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Knorpelschaden im Knie
Ich wurde vor einer Woche zum 4.Mal an meinem linken Knie operiert. Dabei wurden die letzten Reste der beiden Menisken fast vollständig entfernt. Außerdem habe ich einen großflächigen Knorpelschaden 2.Grades. Am äußeren Oberschenkelkopf ist ein etwa 2 Euro Stück großer Knorpelschaden 4.Grades. Um eine Knorpelneubildung anzuregen wurden dort zwei Bohrungen gemacht. Ich komme vom Laufsport und habe 2008 erstmals mehrere Kurz- und Mitteldistanzen bestritten. Nachdem ich wohl das Laufen (Marathons) komplett begraben kann, würde ich gerne zumindest noch Triathlons bestreiten. Falls ich komplett auf das Laufen als Trainingsform verzichte, meine Vorbereitung also lediglich aus Schwimmen, Radfahren und evtl. Walking werde ich wohl nichts reißen, könnte meiner Vorstellung (Hoffnung !) nach, aber den Sport zumindest weiterbetreiben. Würden die 6-8 Läufe innerhalb der Wettkämpfe (10 - 20 km je nach Wettkampf) mein Knie weiterschädigen oder wäre es vertretbar? Wieviel mehr müßte ich Radfahren um das Laufen einigermaßen zu kompensieren ? Kann ich über Ernährung etwas zum Aufbau- bzw Erhalt der Knorpel beitragen ? Wäre dankbar für jede Anregung, Tipp, Meinung
Rainer |
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Was die Ernährung betrifft, so vermutet man, dass Mischpräparate aus Chondroitin- und Glucosaminsulfat hilft, bzw. auf jeden Fall Schmerzen reduziert. Wie alt bist du? |
nun mal eher etwas anderes aber auch was mit meinem Knie...
Ich hab so seit 1 woche beim laufen ( und sonstigem bewegen) schmerzen dirket unterhalb des knies. Was kann das sein? was ernstes? |
Zitat:
auf jeden fall solltest du jetzt nicht den oberschenkel dehnen! |
Es gibt wohl auch die Möglichkeit der Knorpelzelltransplantation,
guxdu: http://www.orthopaedie-aachen.de/kli...opie_knie.html |
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Vor zehn Jahren war das, ich spielte trotzdem Fußball weiter, problemlos noch ca. ein Jahr (ich habe auch noch eine Dehnung der hinteren Kreuzbänder) Dann hatte ich nach einem Spiel starke Schmerzen im Knie. Danach passierte nicht mehr viel, soll heißen ich konnte nicht mehr laufen gehen, ich hatte immer ein komisches Gefühl im Knie. Radfahren ging aber und ließ mich auch schmerzfrei werden. Nach ca. zwei bis drei Jahren ging auf einmal auch wieder schmerzfreies Laufen. Das ist jetzt ca. seit 6 Jahren so. In der Zeit habe ich zwei IM gemacht einen Marathon zahlreiche MD und KD. Immernoch ohne Probleme. Ich trainiere halt nicht besonders lauflastig, weil ich doch ein wenig Schiß hab das es sich mal entzündet. Obwohl ich in der Marathonvorbereitung sogar mehrmals über hundert KM / Woche gelaufen bin. Normal sind es nur zwischen 30 und max 60 KM / Woche. |
Danke für die schnellen Antworten, is ja Wahnsinn !
Ich bin 43 Jahre. Meine Knieprobleme habe ich jetzt schon seit einem nicht erkannten Kreuzbandriß vor mehr als 20 Jahren. Prinzipiell werde ich erstmal das Ergebnis der Operation abwarten. Mir geht es in erster Linie darum überhaupt irgendwie Triathlon betreiben zu können. Mit meiner bisher gemachten Erfahrung würde ich allerdings jedem mit Knieproblemen raten, professionelen Rat zu suchen. |
nicht erkannten kreuzbandriss? kann das sowas sein wie ich weiter oben beschrieben habe? hiilfe :(
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das könnte ich machen oder man kann mir auch hier sagen was nun damit ist?:D
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Wo? Seit Wann? Wie? Wann treten die schmerzen auf ? usw.... |
wo : unterhalb der kniescheibe
seit wann: ca 1-2 wochen wann: beim laufen und auch leicht beim gehen es wird auch mit der zeit beim laufen immer doller... :( komischerweise war das vorhin mal im rechtem knie kurz weg aber dafür im linken ;? jetzt sind beide betroffen wobei es im rechtem knie odch deutlich doller zieht.. also es ist nun nicht so, dass ich absolut nicht laufen kann aber mior ist aufgefallen dass; umso länger der tag desto mehr schmerzen bei bewegungen kommt es vllt von sprungbewegungen wie beim basketball? hab das so bis vor 1,5 wochen fast täglich mitm nachbarn so 1 std tägl. :D der meint dass er diese Schmerzen auch manchmal hat. mal sehen wann es endlich besser wird ... erstmal eine kleine trainingspause bis montag achja es kommt wohl nicht von zu viel training oder so da ich diese woche tägl 2 std laufen oder schwimmen trainiert habe..? |
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Ich habe eine Sehnenscheidenentzündung seit über einem Jahr in sämtlichen Sehnen an beiden Knien. Ne äußerst ungünstige Verketttung von Umständen war es wohl, die bei mir zu dem immensen Problem geführt hat, nicht zuletzt aufgrund diverser Falschdiagnosen und falscher Ratschläge von Ärzten und auch PT's. Das Problem ist, dass sich nach der Entzündung richtig fiese Ablagerungen in den Sehnenscheiden gebildet haben (Fibrinogen), die nur äußerst langsam wieder zurückgehen. Merkt man am munteren Knirschen, wenn man auf die angespannte Sehne drückt. Aber ich habe Hoffnung, nächstes Jahr vielleicht im Frühjahr, hoffentlich spätestens Richtung Mai, wieder relativ normal Sport machen zu können...... Aber jetzt reicht's. Ich hab dieses Dilemma hier schon zu oft breitgetreten. |
jetzt hab ich angst ha deine erste vermutung ist richtig...
naja ich werde morgen ggaaanz locker eine std laufen oder so und den baskettball lass ich bloß liegen...springen muss nicht sein :D danke |
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Hab leider ein ähnliches Problem
hallo fastrainer,
nach deinem Artikel zu urteilen sind wir fast Leidensgenossen. Vor einem Jahr hatte ich eine Innenmeniskus OP bei drittgradigem Innenmeniskusschaden, nach einer Schonzeit und Beginn eines moderaten Trainings hab ich im Sommer 2008 einige Kurz und Mitteldistanzen fast Schmerzfrei durchgestanden. Beim Besuch meines Orthopäden wurden mir ohne eingehende Untersuchung empfohlen mich 6mal mit Hyalubrix spritzen zulassen(Preis 400€ muß ich selber zahlen).Hab ich dankend abgelehnt und bin zum nächsten Arzt.Befund nach einer MRT Subchondrale Ödembildung im Knochen sowohl eine Ulceratcion im Gelenkknorbel hat zugenommen, sowie eine fortgeschrittene Arthrose im inneren Kniegelenk mit Schädigung des Innenmeniscushinterhorns.Der neue Orthopäde(selber Triathlet) hat mir dann aber auch gleich recht lustlos empfohlen mich unters Messer zu legen.Jetzt bin ich wohl auch mit meinem Latein fast am Ende, denn ich möchte nicht auf den Trisport verzichten. Zur Zeit hab ich nur Schmerzen bei Belastungen (10-20 km Läufen) nach dem Lauf bin eigenartigerweise fast schmerzfrei.Hab aber ständig ein Gefühl der Instabilität im Bein.Vieleicht hast du oder auch ein anderer Leser eine Anregung, Idee wie ich weiter vorgehen kann. Vielen dank schonmal Jörg |
Die Ödembildung muss eine Ursache haben. Beinachsenfehlstellung etc. ... OP ist da wohl nicht die ideale Lösung, wird meiner Meinung nach keine dauerhaft gute Ergebnisse bringen. D.h. such dir einen sehr guten Orthopäden bzw. besser noch einen Physio der dich richtig durchcheckt und dann die Ursache des Ödems behandeln, nicht das Ödem direkt, es wird wieder verschwinden wenn die Ursache behoben ist!
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Mit dem "sehr guten Ortho."gibts Probleme(keine Zeit und Untersuchungen wie am Fließband)aber mit dem Physio gute Idee danke Jörg |
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Jetzt mal ganz im Ernst, warum suchst du keinen Arzt auf, wenn du Knieprobleme hast? Außerdem solltest du nicht die Sehnen und Gelenk belastendste Sportart trainieren die der Triathlon zu bieten hat, wenn du solche Leiden hast. Ich habe im Moment selbst Probleme mit dem ITB, das ist allerdings dank ordentlicher Behandlung und Krankengymnastik schon deutlich besser geworden :). Ich empfehle dir also einen Arzt, Krankengymnastik kann er dir sogar auf deinen WUNSCH verschreiben (10 Behandlungen). Grüße |
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Habe dieses Jahr eine Olymp. Distanz probiert und war schneller als je zuvor. Außer beim Laufen natürlich, aber war auch nur 1min langsamer als vor 3 Jahren. War schon irgendwie ein klasse Gefühl wenn man weiß wie viel die anderen so laufen und dann nur 30sec schneller sind :Lachen2: (Insgesamt auf relativ niedrigem Niveau um hier keine falschen Erwartungen zu wecken…:Schnecke:) Also, es geht, wenn Du den Schwerpunkt aufs Radfahren verlegst. Natürlich wirst du ohne Lauftraining "nichts reißen“ aber das tue ich in meinem Alter sowieso nicht mehr. Und längere Distanzen gehen natürlich gar nicht... und da ich es damals nur bis zur MD geschafft habe, muss der IM wohl ein Traum bleiben... Nehme übrigens immer Chondroitin und Glucosamin (hilft zumindest im Kopf) |
Interessant wie unterschiedlich Diagnosen von unterschiedlichen Ärzten gestellt werden. Auch mir wurden die Hyalibrix-Spritzen ins Knie angeboten. Mit tollen Versprechungen von Seiten des Arztes. Mein Physio war da ganz anderer Meinung. Die Spritzen helfen nur dem Bankkonto des Arztes. Viel wichtiger sind ihrer,
und inzwischen auch meiner, Meinung eine gute Koordination der Muskelgruppen um das Knie. Also nicht nur die großen Muskeln die man beim Radfahren trainiert, sondern auch alles was sonst noch dazugehört (Training z.B. über Balance-Teller, Gleichgewichtsübungen am Trampolin, etc.) Im Endeffekt also neben dem alseits beliebten Rumpfstabi-Training ein zusätzliches für die Knie. Dadurch wächst zwar auch kein neuer Knorpel, aber er wird zumindes entlastet. Wie ich die neue Saison gestalte weiß ich immer noch nicht. Wahrscheinlich muß man einfach mal sehen was so kommt. Nachdem sehr viel darüber geredet wird und man wohl zumindest keine Nachteile hat (finanziell ist es wohl auch zu tragen) werde ich wohl auch Chondroitin und Glucosamin nehmen. Welche Dosierung ist sinnvoll bzw aus Erfahrung empfehlenswert? Für manchen Außenstehenden mag das alles belanglos klingen, aber als Betroffener, der eigentlich noch relativ viele Ziele im Triathlon hat, ist jeder kleine Tipp hilfreich bzw wird zumindest so empfunden. Danke schon mal (Denke ich änder meinen Namen von fastrainer in altekrücke |
Immer wenn ich "Spritzen ins Knie" höre, muss ich an Wolfgang Dietrich denken....
Das wäre mir viiiiel zu gefährlich!:Nee: |
Bei mit hat's geholfen..
Ich hab bisher nur Erfahrungen auf kurzen Tria-Distanzen, das tut ja aber hier nichts zur Sache, ich komme vom Laufen, bin 44 Jahre und hatte 18 Monate Knieschmerzen. Nach Marathon und anderen Wettkämpfen kam keine Ruhe rein, obwohl es laut MRT keine "richtigen" Schäden im Knie gibt, sondern eher der normale Verschleiß. Ich habe mich 3x spritzen lassen und hatte jedesmal sofort für paar Wochen Ruhe. Ist natürlich keine Lösung. Ein Sportarzt entdeckte eine Arthrose im Großzehgelenk an dem Bein mit dem "bösen Knie" - muss einen Zusammenhang geben bei mir. Ich bekam dann auch noch Schmerzen im Fuß! Auf den Rat meines Arztes besorgte ich mir Glukosamin +Chondroitin. Vier Tage nach Beginn der Einnahme bin ich auf einen 30km-Lauf - und seither trotz harter langer Läufe beschwerdefrei!!!!!!!!:liebe053: ...und darüber ziemlich glücklich...nun kann ich an meinem Ziel HALBDISTANZ festhalten!!
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Noch ne Möglichkeit
Komme gerade von der Ärztin meines Vertrauens. Da sie Fachärztin für Sportmedizin und Akupunktur ist und Sie mir vor vielen Jahren bei Rückenproblemen mit Akupunktur schon mal geholfen hat, haben wir überlegt dies jetzt bei meinem Knie
(siehe Seite 2) auch zutun. Man kann zwar nicht reparieren was zerstört ist,aber vieleicht kann man den Schmerz beseitigen und heilen was gestört ist(hört sich gut an;) ),jedenfalls hab ich mir Termine geben lassen.Nun schauen wir mal!!!! Übrigens bezahlt das die Krankenkasse.Ich berichte wenn ich wieder voll im Training bin und hoffentlich schmerzfrei:quaeldich: |
Knieop "Visite" NDR 20:15 Uhr
es gibt jetzt einen Beitrag zum Thema Knieop sinnvoll? bei "Visite" Gesundheitsmagazin.
http://www.tvmovie.de/Visite.84.0.html?&detail=11148373 |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 12:33 Uhr. |
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