am Markt zu bestehen.

Und an diesem Punkt besteht auch der wichtige Unterschied zu Merkel. Sie ist dahin gekommen obwohl sie eine Frau ist. Obwohl ist aus dem Osten kommt. Sie war einfach besser und durchsetzungsstärker als andere. Und konnte das in einem Ministerium auch unter Beweis stellen. Also der klassische Weg von unten nach oben. Einstieg ganz oben, dafür müssen halt ein paar besondere Skills vorhanden sein... Und hier habe ich bei Baerbock begründete Zweifel ;-)

qbz 12.07.2021 07:54

Zitat:

Zitat von Weißer Hirsch (Beitrag 1610717)
......
Sie war einfach besser und durchsetzungsstärker als andere. Und konnte das in einem Ministerium auch unter Beweis stellen. Also der klassische Weg von unten nach oben. Einstieg ganz oben, dafür müssen halt ein paar besondere Skills vorhanden sein... Und hier habe ich bei Baerbock begründete Zweifel ;-)

Beruflich hat Angela Merkel vor ihrer politischen Karriere und der Wiedervereinigung ca. 12 Jahre ab 1978 als Physikerin in der Forschung gearbeitet und auch promoviert (magna cum laude).

Weißer Hirsch 12.07.2021 07:59

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1610719)
Beruflich hat Angela Merkel vor ihrer politischen Karriere und der Wiedervereinigung ca. 12 Jahre ab 1978 als Physikerin in der Forschung gearbeitet und auch promoviert (magna cum laude).

Genau. Studium, Forschung, Promotion, Bundestag, Ministerium, Kanzleramt. Grob zusammengefasst.

iaux 12.07.2021 08:17

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1610687)
Ich wünsche den Grünen wirklich dass sie es schaffen und die Politik zumindest wieder ein kleines bischen ehrlicher machen.

Dem ersten Halbsatz stimme ich. Der zweite Widerspricht allerdings dem ersten!:Huhu:

Hafu 12.07.2021 08:47

Zitat:

Zitat von Weißer Hirsch (Beitrag 1610717)
.. Also der klassische Weg von unten nach oben. ...

Das war keineswegs der klassische Weg von unten nach oben, sondern ein Hochgeschwindigkeitsfahrstuhl direkt ins Umweltministerium, maßgeblich begründet durch Herkunft und Geschlecht.

Merkel war in den 90ern jung, weiblich und ostdeutsch. Genau das, was der Union damals und auch heute immer noch gefehlt hat. Erst danach (als sie als ostdeutsche Quotenfrau den ersten hochrangigen Regierungsjob ergattert hatte, konnte sie auch ihre zweifelsfrei vorhandene Kompetenz nachweisen).

Aber der enorm schnelle Aufstieg in den 90er wäre undenkbar gewesen, wenn sie aus einem westdeutschen Unions-Ortsverband gekommen und ein Mann gewesen wäre. Da hätte sie noch so viel forschen und promovieren können.

qbz 12.07.2021 09:11

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1610729)
Das war keineswegs der klassische Weg von unten nach oben, sondern ein Hochgeschwindigkeitsfahrstuhl direkt ins Umweltministerium, maßgeblich begründet durch Herkunft und Geschlecht.

Merkel war in den 90ern jung, weiblich und ostdeutsch. Genau das, was der Union damals und auch heute immer noch gefehlt hat.
.....

"Ostdeutsch" und "Weiblich" hat damals der CDU eigentlich nicht gefehlt. Es existierte doch schon eine CDU in der DDR, nämlich die frühere CDU-Blockpartei, welche noch vor der Wiedervereinigung ihr Pogramm mit der CDU-West synchronisierte und sich mit der CDU-West zusammenschloss. Lothar de Maiziere z.B. der letzte DDR-Ministerpräsident war da Mitglied und CDU-Ministerinnen gehörten dem letzten DDR-Kabinett an. D.h. Merkel hatte durchaus zahlreiche mögliche Mitbewerberinnen aus dem Osten in der CDU um den von Dir charakterisierten Platz als "Quotenfrau" im Kabinett Kohl, vor denen sie aus Gründen, die ich nicht kenne, aber für Historiker interessant sein könnten, den Vorzug erhielt.

HerrMan 12.07.2021 11:01

An der Zeit Sonneborn zu zitieren:

https://www.amazon.de/Ich-will-auch-...at=4&de pth=1

Matthias75 12.07.2021 13:40

Reden wir doch mal über Armin Laschet

Zitat:

Selbst die Union befasst sich aktuell lieber mit der Kanzlerkandidatin der Grünen als mit Armin Laschet. Dabei sagt der oft faszinierende Dinge – vor allem zu seiner Klimapolitik. (Eine Kolumne von Christian Stöcker)
Durchaus lesenswert, wenn auch vermutlich wenig Neues, wenn man seine Aussagen der letzten Wochen/Monate verfolgt hat.

M.

Rälph 12.07.2021 14:05

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1610655)
Akzeptier doch einfach, dass ich eine andere Meinung zum Tempolimit habe als du.

Das akzeptiere ich! Ich tu mir nur mit der "Argumentation" schwer.

Ein Kfz hat bei 220km/h einen höheren Schadstoffausstoß, als bei 120km/h. Das ist doch keine Meinung, sondern eine schlichte Tatsache. Ob du insgesamt weniger oder mehr als andere Leute fährst, tut dabei gar nichts zur Sache.

Selbstverständlich kann man dann die Einstellung haben, dass das einem egal ist und man aus Gründen der Lebensfreude oder warum auch immer trotzdem viel schneller fährt als erforderlich. Es ist und bleibt aber ein unnötiger, zusätzlicher Ausstoß.

Am Ende werden wir wohl alle schmerzhafte Opfer bringen müssen...

Flow 12.07.2021 15:16

Zitat:

Zitat von Rälph (Beitrag 1610779)
Ein Kfz hat bei 220km/h einen höheren Schadstoffausstoß, als bei 120km/h. Das ist doch keine Meinung, sondern eine schlichte Tatsache. Ob du insgesamt weniger oder mehr als andere Leute fährst, tut dabei gar nichts zur Sache.

Je nachdem, ob es um Fingerzeigen oder Belastung der Luft / Atmosphäre geht.
Für letztere dürfte wohl der Gesamtausstoß relevanter sein.

Helios 12.07.2021 15:47

Eine Zitrone Berlingo XL erreicht mit nem Diesel 187km/h und soll im Schnitt bei 4 bis 5 Liter brauchen.

Die E-Version ist bei 135km/h am Ende und muss für 5,5h an 220Volt nach 285km Reichweite.

E - ist flach.

P.S. und die Partei, die mich dazu zwingen will auf "flach" zu setzten, die ist nicht wählbar. AusÄpfelEnde

deralexxx 12.07.2021 16:15

Zitat:

Zitat von Helios (Beitrag 1610799)
Eine Zitrone Berlingo XL erreicht mit nem Diesel 187km/h und soll im Schnitt bei 4 bis 5 Liter brauchen.

Die E-Version ist bei 135km/h am Ende und muss für 5,5h an 220Volt nach 285km Reichweite.

E - ist flach.

P.S. und die Partei, die mich dazu zwingen will auf "flach" zu setzten, die ist nicht wählbar. AusÄpfelEnde

Was genau willst du mit der Aufzählung der beiden Fahrzeuge ausdrücken? Ich versteh es nicht :Huhu:

Hafu 12.07.2021 16:58

Zitat:

Zitat von deralexxx (Beitrag 1610804)
Was genau willst du mit der Aufzählung der beiden Fahrzeuge ausdrücken? Ich versteh es nicht :Huhu:

Geht mir bei den Beiträgen von Helios in letzter Zeit immer öfter so und da das auch schon mal anders war, er also durchaus in der Lage ist, halbwegs verständlich und nachvollziehbar zu formulieren, vermute ich, dass er in letzter Zeit das Forum eher zum Dampfablassen benutzt für Dinge, die ihn gerade nerven und dass er gar nicht wirklich mit anderen kommunizieren oder diskutieren will.

Helios 12.07.2021 17:21

Zitat:

Zitat von deralexxx (Beitrag 1610804)
Was genau willst du mit der Aufzählung der beiden Fahrzeuge ausdrücken? Ich versteh es nicht :Huhu:

Mir ist schon klar in welchem Forum ich mich befinde :Huhu:

und jetzt kommt das für Dich nicht Durchschaubare - weil der E-Berlingo so schlechte Eckdaten hat, werden die Grünen bei der Bundestagswahl nicht die 70% - wie hier im Forum favorisiert - erreichen, sondern eher bei 12% Realität aufschlagen.

Einfach ein Tempo-Limit fordern, damit der Wettbewerbsvorteil der höheren Geschwindigkeit der Verbrenner zunichte gemacht wird, das stößt den Nahkämpfern auf den Autobahnen von Klein-Schikago übelst auf.
:)

für weitere Strecken muss man dann mit dem Zug fahren :-(( - weil die Kiste es nicht packt

Ich glaub nicht, dass die Leute sich sowas gefallen lassen.

dr_big 12.07.2021 17:28

Tempolimit fordern die Grünen schon viel länger als es solche E-Autos gibt :confused:

Hafu 12.07.2021 17:56

Zitat:

Zitat von Helios (Beitrag 1610821)
... weil der E-Berlingo so schlechte Eckdaten hat, werden die Grünen bei der Bundestagswahl nicht die 70% - wie hier im Forum favorisiert - erreichen, sondern eher bei 12% Realität aufschlagen..

Keine Ahnung, wie du im Bundestagsthread plötzlich auf einen exotischen Renault aus Frankreich kommst, der deiner Meinung nach wahlentscheidend sein soll:confused:
Auf alle Fälle hätten wir für E-Mobilität einen separaten Thread, wo der Beitrag nur noch halb so deplaziert aussehen würde

Zitat:

Zitat von Helios (Beitrag 1610821)
...Einfach ein Tempo-Limit fordern, damit der Wettbewerbsvorteil der höheren Geschwindigkeit der Verbrenner zunichte gemacht wird, das stößt den Nahkämpfern auf den Autobahnen von Klein-Schikago übelst auf.
:)

für weitere Strecken muss man dann mit dem Zug fahren :-(( - weil die Kiste es nicht packt

Ich glaub nicht, dass die Leute sich sowas gefallen lassen.

Ich sehe schon: du glaubst dass man den Klimawandel im September mit dem Kreuz an der richtigen Stelle abwählen kann.

Kann durchaus sein, dass bis dich die Realität eines besseren belehrt, nämlich dass es ein Fehler war nicht im Jahr 2021 das Ruder herum zu reißen und den Co2-Ausstoß spürbar zu reduzieren, du schon tot bist und die unmittelbaren Folgen solcher Wahlentscheidungen gar nicht mehr mitbekommst. Das eint dich dann mit 80% der anderen Unionswähler. Und ich bin dann vielleicht auch schon tot.

Aber meine Kinder und meine Enkel (und auch deine!) werden unter dem Klimawandel mit 100%iger Sicherheit leiden und die Folgen tragen müssen, die unser Lebensstil unserem Planeten gerade antut. Und sie werden vermutlich fassunglos Diskussionen in Zeitungs- und Webarchiven verfolgen, wo sie lesen, dass ihre Großeltern allen Ernstes über Höchstgeschwindigkeiten auf deutschen Autobahnen diskutiert haben, während am Nord- und Südpol, in Grönland sowie in Sibirien das ewige Eis schon schmolz und das Artensterben weltweit sich immer mehr beschleunigte.

sabine-g 12.07.2021 17:57

Es wird bald nicht mehr um die Frage gehen was sich die Leute gefallen lassen müssen sondern darum wie sie es "verkraften" werden.
Oder glaubt ernsthaft jemand, dass es so weiter geht?
Man blicke in die USA, nach Brasilien, nach sonstwo.

Da ist dann die bescheidene Reichweite eines Elektroautos noch das kleinste Problem.

Ich bin allerdings guter Dinge, dass sich die Reichweite von E-Autos dramatisch verbessern wird und bald schon das Niveau sparsamer Diesel erreichen wird.
Stichworte Feststoffbatterien, Nanoschichten, etc.pp. ( wissen ja alle )

pepusalt 13.07.2021 09:44

Der CDU-Vorsitzende Armin Laschet lügt, sobald er ein Fernsehinterview gibt.
Kommentar in der taz

deralexxx 13.07.2021 09:50

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1610814)
Geht mir bei den Beiträgen von Helios in letzter Zeit immer öfter so und da das auch schon mal anders war, er also durchaus in der Lage ist, halbwegs verständlich und nachvollziehbar zu formulieren, vermute ich, dass er in letzter Zeit das Forum eher zum Dampfablassen benutzt für Dinge, die ihn gerade nerven und dass er gar nicht wirklich mit anderen kommunizieren oder diskutieren will.

Schade

Zitat:

Zitat von Helios (Beitrag 1610821)
Mir ist schon klar in welchem Forum ich mich befinde :Huhu:

und jetzt kommt das für Dich nicht Durchschaubare - weil der E-Berlingo so schlechte Eckdaten hat, werden die Grünen bei der Bundestagswahl nicht die 70% - wie hier im Forum favorisiert - erreichen, sondern eher bei 12% Realität aufschlagen.

Einfach ein Tempo-Limit fordern, damit der Wettbewerbsvorteil der höheren Geschwindigkeit der Verbrenner zunichte gemacht wird, das stößt den Nahkämpfern auf den Autobahnen von Klein-Schikago übelst auf.
:)

für weitere Strecken muss man dann mit dem Zug fahren :-(( - weil die Kiste es nicht packt

Ich glaub nicht, dass die Leute sich sowas gefallen lassen.

Du hast Recht, auch diese Verkettung verstehe ich nicht. Niemand fordert "einfach" ein Tempo Limit. Die Argumente Po und Contra sind in Breite dargelegt und der Gegenwind der für den Vorschlag einzustecken ist entkräftet ein "einfach" recht deutlich.

A

deralexxx 13.07.2021 09:51

Zitat:

Zitat von pepusalt (Beitrag 1610922)

Ist das Lügen oder einfach sehr viel Erfahrung im Politik Geschäft? (Ironie)

pepusalt 13.07.2021 09:57

Zitat:

Zitat von Helios (Beitrag 1610799)
Eine Zitrone Berlingo XL erreicht mit nem Diesel 187km/h und soll im Schnitt bei 4 bis 5 Liter brauchen.

Merkst Du nicht DEN Widerspruch in einem einzigen sogar kurzen Satz?
Äpfel und Birnen sind ja schon vergleichbar, Zitronen jetzt auch....

Zitat:

Zitat von Helios (Beitrag 1610799)
Die E-Version ist bei 135km/h am Ende und muss für 5,5h an 220Volt nach 285km Reichweite.

Bei der E-Version fällt der die Leistungsverschwendung bei 187km/h halt empfindlich auf. Und wird bei 135 sinnvollerweise begrenzt Bei der D-Version ist die Leistungsverschwendung genauso existent, aber es wird halt schulterzuckend nachgetankt, geht doch, Sprit nachwievor real billig ...
Eigentlich müsste man die D-Version auch wegen der Leistungsverschwendung auch bei 135 begrenzen. Macht halt keiner, Helios vermutlich schon gar nicht ;) , der wählt dann lieber ... (den lügenden Laschet?)

Zitat:

Zitat von Helios (Beitrag 1610799)
E - ist flach.

P.S. und die Partei, die mich dazu zwingen will auf "flach" zu setzten, die ist nicht wählbar. AusÄpfelEnde

Die Primärüberlegung wäre doch: Dein Schadstoffausstoss zwingt Dich irgendwann auf "flach"

Rälph 13.07.2021 10:01

Zitat:

Zitat von pepusalt (Beitrag 1610922)

Einfach durchweg ein Unsympath.
Der freie Fall der Grünen durch ihre m.M.n. Fehlnominierung wird ihn am Ende aber vermutlich trotzdem ins Kanzleramt heben. Wenn Frau Baerbock Klasse hätte, dann würde sie jetzt den Platz aus freien Stücken räumen. Dass sie das nicht tut, ist sebstredend...und sie ist mir dadurch ebenso suspekt wie Herr Laschet und (leider) eigentlich nicht wählbar.

LidlRacer 13.07.2021 10:03

Zitat:

Zitat von pepusalt (Beitrag 1610922)

Ja gut, Laschet lügt.

Aber die BAERBOCK!!!!!!
Die hat ein paar richtige Sachen abgeschrieben. ABGESCHRIEBEN!!!!!!!
(Von Leuten, die nichts dagegen haben.)

Weißer Hirsch 13.07.2021 10:05

Zitat:

Zitat von Rälph (Beitrag 1610934)
Einfach durchweg ein Unsympath.
Der freie Fall der Grünen durch ihre m.M.n. Fehlnominierung wird ihn am Ende aber vermutlich trotzdem ins Kanzleramt heben. Wenn Frau Baerbock Klasse hätte, dann würde sie jetzt den Platz aus freien Stücken räumen. Dass sie das nicht tut, ist sebstredend...und sie ist mir dadurch ebenso suspekt wie Herr Laschet und (leider) eigentlich nicht wählbar.

Ja, dies entspricht so ziemlich meiner Meinung. Hier auch ein Kommentar dazu, der es gut trifft:

https://www.t-online.de/nachrichten/...-entlarvt.html

HerrMan 13.07.2021 11:07

Super wäre es, wenn der Moderator die Umfrage nochmal neu starten können, ohne das das alte Ergebnis verschwindet.

Also mal schauen, was die Baerbock hier im Forum schon so verbockt hat.

Helios 13.07.2021 11:56

Zitat:

Zitat von deralexxx (Beitrag 1610924)
.............
Die Argumente Po und Contra sind in Breite dargelegt............
.............

in einer perfekten rationalen Welt - das mag Deine Welt sein, meine ist es nicht.

Mir wurde mal gesagt bei den Ölkrisen der 70iger, dass ab 2000 das Öl nicht mehr zu bezahlen sei und spätestens 2015 keins mehr da wäre.

Ich bin froh, dass die blöden Hunde sich vertan haben. :)

Hafu 13.07.2021 11:58

Zitat:

Zitat von Weißer Hirsch (Beitrag 1610936)
Ja, dies entspricht so ziemlich meiner Meinung. Hier auch ein Kommentar dazu, der es gut trifft:

https://www.t-online.de/nachrichten/...-entlarvt.html

In dem verlinkten Kommentar wird genau das gemacht, was der Verfasser des Kommentars in den letzten Absätzen ausdrücklich beklagt: er schießt sich in Überschrift und im ersten Absatz auf die Person Baerbock ein, ohne auf die bekannten Defizite der anderen Kandidaten auch nur ansatzweise einzugehen (argumentiert also ad hominem) und beklagt sich in den letzten abschnitten darüber, dass es bisher im Wahlkampf derartig wenig um Inhalte geht.

Zitat:

Zitat von christopf Schwennicke
...Ich räume ein: Auch nach meinem Geschmack könnte es mehr um die Sache als um die Kandidaten gehen. Denn jenseits dieser Angriffe ad personam und ad hominem tut sich nicht viel. ...

Dabei gäbe es so viel, über das man reden, diskutieren, streiten könnte. Die ökonomische Alchemie der FDP, die gleichzeitig Steuern senken und riesenhafte Corona-Schuldenberge abbauen kann. Die künftige Migrationspolitik der CDU beziehungsweise Union, deren Wahlprogramm sich da im hinteren Teil wie ein Gegenentwurf zu Merkels Tun 2015 und 2016 liest, wiewohl Armin Laschet sich seinerzeit von niemandem in der Union die Rolle als treuester Merkelist in dieser Sache nehmen ließ. Das seltsame Energiegeld der Grünen, das denjenigen, die erst viel Geld für teure grüne Energie ausgeben müssen von hintenrum wieder zurückbezahlt bekommen sollen.

Dem kann ich halbwegs beipflichten. Aber wie passen diese vernünftigen Absätze zur gewählten Überschrift?

Warum allerdings das Energiegeld der Grünen "seltsam" ist erklärt Schwennicke nicht. Wenn man Energie verteuert (und das muss zur Co2-einsparung zwingend passieren) muss man das nunmal sozial abfedern für die, die von dieser Verteuerung am stärksten betroffen sind. Die Union bleibt hier die Antwort bislang komplett schuldig, wie sie sich die soziale Abfederung bei der Energiewende in der Praxis vorstellt.

LidlRacer 13.07.2021 12:05

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1610955)
Warum allerdings das Energiegeld der Grünen "seltsam" ist erklärt Schwennicke nicht. Wenn man Energie verteuert (und das muss zur Co2-einsparung zwingend passieren) muss man das nunmal sozial abfedern für die, die von dieser Verteuerung am stärksten betroffen sind.

Er scheint es nicht verstanden zu haben. Und statt sich damit zu beschäftigen, ist es einfacher, es blöd oder "seltsam" zu finden.

pepusalt 13.07.2021 12:05

Zitat:

Zitat von Helios (Beitrag 1610954)
in einer perfekten rationalen Welt - das mag Deine Welt sein, meine ist es nicht.

Mir wurde mal gesagt bei den Ölkrisen der 70iger, dass ab 2000 das Öl nicht mehr zu bezahlen sei und spätestens 2015 keins mehr da wäre.

Ich bin froh, dass die blöden Hunde sich vertan haben. :)

Mit den damaligen Vorrausschauen war das so.
Dann wurde etwas deswegen gemacht:
leider in eine Richtung die das Grundproblem nur verschoben hat und, wie wir jetzt wissen, der Klimawandel, maßlos befeuert.

nun stehen wir vor dem Klimawandel, bzw. dem Kippen des Klimas, und
es muss wieder etwas gemacht werden.
einfach weitere Sackgassen (Ölquellen) suchen??
oder jetzt (!) auf nachhaltigen Energiegebrauch und -Erzeugung umlenken :-)

fragen sie bitte nicht die blöden Hunde Altmeier, Lindner und Laschet
oder D-Berlingofahrer bei 187 km/h ;)

deralexxx 13.07.2021 12:13

Zitat:

Zitat von Helios (Beitrag 1610954)
in einer perfekten rationalen Welt - das mag Deine Welt sein, meine ist es nicht.

Auch das versteh ich mal wieder nicht. Fehlen denn aus deiner Sicht noch Argumente die Für oder Gegen ein Tempolimit sprechen? Das hat doch nix mit perfekt rationale Welt zu tun sondern Grundlagen jeder Diskussion, der Austausch der Argumente, also fehlt aus deiner Sicht noch ein Argument die für oder gegen Tempolimit sprechen?

spanky2.0 13.07.2021 13:56

Zitat:

Zitat von HerrMan (Beitrag 1610948)
Also mal schauen, was die Baerbock hier im Forum schon so verbockt hat.

Hier im Forum? So gut wie gar nichts.

Ich vermute das Ergebnis wäre fast 1 zu 1 wieder wie oben.

pepusalt 13.07.2021 14:59

Zitat:

Zitat von spanky2.0 (Beitrag 1610971)
Ich vermute das Ergebnis wäre fast 1 zu 1 wieder wie oben.

Klar. Aber das liegt halt an der unglaubwürdigen 'Konkurrenz' zu AB.


Ich habe früher schonmal dazu gesagt, die Wirklichkeit schient der Forumsmeinung halt immer zeitlich nur etwas hinterher zu hinken....

Hafu 13.07.2021 15:55

Zitat:

Zitat von spanky2.0 (Beitrag 1610971)
Hier im Forum? So gut wie gar nichts.

Ich vermute das Ergebnis wäre fast 1 zu 1 wieder wie oben.

Würde ich auch vermuten. Wir sind halt hier im Forum kein repräsentativer Querschnitt der Gesellschaft. Insbesondere die in Deutschland so wichtige Wählergruppe Ü60, die den Grünen voraussichtlich ein Top-Ergebnis verhageln wird, ist auf TS.de stark unterrepräsentiert.

Und selbst bei den Ü60-jährigen hier aus dem Forum gibt es den ein oder anderen, wie z.B. Körbel, der durchaus auch über Klimawandel und die Umwelt nachdenkt.

Die nachfolgende Grafik hatte ich vor zwei Wochen schonmal verlinkt:



Absolute Mehrheit für die Grünen bei den unter 30-Jährigen, nur knapp 11% für die Zukunftspläne der Grünen bei den Über 60jährigen.


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