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SZ-Interview Frodeno: Schade eigentlich
Mein Kommentar zum Interview mit Jan Frodeno zu Hawaii in der SZ :
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Mein Fazit: Schade, zwei Monate konnte ich mich mitfreuen, was für einen offenen, sympathischen und nicht auf den Kopf gefallenen Olympiasieger wir da haben - jetzt nicht mehr. Was soll dieser Flachsinn? Gruß kullerich |
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Wer gewann 1997 - und wer wurde zweiter (wegen der Radstärke/Radzeit???) Thomas Hellriegel und Jürgen Zäck. Es gibt noch einige Beispiele, die belegen, daß durchs Radfahren gewonnen wurde. Und bei den Frauen? Warum gewann Natascha Badmann so oft? Bitte genauer recherchieren;) |
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Frauenrennen hat andere Regeln (frag HaFu...). Wenn einige Male der stärkste Radfahrer gewonnen hat, zeigt das nicht die Behauptung, dass es "nur ums Radfahren" geht. In Hawaii bei den Männern gewinnt - der schnellste Schwimmer nie (noch nicht mal Faris 05 war first out of the water...) - der schnellste Radler gelegentlich - der schnellste Läufer meistens Gruß kullerihc |
Naja, arm. Aber er meinte ja schon in einem dieser nacholympischen Interviews, dass ihm das eh alles viel zu langweilig sei, von daher sollte er's mal lieber als persönliche Meinung denn als Tatsache verkaufen, was da nun wie hart sei.
Aber was bitte SZ: Die Strukturen beider Triathlon-Sparten sind sehr unterschiedlich: Hier der zentral organisierte Olympia-Kader, dort der Profisport unabhängiger Langstreckler. Ist Doping deswegen bei den Langstrecklern ein größeres Problem? ist das für eine Frage? Die müsste doch vor dem Hintergrund der letzten 50 Jahre des Dopings genau anders rum gestellt werden. |
Für mich klingt das nach dem Fuchs und den sauren Trauben.
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der ist ja nur frustriert, dass ironman medial weitaus mehr anteil an den triathlonberichten hat, wie seine kurzdistanz
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Oh, schwaches Bild. Herr Frodo tut es seinem "Ringe-Namensvetter" gleich und "weint". Naja, schade!
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Hab' ich schon mal irgendwo geschrieben, dass ich nicht unbedingt der große Frodeno-Anhänger bin (obwohl ich größten Respekt vor seiner Leistung in Peking habe)?
Keine Ahnung, warum mir seine mediale Dauerpräsenz nach Peking (und dabei nie ein Interview ohne die Goldmedaille in der Hand, gerne auch mal mit fotogenem Biss ins Metall) immer mehr gegen den Strich geht, obwohl er damit doch auch die Randsportart Triathlon promotet. Bis jetzt wusste ich aber nie, warum ich als Triathlet viel lieber und entspannter Interviews mit der sympathischen Britta Heidemann oder Sabine Spitz ansah bzw. las, statt Berichte über den Protagonisten meines eigenen Sportes. Dank dieses Interviews wird Frodeno endlich mal kantig statt glatt und man hat einen echten Grund, sich an ihm zu reiben: "jede Veranstaltung, bei der das Windschattenfahren verboten ist, ist nun mal sehr radfahrlastig. So wie der Ironman. Da geht es im Prinzip darum, wer der beste Radfahrer ist. Bei uns ist der komplette Athlet gefragt. Abgesehen davon, dass das Windschattenfahren den Wettkampf spannender macht.":) :Lachen2: :Cheese: Großartig. Vor allem der letzte Satz. |
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Da werfe ich doch mal ne Runde Dieter Nuhr in den Thread... |
Man merkt, dass Frodeno erst 2000 mit Triathlon angefangen und wenig von den historischen Wurzeln unseres Sportes mitbekommen hat.
Sonst hätte er vielleicht schon von "The Man" Dave Scott oder "The Grip" Mark Allen gehört. Immerhin holten die beiden zusammen insgesamt 12 Siege auf Hawaii und nicht eines dieser Rennen wurde auf der Radstrecke auch nur vorentschieden. Scott und Allen waren komplette Athleten, aber mit Sicherheit keine überragenden Radfahrer. |
also was frodo da von sich gibt is einem hobbit alle ehre wert.
was ein zwerg. mensch wär mir das an seiner stelle peinlich so einen unsinn zu verzapfen.. |
wieso nur hab ich den eindruck dass triathlon inzw zwei sportarten...streng genommen drei mit wintertriathlon...ach ne, vier, cross gibts ja auch noch...darfs dann überhaupt noch triathlon heißen oder wär die korrekte bezeichnung quadrathlon....seis drum
meine frage...wieso werfen sich die anhänger der einzelnen sportarten eigentlich immer vor dass die andern waschlappen wärn? gibt doch genügend leute die von kurz nach lang gewechselt sind um es besser zu wissen. und damit mein ich jetz nich nur frodo sondern auch die ganzen jungs die sich hier schon wieder über den lutscher aufregen |
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Nur sagen die meisten dann eben auch, dass ihnen das jeweilige Format eben mehr liegt oder was auch immer, nur Frodeno meint, die LD schlecht machen zu müssen - obwohl er eigentlich sagen wollte, dass er keine Lust hätte, dafür zu trainieren. |
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http://www.xtri.com/entries.aspx?RaceId=120 :) Gruß kullerich |
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Ich find das Interwiev recht gut.
Das Problem is natürlich das ein "kurzer" einfach schwer begreifen kann das man mit einem 4/min pro km ein ganz schneller ist... und die aussagt "es kommt drauf an wer der beste Radfahrer ist" unterschreib ich zu 100% schaut euch mal die laufzeiten von Michi Ghöner in seinen anfangsjahren an... mann muss viele laufzeiten auf der LD mal im verhältnis zu den Radzeiten setzen...zum beispiel wenn die Ironman Elite Norman Stadler (oder auch) hinterher fahren MUSS dann gibts niemand mehr der unter 2:46 laufen kann...wenn dageben niemand ernsthaftes Vorne weg fährt und sich das Profifeld gemütlich mit 4:37 über die Radstrecke schiebt dann is schon klar das die leute hintenraus sub 2:45 laufen können. Dann schleichen sich auch so kurze wie Potts und Craig A. in die ergebnisslisten die das harte radfahren nicht verkraften würden :Lachen2: (das ist hier alles ein wenig überspitzt formuliert) was ich viel interesanter an dem Frodeno Artikel finde ist "Frodeno: De facto haben wir auf der olympischen Distanz deutlich weniger Positivfälle und wir sind durch unser System ganz anders in die Antidoping-Maßnahmen eingebunden. Diese Verbandsstrukturen, die ja teilweise als veraltet gelten, haben in der Hinsicht also auch ihr Gutes." verband schütz oder deckt doping ? |
Neid
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Ansonsten ..... da hat wohl einer nen bisschen zu viel im Rampenlicht nach Olympia gestanden. :Nee: |
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is doch geil wenn so eine rivalität zwischen LD und KD entsteht dann kann man so aufeinander treffen wie in Buschhütten viel geiler vermarkten "Olympiasieger trifft auf 2od. 3fachen Ironman Weltmeister" :Cheese:
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Irgendwo hat es schon mal einer geschrieben. Im Prinzip ist die OD ein schneller zehn KM Lauf mir vorheriger Ermüdung die auch durch Kettcarrennen erzeugt werden könnte. Der Ausscheidungslauf ist brutal, und es wird weder ein Schwimmer noch ein Radfahrer das Rennen gewinnen können. Der Läufer darf halt nur nicht den Wasser- Windschatten abreißen lassen.
Beim IM kann auch kein Schwimmer gewinnen, dafür aber KANN ein Radfahrer oder ein Läufer gewinnen. Läßt ein bißchen mehr Spielraum für Taktik. Trotzdem Respekt vor der Goldmedaille. |
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P.S.:Bin nur einmal ('96) in einem Rennen zusammen mit "The Man" gestartet und so wie er da geradelt ist( 30 Minuten langsamer als Helle und ich glaub' sogar langsamer als ich- er ist aber danach noch beeindruckend mit 44 Jahren bis auf Rang 5 vorgelaufen), konnte ich mir schlecht vorstellen, dass er früher auch schon Rennen beim Radfahren entscheiden konnte. |
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und wenn man hier ma in den verschiedenen threads rumliest dann is das immer genau das gleiche. die langdistanzler werfen den kurzen vor nich radfahrn zu können, und die langdistanzler sind dafür alles bleienten, und laufen kann ja eh keiner und überhaupt und sowieso. z.b. poste 20...da is von weltcuplutschern die rede, is mir nur grad eben so aufgefallen |
ihr beide habt zusammen einfach einen gewissen unterhaltungswert :):Cheese:
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ihr beide habt zusammen einfach einen gewissen unterhaltungswert :):Cheese: (Arne+Hugo)
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Die Mittelstrecke ist Hochleistungsport, wo die Coachpotatoes die auslachen, die zwanzig Sekunden hinter dem Sieger einlaufen - und beim Marathon schlurfen z.B. in Berlin Zigtausende über die Strecke und fühlen sich trotzdem wie kleine Gebrselassies. :cool: |
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Karsten |
Ich reg mich darüber gar nicht auf!
Es wird (außer uns) eh keiner Verstehen (bzw. lang Behalten) was Frodeno da gesagt hat. Tut mir leid für ihn/uns aber so ist es leider.... |
Ich verstehe die Aufregung nicht. In dem Interview versucht jemand ihm permant zu erklären das Triathlon nur auf der Langdistanz von Bedeutung ist und er sich gefälligst rechtfertigen soll warum er nur eine OD gewonnen hat. Vielleicht waren einige Formulierungen übertrieben, aber ob OD oder IM beides sind spannende Formate und müssen nicht gegeneinander käpfen um die Gunst beim Publikum.
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Wurd ja mal wieder Zeit, wir haben schon bestimmt 2 Wochen nicht mehr diskutiert ob OD oder LD besser ist. :Huhu: Gruß Meik |
Er hat seine (verdiente) Aufmerksamkeit nach Olympia gehabt, vielleicht ist nach diesem Wochenende (verdientermaßen) ein anderer Deutscher an der Reihe. Würde mich sehr freuen :-)
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Jetzt gibt's nach dem Interview in der Sueddeutschen auch noch einen Frodeno-Text zum Ironman Hawaii in der Welt. Gleicher Tenor:
Hawaii "„ist ja doch ein sportliches Großereignis“, sagt der Olympiasieger ziemlich nüchtern. Mehr hat er nicht übrig an Interesse und Respekt...Der Sieger ist der Ironman, und er wird als Held gefeiert, der Mythos ist in Hawaii, aber was war dann in Peking? Mehr Hochleistungssport“, sagt Frodeno, bei allem Respekt vor den Langstrecklern, aber deren Sport ist dem Olympiasieger „nicht dynamisch genug“. Außerdem extrem radlastig. Belohnt wird, wer sich und seine Kräfte am besten über den Tag verteilt. Aber ist das eine Heldentat? „Wir kommen doch viel schneller zur Sache.“ Er könnte, wenn er wollte, aber er will nicht...." Kommt leider ziemlich arrogant rueber. Kein Hochleistungssport auf Hawaii?:( Natuerlich sind Draftathlon und Ironman zwei verschiedene Sportarten mit ganz unterschiedlichen Leistungsprofilen, aber grundsaetzlich sollte man auch als Olympiasieger der Leistung anderer Profi-Sportler, u.U. sogar Nicht-Triathleten oder gar Paralympics-Athleten;) , zumindest in der Oeffentlichkeit Respekt zollen. Diese Erfahrung musste auch schon ein Langdistanz-Profi mal machen. |
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