![]() |
Steuern, Subventionen, Weihnachtsgeld
Ich muss es einfach rauslassen:
habe gestern mein 13.Gehalt ausbezahlt bekommen. Vom Brutto bleiben ganze 54% netto (nach Lohnsteuer, Zwangszahlung in das veraltete Rentensystem, Sozialabgaben, Kirchensteuer....). Wenn ich mir von dem was übrig ist dann ein neues Rad kaufe schnappt der Staat nochmal 19% über die MwSt weg. Und dann wir das Geld (plus Schulden die meine Tochter und ihre Kinder irgendwann mal abzahlen müssen) benutzt um Opel und die Produktion seiner hässlichen Autos sicherzustellen. Wenn ich Opel unterstützungswürdig halte, kaufe ich ein Auto von denen. So einfach ist das. http://www.titanic-magazin.de/upload...17-opel_01.jpg Danke fürs zuhören. Jetzt gehts mir besser. |
![]() Keine Sorge, alles wird gut!!! |
Zitat:
Und egal, wann/wie du es ausbezahlt bekommst, die Gesamtsumme der Abgaben am Jahresende verändert sich nicht. Thorsten, (froh, dass er kein Weihnachtsgeld bekommt :)) |
Zitat:
|
Zitat:
|
Wie schön für dich, dass du ein 13. Monatsgehalt bekommen hast :Huhu:
|
Zitat:
|
13. Monatsgehalt, Weihnachtsgeld oder auch Urlaubsgeld - gibts das wirklich oder nur inn Feanseen ;-))
Ist mir in meinem gesamten Arbeitsleben noch nicht untergekommen :-( |
Zitat:
Wichtig ist das Jahressalär und das am Ende was übrigbleibt. ;) Gruß strwd |
Ich Farvorisiere selbst auch das umlegen des 13. Gehaltes auf 12 Monate. Habe aber trotzdem Glück dass ich als Berufsanfänger so wenig verdiene, dass mein Bonus diesem Jahr einem deutlichen 13. Gehalt entspricht. :cool:
Leider bleibt davon wieder kaum was übrig :( :Nee: Gruß |
Zitat:
|
Leute, macht ihr eigentlich keinen Lohnsteuer-Jahresausgleich?
In dem Fall bemisst sich die Einkommenssteuer nämlich nach dem Jahresgehalt. Wie strwd schon geschrieben hat, kommt es, egal welchen Auszahlungsmodus ein Arbeitgeber für Gehälter, Gratifikationen usw. wählt, nur auf das Jahressalär an. Das in einem Monat mit Sonderzuwendung optisch zuviel gezahlte Geld (für die Einkommensteuer, weil man wegen der Progression plötzlich in einen ganz anderen Tarif rutscht) bekommt man vom Finanzamt doch problemlos wieder zurück. Einzig und allein, wer auf die Einkommensteuererklärung verzichtet, verschenkt das Geld |
VOR ALLEM GINGS HIER UM DIE STEUERLAST DIE MAN UNS AUFBÜRDET UM U.A. DIE TRABAND-WERKE, PARDON: OPEL zu retten....
:Maso: |
Zitat:
Zitat:
|
@ tryathlete
Unser Zweitwagen ist 'nen Opel Astra. Die bauen gute, sehr zuverlässige Autos und ich hab' auch nichts dagegen, wenn sie das in Zukunft weiterhin tun. ich weiß ja nicht in welcher Steuerklasse du dich rumtreibst, aber für Normalverdiener und unterdurchschnittliche Verdiener war die Steuerlast in den letzten 40 Jahren so weit ich weiß noch nie so niedrig wie zur Zeit. Wenn du dich allerdings im Bereich des Spitzensteuersatzes bewegen solltest... der tut schon weh...Da gibt's aber normalerweise auch kein Weihnachtsgeld mehr ;-) Was zum Teil schmerzhaft angestiegen ist, sind z. B. die Krankenversicherungsbeiträge (aber von denen fließt ja auch kein Geld in die Opel-Rettung) oder die Summen, die man wegen schlechter Perspektiven der Rentenversicherung (resultierend aus Politik-Fehlern der Vergangenheit, aber eben auch resultierend aus der demografischen Entwicklung, an der wir alle mitschuldig sind) in die Altersvorsorge stecken muss |
Was soll ich da erst sagen?, nicht nur dass ich von mir kein Weihnachtsgeld kriege; ich muss es den anderen auch noch bezahlen!;) :cool:
Aber meine Mitarbeiter sind es mir ja auch wert.:Blumen: :Blumen: Aber wie schon richtig erwähnt, aufs Jahr gerechnet sollte es keinen Unterschied machen... |
Zitat:
|
Zitat:
Anja |
Zitat:
was nutto und bretto angeht....da kann ich noch pispers empfehlen:Cheese: @Hafu der spitzensteuersatz is so schlimm eigentlich nicht...dafür biste über alle bemeesungsgrenzen drüber und von dem was mehr reinkommt, kommen 58% auf dem konto an...sogar ganz ohne steuerhinterziehung...*räusper*...ich mein natürlich steuer-ersparnis 58% wärn schön:( |
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
Der Spitzensteuersatz wird schon bei 52.152 Euro fällig während die Beitragsbemessungsgrenze für die Sozialversicherung erst bei 63.600 Euro liegt (die Unterschiede zwischen Bruttoeinkommen und zu versteuerndem Einkommen lassen wir hier mal außen vor). Dazwischen fallen noch zusätzliche 9,95 % RV und 1,65 % ALV an. Innerhalb dieser knapp 11.500 Euro gibst du also 55,91 % deines Gehaltes gleich wieder ab. |
Zitat:
Ich sollte in die Politik gehen - blöde Ideen hab ich auch. Anja |
Zitat:
|
Zitat:
Wenn ich hochrechne, was ich seit 1991 da gezahlt habe ... :Weinen: Gruß strwd |
Zitat:
Wenn der Soli mal wegfallen sollte, wird wieder was Neues erfunden. |
Zitat:
|
Zitat:
Noch besser Kinder kriegen; vermindert pro Göre schon mal das zu versternde Einkommen um 6000 Euros (allerdings zerfließt einem vom ersten Tag der Geburt an alles verfügbare Geld wie Sand in den Händen...;), aber man leistet immerhin was gegen den kompletten Kollaps der Rentenversicherung ) Wo ich dir absolut Recht gebe, Thorsten, ist der Soli: der ärgert mich auch jedes Jahr aufs Neue maßlos, weil ich nicht das Gefühl habe, dass mit dem Geld irgendwas vernünftiges angestellt wird. Zudem sind mittlerweile viele Gegenden in den alten Bundesländern hinsichtlich ihrer Infrastruktur hilfsbedürftiger, als die neuen Bundesländer.:( |
Zitat:
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
52.152 Euro bei 13 Gehältern sind gerade mal 4.000 Euro Brutto im Monat. Und das sollen die Spitzenverdiener des Landes sein ? Was ist der Durschnittsverdienst in Deutschland ? 3.100 Euro ? Früher galt dieser Spitzensatz mal für Leute die dicke Villen und nen Porsche hatten, heute muss schon ein gros einfacher Angestellter den Satz zahlen. Es scheint mir das ist noch ein Wert aus DM Zeiten wo 100.000 DM Jahresgehalt noch richtig viel Kohle waren. :( |
Zitat:
|
Zitat:
Nein, es steht nirgends geschrieben, dass der Spitzensteuersatz nur für Spitzenverdiener gilt. Der Spitzensteuersatz heißt Spitzensteuersatz, weil es keinen höheren Steuersatz gibt... D.h. bei einer "flat tax" (alle zahlen den gleichen Prozentsatz aufs ganze Einkommen) wäre diese flat tax der Spitzensteuersatz. Und dann ist selbiger Spitzensteuersatz in den letzten 10 Jahren auch deutlich gesunken (weil die Sozen gemerkt haben, dass ihre Oberstudienratswählerbasis da auch schon dran kratzt :) ), und man zahlt ihn ja auch nur für die Einkommensanteile, die man MEHR als die 55 TEUR oben verdient, nicht aufs ganze Einkommen. Gruß kullerich |
moment mal...das mit dem spitzensteuersatz und den 50k is so nich richtig.
es werden ja nicht die 52.000€ mit 42, respektive 44,3% besteuert, sondern nur das was darüberhinaus geht, alles drunter wird mit weniger versteuert...eben der progression wegen. wenn ich dran denke dass bei meiner nächsten "gehaltserhöhung" 60,7% an den fiskus und die sozialversicherungen abgehn bekomm ich das große kotzen |
Zitat:
|
Zitat:
"Damals" betrug dieser Spitzensteuersatz aber auch 56% und nicht wie heute 42%. "Damals" (also in den achtzigern) war bereits ab einem Jahreseinkommen über 4.752 DM (ca. 2.400 €) eine Steuer von 22% zu zahlen. Heute sind 7.664 € steuerfrei, ab dann zieht der Eingangssteuersatz von 15%. Die Arbeitnehmergehälter sind übrigens im gleichen Zeitraum um ungefähr ein Drittel gestiegen. |
Zitat:
|
Zitat:
|
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 21:39 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.