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Hilfe, meine Bremse schreit mich an
Hallo zusammen,
ich hab ein Problem mit meiner Hinterradbremse am Triarad... Wenn ich die auch nur ganz sanft anziehe, fängt sie an zu schreien, das hört sich an als ob ich ein Kaninchen foltern würde... Vorletzten Sonntag zum Wettkampf war noch alles ok, letztes Wochenende bei der Ausfahrt hats dann angefangen. Das Hinterrad war zwischendurch nicht ausgebaut. Heute hab ich dann mal versucht, ob ausbauen und wieder einbauen vielleicht hilft (so wie rebooten bei Rechner ja meistens auch ;) ) aber hat nix gebracht. Haben die Radschrauber hier aus dem Forum vielleicht nen Tipp, wie ich das wieder abstellen kann? Danke schon mal Julia Edith flüstert grad noch: ist klassischer Bremsbelag auf Leichtmetallfelge. |
Waschen.
Da hat sich sicher irgendein Dreck auf der Felge abgelegt. Hatte ich mal im Wettkampf - da ist mir eine Isoflasche kaputt gegangen und drüber gelaufen und die ganze Felge voll (unsichtbarem) Zuckerzeugs. |
Woher weisst du denn, wie es sich anhört, wenn man ein Kaninchen foltert?
:-(( Gegen diese Quietscherei iss kein Kraut gewachsen. Hast du das rad irgendwie geputzt/gewaschen undhast dabei irgendn Reinigungsmittel auf die Felge gebracht? Na, da hammers schon... Also, es gibt ne handvoll Ansätze, die Frequenz der Quietscherei in den nicht hörbaren Bereich zu verlagern:
Letztlich ist alles geeignet, was das Schwingungsverhalten von Fahrrad/Gabel/Laufrad/Bremse zu verändern in der Lage ist. Früher hat man den Tip gegeben, die Felge mit Spiritus abzureiben, was meist auch geholfen hat;- jedenfalls bis zum ersten Mal Bremsen... |
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sobald ich den ganzen Schmier mal mit ordentlich Hochdruckreiniger sauber hab..... ------und das ist dann das gute dabei braucht man keine Klingel mehr ;) |
Hi Julia, würde auch mal prüfen, ob das Hinterrad (Nabe locker/Felge Seitenschlag) seitliches Spiel hat oder eventuell zuwenig Speichenspannung/zu weich. Gruß Deichman
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Gibt es da etwa dunkle Seiten an dir, die ich gar nicht kennen möchte? Ansonsten hat sybenwurz schon alles geschrieben. Wenngleich das (Neu-) Ausrichten von eingefahrenen Bremsklötzen eine Frickelei ist (Punkt 4). Mit Punkt 1, 2, 3 solltest du aber auch erstmal zurecht kommen, ohne schrauben zu müssen. Grüße SW Zitat:
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Vielleicht ein Tröpfchen Öl drauf ;)
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Öl ist Qutsch, viel zu schnell wieder runter, da muss schon Graphit oder was übel Klebendes dran.
Es gibt auch Leute die ihre Kette so stark fetten / ölen, das hinterher das Hinterrad nach einer Ausfahrt so voll Schmierstoff ist, das gar nix mehr bremst. Aber bei denen quitscht dann auch nix. |
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Siehe oben! Irgendwas an der Reinigerei verändert die Reibpaarung, auch wenn man nur Wasser nimmt. Bei Scheibenbremsen hatte ichs schon, dass wir mangelnde Bremsleistung und unglaubliches Quietschen nur nach intensiver Scheibenreinigung mit Aceton und neuen Bremsklötzen weggekriegt haben... |
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Meint der eine: "mit Quietschen hab ich keine Probleme mehr. Ich nehm nen alten, öligen Lappen und reib damit die Bremsscheibe ab"... Die Episode erinnerte mich dann direkt an nen mittlerweile verstorbenen Händlerkollegen (und Innungsobermeister!!) hier, der während der Zweiradmechanikerprüfung (Aufsicht/Prüfer!) lauthals zeterte, dass er neulich ne Schaltung von Shimano gehabt hätte, wo die Feder vom Schaltwerk falschrum eingehängt war und wo´s Schaltwerk davon auf die grösseren Ritzel gezogen wurde statt auf die kleineren...:Nee: |
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by the way...bei Scheibenbremsen hilft auch Aceton und Anschleifen der Beläge. |
Danke für die Tipps, dann hats doch am Rad Putzen gelegen. Wollte ich einfach nicht glauben, aber ja das Quietschen hat nach der letzten Putzaktion angefangen. Werd also mal die erwähnten Punkte 1-3 morgen früh ausprobieren. Wär mir irgendwie unangenehm mit dem lauten Fahrrad den Wettkampf zu fahren...
Wobei man ja im Wettkampf eh nicht bremsen muss :cool: Zum Kaninchen äußer ich mich aber lieber nicht weiter :Lachen2: das würde nur eure Phantasie in Bezug auf meine dunklen Seiten unterbinden...:Lachanfall: |
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Vielen Dank für Deinen Tipp.:Blumen: |
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Ist der Klotz hinten näher dran als vorne (in Laufrichtung des Rades immer gesehen), so fängt der Klotz an zu schwingen. Das ist so, wie wenn man z.B. läuft und dann bremst indem man über den Boden rutsch (wie beim Tennis auf Sand zu sehen). Man stemmt sich also gegen de Laufbewegung. Da der Klotz starr eingebaut ist, aber eben aus Gummi, kann er ein wenig der Kraft nachgeben. Da er flexibel ist, kommt er in seine ursprüngliche Position zurück usw. Das alles kann nicht passieren, wenn der Klotz vorne näher dran ist als hinten, da hier die Kante des Klotzes nicht gegen die Laufrichtung gerichtet ist. Die "Sog"wirkung ist definitiv vorhanden, keine Frage. Sauber sollte der Klotz und die Felge in jedem Fall sein, schmirgelt sonst die Felge runter...ganz abgesehen von der geringeren Bremswirkung. Viel Spaß beim schrauben! |
So ich muss den Thread jetzt aus der Versenkung holen.
Bei mir Quietsch es auch, allerdings erst ab Geschwindigkeiten über 50 Sachen. Aber dafür dann richtig heftig. Es fängt auch leicht an zu stinken und die Bremsleistung lässt extrem nach. Hab die Bremsen überprüft, stehen richtig und wurden auch nicht geändert. Hab die Felgen vor 3 Wochen gereinigt, mit den Reinigunstüchern meiner Frau :Cheese: , da geht der Dreck so schön weg, kann das Queitschen davon kommen. Die Tücher waren mit Aloe Vera und so ein Zeug. War wahrscheinlich nicht ganz so ne gute Idee :Nee: |
nimm nächstes mal Metall-Reininger ohne Aloe-Vera...
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:Cheese: hab ich mir schon gedacht, und was nu, das Kind liegt schon im Brunnen.
Kann ich die Bremsen mit Schleifpapier aufrauen ? |
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Sollte man eh immer mal wieder machen, damit man da keine Mini-Teilchen mitzieht, die Felge mag das nicht so. |
Ich hab seit einiger Zeit dieses hier zum Reinigen der Felge verwendet -> mit ganz neuen Bremswerten.
Welche Nebenwirkungen das hat, weiß ich nicht. Auf jeden Fall quietscht bei mir auch nix. (an keinem der drei Rädern mit jeweils ner anderen Bremsenart) Die Beläge kann man rauh halten, muss man aber nicht. Fremdkörper (besonders kleine Aluspäne, die von der Felge dorthin kommen) sollte man aber immer entfernen. Das nicht-parallele Einstellen hat zumindest früher immer bei den Cantilever-Bremsen funktionert. Die Erklärung wäre für mich ein Verkanten der Spielbehafteten Teile während des Bremsvorganges und somit ein unterdrücken des Stick-Slip-Effektes. Bei Parallel eingestellten Bremsbelägen kann das Spiel in den Beweglichen Teilen der Bremse dazu führen, dass diese bei Bremsen auf der hinteren Kante steht und ein Stick-Slip-Effekt aufkommt, der sich in Quietschen äußert. Bei Rennradbremsen ist das nicht so dramatisch. |
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