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Mythbuster gesucht -> Fettverbrennung
Moinsen zusammen,
habe mich vor kurzem um Kopf und Kragen gerede und mit einem Kollegen gewettet, dass die absolute "Fettenergiemenge", die man bei Vollgas verbraucht größer ist als bei einem gemütlichen Joggingtempo bei gleicher Belastungszeit (hab' mich sogar soweit aus dem Fenster gehängt, dass dies auch bei gleicher Strecke knapp der Fall ist:Maso: ). Ich meine da so eine Folie bei Arne vor meinem geistigen Auge zu haben- hoffentlich spielt mir meine Erinnerung keine Streiche... Weiß jemand was ich meine? Kennt jemand den Film? Ich brauche da etwas Handfestes. Kann mir jemand weiterhelfen?! Wäre nett, Danke! Tom |
Ich könnte dir per PN ein Bild von einer Tabelle zukommen lassen, in der Energiebedarf, Kohlenhydratverbrauch und Erbrachte Leistung pro h aufgetragen ist. Da musst du halt einen gewissen Transfar zu Energiebereitstellung und Bewegungseffiziens selber bringen. Die frage ist, ob dir deine Kollegen dann deine eigene Rechnung glauben wollen.
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Da hast Du Dich glaube ich zu weit aus dem Fenster gelehnt.
Bei hohen und sehr hohen Intensitäten spielt der Fettstoffwechsel praktisch keine Rolle mehr. Die Stoffwechsellage ist so, dass die Fettverbrennung praktisch blockiert ist. Was Du wahrscheinlich im Kopf hast, ist folgendes: Bei relativ hohen Intensitäten (hängt vom Trainingszustand und der Veranlagung ab) wird zwar relativ weniger Fett verbrannt als bei ganz niedrigen Intensitäten, aber die absolute umgesetzte Fettmenge pro Zeiteinheit ist größer (der Gesamtumsatz ist viel höher). Bei sehr, sehr gut ausdauertranierten kann der maximale abslute Fettumsatz pro Zeiteinheit beim Laufen etwa in der Nähe vom Marathonrenntempo liegen und das ist bei solchen Leuten eine ziemlich hohe Intensität. |
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Beim Laufen wohl nicht. Meines Wissens braucht man da für die gleiche Strecke weitgehend unabhängig vom Tempo immer etwa gleich viel Energie. Wenn es um eine Stunde Laufen ginge, hättest Du vermutlich wieder Recht. Was war denn Dein Wetteinsatz? :) |
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Lidl hat recht.
Ich habe schon einige Tabellen gesehen mit Angaben vom Energieumsatz in Relation zum Tempo. Und diese Tabellen dürften auf Messwerten basiert haben und nicht auf theoretischen Berechnungen. Es verschiebt sich natürlich etwas von Läufer zu Läufer. Besonders langsames Laufen ist relativ ineffektiv und auch besonders schnelles immer in Relation zu den Möglichkeiten, die man hat. Außerdem spielt bei sehr hohen Geschwindigkeiten der Windwiderstand eine bedeutende Rolle, der beim Laufen sonst fast vernachlässigt werden kann. Auf die Wattwerte, die da ermittelt bzw. berechnet werden, würde ich in Bezug auf den Energieumsatz pro Zeiteinheit nicht so viel geben. |
Vielleicht hilft die folgende Infografik von Asker Jeukendrup weiter:
http://www.mysportscience.com/copy-o...aItem-ipciywym |
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http://www.mysportscience.com/copy-o...Item-ipciywym1 |
Schau dir einfach mal folgende Grafik an:
http://www.triathlon-szene.de/forum/...11&postcount=8 Ausm Labor für mich ermessen. Die Fettverbrennung hat irgendwo bei einer bestimmten erbrachten Leistung einen Peak, egal ob Radfahren oder Laufen. Das ist bei den meisten Menschen der Fall. Oftmals ist dieses Tempo oder die Leistung im Bereich deines Sweetspots, mittlerer GA1. Fettstoffwechseltraining ist deshalb lang und moderat - oftmals auch nüchtern ohne dem Körper Kohlenhydrate zuzuführen. Wenn man nur nach dem gesamten Kalorienverbrauch ausging hättest du Recht gehabt. |
Ein schwacher Versuch die wette zu gewinnen:
Bei der Keto-Diät müsstest du recht haben. Da kann ja nur Fett verbrannt werden da nix anderes da ist. :cool: Ich nehme mal an die ganzen Graphiken zeigen den Ideal-Zustand mit vollen Kohlenhydratspeicher (also Glykogen). Je leeren die Speicher sind desto wahrer wird deine Aussage. ;-) |
Bei der Triathlon Crew Cologne war das auch mal nett erklärt.
Ab einer bestimmten Intensität fährt der Körper die Fettverbrennung sogar runter weil die Spaltung nicht schnell genug wäre und das bei Kohlenhydraten nunmal schneller geht. Kasten Bier sollte also weg sein :Cheese: Gibt schlimmeres ;) |
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Gibt ja immer wieder Für- und Widersprecher einer professionellen Diagnostik, ich bin der Meinung einmal im Athletenleben sollte man so etwas mal machen - alleine der Erfahrung wegen. |
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