![]() |
Schwimmprogramme und Gigathlon: Jimmis Blog
Tach allerseits!
Ich habe an anderer Stelle schon mal längere Teit gebloggt und war überrascht ob der vielen Hits. Ich schiebe das vor allem darauf, daß ich jede Woche zwei Schwimmprogramme von Ina und Rene gepostet habe, die sich viele Leute am oder im Becken vielleicht als Muster genommen haben. Deshalb SP für Schwimmprogramme. Ansonsten habe ich mich für den Unsinn names Gigathlon 2009 gemeldet und werde wohl eine recht spezielle Vorbereitung machen müssen. Daher das G. Grund genug vielleicht für einen neuen Blog an dieser Stelle? Na wir werden sehen und lesen, ob Interesse da ist. Ich stelle das Ganze immer Wochenweise rein, damit es nicht ausufert. LG erstmal vom Jimmi Edith 1: Abkürzungen Schwimmprogramme D Delfin R Rücken B Brust F/K Freistil = Kraul L Lagen (D/R/B/K) bel beliebig lo locker iW im Wechsel SG Schwimmgeschwindigkeit Ges Gesamt Ar Armarbeit (Pb) Be Beine mit/ohne Brett Pb Pullbuoy Pd Paddles ES Einschwimmen (mit verschiedenen Technischen Übungen) AS Ausschwimmen (betont locker) AZ Armzüge SK Schwimmkombinationen (z.B. D Be/B Ar oder K Ar/B Be) |
KW44
Ich bin mir zwar noch unschlüssig, ob ich den Unsinn mitmachen soll. Aber trainieren kann man ja trotzdem. Also: Montag Schwimmen 2,5 km. Programm hab ich mir nicht gemerkt. Aber das wird nicht wieder vorkommen. Wir waren aber alle platt wegen des Wettkampfs am Samstag vorher. Dienstag Wecken 5:20. Hart. Mein Schatz hat seit heute einen Zweitjob angenommen, da ist Beginn kurz nach sechs. Sie ist selbstständig, genau wie ich. Ich habe auch einen zweiten Job. Die Selbstständigkeit machen wir nur als Hobby und zur Konjunkturbelebung. Nachdem ich den Aufwasch erledigt habe und mir einen Überblick über die Bügelwäsche verschafft habe, packe ich meine Taschen und sattele mein Klapprad. Durch die Achsenprobleme der ICEs verpasse ich in Hersfeld den Regionalzug und sitze eine Stunde in der Wartehalle rum. Also eine Stunde länger auf Arbeit. Trotzdem radele ich tapfer direkt danach zum Fitness-Tempel meiner Wahl und löse dort mal wieder eine 10er Karte. Auf dem Programm steht 1 Stunde lockerer Lauf mit Lauf ABC draußen im Freien und danach Body-Shaping, aber durch die Verspätung fällt das ABC flach und ich renne mich eine halbe Stunde bei 10 kmh und 1% Steigung ein. Obwohl die HF im grünen Bereich sub 130 ist, scheine ich ganz gut zu transpirieren. Der oberste Fitness-Guru öffnet nämlich nach 20 Minuten ein benachbartes Fenster. Na ja. Bin halt keine Hausfrau. Dann 40 Minuten auf den Mika-Zirkel. 3 Kraftausdauerteile, 4 Minuten Cross-Trainer, noch mal 3 Kraftmaschinen und zum Abschluss Ergometer. Und ab in die nächste Runde. Das Ganze im Takt einer Sprudelsäule und Chipkartengesteuert. Da lässt sich alles schön regeln und auswerten. Kann an die Endwerte des letzten Winters anknüpfen. Danach noch mal 40 Minuten Kraft für Beine, Rücken, Bauch. Duschen, Eiweißshake und von der Freundin abholen lassen. Mittwoch Bügele in der Früh die Wäsche weg. Kein Trainingseffekt, bis auf ein wenig Feinkoordination im Handgelenk. Mittagspause auf Inlinern. Versuche so was wie ein rudimentäre Techniktraining. Bremsen. Übersetzen. 8ten fahren. Lange Schritte. Und das neben der Firma. Muss mir für das nächste Mal einen anderen Platz suchen. Die glotzen sonst alle zu dämlich. Abends Gitarrenunterricht. Ist sonst Freitags. Donnerstag Eigentlich laufen. Aber durch die ungewohnte Doppelbelastung entsteht etwas Gesprächsbedarf seitens der Frau an meiner Seite. Und da setze ich klar die Priorität mal nicht auf Sport. Schwimmen fällt aus: Freitag ist Feiertag in Thüringen und da hat der Hallenwart keine Lust, am Vorabend noch Dienst zu machen. Freitag Nix. Asche auf mein Haupt. Samstag Schatz hat Doppelschicht. Ich also vormittags einkaufen und Haushalt. Dann um vier auf die Laufstrecke. 23 km, HF mittel 130. Trocken, wenig Wind. Sonntag Muss mich echt motivieren, morgens um sieben Uhr Geschirr zu spülen. Dann Regale zusammenbauen. Und um zehn lockere 52 km mit dem Rennrad. Nur nichts übertreiben in den ersten 3 Vorbereitungswochen. Heute kommt die Ausschreibung Gigathlon raus.... |
Also, mich hast du als Leser gewonnen und ich werd die Hits hier mit hochhalten :Lachen2:
Schön geschrieben, freu mich schon auf neue Nachrichten :Huhu: |
Zitat:
Laß mich raten. Du meinst den MIHA Zirkel in einem Injoy Studio? Was kostet die 10er Karte? Ich hatte die Mitgliedschaft zum 31.10. gekündigt. 60 Euro im Sommer ist wahnsinn, wenn man immer draußen trainiert. Aber der MIHA heißt jetzt MILA, oder? Ich war seit 6 Monaten nicht mehr da. Deshalb auch die Kündigung. |
KW 45
Montag Viele Schweizer Gigathlon-Mannschaften werden von Ihren Firmen gesponsert. Warum also nicht auch mal bei meinem Brötchengeber (www.e6.com) versuchen, eine Mannschaft zusammenzubekommen? Ich bekomme grünes Licht, wenn ich 5 Teilnehmer präsentieren kann. Ich bin überglücklich, gleich eine Frau zu finden, die Schwimmen will. Nur meine zwei Kandidatinnen für das Inlineskaten sagen nicht direkt zu und wollen einen Tag Bedenkzeit. Meine Anfrage nach Sponsoring für einen Einzelstarter wird leider abschlägig beschieden. War nicht anders zu erwarten. Abends Schawimmen: 400 m ES 6 x 100 D/K iW 25 Ges/25Be/25Ges/25Be 100 lo 3 x 200 R: 50 Ar/50 Be/50 SK/50Ges 400 AS Gesamt: 2100 m Dienstag Beide Inlinerinnen sagen ab. Mist. Wieder telefonieren. Im Labor werde ich fündig: Auch nach mehrmaligem Nachfragen glaubt Anja, 59 km am Stück auf Rollerblades zurücklegen zu können. Also Rückversicherung bei der Geschäftsleitung: Sponsoring wird gemacht. Mein Training heute nach Plan: Sportzeug im Fitness-Studio abgeben und dann auf die Piste: Einlaufen, Lauf ABC, Sprints, nach 40 Minuten zurück. Der Mika-Zirkel ist komplett belagert. Ich also auf die konventionellen Mukki-Maschinen. Beine (wegen der Inlinerei ab sofort alle Muskelgruppen und nicht nur Beinbeuger –und Strecker, sondern auch Ab- und Adduktoren), Rücken (gut für alles, vor allem für das Schwimmen), Bauch, Arme (speziell Simulation des Unterwasserzugs Kraul). Danach noch zwei kurze Runden auf dem Zirkel und ich kann mir 2 Stunden Training notieren. Eiweißshake zum Abschied. Mittwoch Anmeldeportal Gigathlon ist schon um 6.00 Uhr offen. Sehe ich aber erst auf dem Bahnhof Eisenach über mobiles I-Net. Und mich unterwegs im Zug zu registrieren ist wegen der ganzen Funklöcher problematisch. Zum Glück sind noch Startplätze frei, als ich in der Firma ankomme. Also erst mal einen Teamchef registrieren, dann ein „Team of five“ anmelden. Dann mich selbst einschreiben und nach einer letzten Bedenkminute auf den „Senden“-Knopf drücken. Eins weiß ich schon jetzt: Ein Spaziergang wird das nicht. Mittags 45 Minuten Technik mit Inlinern: Bremsen, Übersetzen, böse Bordsteinkanten überwinden, langes Gleiten. Ganz schön anstrengend. Donnerstag Donnerstag ist in der Schwimmhalle immer die Hölle los: 4 Bahnen. Ich habe 12 Kinder in der Gruppe mit 2 verschiedenen Niveaus und weiche mit einigen Kids auf die Bader auf der Gesundheitsbahn aus. Dort natürlich lange Nasen: 5 Erwachsene und 5 Kinds, das knallt ganz schön. Ab nächstem Jahr wird die Bahn für Kinder reserviert. Dann trudeln die „Masters“ ein. Programm ist heute von Rene. 600 ES 6 x 200 R/B/K je 50 Ar/50SK/50Be/50 Ges 100 lo 4 x 100 Lagen Ges, jeweils immer eine Stilart Be 100 lo AS 400 K Ges 2800 m Ich verdrücke mich auf die Aussenbahn und bin mit den 4 x100 Lagen fast durch, als mich Rene rüberwinkt. Denen ist wohl einsam auf der Bahn 3. Oder er will, dass seine Tochter mal ein wenig schneller schwimmt und sich an mich dranhängt. Also fange ich munter von vorne an. Da sowohl Rene als auch Helge auf der selben Bahn Späteinsteiger sind, ist speziell Rückenschwimmen und da wieder speziell Beinarbeit eine echte Herausforderung. Deshalb sind die beiden auch nur mäßig deprimiert, als ich Ihnen auf 100 m fast 50 m abnehme. Weil unsere Ex-Kader nicht da sind, Sabine Urlaub hat und Ina Schulterprobleme bin ich heute wohl mal der schnellste im Wasser. So fühlt sich das also an. Mache noch schnell meinen Supporter für den Gigathlon fest: Sybenwurz. Danke schön erstmal. Sybi oder Wurzi oder wie auch immer bringt drei gute Voraussetzungen mit: Erstens: Hauptberuflicher Fahrradschrauber. Also jemand, der abends meine Bikes wieder zusammenbastelt, die Ketten ölt und Bremsen einstellt. Hoffe nur, dass er mein simples Giant Terrago für die MTB-Geschichten akzeptieren kann. Bin doch eher mehr der rustikale Typ. Immerhin werden ich vielleicht im Frühjahr noch eine neue Federgabel dran basteln lassen. Zweitens: Es scheint auch mit wenig Schlaf auszukommen, wie ich im Blog gelesen habe. Drittens: Er ist Hesse. Das Beste, was ein Mensch werden kann. Gell? Freitag Heute erster Testlauf in Sachen Berg- und Treppentraining. Stehe um halb 6 Uhr leicht fröstelnd in Laufbekleidung vor der Haustür und hauche Wölkchen in die Morgenluft. Direkt einen Kilometer leicht bergab, dann scharf rechts um, erst ein kurzes Stück Straße (so 12-15%), dann eine Treppenflucht hoch bis zum Ausgangspunkt. Für den Anfang nur eine halbe Stunde und nur 170 Höhenmeter. Nix übertreiben. Vor allem muss ich austesten, wie lange ich brauche, um nach dem Training kurz zu duschen und abfahrbereit zu sein. Die Sache ist doch leidlich anstrengend und ich bin nach den 30 Minuten ziemlich schweißgebadet. Als ich im Büro dann den erstem Kaffee trinke, reagiert mein Körper doch etwas hypersensibel und ich muss erst mal in ein Brot beißen um das leichte Schwindelgefühl zu vertreiben. Abends noch Gitarrenstunde. Und dann geschwind nach Arnstadt: Mein Schwiegervater in Lauerstellung feiert sein 40tes Bühnenjubiläum als künstlerischer Leiter und Intendant. Neben einigen Ehrungen gibt es noch „Helden“ von Bernhard Shaw (Gute Schauspieler, nur das Stück ist nicht so dolle). Wir sind keine Helden und verabschieden uns in der Pause: Karin ist hundemüde und muss morgen wieder früh raus. Samstag Bin morgens wieder fleißig: Wäsche aufhängen, Fliesen kleben, Schwimmverein verwalten. Dann kurz nach 9 Uhr auf das Mountainbike. Mit den Inlinern im Rucksack (gingen gerade so rein, ganz schön sperrige Gesellen) quer über den Thüringer Wald Richtung Zweitbüro. Dort gibt es glücklicherweise eine der beliebtesten Trainingsstrecken für Inliner weit und breit. Ich werden meine Strecken-Inliner zumindest für den Winter hier deponieren und bei Gelegenheit die heutige Tour wiederholen. Hier sieht man oft auch Leute, die mit Skirollern Langlauf trainieren. Die Runde hat 5 km (Habe Ina gefragt, die wohnt über dem Büro und kennt das Gelände besser als ich) und ca. 33 Höhenmeter. Kann aber auch auf gut 9 km ausgedehnt werden, wenn man ein wenig öffentliche Straße mit hinzunimmt. Wenn ich daran denke, wie ich vor 3 Jahren das erste Mal hier auf Rollen gefahren bin und vor jeder kleinen Abfahrt eine Riesenangst hatte... Heute stehe ich zwar das erste Mal seit über einem Jahr für eine etwas längere Strecke auf den Dingern, kann aber bergab sogar noch beschleunigen, und lasse mich auch von Rollsplit und einigen Dreckbatzen der landwirtschaftlichen Fahrzeug nicht aus der Ruhe bringen. Die Runde an sich ist knüppelhart. Erstes Stück: Berg hoch (aktuell Baustellenverkehr, da wird irgend ein Dreckberg abtransportiert. Da steht man doppelt in der Steigung), dann immer mal bergab und wieder rauf, ein schöne, aber kurze Abfahrt und dann 2 km über das freie Feld mit ordentlich Gegenwind zurück. Obwohl ich von Runde zu Runde sicherer und schneller werde, belasse ich es bei einer knappen Stunde. Es geht ja zur Zeit nur um ein möglichst gute Form, bevor aufgrund der Witterung weniger geht und ich auf Langlauf ausweichen kann, muss und will. Der Rückweg dann mit deutlich leichterem Rucksack. Es bleiben stehen: MTB 2:30 Stunden, 840 Höhenmeter, Inline 1:00 Stunden, 15 km, 100 HM. Nachmittagsprogramm: Schatz kommt kurz vor zwei, kurzes Schläfchen, Einkaufen, Pizza, Pasta und Birra beim Italiener, abends TV. Sonntag Schatz muss wieder früh raus. Aber danach hat sie erst mal 2 Tage frei. Das war auch die Hölle. 13 Pflegedienste in Folge mit durchgearbeiteten Wochenenden und zwei Doppelschichten. Aber der Dienstplan sieht ab sofort wesentlich angenehmer aus. Da sie morgen ausschlafen kann, aber ich kurz nach sechs raus muss, erlaube ich mir, bis nach sieben zu schlafen. Dann Frühstück, aufwaschen und endlich mal in aller Ruhe das erledigen, was seit Wochen auf dem Schreibtisch liegt. Und endlich mal ein paar Sendungen von Arne runterladen. Denn für mein Vorhaben muss ich dann schon mal ein paar Reserven rauskitzeln und vor allem die Effizienz des Trainings deutlich steigern. So ist der erst Beitrag, den ich mir reinziehen, der über Besonderheiten für ältere Sportler. Das sollte man schon ab 30 Jahren beherzigen. Ich bin 43. Schon alles zu spät? Aber der Beitrag deckt sich mit meinen persönlichen Eindrücken, wo Reserven liegen: Kraft. Intervalle. Und ausreichende Regeneration. Da kommt der Vorschlag mit ganz lockeren Fülleinheiten gerade recht: Denn mit meinem Schatz laufe ich wirklich nicht zu schnell. Und kann jetzt diese relativ uneffizienten, aber beziehungsfreundlichen Einheiten guten Gewissens einbauen. Aber noch bin ich in der Prep-Phase, d.h. Ziel sind Umfänge bis zu 12 Stunden pro Woche, mit deutlichen Augenmerk auf Kraft (Fitness und MTB), Technik (Lauf ABC, Inline, Schwimmen) und Fülleinheiten aus einem langen Lauf und Rennrad/Inline oder Langlauf im Winter. Abends Lauf erst 9 km mit Karin, HF mittel 115, dann noch mal 14 km allein, HF mittel gesamt 130. Wunderschöner Lauf durch die Nacht, mit ordentlich Tempo und Körperspannung. Für solche Läufe, bei denen man scheinbar über die Piste fliegt, lohnt sich das Training schon. Ob das Lauf ABC schon anschlägt, oder ob es nur einfach mal ein guter Lauf war, bleibt abzuwarten. |
Zitat:
Wie der Zirkel sich jetzt genau schimpft muss ich mal nachlesen. Ich glaube MIHA stand drauf. Drin ist wohl das selbe. Gruß vom Jimmi |
KW46
Montag Rechnung aus der Schweiz ist da. Für 3 Tage Spaß sind 850 Schweizer Franken, verglichen mit den Startgeldern für so einen IM, noch ganz in Ordnung. Leider fehlt auf der Rechnung die IBAN Nummer. Ich also bei den Schweizern angerufen und bekomme gleich eine Rückmail. Da steht aber noch eine andere Kontonummer drauf. Verwirrend. Dann sagt die Firmenleitung, dass auf der Teamrechnung doch bitte schön oben die Firma darauf stehen sollte. Da haben sie recht. Ich also wieder per Telefon und Mail am abklären. Abends ist die Schwimmhalle recht voll. Habe schon wieder eine neue auf der Bahn. Ina fällt auf, dass in meiner Gruppe fast nur Mädels sind. Stimmt. Als ich Nicolas rausschicken will, um alle für mich allein zu haben, kann der gar nicht verstehen, warum. War auch nur ein Scherz. Meine zwei talentiertesten werde ich bald abgeben müssen. Dann beginnt mit allen Neuen wieder die beliebte Lernschrittfolge Kraulschwimmen. Das Wasser ist wie immer schweinekalt. Die Bundeswehr spart vor allem an der Heizung. Also schneller schwimmen: ES 300 m bel 2 x 250 K mit schnelle Rollwende, jede zweite Wende + 5 m max SG – 30“ Pause 100 lo bel 4 x 75 D Technik: D Ar Brett / D Be ohne Brett / 2 Armzüge links – 2 Armszüge rechts im Wechsel / D Ar mit B Be; je 30“ Pause 100 lo bel 2 x 250 B, schnelle Wende mit Tauchzug, jede zweite Wende + 5 m max SG – 30“ Pause 200 m AS Danach noch Technikschulung Brustwende wer will Ges: 2000 m Ina gibt das Motto „Harmonie“ in Zusammenhang mit der Delfin-Geschichte aus. Wenn ich Brust Beine dazu mache ist spätestens nach 25 m nichts mehr harmonisch. Bei Helge auch nicht. Da fehlt es uns wohl etwas an der Beweglichkeit. Wir beißen uns trotzdem durch. Läuft eh nicht so richtig bei mir. Bis ich warm bin, ist das Training vorbei. Kann mich leider nie so richtig erwärmen, da ich vorher noch eine Gruppe coache und 300 m Einschwimmen ist mir zu kurz. Außerdem bin ich noch etwas steif von der Lauferei gestern. Auch die Rollwenden wollen nicht richtig. Bei der Brustwende ist der kleine 10 m Kringel an der Leine das Ziel. Kräftig abstoßen, Kinn auf die Brust, Tauchzug. Trotzdem fehlen immer noch ein paar Zentimeterchen. Egal. Brustschwimmen ist bei meiner Schere eh total für die Katz. Ich eröffne Ina, dass ich Ihre Schwimmprogramme poste. Dagegen hat sie nichts. Ich hoffe, Ihr wisst das zu würdigen. Dienstag Weiter Diskussionen mit der Schweiz. Aber man hilft mir unbürokratisch. Alles im Lot. Abends wieder Schreibtischarbeit. Ein Vater stellt nach 3 Monaten fest, dass wir Wettkampfergebnisse ins Netz gestellt haben und dass seine Tochter besser war als ein Mädel aus der Leistungsgruppe. Talent gegen Trainingsfleiß. Nur kommt sie nur einmal pro Woche und das auch nicht immer, so dass meine kleine und über ein Jahr jüngere Pauline sie über 50 B schon komplett abkocht. Ich antworte entsprechend. Ansonsten genieße ich einen Heißhungeranfall (Geleeananas in Zartbitter, hmmmm) und einen sportfreien Abend. Mittwoch Zweite Einheit in der Früh am Berg. Verändere die Runde etwas und komme auf 205 Höhenmeter. Hat schon was für sich, schon um sieben Uhr morgens hellwach zu sein. Ist auch lockerer als letzte Woche. Trotzdem hurtig duschen, um meinen Zug nicht zu verpassen. Mittags wieder auf die Inliner und auf dem Parkplatz vor dem alten Rewe-Markt Kringel drehen. Eine Dame, welche gerade dort Scheiben putzt, spricht mich an. Wie mal als so alter Sack noch Inline skaten könnte. Natürlich drück sie das freundlicher aus. Vielleicht sollte ich Haare und Bart ab sofort färben? Abends muss Karin das Laufen und Kraftraum absagen, da sie überraschend auf eine Versammlung ihres Arbeitgebers muss. Also vertagen wir das Joggen auf Morgen. Da habe ich Urlaub und sie frei. Im Schwitz- und Stöhntempel spinne ich mich eine halbe Stunde hochfrequent ein und schwitze dabei wie ein Schwein. Zweimal zirkeln und dann an die Kraftmaschinen. Beine. Rücken. Bauch. Arme verkneife ich mir, da mein Schatz aufgelaufen ist, um mich abzuholen. Noch kurz Schultern dehnen (da hab ich Defizite in Sachen Strecklage Kraulschwimmen) und Rücken etwas lockern. Duschen. Eiweißdrink. Heia. Donnerstag Uärlauub.... Um acht raus. Lockere 10 km Runde rennen mit ABC und 2 Tempostücken. Karin ist nicht gut drauf und ich von gestern abend noch nicht ganz wieder frisch, also keine Sprints bis zum Anschlag, sondern nur etwas über WK Tempo. Dann Frühstück. Ab in die Stadt, meinen Startplatz bezahlen. Nachmittags Besprechungen in meinem eigenen Betrieb. Auftragslage super bombig. Sollen wir neue Maschine kaufen oder nicht? Erstmal monatliche Kosten checken und prüfen ob der Staat was dazuschenkt. Entscheidung dann in 2 Wochen. Abend wieder 13 Kinder durch die Halle scheuchen. Danach selbst ins wieder mal extrem kalte Naß: ES 300 m 10 x 50 m R: Zugzahl verringern 100 lo 2 x 300 F, alle 100 m 12,5 m Sprint 100 lo 2 x 4 x 75 D Technik: De Ar Pb / De Be ohne Brett / D ges 2 AZ links, 2 AZ rechts iW / D Ar B Be - je 30" Pause 100 lo 300 B - Tauchzug Wende 300 AS Ges 2900 m Teile des Programms kennen wird schon vom Montag. Ja sind denn Brust- und Schmett-Spezialwochen? Auch Ina muss kurzfristig bei einem der letzten Schmett-Durchgänge auf Kraul umstellen. Entweder Entkräftung wie bei mir oder wieder die Schulter. Auf alle Fälle tröstlich, dass nicht nur ich kämpfen muss. Ansonsten flutscht es ganz gut. Habe nur meine Schwimmbrille verwechselt und muss jetzt mit einem schlecht sitzenden Etwas vorlieb nehmen. Abends dann fetten Döner mit ordentlich Tzatziki. Wenn mein Kollege mittags immer kocht und das ganze Büro von Essendüften nur so schwimmt, kann etwas Knoblauchduft nicht schaden. Nur um Karin tut es mir etwas leid. Freitag Schatz hat Spätdienst und ich Gitarrenstunde. Also kein Sport. Stattdessen zaubere ich eine ordentliche Portion Nudeln mit Tomatensauce. Samstag Wird eng heute mit Sport. Ausschlafen. Frühstück. Etliches und einiges Einkaufen. Winterräder montieren. Eine Schubkarre Holz vom Garten auf den Dachboden schaffen. Kurz in mein Geschäft, bissl was schlossern. Lieber mache ich eine Sache zuende, als zwei Sachen nur halb. Und so mache ich lieber morgen eine richtig lange Einheit und heute alles andere fertig. Überweisungsbeleg ist in der Post. Satte 47,00 € Kosten. Beim nächsten Mal, so es eins gibt, lass ich das wieder über meinen Freund Peter laufen, der ist Wahlschweizer, wie man so sagt. Das ist dann doch wesentlich günstiger. Sonntag Also nun: Start 10:45 Mountainbike. Drücke mich erst mal ein Stunde in direkter Nähe unserer Wohnung rum und fahre jeden Berg rauf und runter. Manchmal nicht ganz einfach, da es hier etliche Holzwege gibt, die dann plötzlich im Nichts enden und durch das ganz Laub, welches bergauf fahren zusätzlich schwierig macht. Kann aber, bis auf wenige ganz steile Rampen, meinen Puls unter 145 halten. Ist auch gut so, denn der heutige Tag ist ein wichtiger für die Psyche und vor der Winterpause eine gute Gelegenheit so was zu testen. Gigathlon als Single muss komplett aus dem Grundlagenbereich kommen, sonst überzieht man. So komme ich frohgemut nach knapp 2 Stunden in Wechselzone 1 an. Hfmittel 126, HF max 152. Gut, dass ich trockene Oberbekleidung dabei habe. Geschwitzte Sachen über die Heizung, trockene an, schnell ein Mars verdrückt und ab auf die Inliner. Die Bergauf - Strecken sind heute rollsplittfrei, dafür, wie andere Teile der Piste auch, noch recht feucht und zudem von einer dünnen Schicht lehmige Erde bedeckt (das sind schließlich die Moorgrund-Gemeinden hier). Das macht die Sache nicht gerade griffiger. Ich also an den betreffenden Stellen kleine Schritte gemacht. Ich glaube, auch die Rollen müssten mal gewechselt werden. Auf Runde zwo treffe ich eine der Ausdauersport-Legenden des Werratals. Frank läuft einen lockeren 15er, in für mich diabolischer Geschwindigkeit. Er war schon beim Rennsteig-Ultra unter den ersten 10 und ist eine super Sportsmann. Da unsere Geschwindigkeiten dann doch zu unterschiedlich sind, trennen sich unsere Wege nach kurzer Zeit und er biegt ab. Auf Runde drei fangen meine Inliner an zu quietschen. Fehlt da Öl? Nein. Bin wohl durch einen Dreckbatzen zu viel gefahren und plötzlich blockiert ein Rad. So sitze ich auf dem Allerwertesten auf dem Weg und versuche mit einem Schlüssel den Lehm aus den Kufen zu popeln. Nach 10 Minuten Popelei kann ich zumindest weiterfahren. Natürlich blockiert die selbe Rolle bei der nächsten prekären Stelle und ich lande weich im frisch gepflügten Acker. Weitere 500 m weiter versetzt es mich auf die Bankette, ich tänzele elegant den Schwung aus und kann ohne Sturz zurück auf das Asphaltband, nur um gleich darauf etwas zuviel in Rücklage zu gelangen. Es haut mich flach auf den Boden, aber wer gut schützt, der weich fällt. Und auf Runde vier rollen die Rollen auch wieder leidlich. 20 km. Heute zeigt der Polar-Höhenmesser 40 m pro Runde an. Auch gut. Zurück zu Wechselzone 1. Dann die inzwischen trockenen Klamotten wieder anziehen und erneut aufs Mountainbike. Die gewählte Abkürzung nach Hause entpuppt sich als Umweg. Und langsam wird es duster. Aber der Riegel, den ich beim 2ten Wechsel verputzt habe, entfaltet seine Wirkung. Nachdem sich die Muskulatur wieder auf Radfahren umgestellt hat, fühle ich mich irgendwie bärenstark und lasse auch bergab richtig laufen. Werde mir aber dann doch endlich mal eine optische Radbrille machen lassen. Der Wind treibt mir dermaßen die Tränen in die Augen, dass ich die Piste kaum noch erkenne. Auf der Straße geht das noch halbwegs, aber im Wald ist das bedenklich. Gesamt Mountainbike 3:20 Stunden, 1100 HM. Wieder zu Hause noch lockere 10 km mit meinem Schatz auslaufen. Puls mittel noch mal 128, also alles im grünen Bereich. Die Einheit heute hat mir gezeigt, dass ich auch im Grundlagenbereich immer noch ausreichend leistungsfähig bin, wenn ich mich halbwegs vernünftig verpflege und nicht überziehe, dann nach hinten raus noch Körner habe und vor allem nach dem Training bzw. ersten Gigathlon-Tag nicht total breit bin. Das gibt etwas Sicherheit für mein Unterfangen. Abends: Köstritzer Schwarzbier. Und Fisch mit Currysauce. |
Zitat:
Erstens: die Hütten, die mein Kumpel Ultraschlett regelmässig ins Feld führt, stammen aus ner Zeit, als Canti-Bremsen noch Zukunftsmusik waren. Dagegen iss dein Terrago bestenfalls n Youngtimer. Zweitens: Hesse, vielleicht, aber wenn, dann von der bayrischen Seite der Grenze. Ich komme aber dennoch ganz gut damit klar und bin garantiert nicht der Einzige...:Cheese: Zitat:
Nachm Inlineskaten wars um anderthalb Minuten überschritten und wir sind direkt zurückgefahren und haben unterwegs in Zurigo Halt gemacht und Bekannten von mir die Haare vom Kopf gefressen... Muss aber nix bedeuten, das nächste Mal, also als die Chose über ne Woche ging, waren die Anstrengungen wieder mehr von Erfolg gekrönt... Bin aber nur grad zufällig reingestolpert, um nachzulesen, wofür das "SPuG" steht und bin froh, dass du hübsche Zusammenfassungen schreibst undkeine Laberecke hostest. Die Schwimmprogramme sollte ich mal ausprobieren;- rein um zu sehen, wie lange ich brauche, um das runterzuschwimmen. Hab heute mitbekommen, dass in unserm Bad in zwo Wochen ein 24-Stunden-Schwimmen für läppische 4,50Öre stattfindet;- da iss sicher genug Zeit, um alle möglichen Programme zu testen...:Lachen2: So, nu muss ich aber wirklich noch was keulen! |
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Gruß vom Jimmi |
Eis Kaiser? Wüsste ich auch gerne.
War früher völlig zu Unrecht ne beliebte Tour dahin mit Inlineskates oderm Rad, aber das lag eher an der mehr oder weniger idealen Entfernung als daran, dass das Eis so besonders gewesen wäre. Gerhard Himmel in AB-Damm war eher mit berechtigtem Kult-Faktor versehen. Die Portionen für 2,5DM mit extra Sahne und Kirschen reichten eigentlich ne Woche für ne Familie. Mittlerweile iss aber eh nur noch Snickers Eis in Neuburg/Donau für mich interessant... Und wenn 24Stunden-Schwimmen, dann also n Tütchen Gel mitnehmen oder zwei. Werde mal unsern Sponsor anhauen, ob der ne Kiste springen lässt im Fall der Fälle. Zuallererst werde ich aber rausfinden, ob meine Dauerkarte da auch gilt, sonst ists eh gestorben und ich geh Holzhacken... |
KW 47: lockere Woche
Montag Irgend ein Kiddie hat das Gerücht verbreitet, die Halle sein zu. Zum Glück sind die meisten dann doch da. Diskussion mit Ina über die neue Gruppenstruktur. Bekomme 5 aus der Grundfertigkeitengruppe und behalte ein paar, die nicht genügend Biss für die Leistungsgruppe, aber zu viel Talent für die Bewegungsgruppe haben. Mal sehen wie ich die unter einen Hut bekomme. Programm: 400 ES 200 B, langes Gleiten - Tauchzug bei Wende 8 x 50 K/30" Pause: Armzüge verringern + zählen 100 lo bel 8 x 50 K Pd/Pb: Weit vor Kopf eintauchen - Fingerspitzen nach vorne schieben 100 lo 200 B Ar + De Be: harmonische Bewegung - Gleiten 300 AS Gesamt 2100 m Armzüge: Helge und Rene knapp 20 pro Bahn, ich hin min 14, zurück min 17. Ina liegt bei 11 und 14. Die hat Glück, dass unsere Ex-Kader nicht da sind. Die hätten das mit 3 geschafft. Probiere mal Helges neue Fingerpaddles aus. Besser als die üblichen Bratpfannen oder die eckigen Vereinsbleche, mit denen ich Ina bei einer verunglückten Rollwende in die Weichteile ramme (nicht in die, an die Ihr denkt. Pfui...). Dann hurtig duschen und lange Fönen. Habe mein Mützchen vergessen und wegen der beeindruckenden Länge meiner Haupthaares akute Erkältungsgefahr bei den Temperaturen draußen. Und außerdem wartet der Zug nicht. Immerhin holt mich mein Schatz, die heute Spätdienst hat, vom Bahnhof ab. Abends Kaminfeuer, Rührei mit Brot und Schinken, Rotwein und Salzstangen. Dienstag In der Pause wächst der Muskel. Und heute lasse ich ihn mal in Ruhe wachsen. Mittwoch Schatz hat Frühdienst. Und ich keine Lust, aufzustehen. Also werde ich zwar mit wach, lasse aber die Treppen heute mal durch mich unbelaufen und dämmere noch bis kurz nach sechs Uhr weiter. Inline-Technik in der Mittagspause fällt auch aus. Muss unbedingt meine Klampfe wieder in die Hand nehmen und ein paar Hausaufgaben angehen. Abends schafft es Karin endlich wieder zur Fitness. Wir laufen vorher 45 Minuten inklusive Lauf ABC und 3 Sprints. Gerade bei den Sprungläufen bin ich schon höher gehopst, aber die Sprints gehen einigermaßen. Dann noch 2 Stunden zirkeln (Bestwerte. Karin guckt immer neidisch auf meine Wattzahlen von bis zu 250 auf dem Crosser und Ergometer. Die werden durch die Kisten automatisch hochgeregelt, wenn der Puls unter 140 ist) und danach sinnlos Gewichte stemmen. Immer noch Kraftausdauer: Beinpresse 3 x 30 x 80 kg, Adduktoren 2 x 20 x 40 kg, Abduktoren 2 x 20 x keine Ahnung. Rücken. Bauch. Eiweiß - Shake. Ab Januar will ich dann Maximalkraft angehen, d.h. weniger Widerholungen und mehr Gewicht. Donnerstag Programm heute von Rene: 600 m ES 4 x 100 L Be 20” Pause 100 lo 4 x 200 R/F/R/F 20“ Pause, Rollwende, langes Gleiten 100 lo 4 x 100 D: 25 Ges/25 Be / 25 Ges / 25 Be 45” Pause 100 lo 2 x200 B, Tauchzug, langes Gleiten 200 AS Gesamt: 3100 m Keine besonderen Vorkommnisse. Fühle mich gut. Das sollte ich auch, denn übermorgen ist Wettkampf in Eisenach. Freitag Muss etwas umdisponieren, denn Karin hat statt Samstag jetzt am Sonntag Doppelschicht. Also direkt vom Bahnhof mit meinem Klapprädchen den Berg rauf, umsteigen aufs Auto, dann Gitarrenunterricht. Anschließend Wochenendeinkäufe. Zu Hause Feuer anmachen, Einkauf einräumen und auf meinen Schatz warten. Samstag Einladungsschwimmfest Eisenach. Eigentlich Kinder- und Jugendwettkampf, aber mit offener Wertung und die Kinder sollen ruhig sehen, dass ich auch schwimmen kann. Halle ist im Gegensatz zu unserer sehr gut temperiert, insbesondere das Wasser. Erster Start über 50 Delfin ist nicht so dolle, 38,5 Sekunden und bin am Ende ziemlich gestorben. Geht ja gut los. Dann 100 m F, neben mir auf den Blocks sind alle 30 Jahre jünger, haben aber in etwa die selbe Meldezeit. Nach 25 m bin ich schon eine Körperlänge hinten. Ich glaub es ja nicht. Also Tempo anziehen, um nicht gleich überrundet zu werden. Nach 50 m bin ich gleichauf. Da hat sich mein Nachbar das Rennen aber schlecht eingeteilt. Und ich durch die Gegenattacke viele Körner gelassen. Am Ende bin ich vorne, eine 1:21,8 ist aber nicht ganz so prickelnd. Zu verlieren habe ich nichts mehr. Also in der Mittagspause ne ordentliche Portion Pommes und ein Schnitzelbrötchen. Zusammen mit dem kleinen Jonas geht es Richtung 100 m Rücken. Meldezeitunterschied nur 4 Sekunden zu meinen Gunsten, da rechnet er sich schon was aus. Ina deutet an, dass ich das Becken unter Wasser verlassen müsste, wenn ich gegen den verliere. Aber ich lass mich nicht irre machen. Gute Wasserlage, nicht überziehen, bis zum Ende noch Kraft und Anschlag in 1:30,5. Zehn Sekunden schneller als letztes Jahr an anderer Stelle. Jetzt kurz noch locker machen für die gleich anschließenden 200 m F. Ich bin vor 4 Wochen in Arnstadt nur eine 3:04 geschwommen und Sabine hatte natürlich nichts besseres zu tun, als direkt nach dem Wettkampf im Internet zu stöbern und mir freudestrahlend zu erklären, dass ich da wohl schon mal besser gewesen bin und mich gefälligst im Training mehr anstrengen sollte. Kann ich nicht auf mir sitzen lassen. Also jetzt: Gute Renneinteilung, kriege zwar nur einmal eine schöne Saltowende hin und bei den anderen Wenden nur ein wildes Gewurschtel, habe aber auch hier schöne Wasserlage, Luft und Kraft bis hinten raus. Die Uhr stoppt bei 2:56 irgendwas. Herz, was willst Du mehr. Sonntag Sport oder nicht Sport? Draußen alles weiß und matschig. Radfahren eher nicht. Laufen auch nicht. Ist ja lockere Woche. Also nein. Stehe mit Karin (heute Doppelschicht) um halb sechs auf, dann spülen, Keramikabteilung reinigen, Wäsche aufhängen, Kaffee trinken, aufräumen, Kamin säubern, Homepage des SSV überarbeiten (Guckst Du www.tsvallendorf-badsalzungen.de), Schwimmabteilung verwalten, mit den Schwiegereltern in Lauerstellung Kaffe trinken. Blog tippen. Stelle mal wieder fest, das Computer einem viel Zeit klauen. Bin 3 Stunden vor dem Gerät und habe den Eindruck nichts Produktives gemacht zu haben. Nachmittags in meinen Betrieb. Eigentlich will ich anfangen, den Sattelauflieger neu zu konservieren, aber der Rostumwandler wird bei den Temperaturen sicher halbe Ewigkeiten brauchen, bis sich was tut. Wenn überhaupt. Also nur neue Schleifscheiben auf den Schleifbock basteln und Hallenboden fegen. Das staubt immer unglaublich. Könnt ich auch mal wieder ne Camel Filter durchziehen, aber der Teer hustet sich nicht so leicht raus wie Staub. Abends noch Gitarre bedienen. Ich soll im Februar gegen Gage auftreten. Also Leute, die was bezahlen, um unter anderem von mir akustisch was geboten zu bekommen. Da hab ich ordentlich Muffe vor. |
Schön geschrieben. ;)
Dienstag gefällt mir am Besten. :Cheese: Gruß strwd |
EXKURS: Weiter oben habe ich geschrieben, dass ich nebenher selbstständig bin. Und da muss ich aus aktuellem heutigen Anlass was loswerden, nämlich wie das heutzutage so geht mit der Wirtschaft. Und wie Zusammenhänge und Wirkungen sein können.
Also: Ich kaufe und verkaufe „nebenher“ Betonstahl (gesamt 15 Mitarbeiter in Anarbeitung und Verwaltung). Betonstahl, das sind die rostigen Riffeleisen, die Ihr auf Baustellen rumliegen seht. Ich kaufe auf Kredit und zahle meine Rechnungen in, für die Branche sehr guten, 3 Wochen. Aber meine Lieferanten haben, weil das Zeug halt so teuer ist, mich bzw meine Firma kreditversichert. Der Versicherer sagt denen, bis zu welchen Limit sie gehen können. Und gestern ist, Zitat „auf höchster politischer Ebene beschlossen worden, dass in dieser Branche aufgrund der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung ein besonders hohes Ausfallrisiko besteht, und das diese Betriebe deshalb nicht mehr versichert werden“. Also: Den worst case für mich mal genommen, aktuell gebuchte 500 to zum Preis von X Euro werden komplett storniert. Ich hab die aber schon eingeplant und vertraglich weiterverkauft. Also (a) nur noch Ware gegen Vorkasse, kann ich nicht machen, also deutlich weniger Umsatz, also Verlust, also Insolvenz und/oder (b) Waren nur noch zum aktuellen Marktpreis, d.h. zur Zeit 120,00 € unter dem kalkulierten Einstand, macht 60.000,00 € Verlust, ohne dass die Ware auch nur irgendwie bewegt worden wäre, also Insolvenz. Das Ganze wird wohl doch nicht ganz so schlimm kommen wie skizziert, da ich ein alter Hase bin, einen guten Ruf habe und es querbeet die gesamt Brache betrifft. Aber das wirft ein bezeichnendes Bild darauf, wie schnell das gehen kann mit der tollen Selbstständigkeit und dem Abstieg ins soziale Netz. Und sag mir keiner, dass ich blöd bin, weil ich noch nicht genug für ein sorgenfreies Leben zurückgelegt habe, sondern meine Kohle in den Betrieb stecke. Manchmal kann ich gar nicht so viel essen, wie ich kotzen könnte.... |
Not really amusing, und Angie wird sich für dich auch weniger interessieren als für Opel...:(
Aber wennst im Feber als Guitar-Hero gross rauskommst, federst du die 60k locker ab. Das Dumme ist nur, dass die Zeit dahin viel länger ist als die drei Akkorde, nach denen sich die Aufregung legt... Edith meint, ich wollte doch dieses nette Stück verlinken, weil mir das Vorspiel-Thema so gut taugt...:Cheese: |
Zitat:
Freut mich, wenn es gefällt. Der heutige Dienstag dient auch dem Muskelaufbau. Habe Leitungsversammlung der Schwimmer. Liebe Grüße vom Jimmi |
Zitat:
aaaah.... Steve Vai, der alte Poser. Unverkennbar ein Schüler von Joe Satriani. Aber MBMN: Die Jungs sind schnell. Verdammt schnell. Aber meist leider auch nicht mehr. Mir ist da ein richtiger dreckiger Blues lieber, bei dem jeder einzelne Ton bewusst gespielt wird. Mein eigenes Herzchen hängt aber an der klassischen Gitarre. Und das mit den gestrichenen Versicherungen kriege ich in den Griff. Wollte nur mal skizzieren, daß die Selbstständigkeit einem unverschuldet schon ziemlich graue Haare bescheren kann und man im Urteil über Firmenbosse sehr differenzieren sollte. |
Zitat:
Zwischen Aschebersch und Frankfurt war aber immer auch ne Menge geboten, im Gegensatz zu hier. Joe Satriani hab ich zweimal in Neu Isenburg in der Hugenottenhalle gesehen, und beim ersten Mal brachte er mir "Brother Cane" als Vorgruppe mit, beim zweiten mal nen Heroen mit Klampfe, der sich wie drei anhörte. Seine Pfoten warn derart fix, dass man sie kaum sah, und nix gegen Satriani, aber der Typ war eigentlich besser. Überhaupt: Kennengelernt hab ich den Knaben auf Korsika bei ner Truppe der YMCA. Ne handvoll Geschwister, die allesamt Namen aus der Nibelungensage hatten. Dankwart, Torwart usw., aber der Knaller waren n paar Jungs aus der Gegend von Florenz. Jim Morrison-Fanclub, alle mit 125ern unterwegs, soffen ohne Unterlass Four Roses-Whiskey und wir hatten ne echt gute Zeit. Um die Spuren der Nacht zu beseitigen (die oft bis gegen Neun in der Früh´ging...) hörten sie die italienische Ausgabe von den Doors, Litfiba. Dass ich die danach kannte, hat mir wiederum die ein oder andere Tür geöffnet, zB. Jahre später, als wir mal von Diesel gesponsort wurden. Nu wirds aber unübersichtlich, wir wollten ja in die Schweiz... |
Satriani hab ich live nie geshen. Dafür 3 mal Jonas Hellborg, den Herrgott am Bass, im Sinkkasten. Das waren noch Zeiten.
Jim haben wir vor Jahren mal auf Pere Lachaise besucht. Da läuft immer mal ein kleines Happing ab. |
Zitat:
Iss aber garantiert schon Jahrzehnte her. Das letzte Mal, wo ich mich erinnere, war ich Silvester 92 in Paris. Der Jahreswechsel war ziemlich genial, wenngleich arschkalt. -17°C unterm Eiffelturm und das Auto morgens Zentimeterdick von innen zugefroren (wir haben zu 2. drin gepennt). Morgens hab ich n postkartengrosses Stück in der Windschutzscheibe aufgekratzt, bin die Champs Elysees runter bis zum Place D´Etoile und dort solange im Kreis gefahren, bis die Scheiben frei waren. Danach war ich dann noma aufm Friedhof, bevors zurückging. |
Ich war damals mal mit 3 Freunden für ein WE in Paris. Wir sind direkt hinter der Grenze vor den Mautstrecken raus und noch in der Ausfahrt von schwerbewaffneten Polizisten gestoppt worden. Einzeln raus, Beine breit, Hände aufs Dach. Einer filzt, die anderen fingern an den Knarren rum. Dämlich nur, dass mein Freund M. sein Stück Shit einfach so in der Hosentasche hatte. Nachdem die das gefunden hatten wurden sie etwas unleidlich. Um weiteren Ärger vorzubeugen kramte mein Freund B. aus seinem Duschgel-Verschluss das Resereve-Piece raus. Anschließend wurden natürlich alle Klamotten einzeln unter die Lupe genommen. Als dann das Spritzbesteck meines Freundes P. auftauchte, hatten wir sehr große Mühe glaubhaft zu versichern, dass dieser wirklich Diabetiker sein und in den Ampullen Insulin.
P., der von den illegalen Drogentransporten meiner Kumpels nichts wusste und selbst Nichtraucher ist, war natürlich ziemlich sprachlos. Wir wurden dann einen Großteil unserer Urlaubskasse los, was uns aber nicht daran hinderte, am folgenden Abend noch auf dem freien Markt in einem der eher dunklen Viertel von Paris Connections anzuknüpfen. Ziemlich erfolglos, so dass wir unseren Kummer schließlich standardmäßig in Rotwein ersäuften. Aber das ist alleslange her und alle inzwischen brave Familienväter oder Triathleten geworden. BTW: Habe gestern die ganze Zeit gegrübelt, ob ich Joe nicht doch bei eben jenem Konzert in NI gesehen habe. Ich hab da so ganz dunkle Erinnerungen, aber es scheint mich nicht vom Hocker gerissen zu haben. Vielleicht war ich auch nicht ganz bei mir. Siehe oben. |
KW 48
Montag Und wieder stehen ich kurz nach halb sechs im Freien und schliddere zu Fuß über den Neuschnee zu Tal um mein Treppen- und Bergauftraining zu absolvieren. Kritisch ist es aber nur auf dem Bürgersteig, also benutze ich die Straße und weiche bei Autos aus. Haben etwas verschlafen heute, also lasse ich es bei 4 Runden und 210 Höhenmetern gut sein. Swømmen 400 ES 4 x 100 L, je 100 m eine Strecke Ar, 30“ Pause 100 lo 4 x 50 R einarmig, Seitenwechsel alle 25 m 50 lo 3 x 100 S: 25 ges / 25 Be / 25 D Ar+B Be / 25 Be 100 lo 2 x 200 B, langes Gleiten, Tauchzug 300 AS Da hat doch irgendein Elternteil einen anonymen Brief an den Kreissportbund geschrieben und zwei Seiten lang Unwahrheiten, Lügen und dummes Zeug über die Abteilung Schwimmen verbreitet. Das ist ja wohl der absolute Höhepunkt. Warum in drei Henkers Namen können solche Deppen nicht direkt mit uns sprechen? Da ist schon fast eine Anzeige wegen übler Nachrede fällig. Zumindest ein Vereinsauschlussverfahren. Manchmal kann ich gar nicht so viel essen.... Aber das hatten wir schon, glaube ich. Dienstag Muskelwachstum und Leitungsbesprechung: Wir haben seit Jahren einen Tauchgruppe in unserer Trainingszeit. Dafür, dass wir eine Bahn freihalten, bekommen wir eine kleine Spende. Nun sind aber regelmäßig nicht mehr als 1,5 Taucher anwesend, so dass den Jungs und Mädels die Sache zu teuer wird. Verlangen ja nur 36 Euro Jahresbeitrag und wollen ihren Mitgliedern dafür den Luxus einer Schwimmzeit anbieten. Nur dass wir weit mehr an die Bundeswehr zahlen, als der Tauchverein spenden will. Und dafür halte ich eine Bahn frei. Ich glaub, die spinnen. Die sollen offiziell Mitglied bei uns werden, dann können die für 90,00 Euro zweimal die Woche baden, wenn sie wollen. Manchmal kann ich.... Seufz Mittwoch Habe mich endlich dazu durchringen können, das obligatorisch Geburtstagswürstchen für meine Kollegen auszugeben. Angemailt habe ich 54 Kollegen, abgesagt haben 3, gekommen sind dann 30. Macht eine ganze Menge Restwurst. Warum können die mir nicht mitteilen, dass sie von mir keine Wurst annehmen wollen? Oder nicht im Haus sind? Friere die restlichen dann halt ein. Inlinetraining in der Mittagspause fällt aus. Muss die Sauerei in der Kaffeeküche aufräumen und die fettigen Wursttöpfe spülen. Und mich außerdem nochmals über das anonyme Schreiben aufregen, welches mir jetzt im Original vorliegt. Abends Lauf ABC, 3 lange Sprints. Geht sehr gut. Hinten gut anfersen, gebeugtes Bein nach vorne, Knie schön hoch und gestreckt auf dem Mittelfuß landen. Geht unter anderem in die Oberschenkel. Danach wie immer Fitness-Studio: 2x zirkeln. Habe mir die Ausgangslast auf den Ausdauergeräten auf 180 Watt hochregeln lassen. Bin ja nicht zum Spaß hier. Dann an die Maschinen: Beinpresse 3 x 30 x 80 kg, Abduktoren 2 x 25 x 45 kg, Adduktoren 2 x 25 x 30 kg. Dann Rücken, Bauch, Rücken, Bauch, Rücken und Eiweißshake (Erdbeere Schoko). Donnerstag Zum Schwimmtraining hat sich ein Elternteil angekündigt, das irgendwie unzufrieden ist. Der Urheber des anonymen Pamphlets? Herr G. ist aber sehr nett und relativ unkritisch. Der war es nicht. Auch eine andere Kandidatin scheidet der Logik nach aus, den der Schreiberling hatte moniert, doch mal einheitliche Badehosen und Sporttaschen für die Abteilung Schwimmen anzuschaffen. Dumm nur, dass wir die Taschen längst haben und die allermeisten das auch wissen, auch die Verdächtige Frau Y. Also stochern wir weiter im Ungewissen und mir ist die Sache langsam egal. Nächsten Dienstag müssen wir trotzdem bei Kreissportbund antanzen und uns rechtfertigen. Programm 800 m ES 6 x 200 m R/B/K 150 m 90%, 50 m max SG, Wettkampfgerechte Wenden, 45“ Pasue 200 lang locker 4 x 100 D: 25 m max SG / 25 m B lo / 25 m max SG / 25 m B lo; 45“ Pause 100 lo 10 x 50 R / K im Wechsel, Armzüge verringern, 45“Pause 350 m AS Gesamt 3400 m Die Masters sind anscheinend alle schon im Weihnachtsstress. Es ist fast keiner da. Durch das Elterngespräch vorher muss ich auch das Einschwimmen auf 300 m verkürzen, schaffe aber das Programm fast ganz. Nur die letzten 10 x 50 fordern meinen ganzen Willen, der dann aber nur zu 6 x 50 reicht. Experimentiere mal mit der Rollbewegung um die Längsachse. Extremes Rollen bringt mich auf 14/16 Armzüge. Allerdings fühlt sich die Extremposition nicht sehr stabil an. Scheint trotzdem objektiv was zu bringen, obwohl einige unserer Ex-Kader-Masters anderen Meinung sind. Aber die haben ja auch eine unglaubliche Beweglichkeit im Schultergelenk. Muss das Ganze mal in einer Messreihe testen und vergleichen. Schließlich hieß es schon vor 20 Jahren in einem Seminar: „Keep your freestylers rolling“. Die letzte halbe Stunde bade ich ganz allein vor mich hin und kriege in der komplett leeren Schwimmhalle (auch der Bademeister ist, wie meistens, ganz woanders) leichte Panikattacken. Bin ich gar nicht gewohnt. Das Wasser heute ist aber auch wirklich extrem kalt. Als ich mich elegant über den Beckenrand hieven will passiert es dann: Oberschenkelkrampf. War wohl auch das Krafttraining gestern in Verbindung mit zu wenig Flüssigkeitsaufnahme tagsüber. So liege ich zwei Minuten auf dem Rücken am Beckenrand halb im Wasser und gucke nach oben. Dann kann ich mich mit Mühe auf den Bauch wälzen und habe Gelegenheit, die Fliesen mal genauer anzusehen. Kein erbaulicher Anblick. Da müsste mal gründlich was gemacht werden. Ich könnte jetzt zu den Duschen robben. Aber das ist unter meiner Würde. Hoffentlich kommt jetzt keiner rein. Der denkt ich hätte nen Herzkasper oder schlimmeres. Nach weiteren zwei Minuten steht der Jimmi wieder, packt noch die Wendeleinen und die Schwimmuhr weg und duscht warm. Danach noch Pizza mit Karin beim Türken. Freitag Mittags noch kurz auf die Inliner. Rampe hoch, Rampe Runter. Bordstein hoch, Bordstein runter. Ab dem nächsten Mal mit Helm. Wenn ich leichte Achten drehen ist so ein Sturz kein Thema. Aber in relative voller Fahrt rückwärts hingebrezelt könnte meine Halsmuskulatur überfordern und sehr schmerzhaft werden. Habe auch inzwischen Handschuhe an, nicht nur wegen der Kälte. Handflächen und Knie sind zwar gut geschützt, doch prallen die Finger bei einem noch so kleinen Umfaller immer auf den Boden. Und das führt zu unschönen kleinen Verletzungen, denen man mittels Handschuhen vorbeugen kann. Abends Gitarrenstunde und Einkauf. Samstag Ausschlafen, Frühstück, IKEA. So macht man Frauen glücklich. Bevor wir abends noch eine Runde laufen schnelle Tasse Tee und Marzipankartöffelchen. 4 Stück. Die Lauferei geht danach unglaublich gut. Sollte vielleicht immer mal was von dieser Leckerei einstecken haben. Karin biegt nach 10 km ab, ich hänge noch 15 dran. Sonntag Nach dem Frühstück erst mal große Inspektion an meinem kleinen Klapprad. Neue Bremsgummis. Hinten waren die Beläge schon lange runter, aber seit 3 Tagen habe ich auch vorne kaum Bremswirkung. Dabei gleich mal die Züge entwirren und kürzen. Das Rad ist ein billiges eines und kommt aus Bangladesh. Dafür hält es ganz schön gut. Aber die Bowdenzüge waren dermaßen verwurschtelt, dass es einen graust. Tretlager nachstellen, Sattelstange ölen, Schlag aus dem Vorderrad rausziehen und gut ist. Langlauf. Die Schuppen meiner Skier sind zwar nur noch rudimentär erhalten, aber es geht ja nicht um Geschwindigkeit. Geloipt ist noch nicht, dafür ist noch zu wenig Schnee, aber schon eine vernünftige Spur im Schnee. Letztes Jahr war kein Schnee, den Winter davor Marathonvorbereitung mit Karin, also stehe ich seit langer Zeit das erste Mal wieder auf den Brettern. Bevor ich hier in Thüringen aufgeschlagen bin, war Langlaufen für mich immer faszinierend, aber mangels Bergen und Schnee nicht möglich. Ich bin zwar kein guter Läufer und kann auch nicht skaten, aber Spaß macht es. So kreisele ich wieder mal. Und zwar um das „Gehege“ in Brotterode. Wollte eigentlich an die 3 Stunden herankommen, aber nach zwei Stunden merke ich das ausgefallene Mittagessen und habe meine Trinkflasche auch schon längst leer. Als ich mich dann in Runde sechs auf fast ebener Strecke 3 mal hinwerfe, beschließe ich spontan, zu Tee und Kuchen nach Hause zu fahren. |
Da ich ja sozusagen das Gigathlon-Team meines Brötchengebers promote, hänge ich mal das zweite Infoblatt an, mit dem die werten Kollegen die Geschichte dieses Wettkampfs etwas näher gebracht bekommen. Weitere Infos für Euch auf www.gigathlon.ch
Liebe Grüße Jimmi --------- Liebe Kollegen! Bis zum Wettkampf Anfang Juli nächsten Jahres wollen wir Euch in regelmäßigen Abständen darüber informieren, was unser Team in der Schweiz überhaupt vor hat und wo die speziellen Herausforderungen der Disziplinen und Strecken liegen. Als Einstieg zunächst eine Antwort auf die Frage: Was ist das eigentlich, Gigathlon? Historie Begonnen hat, der Legende nach, alles mit der Frage eines schweizer Kindes an seinen Vater, wie lange denn ein Ironman sei. Der Vater antwortete, dass das so lange wäre, wie wenn man einmal quer durch die Schweiz unterwegs wäre. Schwimmen durch den Lago Maggiore, mit dem Rennrad quer über die Alpen bis hinter den Zürichsee and dann Laufenderweise bis an die deutsche Grenze. Aus dieser Idee wurde 1991 der Trans-Swiss-Triathlon geboren, der im 2-Jahres-Rhythmus bis 1999 stattfand und die Sportler von Locarno nahe der italienischen Grenze bis an den Rheinfall bei Schaffhausen führte. Es gab bei diesen Wettkämpfen natürlich immer einen Sieger, aber keine offizielle Zeitnahme. So wurde dem Ursprungsgedanken des Triathlon, nämlich dem Kampf nur gegen sich selbst und die Streckenverhältnisse, Rechnung getragen. Ab dem Jahr 2000 suchte man neue Rennformen, die man in der Einbindung der Sportarten Mountainbike und Inlineskaten fand. Zur Expo, der Weltausstellung in der Schweiz im Jahr 2002, wurde dann der Versuch gestartet, das Land komplett zu sportifizieren. 7 Tage am Stück sollten jeweils 5 Disziplinen auf einer großen Runde durch die Schweiz bewältigt werden. Der Gigathlon war geboren. Von Anfang an wurde der Wettkampf primär für Teams konzipiert und entsprechend anspruchsvolle Einzelstrecken gewählt. Bei dieser ersten Austragung waren so in 35 Etappen insgesamt 1477 km mit unglaublichen 21000 Höhenmetern zu bewältigen. Man soll es nicht glauben: Die Teilnehmer waren begeistert und forderten vehement eine Neuauflage. Um den Aufwand im Rahmen zu halten, entschloss man sich nach einem Jahr Pause, in kleinerem Stil weiterzumachen: Zunächst mit 2 Wettkämpfen jeweils 2 Tage über das Wochenende, im Jahr 2006 einem 24-Stunden-Abenteuer mit Start und Zielschluss um Mitternacht und 2007 wieder mit einem 7-Tage-Ausdauerkampf durch die Schweizer Berg- und Talwelt. Es folgte eine erneute Pause im Jahr 2008 und beim ersten Wettkampf des neuen Zyklus nächstes Jahr ist unsere Firma erstmals mit einem Team vertreten. Die Einzelstrecken des Gigathlon haben es fast immer alle in sich: Schwimmen in kalten Bergseen oder mit der Strömung 10 km flussabwärts, Inline skaten schon mal einen Pass hoch oder runter, Rennrad mit maximal möglichen Steigungsprozenten und Höhenmetern, Laufen über Cross-Pfade und extreme Bergläufe sowie Mountainbike mit Tragestellen, brutalst möglichen Single –Trails und waghalsigen Downhill-Abfahrten. |
Zitat:
Die Protektoren hängen ja vorne. Leider ist das ne Sache ausdauernden Übens, im Rückwärtskippen ne Drehung zu vollführen, um dann doch auf die geschützten Knie bzw. Ellenbogen zu fallen. Inlineskaten zu lernen, beginnt im Allgemeinen als allererstes mit Sturzübungen. Zunächst im Gras, Knie, dann Ellenbogen und zum Schluss bauen die Hände nach vorne gesteckt noch Geschwindigkeit beim Stürzen ab. Wenn das auf weichem Boden klappt, gehts auf Asphalt. Die Sache mit den Handschuhen iss schonmal ne gute Idee, wichtiger sind aber wieder die Handprotektoren, die, falls man das Stürzen beherrscht, ne sehr wesentliche Rolle spielen (Dämpfung und Bremsen), die Handschuhe alleine nicht erfüllen können. Natürlich sehen die wohlgebräunten, bauch- und protektorfreien Frolains mit wehender Mähne und unbehelmt immer recht "knackisch" aus;- nach dem ersten Sturz dürfte sich das aber gründlich erledigt zu haben. Meistens fällt man ja nicht, aber wenn, dann meist richtig... |
Jahaaa... Habe das auch probiert. Erst auf die Knie und dann die Patschehändchen mal ordentlich aufgeklatscht. Trotz meiner trainierten Gitarristenfinger knallen die Fingerspitzen immer auf den Asphalt. Und das macht immer aua, und das ist dann im Kopf drin. Also habe ich jetzt mit den Handschühchen da wesentlich mehr Sicherheit und auch keine Angst, mich mal ordentlich abzulegen. Werde das mit dem Drehen beim Rückwärtskippen aber bei Gelegenheit mal üben.
Das mit dem Fallen nach hinten ist natürlich ein blöder Anfängerfehler, der mir auch erst zwei Mal passiert ist, einmal letzt, als Rollen blockiert haben und dann plötzlich wieder frei waren. Normalerweise bin ich in den Knien schon etwas gebeugt und aerodynamisch nach vorne tiefergelegt. Ja und Protektoren habsch natürlich auch immer an. Hatte mich vor Jahren mal rücklings aufs Eis gelegt und bin wie vom Undertaker hingeschleudert mit den Ellenbogen aufgekommen. Das hat verdammt lange gedauert..... Und aus Schaden wird man klug. Gruß vom Jimmi |
Den Pfoten passiert nix, wenn man richtig fällt: auf die Knieprotektoren, dann die Ellenbogenprotektoren, und zuletzt klappen die Pfoten aufn Asphalt, und zwar mit ausgestreckten Fingern.
So wills das Lehrbuch. Ich habs aber auch nicht (mehr) drauf und kann dich mit den Handschuhen bestens verstehen. Der einzige Sturz, den ich hatte, endete aufm Schädel und ich hatte selbstredend keinen Helm auf, weils ja so uncool ist. Da hab ich meine Haltung zu Helmen aufm Rad und beim Inlineskaten grundlegend geändert, weil selbst mir klar war, dass ich vielleicht beim nächsten Sturz weniger Glück haben könnte... |
Grau treuer Freund ist alle Theorie und grün des Lebens goldner Baum
Also wenn ich schon auf den Knien liege und auch die Ellenbogen samt Protektoren Grundberührung habe und dann meine Handflächen auch nur etwas fester auf den Boden kloppe, schnicken die Finger ganz kurz auf den Asphalt. Ich kriege die zwar gleich wieder hoch, aber der kurze Moment in Verbindung mit der bei einem Sturz noch existenten Horizontalgeschwindigkeit über Grund führt bzw. würde zu kleineren, harmlosen, aber lästigen Abschürfungen führen. Ich habe aber vor in Frühjahr noch mal einen Crash-Kurs in Sachen Sturz und T-Bremse zu machen. Danke für die Tipps Helm trag ich auf dem Rad immer. Ohne wäre ich eventuell nicht hier. Vorbaubruch (könnte auch Fahrfehler gewesen sein, habe da einen Blackout. Vorbau war aber danach hinüber) bei einer Abfahrt. Erster Aufprall auf den Helm, dann mit dem Gesicht weiter gebremst und sehr ordentlich in den Asphalt gebissen. Zähne sehen aber jetzt besser aus als vorher. Gruß vom Jimmi |
Damit mal etwas mehr Butter bei den Fischen ist, hier ein paar biografische und biometrische Daten zum Jimmi
Alter: 43 Jahre Gewicht: 72-74 kg Größe: 179,5 cm Wohnort: Eisenach (Thüringen) Familienstand: Ledig. Hey, klar habe ich Zeit zu trainieren, weil ich keine Kinder habe. Aber einerseits hatte ich in Zeit in, der man so was normalerweise produziert, nicht die richtige Frau um so ein Projekt durchzuziehen. Und andererseits könnte ich ja auch faul auf meinem Hintern hocken und fett werden. Da ist es doch besser Sport zu treiben, oder? Arbeit und so drum herum: Vollzeit: Techniker, Fahrtweg ca. 1 Stunde einfach (Zug), aber da die ICEs immer noch in der Werkstatt stehen aktuell schon mal 1,5 h. Dafür nehme ich ab und an das Rennrad mit auf Arbeit und radele die 80 km zurück. Teilzeit: Selbstständiger Unternehmer. Das ist jetzt eine ganz lange Geschichte und schwer zu vermitteln. Nehmt das einfach so hin. Mach ich telefonisch, per Mail, in Urlaubstagen und nach dem Schwimmtraining. Nebenher: Trainer C Schwimmen und Leitung Abteilung Schwimmen. Kompensiere so meine Kinderlosigkeit und mache was sinnvolles für die Allgemeinheit. Sportlicher Werdegang Kunstradfahren 1 Jahr Schwimmen 1,5 Jahre Wasserball 0,75 Jahre Leichtathletik 0,5 Jahre Tischtennis 0,25 Jahre Freier Waldläufer immer mal Freier Schwimmer 1 Jahr Coming out als Triathlet: 1989 Heinerman Darmstadt Sportliche Highlights Schwimmen: Staffelschwimmer beim Tollensesee-Man 10 km (Neo); 200 m Schmett am Stück im Wettkampf; Halbmarathon im Becken (2008) Rad: 400er Brevet beim Karl Weinmann (2006, www.randonneure.de), Ötztaler Rama (2007), Großglockner Rama, Radreise 10 Wochen 5500 km mit Gepäck bis Griechenland und zurück. Lauf: 100 km Biel, Jungfraumarathon, insgesamt knapp 30 Marathons und Ultras Triathlon: Inferno, Trans-Swiss 1993, Gigathlon 2006, Roth 2007 in 10:32. Insgesamt ca. 12 LDs Ich sehe mich nicht als Verrückten oder Hochleistungssportler. Eher guten Breitensportler mit Hang zu Herausforderungen. Leistungsdaten 2008 Lauf: Lolls-Halbmarathon 1:34 Swim: 200 F 2:56 (25 m Bahn) Triathlon: Swim ca. 1500 m 28:15 / Bike 60 km 1:40 / Run 14 km 1:07 (Nordhausen Scheunenhof) Wer sonst noch was wissen will, einfach fragen. |
KW 49
Montag Mein Schatz hat diese Woche Frühdienst. Also beginnt der Tag um halb sechs mit warmen Kakao und einigen Haushaltsarbeiten. Bügeln schaffe ich nicht, aber die Woche ist ja noch lang. Schawümmen: 300 ES 200 K lang 4 x 100 je 25 D Be / 75 D je 2 AZ links 2 AZ rechts im Wechsel 50 lo 4 x 100 je 25 K Be / 75 ges HP 50 lo 4 x 100 je 25 B Be / 75 B Ar - D Be mit HP 200 AS Ges 2000 m Karin macht Rene fertig. Obwohl Sie durch den Schichtdienst nur noch unregelmäßig schwimmen kann, hat sie fast immer die Nase vorne. Aber Rene ist Sportsmann genug, das zu akzeptieren. Genau wie ich akzeptieren muss, dass Ina auch mit schmerzender Schulter fast mit mir mithalten kann. Nur mit Handpaddles habe ich eindeutige Vorteile. Da sieht man mal wieder: Kraft ist da, muss die nur noch ins Wasser einbringen und mich nicht selbst bremsen. Dienstag Berglauftraining in der Frühe. 270 Höhenmeter, 43 Minuten, HM max 166, HF mittel 125. Dann hurtig duschen und ab Richtung Hauptbahnhof Eisenach. Abends dann Rapport beim Kreissportbund wegen des anonymen Schreibens. Nach einiger Zeit können wir glaubhaft machen, dass da nur dummes Zeug drinsteht. Der Leiter des KSB schlägt aber vor, die Einladungen zum nächsten Elternabend im Januar mal mit Briefpost zu versenden. Gute Idee. Machen wir. Und dabei gleich die Einladungen zur nächsten Leitungswahl im Februar. Mittwoch Arbeitsurlaub. Lade mein Auto voll mit Werkzeug und fahre im dichten Schneegestöber über Oberhof nach Zella-Mehlis, wo ich im Rahmen meiner Selbstständigkeit einen Zweigbetrieb habe. Dort wollte ich eigentlich Trapezbleche auf die Bürocontainer schrauben, aber das macht so was von keinen Sinn bei dem Wetter. Warum habe ich keine Skier dabei? Also fertige ich nur eine Schablone für das Kranfundament, welches gerade erstellt wird. Es gibt also noch eine Firma, die investiert: Meine. Abends das übliche: Lauf ABC, dann knapp 2 Stunden Mukki-Bude. Schraube das Gewicht an der Beinpresse mal auf 100 kg hoch, dann 2 x 30 Wiederholungen. Muss ja langsam mal Richtung Maximalkrafttraining gehen. Tut schon ein wenig weh, fahre dabei aber mit geschlossenen Augen die erste Steigung Richtung Cap Formentor hoch und versuche, ein paar Sportfreunde stehen zu lassen. Und das hilft. Donnerstag Schlechte Nachrichten. Sonntag wird Training problematisch. Muss in einer dringenden Familienangelegenheit nach Dieburg. Swömmere 600 ES 8 x 100 L: je Be / Ges im 100er Wechsel 100 lo 3 x 300 K: je 100 m 12,5 m Tempo 100 lo 2 x 100 R 200 AS Ges.: 2900 m Wie kann man in so kaltem Wasser nur schwimmen? Damit wir nicht am Rand festfrieren, hilft nur Bewegung. Den ersten 300er kann ich Ina auf der Nachbarbahn gerade so halten. Den zweiten setzt sie aus. Die Sau. Beim dritten habe ich dann natürlich nicht den Hauch einer Chance, dranzubleiben. Dafür wieder einen der beliebten Oberschenkelkrämpfe. Die Rückenstrecke schenken wir uns und gehen warm duschen. Freitag Nüscht. Gitarrenstunde und Pizzerei Samstag Früh raus und Hauswirtschaft, Einkaufen, Büroarbeit. Erste Weihnachtsfeier ist heute schon um fünf, da wird es mit einem langen Lauf eng. Außerdem muss ich mal eine halbe Stunde auf der Couch wegdämmern, weil mir so ist. Dann aber doch noch eine gute Stunde mit 300 Höhenmetern und HF mittel von 130. Die zweite Weihnachtsfeier um halb acht überlebe ich auch gut. Sonntag Habe optimistisch die Langläufer und eine Stirnlampe mit im Auto, um auf dem Rückweg vielleicht noch ein paar Runden drehen zu können. Aber alles dauert länger als gedacht und durch den Schneeregen auf dem nächstgelegenen Langlaufrevier ist die Spur extrem nass, wie ich gestern erfahrne habe. Also bleiben die Skier im Auto und der Jimmi sitzt ab halb sieben wieder vor dem Computer und spielt Peter Zwegat für einen Familienangehörigen. Ich kann nur sagen: Hände weg von zuviel Alkohol. Da steckt nichts gutes drin. |
Zitat:
|
Zitat:
Ich werde aber im selben Zusammenhang die nächsten Wochen nochmals rüberfahren müssen, dann aber etwas geplanter und mit Vorankündigung. Versprochen LG Jimmi |
Schickste PN, bin aber dieses Jahr nur noch 2x ganz kurz in AB: Fritag für ca. 2 Stunden und Dienstag auf Mittwoch. Da bin ich aber am Abend ausgebucht und hau Mittwoch Morgen wieder mitm Zug ab.
|
KW 50
Montag Kollege hat Urlaub. Als ich mit meinem Klapprädchen in der Früh am Bahnhof Eisenach stehe fällt es mir wie Schuppen aus den Haaren: Ich hätte besser den PKW benutzt, denn wie kommen ich heute abend zur Schwimmhalle ohne den? Bleibt nur die Süd-Thüringen Bahn und zwei Stunden Fahrt. Aber danach bin ich stolzer Besitzer einer neuen Ausgabe des Tri-Mag. Reißt mich aber nicht vom Hocker. Am Beckenrand Elterngespräch. Wie bringe ich Herrn X bei, dass sein Kind definitiv verhaltensgestört ist? Warme Worte langen da nicht. Wir als Trainer sind überfordert. Sportschwimmen wird so ein Kind nie lernen. Sehr schade. Aber wir sind auch den anderen Kids verpflichtet und können nicht nur einen Trainer allein für ein Kind abstellen. 400 ES 6 x 50 F: 12,5 m Be vmax, Rest locker 100 R Gleichschlag 6 x 50 D: 25 Be / 25 Ges 100 Lo 3 x 150 R: 50 Be/50Ges/50 Ar 600 AS F GA1 Ges: 2250 m Die letzten 600 sind Ina und ich nebeneinander auf einer Bahn mit synchronen Rollwenden. Wenn ich nicht genau wüsste, dass die tempomäßig nur mit mir spielt, wäre ich sehr zufrieden, mithalten zu können. Mittwoch Weihnachtsfeiern Donnerstag Schwimmen 600 ES 4 x 100 L Be 100 lo 6 x 50 R, Armzüge verringern 100 lo 2 x 200 B: 50 B Ar + De Be, 50 Be, 25 D Ar + B Be, 75 B ges 100 lo 3 x 400 F 200 AS Gesamt 3400 m Freitag Da will mich jemand kaputt spielen. Kollege erst Urlaub, jetzt krank. Die Arbeit türmt sich auf dem Schreibtisch und alles Sachen, die fertig werden müssen. Also hänge ich lockere 3 Stunden dran, lasse den Gitarrenunterricht ausfallen und widme mich meinen Kalkulationen. Samstag Heute kommt das Sams. Kein Sport. Brennholz sägen. Und beim Spülen 5 Minuten Wackelbrett. Habe mir wohl eine Erkältung eingefangen und werde morgen auch mal sportfrei machen. Wie sagte hier einer: „Die Kilometer vor Weihnachten kann man sich getrost an den Baum nageln“. Gute Ausrede. Auch für morgen. Pulswerte sind zwar normal, aber Halsentzündung und Mattigkeit gehen vor. Ach ja, trage seit heute meine Haare wieder kurz. Der Friseur hat sich sehr gefreut, mich nach 3 Jahren mal wieder zu sehen. |
Noch ewas: Mein Freund Rene hat drum gebeten, daß ihr die Schwimmprogramme auch mal kommentiert, damit er selbst noch was lernen kann. Also, wer glaubt, irgendwas anmerken zu müssen oder wollen, ist herzlich eingeladen, dies zu tun.
Gruß vom Rene |
KW 51
Die Vorweihnachtswoche verlangt mir wieder mal alles ab. Neben diversen Weihnachtsfeiern ist mein Kollege immer noch krank und ich mach mal wieder doppele Arbeit. Ich bin zwar fix, aber irgendwann ist auch bei mir „Pumpe“ und wie schnell schleichen sich Fehler ein. Nicht auszudenken, wenn ich mich bei 1000 Teilen um je eine Minute verrechne. Deshalb kann ich mir diese Woche Sport ziemlich abschmatzen. Montagsprogramm 400 ES 4 x 50 S: 25 D Ar / B Be; 25 ges – 45” Pause 100 lo 6 x 50 R: 12,5 Be v max, Rest lo – 15” Pause 100 lo 2 x 400 F, Tempo variieren 15” Pause 200 AS Gesamt 2000 m Dienstag Open end auf Arbeit. Nehme einen der späteren Züge und bin nicht gewillt, nach acht Uhr abends noch sinnlos Sport zu treiben. Mittwoch Urlaub und Weihnachtsgeschenke verteilen im Rahmen meiner Selbstständigkeit. Macht mal Spaß, den ganzen Tag mit meiner Disponentin unterwegs zu sein. Dann meinen Schatz zu deren Weihnachtsfeier fahren, Urkunden und Startlisten für die Weihfei der Schwimmer vorbereiten und danach mein Goldstück wieder abholen. Donnerstag 50 kreischende Kinder erfüllen die Schwimmhalle mit einem Höllenlärm. Scheint denen also Spaß zu machen. Wir haben einen kurzen Wettkampf auf dem Plan, dann eine paar Spaßstaffeln und die abschließende Bescherung. Warmmachen und Einschwimmen kommt natürlich zu kurz, und wenn ich kurzer Wettkampf schreibe, meine ich ganz kurz: Alle 25er. Für einen Triathleten und Langstreckler ist das eigentlich ein no go, aber ich bin mir ja für keinen Unsinn zu schade. 25 Freistil: 15,36 sec 25 Schmett: 17,56 sec 25 Brust: 20,34 sec 25 Rücken 19,11 sec Am Ende drücken sich alle Verantwortlichen noch mal die Hände: Wieder ein Jahr für den Schwimmsport rumgebracht. Was tut man nicht alles unter dem Motto „Undank ist der Welt Lohn“. Freitag Endspurt auf Arbeit. Kriege gerade so die Kurve. Und den Abflug, bevor die Abteilung zum jährlichen Endbesäufnis übergeht. Ich habe nämlich heute schon wieder Weihnachtsfeier. Mit Bowling. Und weit weg. Seufz. Lieber wäre ich zur Feier meiner Musikschule, aber meine Mitarbeiter aus Zella-Mehlis freuen sich immer darauf, ihren Teilzeit-Chef beim Kegeln vernichtend zu schlagen. Obwohl ich es mit Bällen jeder Art nicht so habe, komme ich doch im ersten Durchgang auf 100 Points. Aber kein Grund, gleich die Sportart zu wechseln. Samstag Karin hat Doppelschicht und muss früh raus. Und ich muss mal ausschlafen und einen Gang rausnehmen. Andererseits braucht der Jimmi noch etwas Bewegung. Also mache ich mich kurz vor sechs noch mal Richtung Fitness in die Spur. Lauf ABC auf dem Band verursacht ganz schöne Schläge, obwohl ich die Sprungläufe und hohes Skipping weglasse. Kraftwerte sind am Ansteigen. Gut so. Verlasse den Zirkel trotzdem nach einer Runde und widme mich den Kraftmaschinen. Heiß ja langsam Richtung Maximalkraft. Also Beinpresse mal auf 110 kg gestellt und 2 x 30 gepumpt. Tut schon ganz schön weh, aber wenn die Sache bei maximal 15 Widerholungen zum Abbruch durch Schmerzen führen soll, muss ich noch auflegen. Das versuche ich am Ende mal beim Lattenzug. Die 100 kg kriege ich 10 mal hin, dann ist aber auch Pumpe. Dazwischen das übliche: Bauch, viel Rücken sowie Addu- und Abduktoren fürs Inlinern. Um halb acht bin ich der letzte der Mohikaner. Schnell noch mal in die Sauna und pünktlich um acht wieder raus. Ergattere aber noch eine Zehnerkarte zum Weihnachtspreis von 80,00 und nehme für meine bessere Hälfte auch gleich noch eine mit. Sonntag Karin will abends laufen. Also verwende ich den Vormittag auf Hauswirtschaft und gehe um halb sechs mit ihr in die Spur. Mein Weihnachtsmannmützchen erregt allgemeine Aufmerksamkeit bei den Besuchern des Weihnachtsmarktes auf der Wartburg, dessen Gedudel wir seit 4 Wochenenden bei uns in der Siedlung hören. Ich liefere Karin bei km 9 wieder zu Haus ab und hänge noch 14 dran. Danach bin ich stehend ko. Entweder ich habe ein paar Kilo zugelegt. Oder bin doch schlimmer erkältet als ich dachte. Oder mein Körper mag einfach nicht. Oder bin ich doch eine lahme Sau? Ich wünsche allen Lesern dieses Blogs ein frohes und ruhiges Weihnachtsfest sowie einen guten Rutsch ins nächste Jahr. Liebe Grüße vom Jimmi |
Zitat:
Mir wird aber keine/r auf die Schulter klopfen und irgendwie bin ich auch extremst nedd so drauf aus, nächstes Jahr im April nochmal den Kopf bei ner Wahl hinzuhalten... Zitat:
|
Muss da mal für alle reinen Triathleten und weil ich es als C-Trainer ja eigentlich eindeutiger darstellen müsste mal kurz was präzisieren:
Schmetterling (S) ist eine Schwimmart mit Brust-Beinschlag und Delfin-Armzug. Im Wettkampf dürfen das heutzutage nur noch die Masters (ab AK20) schwimmen, da viele, vor allem ältere, das nur so gelernt haben und so können. D Ar mit B Be ist also eigentlich Schmetterling. Delfin (D) ist es, wenn die Beine geschlossen gleichzeitig in vertikale Richtung schlagen. Das geht gut auf die Bauchmuskulatur. Die genaue Definition steht in den WBs (Wettkampfbestimmungen) und wird relativ oft geändert, da immer irgendwelche Schlaumeier was erfinden, das noch ein wenig schneller macht und dann entweder erlaubt oder verboten wird, aber immer genauer präzisiert werden muss. Beispiel Brustschwimmen, das immer mehr dazu tendierte, die Arme über Wasser nach vorne zu bringen. Inzwischen müssen mindestens die Ellenbogen eingetaucht sein. Oder das endlose Thema Rückenwende, wegen der auch schon mal eine Reihe deutsche Kader bei einem Weltcup mit DQ (Disqualifiaktion) nach Hause gingen. Gruß vom Jimmi |
Zitat:
Ich bewundere schon all jene, die im grossen, nicht abgetrennten Becken Rückenschwimmen und hab selbst endlos Probleme, die Spur zu halten (völlig abgesehen davon, dass ich aufm Rücken null vorankomme, sieht man von meiner konkurrenzlosen Geschwindigkeit beim "Altdeutsch" ab(muss wohl so ne Art Schmetterling aufm Rücken sein...)). Wenn ich noch ne halbwegs elegante Wende fabrizieren müsste, wär ich vollkommen verloren (und würde wohl über kurz oder lang mitm Schädel am Beckenende einschlagen). |
http://good-times.webshots.com/photo...04589029QFrhlG
Das is jetzt mal n Test für Bilder. Obiges ist mein MTB nach der letzten Tour (Bericht folgt). Der Schlamm ist mangels Gartenschlauch inzwischen fest angefroren. hmmm..... Bildchen ist zwar über den Link zu erreichen, aber da mit Photohandy aufgenommen, nicht geade detailreich. Wie kriege ich das direkt in den Text? Lg Jimmi |
|
(Auf dein Bild bei GoodTimes klicken.
Dann geht ein Kischdl auf, in dem du auf "Link to it" klicken kannst. Wennst das tust, gibbet wieder nen kasten, wo du oben verschiedene Reiter für die Breite hast. ich hab 100 (voreingestellt) gelassen und unten den Inhalt des Kästchens "Post in a forum" in den Beitrag hier kopiert) Das jetzt ist "direct link to image": (Inhalt des Kästchens in das aufgehende Fenster kopieren, wennst über dem Beitragschreibenfenster in das gelbe Viereck mit den bergen und der viereckigen Sonne klickst) |
| Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 19:45 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.