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Warum sollten Triathlon Veranstaltungen ausfallen? - Lösungsvorschlag
Abgesehen von den Kommerz-Veranstaltungen.
Bei den meisten meiner Triathlons sieht man sich bei den Wettkampfbesprechungen (halte ich eh Abstand, da bekannt und meist über Lautsprecher), teilweise bis zur ersten Boje und das war es. |
Ich frage mich eher warum es vielen hier in ihrer "Triathlonblase" so schwer fällt einfach mal die aktuelle Situation zu akzeptieren und sich an die erlassenen Vorgaben zu halten.
Seit Wochen wird hier diskutiert dass zu wenig gemacht wird. Aber das schwimmen, radfahren und laufen darf uns natürlich keiner verbieten. Dann ist hier ganz schnell Schicht im Schacht und das Verständnis geht gegen 0 :Blumen: |
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Wobei , wenn ich überlege, sind doch die eisenharten Triathleten die ich kenne, immer und ständig mit irgendwas erkrankt. Mmmmmhhh |
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Gruß N. :Huhu: |
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Wenn man sieht, welches medizinische Logistik beim Challenge und vermutlich auch bei den anderen Langdistanzen im Hintergrund abläuft, dann stellt sich diese Frage nicht. Beim Challenge unterstützt das Rote Kreuz mit einer mobilen Krankenstation und ca. 450 Helfern aus dem medizinischen Bereich. Ich glaube nicht, dass einer beim BRK dem Challenge Anfang Mai 2020 eine verbindliche Zusage geben wird, dass sie diesen Service 2 Monate später wieder übernehmen können, damit 4500 Menschen ihrem Lifestyle nachgehen können, um sich bei Außentemperaturen von 30 Grad so zu Grunde richten, dass sie im Ziel umfallen und eine Infusion benötigen.
Ohne rotes Kreuz dürfte die Genehmigung für die Veranstaltung erlöschen und auch die Versicherung bei möglichen Schäden nicht mehr einspringen. M.E. bleibt dann gar nichts anderes übrig als den Wettkampf abzusagen. Ich wäre auch gern gestartet, aber mir scheint das nicht realistisch. Wenn man davon ausgeht, dass diese Pandemie bis in den Herbst anhält, dann erscheinen mir solche Großveranstaltungen eher unrealistisch zu sein. Selbst ein "Rennen" wie der Erlanger Triathlon mit 800 Teilnehmern erscheint mir da nicht durchführbar, weil die medizinischen Kräfte in diesem Jahr sicherlich gebündelt werden (müssen). Im Moment scheint mir die Strategie vorzuherrschen, dass jedes Intensivbett, welches irgendwie freigehalten werden kann, freigehalten wird und nicht die Gefahr besteht, dass dies ein Lifestyle-Sportler belegt. |
Die Kommerzveranstaltungen waren in meiner postulatischen Frage ausgenommen. Zudem ist Triathlon nicht nur Langdistanz. Weiterhin gehe ich davon aus, dass der Shutdown ein wirksames Mittel gegen eine große Verbreitung ist und die Behandlungsmöglichkeiten zeitnah gegeben sind, so dass zum Mai/Juni die Einschränkungen schrittweise zurückgenommen werden (manche könnten gerne länger bestehen, wie Händewaschen, kein Händeschütteln, keine sinnlosen Meetings usw.). Und dazu könnten auch Triathlonveranstaltungen zählen.
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Wenn immer mehr Engstirnige und Uneinsichtige die behördlichen Anordnungen unterwandern, dann werden eben diese Anordnungen immer restriktiver. Und wo wird das enden? Am Ende steht dann womöglich der Schießbefehl auf Radfahrer und Jogger, welche die allgemeine Ausgangssperre missachten... ;)
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Dann gehen wir mal zu den Lösungsvorschlägen
Prämisse 1: keine kommerziellen Massenveranstaltungen Prämisse 2: im Juni herrschen die gleichen Einschränkungen (wohl nicht, aber darum geht es bei der Frage) Prämisse 3: Viruskranke nehmen nicht an einem Triathlon teil auch unter einer eventuellen Ausgangssperre: bei der Außenaufenthalte zur sportlichen Betätigung erlaubt sind Alle Bereiche, auch der Triathlonsport, müssen sich auf die aktuellen Gegebenheiten einstellen und kommen zu zum Teil verblüffenden Ergebnissen, die auch weiterhin tragfähig sind und nicht nur Übergangslösungen. Der Triathlon Wettkampf Wechselzone: Wer würde sich nicht über eine größere Wechselzone mit großem Abstand freuen? Zudem im Freien. > Wechselzone kein Problem Schwimmen: Es spricht nichts gegen einen zeitversetzten Start, wird auch bei Wettkämpfen jetzt schon praktiziert. Zeittransponder machen es möglich. > Schwimmen kein Problem Radfahren:...........................Windschattenv erbot.................... > Radfahren kein Problem Laufen: Falls jemand Sorgen haben sollte, könnte die Laufstrecke (im Freien) als Rundkurs angelegt werden (keine Wendepunkte) > Laufen kein Problem Also: Warum sollten Triathlon Veranstaltungen ausfallen? |
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Einchecken Dixi Klo Verpflegungsstationen Zielbereich etc Es gibt 1000 Gründe. Luxusprobleme. Geh raus und: Schwimme im Kanal/See deine Wettkampfstrecke. Deine Frau/Mann/irgendwer passt dein Rad auf. Du fährst deine Wettkampfstrecke Deine Frau/Mann/irgendwer gibt dir die Laufschuhe und passt dein Rad auf. Du läufst deine Wettkampfstrecke Du bist im Ziel und belohnst dich mit 5 Weizenbier. |
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Warum geht man auf sowas überhaupt ein? |
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Gruß Matthias |
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Startunterlagen abholen - es geht um den Transponder, vielleicht auch eine Badekappe (beides ginge/geht auch als persönliches Gerät), der Rest (bspw. Streckeninfo/Einweisung) geht online oder ist unnötiges, umweltverschmutzendes Werbematerial (bspw. Aluminiumtuben)... Einchecken - festsitzender Helm und richtig geklebte Startnummer kann man auch mit Abstand sehen, Bremsencheck geht über Schleuse Dixi Klo - muss man lösen, kann man lösen, (Wischbedarf hat doch eh jeder Vorbereitete dabei), außerdem gab es bisher Alu-in-die-Landschaftschmeißer und/oder Wald-und-Wiesen-Urinierende Verpflegungsstationen - kann man lösen oder die Teilnehmenden sollen sich kümmern, wie bisher auch - noch mal der Hinweis: Triathlon ist nicht nur Langdistanz Zielbereich - was ist damit? ab und verteilen/Wechselzone, kommen ja nicht alle gleichzeitig ins Ziel etc - was noch? Keiner Bock auf Triathlon? Arbeiten geht doch auch ohne Bürogebäude. |
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Es gibt behördliche Bewilligungen, die vorschreiben, dass neuralgische Punkte der Radstrecke mit geschultem Personen besetzt sein müssen. Das sind schnell mal 30+X Leute, welche Du dann bei einem Sicherheitsdienst teuer bezahlst. |
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Da Du eh, jedem die einzelnen Aufgaben selbst überlässt, kannst Du es sobald die Badeseen oder Bäder wieder offen haben, selbst machen. Meine Meinung zum Thema - Nein, es muss nicht zwingend eine Veranstaltung für Triathlon geben, wenn die Abläufe zu stark angepasst werden müssen. Da fehlt dann eben auch das Miteinander. So ist es ein Nebeneinander, was auch nicht schlecht ist. Aber ein Ich-Alleine hat meiner Ansicht nach mehr Reiz und es braucht eine ganz andere Härte. Die Härte im Kopf. |
Ist jetzt nicht Triathlon, aber nur mal als Zuspitzung:
in zwei Wochen wäre mein Heimmarathon gewesen - kann sich bitte einer von euch ernsthaft vorstellen, irgendwann einmal in den nächste. 12-36 (?) Monaten mit 5.000 anderen sich in einem Startbereich zu knubbeln, dann über die Strecke zu schniefen (ich lauf weder 02:45, noch 05:30 - wo ich laufe ist echt was los) an 50.000 Zuschauern vorbeizurennen und dann wären da noch essentiell die ca. 2.000 ehrenamtlichen Helfern, die gerade mal wirklich Lust haben, sich vollhecheln zu lassen? Also - so leid es mir tut, ich habe das in den letzten Jahrzehnten sehr sehr gerne gemacht , aber vergesssen wird das mal für die nächste Zeit, das ist Vor-Corona-Denken, das gibt es nicht mehr m |
Ich habe am 08.03. einen HM gemacht mit vielen Zuschauern und Teilnehmern (FFM) und mir ist hier nichts bekannt von Corona fällen oder ähnliches.
Ich gehe davon aus, dass im Herbst wieder Laufevents stattfinden. |
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Schwimmen - was ist da Streckensicherung? Rad - Abstand groß genug Lauf - Abstand durch Routenführung gewährleisten Wasserrettung (kein Problem) Für den unwahrscheinlichen Fall (in 100 Veranstaltungen habe ich keinen erlebt) gelten die gleichen Bedingungen, wie in der Notfallrettung (Feuerwehr und Hilfsorganisationen) |
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Btw. Wie viel Miteinander hast Du bei 5.000 Menschen? |
Freu dich doch einfach auf die Zeit, wenn die Seen wieder wärmer sind. Dann kannst du an irgendeinem Ufer ein Ründchen für dich schwimmen, holst dir dein Rad aus deinem Wechselzonenauto, fährst ein wenig und machst noch einen Anschlusslauf. Dann hast du deinen Triathlon, wie du ihn hier beschreibst - und du bist auch noch erster!
Momentan kann man auch schon Duathlons in dieser Aufmachung veranstalten. |
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Die Schwimmstrecke wird von DLRG oder ähnlichen Organisationen gesichert. Die kommen nicht erst wie in der Notfallrettung erst wenn der Notfall eingetreten ist. Die darfst Du als Organisator schon Monate im Voraus buchen damit Du die Veranstaltung genehmigt bekommst. Die Radstreckensicherung besteht nicht aus Kampfrichtern die auf Motorrädern die Drafting Abstände kontrollieren. Eine Veranstaltung bekommst Du auch an dieser Stelle ohne Streckenabsicherung nicht genehmigt. |
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Längere und massivere Einschränkungen
Es wird alleine aufgrund der wirtschaftlichen Lage längere und massivere Einschränkungen, auch bei Sportveranstaltungen, geben. Die für eine Durchführung von Triathlonveranstaltungen notwendigen Sponsoren, ob lokal oder überregional, werden ihre Budgets überdenken um Verluste zu mindern. Alleine das wird viele Veranstaltungen in diesem Jahr nicht durchführbar werden lassen.
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Problem beim Coronaviris ist ja gerade, dass die Betroffenen es nicht unbedingt auch wissen... "Die Inkubationszeit gibt die Zeit von der Ansteckung bis zum Beginn der Erkrankung an. Sie liegt im Mittel (Median) bei 5–6 Tagen (Spannweite 1 bis 14 Tage) (21, 52)." Geklaut von: https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/...teckbrief.html D.h. ich kann mich am Montag anstecken (und es weiterverteilen..) und erst am Freitag habe ich Symptome. |
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Prof, Drosten hat gerade im heutigen Podcast noch mal dargestellt, dass die Hauptübertragungen am Tag VOR Auftreten der ersten Symptome stattfinden. |
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Radstreckensicherung haben keinen Kontakt mit den Athlet|inn|en, blockieren temporär Zufahrten und/oder gewährleisten die Streckeneinhaltung. (Auch bei Dauerregentriathlons gibt es eine Streckensicherung und die sind dann noch "versteckter".) |
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2. Wieso "ein Tag vor Auftreten der ersten Symptome" ist eine statistisch/theoretische Aussage, da das der Moment ist, mit der größten Virenzahl, bevor man es jemanden ansieht/anmerkt. Eine (echte) Grippe kommt immer schlagartig/schleicht sich nicht langsam an, wie manche Influenza. Wie gesagt, meine Vorschläge zeigen eine Möglichkeit eines Triathlon-Wettkampfs mit Distanz, so dass der unwahrscheinliche Fall des Tages -1 nicht beachtet werden muss. 3. Triathleten sind nicht die Risikogruppe für das aktuelle Grippevirus. |
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