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-   -   Sind hier eBike/s-pedelec-Fahrer/Pendler vertreten? (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=40997)

TriVet 22.12.2016 19:44

Sind hier eBike/s-pedelec-Fahrer/Pendler vertreten?
 
Oder alles nur die hardcore-Fraktion?

Ich liebäugele mit einem eBike, das mich v.a. bei Usselwetter, schlechter Laune oder sonstiger Unbill trotzdem zum Rad statt Auto motivieren soll. Bei schönem Wetter und guter Laune kann ja jeder.
Es geht um zehn Kilometer einfach, hügelig, nicht bergig (Kraichgau). Wenig große Straße, viel Feldweg und waldautobahn.
Und ja, ich schaffe das mit MTB oder Crosser auch. Aber ich schwitze. Immer. Auch wenn ich langsam fahre(n) versuche. Der Rucksack statt Gepäckträger ist da auch keine Hilfe.
Aber manchmal will ich NICHT in verschwitzten radklamotten auftauchen.
Manchmal bin ich faul.
Manchmal will ich nicht trainieren.
Manchmal denke ich, komm, gönn dir was....

Ich bin letzte Woche ein Riese u Müller Charger Gx probegefahren. Meine erste Erfahrung mit einem eBike.
Absolut faszinierend, insbesondere bergauf.

Und ja, ich kann mir vorstellen, sowas zu kaufen.

Sind hier Reiter so eines schnellen Spaßmachers?
ZB Stromer st1 oder st2? Specialized Turbo oder Levo?
Und haben Lust, davon zu berichten?

Ich bitte darum und würde mich freuen.

trimaka 22.12.2016 20:08

Ja, ich hab eines und gebe es nicht mehr her.
Ich sehe es aber nicht als Sport, sondern vielmehr als Alternative zu Auto und ÖPNV.
Ich fahre damit größtenteils zur Arbeit, 70km am Tag. Im Winter jetzt mit Spikes. Bin so dieses Jahr gut 9.000 km eBike gefahren.
Der große Vorteil für mich ist, dass ich mit dem Rad gleich schnell wie mit dem Auto bin - Großstadt lässt grüßen. Und dazu, das finde ich fast noch wichtiger, bin ich immer gleich lange unterwegs.
Das macht die Alltagsplanung einfacher. Und nicht zuletzt kommt man morgens entspannt in der Arbeit an und abends wieder bei der Familie.

sabine-g 22.12.2016 20:13

ich hab keins aber wenn ich 10-20km Arbeitsweg hätte, würde ich das gleiche fragen.
Oder ich würde einfach eines kaufen.
Wenn man auf Arbeit nicht duschen kann oder man sich unwohl fühlt so geschwitzt, dann ist das die einzige Option zur Arbeit zu kommen wenn man sich nicht ins Auto setzen will.
100% dafür.

triathlonnovice 22.12.2016 20:33

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1280525)
Oder alles nur die hardcore-Fraktion?

Ich liebäugele mit einem eBike, das mich v.a. bei Usselwetter, schlechter Laune oder sonstiger Unbill trotzdem zum Rad statt Auto motivieren soll. Bei schönem Wetter und guter Laune kann ja jeder.
Es geht um zehn Kilometer einfach, hügelig, nicht bergig (Kraichgau). Wenig große Straße, viel Feldweg und waldautobahn.
Und ja, ich schaffe das mit MTB oder Crosser auch. Aber ich schwitze. Immer. Auch wenn ich langsam fahre(n) versuche. Der Rucksack statt Gepäckträger ist da auch keine Hilfe.
Aber manchmal will ich NICHT in verschwitzten radklamotten auftauchen.
Manchmal bin ich faul.
Manchmal will ich nicht trainieren.
Manchmal denke ich, komm, gönn dir was....

Ich bin letzte Woche ein Riese u Müller Charger Gx probegefahren. Meine erste Erfahrung mit einem eBike.
Absolut faszinierend, insbesondere bergauf.

Und ja, ich kann mir vorstellen, sowas zu kaufen.

Sind hier Reiter so eines schnellen Spaßmachers?
ZB Stromer st1 oder st2? Specialized Turbo oder Levo?
Und haben Lust, davon zu berichten?

Ich bitte darum und würde mich freuen.


Bei 10 km ist es wohl eher ne Motivationssache überhaupt loszufahren . Denke, da wird dir nen E-Bike nicht weiterhelfen. Das gleiche gilt fürs Schwitzen. Wenn du bei sehr langsamen tempo schwitzt , wird das auch mit E-Bike der Fall sein.

Wenn man es also sonst nicht nutzen kann ,imho überflüssig.

TriVet 22.12.2016 20:45

Zitat:

Zitat von trimaka (Beitrag 1280531)
Ich sehe es aber nicht als Sport, sondern vielmehr als Alternative zu Auto und ÖPNV.
Ich fahre damit größtenteils zur Arbeit, 70km am Tag. Im Winter jetzt mit Spikes. Bin so dieses Jahr gut 9.000 km eBike gefahren.
Der große Vorteil für mich ist, dass ich mit dem Rad gleich schnell wie mit dem Auto bin - Großstadt lässt grüßen. Und dazu, das finde ich fast noch wichtiger, bin ich immer gleich lange unterwegs.
Das macht die Alltagsplanung einfacher. Und nicht zuletzt kommt man morgens entspannt in der Arbeit an und abends wieder bei der Familie.

Naja, mit dem Auto bin ich hier Überland in zehn Minuten da. Mit dem eBike bin ich selbst bei einem Vierziger schnitt fünf Minuten später dran.
Jedoch ist das ja ziemlich egal.
Ich will ja (noch mehr) radeln, ich mache es ja bisher auch schon.

Zitat:

Zitat von triathlonnovice (Beitrag 1280538)
Bei 10 km ist es wohl eher ne Motivationssache überhaupt loszufahren . Denke, da wird dir nen E-Bike nicht weiterhelfen. Das gleiche gilt fürs Schwitzen. Wenn du bei sehr langsamen tempo schwitzt , wird das auch mit E-Bike der Fall sein.
Wenn man es also sonst nicht nutzen kann ,imho überflüssig.

Motiviert bin ich schon. Nicht immer, aber immer wieder.
Aber diesen Anteil Bike vs. Auto will ich noch steigern.
Beim reinen langsamfahren in der eben schwitze ich natürlich nicht unbedingt.
Aber sobald ich etwas fester reintreten (muss) eben schon.

Die Strecke ähnelt im höhenprofil einem ungleichmäßigen "W", das heißt immer ein Anstieg zum Schluss.

sybenwurz 23.12.2016 08:59

Ich pendle seit nem halben Jahr mitm Flyer RS stattm Auto, wenn ich nicht irgendwas speditieren muss.
Mitm normalen Rad bin ich kaum langsamer (14km, flach), aber mitm Ebike sind mindestens 2x Umziehen und Frischmachen eingespart.
Hab mir nen Fi'zi:k Aliante draufgezimmert, mit dem gehn auch Jeans und Unterhose drunter für die Entfernung, Lenker runter soweits geht und so ist das Gerät auch fahrbar.
Negativpunkt: Schutzbleche gehn nicht sehr weit runter und die Befestigung selbiger ist auch ein Witz fürn Rad mit Semigeländereifen.
Also da drauf achten, Beleuchtung ist, befeuert mit 36 oder 48V eh nimmer so das Thema.
Was evtl. auch interessant ist: Q-Faktor. Beim Flyer sind die Pedale sauweit auseinander. Drei Tage am Stück und ich Prinzesschen hab Knieschmerzen.
Elektronische Schaltung ist ok, aber bitte nix mit Automatik, das verträgt sich nicht mit Tuning. Mit der 25km/h-Beschränkung ists nämlich so, dass man stets und ständig grad nen Tick schneller fahren wollte, aber immer an diese Grenze stösst und die Zeiten, in denen so ne Rodel über 25 Klamotten ohne Motorunterstützung fahrbar war, sind vorbei, seit in den Motoren ne Übersetzung eingebaut ist. Mit dem Kraftaufwand, 30-32km/h zu fahren, segelste aufm TT mit 45 Sachen dahin...

popolski 23.12.2016 09:08

Ekelhaft so ein Ding.
Kauf eine Elektro-Vespa, das ist zumindest ehrlich und gaukelt nicht noch ein vor ein Fahrrad zu sein. Ausserdem kannst du da dein Mädchen und einen Picknick-Korb mit draufpacken - das hat definitv mehr Style.
Ich pendle seit über 10 Jahren über 15 km mit dem Rad und kann auch nicht duschen am Arbeitsplatz.
Auf dem Hinweg locker fahren und die Klamotten wechseln - hat noch keiner irgendeinen Gestank festgestellen müssen.

Was aber auffällt, ist dass das Verhältnis von Fahrrad zu "Rentnerdrohne mit Zierkurbel" sich stark Richtung dem letzteren entwickelt hat. Es sind nicht mehr Leute mit dem Rad unterwegs (wie das immmer gerne dargestellt wird), sondern schlicht mehr mit dem Elektrodings. (Haben sie keins, wo das mit dem Motor nicht so auffällt? Sie meinen das "Sportmodell" - ja klar. Ich könnte kotzen...)

Jetzt kommen auch schon gestandenen Triathleten mit so Dingern angeschissen...

O tempora, o mores!

MattF 23.12.2016 09:20

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1280607)
. Mit der 25km/h-Beschränkung ists nämlich so, dass man stets und ständig grad nen Tick schneller fahren wollte, aber immer an diese Grenze stösst und die Zeiten, in denen so ne Rodel über 25 Klamotten ohne Motorunterstützung fahrbar war, sind vorbei, seit in den Motoren ne Übersetzung eingebaut ist. Mit dem Kraftaufwand, 30-32km/h zu fahren, segelste aufm TT mit 45 Sachen dahin...

D.h. diese Pedelecs (25km/h) helfen die im Flachen praktisch gar nicht, nur am Berg bringen sie Unterstützung, im Flachen bremsen sie sogar?

MarcoZH 23.12.2016 09:38

Zitat:

Zitat von popolski (Beitrag 1280608)
....

Hui ui ui.
Warum so allergisch auf dieses Thema?
Hast du einen persönlichen Nachteil davon, wenn andere damit fahren?

dasgehtschneller 23.12.2016 10:28

Meine Frau hat ein S-Pedelec mit dem sie mich gelegentlich begleitet während ich mit MTB, Trekkingbike oder Rennrad unterwegs bin.

Das darf ich auch ab und zu ausleihen wenn ich mal nicht ins Schwitzen kommen will oder ein gutes Licht und Gepäckträger brauche.
Ist ne ganz gute Sache, für den ersten Zweck, also Niveauausgleich ist es aber deutlich praktischer.
Ich schaffe es nämlich auch auf dem Pedelec nicht so zu fahren dass ich nicht ins Schwitzen komme. Ich fahr dann einfach schneller und komme trotzdem ins Schwitzen.
Das Verhältnis von Krafteinsatz und Geschwindigkeit ist dann in etwa ähnlich wie auf dem Zeitfahrrad, nur dass es deutlich alltagstauglicher ist.

25er Pedelecs sind für sportliche Fahrer allerdings nichts denn die 25km/h erreichen wir normalerweise auch ohne Motor

TriVet 23.12.2016 10:30

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1280607)
... mitm Ebike sind mindestens 2x Umziehen und Frischmachen eingespart.

DAS ist auf jeden Fall ein Hauptpunkt bei der Geschichte!

Zitat:

Negativpunkt: Schutzbleche gehn nicht sehr weit runter und die Befestigung selbiger ist auch ein Witz fürn Rad mit Semigeländereifen.
Das heißt Klamotten werden trotzdem dreckig?

Zitat:

... Tuning.
Mit der 25km/h-Beschränkung ists nämlich so, dass man stets und ständig grad nen Tick schneller fahren wollte, aber immer an diese Grenze stösst und die Zeiten, in denen so ne Rodel über 25 Klamotten ohne Motorunterstützung fahrbar war, sind vorbei, seit in den Motoren ne Übersetzung eingebaut ist. Mit dem Kraftaufwand, 30-32km/h zu fahren, segelste aufm TT mit 45 Sachen dahin...
Das R&M Charger, das ich probefahren konnte, wiegt 26kg und ging mE noch relativ gut OHNE Motor zu fahren. Und insbesondere Berghoch echt ein Erlebnis. Nur über 25 km/h fährt man dann gegen eine Gummiwand und muß halt wieder normal treten.
U.a. deshalb würde ich eher ein s-pedelec (unterstützt bis 45 km/h) holen...
Mit Helm fahre ich idr eh (und muß man aktuell wohl gar nicht zwingend), und Einser-Fuhrerschein habe ich auch; bin außerdem lange genug motorisierte Zweiräder gefahren...

TriVet 23.12.2016 10:34

Zitat:

Zitat von popolski (Beitrag 1280608)
Ekelhaft so ein Ding.

Warum? mal gefahren damit?

Zitat:

Kauf eine Elektro-Vespa, das ist zumindest ehrlich und gaukelt nicht noch ein vor ein Fahrrad zu sein. Ausserdem kannst du da dein Mädchen und einen Picknick-Korb mit draufpacken - das hat definitv mehr Style.
Mir gefallen Vespas. Gut.
Aber ich fahre sie nicht gern. Außerdem sind sie ein ganz anderes Konzept. Ich will ja Radfahren. Nur eben NICHT IMMER sportlich. Und können, aber nicht müssen, gefällt mir besser als wollen, aber nicht können.


Zitat:

Was aber auffällt, ist dass das Verhältnis von Fahrrad zu "Rentnerdrohne mit Zierkurbel" sich stark Richtung dem letzteren entwickelt hat. Es sind nicht mehr Leute mit dem Rad unterwegs (wie das immmer gerne dargestellt wird), sondern schlicht mehr mit dem Elektrodings. (Haben sie keins, wo das mit dem Motor nicht so auffällt? Sie meinen das "Sportmodell" - ja klar. Ich könnte kotzen...)
Jetzt kommen auch schon gestandenen Triathleten mit so Dingern angeschissen...
O tempora, o mores!
Ja, die Dinger entwickeln sich zum Statussymbol.
So what? Ist doch cool!
Und von alleine fahren die nicht, man muß schon mittreten..

sybenwurz 23.12.2016 11:33

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1280612)
D.h. diese Pedelecs (25km/h) helfen die im Flachen praktisch gar nicht, nur am Berg bringen sie Unterstützung, im Flachen bremsen sie sogar?

Nein, sie bremsen nicht, aber man muss mehr als den normalen Antriebswiderstand überwinden. Anders formuliert: die gleiche Geschwindigkeit wie mitm normalen Rad fahren kostet oberhalb von 25km/h mehr Kraft.


Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1280630)
Das heißt Klamotten werden trotzdem dreckig?


Naja, das ist vom Rad abhängig. Mein Flyer hat an der Stelle Verbesserungspotential.

Zitat:

Das R&M Charger, das ich probefahren konnte, wiegt 26kg und ging mE noch relativ gut OHNE Motor zu fahren.
Ja, bei Bosch-Antrieben ists nicht gar so krass wie beim Panasonic-Motor vom Flyer.

Zitat:

U.a. deshalb würde ich eher ein s-pedelec (unterstützt bis 45 km/h) holen...
Mach das bloss nicht!
Es ist nicht nur die Helmpflicht, viel wesentlicher sind die rechtlichen Zwangsjacken im täglichen Gebrauch: du darfst keine Radwege benutzen (Autofahrer differenzieren da nicht, ob n Nummerschildchen dranhängt oder nicht), musst die eingetragene Bereifung benutzen und kannst nicht mal eben was grobstolligeres oder mit Spikes versehenes montieren, Ständer muss selbsttätig einklappen, du brauchst nen Spiegel usw usw...

Wennst eh hohen Anteil an eher abgelegenen Wegen hast, würde ich mir n normales 25km/h-Bike zulegen und da n gepflegtes Tuningkit dranhängen.
Das Thema wird zwar grad etwas hochgekocht und natürlich darf mans nicht, in der Realität findet man aber nur Theoretiker, die unterschiedliche Szenarien der Auswirkungen zeichnen, jedoch keine Stimmen, die praktische Erfahrungen vorweisen können, weilse schonmal tatsächlich kielgeholt wurden.


Zum Lieschen&Müller: stellenweise kriegen die ab und zu mittlerweile tatsächlich n schmuckes Rad hin, imho aber deftig überteuert und nur mit Bosch zu haben.
Ich würde mir an deiner Stelle aktuell ein solides 25km/h-Haibike mit Yamaha-Antrieb reinschwenken und mir dann diskret deine Adresse zukommen lassen...;)

Kurzzug 23.12.2016 11:53

Ich hab ein Pedelec als "Dienstfahrrad" (über jobrad). Geile Sache das. Ich bin total zufrieden damit. Hier in Stuttgart ist es leicht hügelig, da hilft das schon. Ich kann auf der Arbeit duschen, hab aber Morgens keine Lust dazu (heisst - ich dusche zuhause und fahre dann los).

Da meine Freundin auch eins hat, können wir gemütliche Touren zusammen fahren. Wenn ich vorher eine grössere Rennradtour gefahren bin, wird unsere Tour für mich mit dem Pedelec dann zur Regenerationsrunde :).

Diesen ganzen Hass auf die Pedelecs verstehe ich nicht. Für mich ist das einfach ein mehr an Mobilität. Wer keins haben will kauft sich halt auch keins - aber dass sich Leute persönlich ans Bein gepisst fühlen wenn einer eins hat oder von einem überholt wird --- pfff.... was ich mir auf keinen Fall kaufen würde ist ein richtiges E-Bike (die bis 45kmh)

dasgehtschneller 23.12.2016 13:18

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1280658)
Mach das bloss nicht!
Es ist nicht nur die Helmpflicht, viel wesentlicher sind die rechtlichen Zwangsjacken im täglichen Gebrauch: du darfst keine Radwege benutzen (Autofahrer differenzieren da nicht, ob n Nummerschildchen dranhängt oder nicht), musst die eingetragene Bereifung benutzen und kannst nicht mal eben was grobstolligeres oder mit Spikes versehenes montieren, Ständer muss selbsttätig einklappen, du brauchst nen Spiegel usw usw...

Normalerweise laufen die Diskussionen hier eher in die Richtung dass alle froh wären von der Radwegepflicht befreit zu sein und ausserorts darf man auch auf den meisten Radwegen auch mit dem S-Pedelec fahren.

Helm trägt man sowieso und die technischen Beschränkungen wie Spiegel, Ständer und zugelassene Reifen sind auch beim Kauf schon montiert, so dass man sich darüber keine Gedanken machen muss.

Wenn man die Nummer nicht wirklich sichtbar montiert hat und somit nicht als S-Pedelec zu identifizieren ist, oder eine Komponente nicht ganz den Vorgaben entspricht, ist man rechtlich gesehen etwas weniger illegal unterwegs als mit einem getunten Pedelec.

EricPferrer 23.12.2016 13:34

+1
Allenfalls für Rehapatienten und Rentner jenseits der 80 akzeptabel. Alle anderen sollen gefälligst treten. Und wenn man immer schwitzt, dann liegts an der Form oder an den zu warmen Klamotten.

MarcoZH 23.12.2016 13:38

Zitat:

Zitat von EricPferrer (Beitrag 1280704)
Und wenn man immer schwitzt, dann liegts an der Form oder an den zu warmen Klamotten.

Je weniger fit, desto mehr schwitzen?

Ganz schön viel Meinung, für so wenig Ahnung. :Lachen2:

TriVet 23.12.2016 13:49

Zitat:

Zitat von dasgehtschneller (Beitrag 1280698)
Normalerweise laufen die Diskussionen hier eher in die Richtung dass alle froh wären von der Radwegepflicht befreit zu sein und ausserorts darf man auch auf den meisten Radwegen auch mit dem S-Pedelec fahren.

Helm trägt man sowieso und die technischen Beschränkungen wie Spiegel, Ständer und zugelassene Reifen sind auch beim Kauf schon montiert, so dass man sich darüber keine Gedanken machen muss.

Wenn man die Nummer nicht wirklich sichtbar montiert hat und somit nicht als S-Pedelec zu identifizieren ist, oder eine Komponente nicht ganz den Vorgaben entspricht, ist man rechtlich gesehen etwas weniger illegal unterwegs als mit einem getunten Pedelec.

Das sehe ich auch eher so, lieber eine Ordnungswidrigkeit (fahren auf dem radweg ohne erlaubnis -hier bei mir mE eher sehr theoretisch-) als fahren ohne versicherungsschutz etc..
Ob das Mofaschild jetzt zuuufällig gerade verlorenging und im Satteltäschchen liegt oder der Rückspiegel (btw, warum nicht?) gerade kaputt ging...

TriVet 23.12.2016 13:55

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1280658)
Mach das bloss nicht!
Es ist nicht nur die Helmpflicht, viel wesentlicher sind die rechtlichen Zwangsjacken im täglichen Gebrauch: du darfst keine Radwege benutzen (Autofahrer differenzieren da nicht, ob n Nummerschildchen dranhängt oder nicht), musst die eingetragene Bereifung benutzen und kannst nicht mal eben was grobstolligeres oder mit Spikes versehenes montieren, Ständer muss selbsttätig einklappen, du brauchst nen Spiegel usw usw...

Siehe oben.
Ich bin auch nicht so der Bastler.
Das Teil soll einfach funktionieren, so wie es ist. Und gerne schnell.

Zitat:

Wennst eh hohen Anteil an eher abgelegenen Wegen hast, würde ich mir n normales 25km/h-Bike zulegen und da n gepflegtes Tuningkit dranhängen.
Das Thema wird zwar grad etwas hochgekocht und natürlich darf mans nicht, in der Realität findet man aber nur Theoretiker, die unterschiedliche Szenarien der Auswirkungen zeichnen, jedoch keine Stimmen, die praktische Erfahrungen vorweisen können, weilse schonmal tatsächlich kielgeholt wurden.
Die Wahrscheinlichkeit ist sehr gering. Aber warum mir das Restrisiko geben?
Die 100 Eusen für Versicherungsschutz ("Mofaschild) sind es mir wert, und ich bin aller Sorgen ledig.
Und ich vermute, ein fehlender Rückspiegel fällt weniger als ein "frisiertes" Normalobike


Zitat:

Ich würde mir an deiner Stelle aktuell ein solides 25km/h-Haibike mit Yamaha-Antrieb reinschwenken und mir dann diskret deine Adresse zukommen lassen...;)
Na günstig sind die auch nicht gerade. Oder an welches hast du gedacht?
Für so nen Hai da kann ich mir auch für 4 Mille so ein Stromer ST1 in neu holen...
Ich brauche kein Mega-MTB, ich will Licht, Schutzbleche und Gepäckträger...

niontix 23.12.2016 14:54

vielleicht ist das eine Alternative:http://www.cross-skate-shop.com/epag...EBikesPedelecs

EricPferrer 23.12.2016 15:03

Ich wäre vorsichtig damit wildfremden Leute keine Ahnung zu unterstellen, wenn die eigenen Beiträge von sehr überschaubarer Inhaltstiefe sind.

MarcoZH 23.12.2016 15:30

Das hat mich jetzt stark getroffen, hoffentlich klappt das noch mit der Feststimmung bis Silvester.

Dann begründe doch mal deine Aussage betreffend "wer immer schwitzt ist nicht in Form".

MarcoZH 23.12.2016 15:39

Habe hier was für dich:
Zitat:

Schwitzen Trainierte oder Unsportliche mehr?

Ein Mythos besagt, dass unsportliche Menschen schneller und häufiger schwitzen als sportliche. Das ist jedoch völlig falsch. Gerade trainierte Menschen mit guter Fitness fangen schneller an zu schwitzen als untrainierte. Sie schwitzen nur effektiver. Bei einem Untrainierten beginnen sich die Schweißdrüsen nur langsam zu aktivieren, die Schweißproduktion setzt später ein. Bei einem Sportler hingegen beginnen die Drüsen schon unmittelbar nach Trainingsbeginn mit der Schweißproduktion. Der Körper lernt bestimmte Verhaltensmuster und die Schweißdrüsen wissen im Falle des Sportlers unmittelbar, dass sie nun mit der Arbeit beginnen müssen um die Körpertemperatur zu regulieren. Die Schweißdrüsen trainierter Menschen haben außerdem gelernt, die Menge der abzugebenden Flüssigkeit besser einzuschätzen. Sie geben genau die richtige Menge an Flüssigkeit ab und der reine Wasseranteil des Schweißes ist viel höher. Wichtige Mineralien und Elektrolyte bleiben so dem Körper erhalten. Das komplette Kühlungssystem funktioniert bei Sportlern insgesamt effektiver. Wenn du trainiert bist und früher mit dem Schwitzen beginnst, steigt auch deine Körpertemperatur erst später und langsamer an, du wirst insgesamt länger durchhalten. Falls du dich also wundern solltest, warum du beim Sport in letzter Zeit immer stärker schwitzt, kannst du beruhigt sein – das ist ein gutes Zeichen und ein Indiz dafür, dass dein Körper immer fitter wird.
Quelle: http://www.ajoure.de/lifestyle/fitne...hr-als-andere/

Lux 23.12.2016 16:28

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1280607)
Ich pendle seit nem halben Jahr mitm Flyer RS stattm Auto, wenn ich nicht irgendwas speditieren muss.
Mitm normalen Rad bin ich kaum langsamer (14km, flach), aber mitm Ebike sind mindestens 2x Umziehen und Frischmachen eingespart.
Hab mir nen Fi'zi:k Aliante draufgezimmert, mit dem gehn auch Jeans und Unterhose drunter für die Entfernung, Lenker runter soweits geht und so ist das Gerät auch fahrbar.
Negativpunkt: Schutzbleche gehn nicht sehr weit runter und die Befestigung selbiger ist auch ein Witz fürn Rad mit Semigeländereifen.
Also da drauf achten, Beleuchtung ist, befeuert mit 36 oder 48V eh nimmer so das Thema.
Was evtl. auch interessant ist: Q-Faktor. Beim Flyer sind die Pedale sauweit auseinander. Drei Tage am Stück und ich Prinzesschen hab Knieschmerzen.
Elektronische Schaltung ist ok, aber bitte nix mit Automatik, das verträgt sich nicht mit Tuning. Mit der 25km/h-Beschränkung ists nämlich so, dass man stets und ständig grad nen Tick schneller fahren wollte, aber immer an diese Grenze stösst und die Zeiten, in denen so ne Rodel über 25 Klamotten ohne Motorunterstützung fahrbar war, sind vorbei, seit in den Motoren ne Übersetzung eingebaut ist. Mit dem Kraftaufwand, 30-32km/h zu fahren, segelste aufm TT mit 45 Sachen dahin...

Hi Sybi,

ich habe auch teilweise Probleme mit den Knien.
Bei welchen Antrieb ist der Q-Faktor am günstigsten? Also wo sind die Pedalen möglichst gering zusammen?


Was empfiehlst du für eine Beleuchtung?
Ist wahrscheinlich eine Bastellösung, oder?:Cheese:

Ich war jetzt mehrere Jahre mit 2 Frontscheinwerfern unterwegs, beide über den Narbendynamo angetrieben, ca. 2x 70 Lux.
Mit der Polizei hatte ich deswegen nie Ärger.
Und die ist in Münster sonst sehr rigoros.

EricPferrer 23.12.2016 17:01

Och über Deine Festtagsstimmung mache ich mir, wie Du Dir über meine, keine Gedanken. Ich diskutiere gerne, wenn Argumente im Spiel sind. Aber wieso musst mich gleich mit so einem halbwissenschaftlichen Lifestyle-Wattebällchen bewerfen. Das tut doch weh! Kommen wir zum Thema zurück.

Wie Dir sicher nicht entgangen sein wird, zielt dieser Artikel auf erhöhte körperliche Aktivität wie z. B. Spocht ab. Da beginnt der Körper zweifellos früher und effektiver zu kühlen, aber das dehnt sich nach unten ja nicht unendlich aus. Das steht da sogar genau so: der Körper eines Trainierten weiß viel besser wann er mit Kühlung anfangen muss als bei Untrainierten und wie viel er kühlen muss. Hm, stimmt da muss was dran sein, sonst würden wir Sportler schon bei vollkommen alltäglichen Muskelaktivitäten, wie zum Beispiel locker zur Arbeit fahren, anfangen zu schwitzen wie die Wilden. Wenn ein Körper eine niedrigeschwellige Alltagsaktivität schon als kühlungswürdige Anstrengung empfindet ist er Deiner Meinung nach dann fitter oder weniger fit? Oder liegt's dann vielleicht doch an der Kleidung, dass keine Wärmeabfuhr passieren kann? Das ist ja der Teil des Satzes, den Du ganz ignoriert hast.

PabT 23.12.2016 17:11

Zitat:

Zitat von Kurzzug (Beitrag 1280669)
Diesen ganzen Hass auf die Pedelecs verstehe ich nicht. Für mich ist das einfach ein mehr an Mobilität. Wer keins haben will kauft sich halt auch keins - aber dass sich Leute persönlich ans Bein gepisst fühlen wenn einer eins hat oder von einem überholt wird

Eigentlich richtig, aber:
Zitat:

Zitat von EricPferrer (Beitrag 1280704)
Allenfalls für Rehapatienten und Rentner jenseits der 80 akzeptabel.

Im Gegenteil! Leute, die im Straßenverkehr schon lange nichts mehr verloren haben, heizen plötzlich mit 25 km/h durch Situationen, die sie überhaupt nicht überblicken. Wer keinen Schulterblick mehr hinbekommt, sollte keinesfalls so schnell fahren können dürfen. Die gefährden sich und andere - und für den adipösen, ungebildeten Durchschnittsautofahrer sind das dann wieder nur "die Radfahrer", sofern der Pöbel überhaupt weiter als "Autofahrer/kein Autofahrer" differenziert.

TriVet 23.12.2016 17:25

So, da ich aber noch keine achtzig bin, sondern erst fünfzig werde, als unfitte und untrainierte Wurst zwar im Sommer 180km rund um Regensburg radeln konnte (vom Laufen danach schweigen wir lieber), aber auch bei jämmerlichen zehn Kilometer schwitze, erst recht mit Rucksack, bitte ich jetzt wieder um sachdienliche Hinweise und Erfahrungsberichte von denen, die aus EIGENER ERFAHRUNG dazu beitragen können.
Danke.:Blumen:

EricPferrer 23.12.2016 17:25

Zitat:

Zitat von PabT (Beitrag 1280763)
Eigentlich richtig, aber:

Im Gegenteil! Leute, die im Straßenverkehr schon lange nichts mehr verloren haben, heizen plötzlich mit 25 km/h durch Situationen, die sie überhaupt nicht überblicken. Wer keinen Schulterblick mehr hinbekommt, sollte keinesfalls so schnell fahren können dürfen. Die gefährden sich und andere - und für den adipösen, ungebildeten Durchschnittsautofahrer sind das dann wieder nur "die Radfahrer", sofern der Pöbel überhaupt weiter als "Autofahrer/kein Autofahrer" differenziert.

Das stimmt allerdings auch wieder. In der Stadt ist das tatsächlich gefährlich. Und wenn einer auch noch was in den Beinen hat, dann fährt er ja mit dem Ding so um die 30-40 in der Stadt und auf dem Radweg, was ich deutlich für zu schnell halte, vor allem wenn noch andere Verkehrsteilnehmer unterwegs sind. Ich halte das für einen absolut schädlichen Trend.

@Kurzzug: Ich würde das Wort Hass heutzutage etwas bedächtiger verwenden. Ich hoffe nicht, dass es hier einem um Hass ging. Ablehnung und Abneigung vielleicht, aber Hass ist ein wenig übertrieben der Begriff hier, findest Du nicht?

Bin übrigens noch nie von einem überholt worden. Saßen wohl nicht die richtigen drauf.

sybenwurz 24.12.2016 00:16

Zitat:

Zitat von dasgehtschneller (Beitrag 1280698)
Wenn man die Nummer nicht wirklich sichtbar montiert hat und somit nicht als S-Pedelec zu identifizieren ist, oder eine Komponente nicht ganz den Vorgaben entspricht, ist man rechtlich gesehen etwas weniger illegal unterwegs als mit einem getunten Pedelec.

Das ist natürlich, siehe mein Beitrag oben, eher spekulativ.
Immerhin wissen wir, wasses kostet ohne Versicherungskennzeichen: ein Kunde, der meinte, das Schildchen lieber in der Tasche zu transportieren, um damit weiterhin den Altmühltalradweg zum Touren benützen zu können, war 800Öre los.
Pro Nase.
Seine Frau hatte natürlich das Nummernschild auch nicht dran und die Ausrede mit 'Verloren' zog nicht so wirklich.
(Eventuell auch, weil man beiden Versicherungssschildchen ansah, dass sie noch nie montiert waren...)
Wir haben ne zeitlang fast alle verkauften 'Schnellen' zurückgebaut auf 25km/h weil die dynamischen Rentnertypen, die 'natürlich die schnelle Version' wollten, einsahen, dasses mehr Verdruss als Benefit bringt.
Wer Vorteile hat: Pendler mit 20-30km oneway überland inkl. ein paar Höhenmeter, alles Landstrasse bzw. kein oder kaum Radweg, auch im Winter problemlos befahrbar und/oder ordentlich geräumt und gestreut.
Wie oben geschrieben: Spikereifen ist nicht, da nicht eingetragen.
Und wie oben geschrieben: ich hab noch von keinem glaubhaft gelesen, dass er tatsächlich mit nem schnellergemachten Ebike aufgeknöpft worden wäre, aber ich kenne persönlich Leute, die mitm schnellen Modell wegen irgendnem Schice (falscher Helm, Spiegel fehlt/beschädigt, Bereifung geändert) mindestens Ärger gehabt und teilweise recht ordentlich gelatzt haben.
Aber gut, muss jede/r selbst wissen.

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1280716)
Für so nen Hai da kann ich mir auch für 4 Mille so ein Stromer ST1 in neu holen...

Ich dachte, du wolltest ein Ebike und nicht ne Immobilie.
Gegen nen Stromer sind ja sogar die Bosch-getriebenen Räder noch materialisierte Beispiele für Zuverlässigkeit...

Zitat:

Zitat von Lux (Beitrag 1280756)
Hi Sybi,
ich habe auch teilweise Probleme mit den Knien.
Bei welchen Antrieb ist der Q-Faktor am günstigsten? Also wo sind die Pedalen möglichst gering zusammen?

Ehrlich gesagt: ich weiss es nicht. Ich weiss nur, dass ich aufm Flyer draufhock wie n Cowboy aufm Pferd.
Messen kann ich dirs am Panasonic Next Generation, am aktuellen Bosch und Yamaha, das wird aber nächstes Jahr.
Allerdings muss das nicht am Q-Faktor (allein) hängen.
Da man mitm Ebike eh schneller und kraftsparender unterwegs ist, neigt man dazu, beim Einstellen der Sitzposition nachlässig zu werden. N bissl zu tief, n bissl zu weit hinten und schon kneifts im Knie. Schau dir mal die Rentnertypen an, die mit ner gefühlt 30er Kadenz und 25Klamotten an dir vorbeirauschen. Die bleiben teilweise im Kurbel-OT fast mitm Knie am Kinn hängen (überspitzt formuliert)(machen das aber teilweise, um bequem im Sitzen mit beiden Füssen aufn Boden zu kommen).
Bei den paar Metern zum und vom Einkaufen reichts denen aber auch.

Zitat:

Was empfiehlst du für eine Beleuchtung?
Ist wahrscheinlich eine Bastellösung, oder?:Cheese:
No way. Bei genug Strom am Rad ein für die Bordspannung geeigneter Bumm&Busch Fly IQ oder Cyo vorne und hinten, was sich halbwegs in die Linie fügt.
Ggf. ist für vorne ein Supernova besser, da hatte ich mal ein arges Malheur mit nem BUMM, der nicht gescheit funktionierte. Der Radhersteller verriet mir dann, dass der Supernova (E3 oder wie das Hyper-Hyper-Modell hiess) mehr Spitzenspannung, die deutlich über der Bordspannung vom Rad lag, verträgt und deshalb der Einzige sei, der vernünftig funktioniert. Kann mich aber leider nimmer genau dran erinnern, was da Sache war und wieso die Busch&Müllers nedd gingen.

MarcoZH 24.12.2016 08:57

Zitat:

Zitat von EricPferrer (Beitrag 1280761)
Wenn ein Körper eine niedrigeschwellige Alltagsaktivität schon als kühlungswürdige Anstrengung empfindet ist er Deiner Meinung nach dann fitter oder weniger fit? Oder liegt's dann vielleicht doch an der Kleidung, dass keine Wärmeabfuhr passieren kann? Das ist ja der Teil des Satzes, den Du ganz ignoriert hast.

In der Tat. Zu schwitzen beginnt man, wenn der Körper zu warm hat.
Nur die Stärke und die Art wird durch den Formzustand beeinflusst.
Wann man damit beginnt ist nicht formabhängig, sondern wie verträglich der Körper auf Hitze reagiert. Darum habe ich auch deinen zweiten Teil des Satzes nicht kritisiert, er stimmt ja auch.

Ich würde mich jetzt nicht als gänzlich formlos einstufen, aber wenn ich im Sommer bei 30° zügig die 800m zum Bahnhof gehe, bin ich schon tropfnass. Ich bin ein Heavysweater, das stört mich auch massiv und ich war deswegen schon beim Hautarzt. Mit dem Formzustand kann ich das aber nicht in den Griff bekommen. Jeder Körper tickt anders.

Der "Wattebäuschchen-Link" war der Erstbeste den ich gegoogelt habe. Falls du Wert auf einen medizinisch begründeten hast, kann ich den gerne mal noch suchen.

EricPferrer 24.12.2016 10:05

Zitat:

Zitat von MarcoZH (Beitrag 1280853)
In der Tat. Zu schwitzen beginnt man, wenn der Körper zu warm hat.
Nur die Stärke und die Art wird durch den Formzustand beeinflusst.
Wann man damit beginnt ist nicht formabhängig, sondern wie verträglich der Körper auf Hitze reagiert. Darum habe ich auch deinen zweiten Teil des Satzes nicht kritisiert, er stimmt ja auch.

Ich würde mich jetzt nicht als gänzlich formlos einstufen, aber wenn ich im Sommer bei 30° zügig die 800m zum Bahnhof gehe, bin ich schon tropfnass. Ich bin ein Heavysweater, das stört mich auch massiv und ich war deswegen schon beim Hautarzt. Mit dem Formzustand kann ich das aber nicht in den Griff bekommen. Jeder Körper tickt anders.

Der "Wattebäuschchen-Link" war der Erstbeste den ich gegoogelt habe. Falls du Wert auf einen medizinisch begründeten hast, kann ich den gerne mal noch suchen.

Lass gut sein, wir sind eh schon weit off topic in einem Fred über eBikes. Ist eine Frage des Gleichgewichts zwischen Wärme-Erzeugung und adequater Wärrme-Abfuhr und die wird im Sommer bei 30° durch die gereinge Differenz zur Körpertemperatur natürlich deutlich schwieriger, unabhängig vom Fitnesszustand. Ich denke das ist Konsens. Und damit lassen wir es, finde ich. TriVet ist ja jetzt noch kein Stück weitergekommen.
Schöne Weihnachten in die Schweiz wünsche ich jedenfalls.
Eric

fras13 24.12.2016 11:33

Ich habe auch damit geliebäugelt, mit ein eBike für die Strecke ins Büro zu kaufen.

Aber leider steht die Garage nicht mehr für unsere Fahrräder zur Verfügung.

Ein teures Rad / eBike parke ich nicht vor dem offiziellen Eingang des Hauses,

zu viele frustrierte Leute kommen dort täglich vorbei ...

Aber mir fehlt die Tour ins Büro schon sehr...

Frohe Weihnachten Euch Allen.:Blumen:

slowjoe 24.12.2016 15:56

Hoy zusammen,
leider nix zum Thema, aaaaaber

wegen der momentanen jahreszeitbedingten Umstände war ich ein wenig demotiviert. Aber die Lösung für sowas ist für mich immer - rein ins Forum. Da geht immer was. Dann Überschrift gelesen - sofort gewusst, das wird interessant:dresche . Und genau so ists. Ich liebe euch:Blumen: . Und trotzdem ihr findet auch immer wieder die Kurve zum Thema :bussi: usw usw.. Ich freu mich auf jeden einfachen und/oder geschliffenen Beitrag. Nicht alle durchweg informativ, aber die Meisten sehr unterhaltsam. Wie schon geschrieben - für diese Stimmungsaufheller liebe ich "unser" Forum. :Lachen2:

magicman 25.12.2016 07:49

ich roll mich gerade sowas von:Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:

da möchte jemand nur mit einen E´Bike in die Arbeit fahren und wird dann weil er schwitzt als unfit geprangert.
so quasi als wenn man mit Viagra V§gelt.

@TriVet
Sage mal , gutes Vorhaben , Auto bleibt stehen und bewegst dich doch.
Sybe hat vieles Interessantes gesagt , bringt mir als E Bike Laien auch ein wenig Licht ins Dunkel.

magicman 25.12.2016 07:58

etwas OT

auch bei uns im Verein kommt das E Bike immer mehr zur Geltung.
Donnerstags treffen sich ganzjährig einige Senioren zur Radausfahrt seit Jahren,
da hierdoch welche dabei sind die nah an die 80 Lenzen drann sind und sich am Rennrad
doch immer schwerer taten ,können diese nun mit Hilfe der Elektrik dennoch mit fahren.
Sprich sie nehmen noch an Ihrem alten gewohnten Leben Teil und treffen Gleichgesinnte.
Man solllte das E Bike nicht verteufeln :)

EricPferrer 25.12.2016 11:31

Zitat:

Zitat von magicman (Beitrag 1280946)
etwas OT

auch bei uns im Verein kommt das E Bike immer mehr zur Geltung.
Donnerstags treffen sich ganzjährig einige Senioren zur Radausfahrt seit Jahren,
da hierdoch welche dabei sind die nah an die 80 Lenzen drann sind und sich am Rennrad
doch immer schwerer taten ,können diese nun mit Hilfe der Elektrik dennoch mit fahren.
Sprich sie nehmen noch an Ihrem alten gewohnten Leben Teil und treffen Gleichgesinnte.
Man solllte das E Bike nicht verteufeln :)

Ist aber doch genau die Zielgruppe, die ich meinte, oder habe ich da meinen eigenen Beitrag falsch gelesen?

EricPferrer 25.12.2016 11:36

Zitat:

Zitat von magicman (Beitrag 1280944)
ich roll mich gerade sowas von:Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:

da möchte jemand nur mit einen E´Bike in die Arbeit fahren und wird dann weil er schwitzt als unfit geprangert.
so quasi als wenn man mit Viagra V§gelt.

@TriVet
Sage mal , gutes Vorhaben , Auto bleibt stehen und bewegst dich doch.
Sybe hat vieles Interessantes gesagt , bringt mir als E Bike Laien auch ein wenig Licht ins Dunkel.

Es gilt, was in allen anderen sozialen Medien gilt: Es wird nur das gelesen, was ins eigene Meinungsbild passt (oder erheitert oder erregt oder emotional anspricht/abstößt). Das andere wird ignoriert, sogar wenn es richtig ist und im gleichen Satz, hinter dem Komma steht. Ich kommentiere das nicht. Ich beobachte nur! Interessant!

sybenwurz 25.12.2016 11:46

Zitat:

Zitat von magicman (Beitrag 1280946)
etwas OT

auch bei uns im Verein kommt das E Bike immer mehr zur Geltung.
Donnerstags treffen sich ganzjährig einige Senioren zur Radausfahrt seit Jahren,
da hierdoch welche dabei sind die nah an die 80 Lenzen drann sind und sich am Rennrad
doch immer schwerer taten ,können diese nun mit Hilfe der Elektrik dennoch mit fahren.
Sprich sie nehmen noch an Ihrem alten gewohnten Leben Teil und treffen Gleichgesinnte.
Man solllte das E Bike nicht verteufeln :)


Da liegt aber auch Gefahrenpotential. Um für einzelne das Level der Gruppe halten zu können, ist das Ebike ok.
Schwierig wirds schon wieder, sobald die Mehrzahl Ebike fährt und sich damit die Touren ändern, also länger und mit höherem Schnitt gefahren wird. Dann kommen die, die an sich problemlos ohne Ebike auskommen würden, nimmer mit.
Die gehn dann, je nach Menge und Bankkonto, alleine radeln oder ziehen mitm Ebikekauf nach, womit das alte Problem wieder besteht.
(Man meint ja gemeinhin, nu könnten alle 25 fahren, aber manche können es halt länger, weil sie mit weniger Unterstützung auskommen. Ich könnte da ein paar nette Episoden aus unserer Betriebssportgruppe zum Besten bringen und warum da keiner mehr mit mir unterwegs gehn will...)

sybenwurz 25.12.2016 11:50

Zitat:

Zitat von PabT (Beitrag 1280763)
Im Gegenteil! Leute, die im Straßenverkehr schon lange nichts mehr verloren haben, heizen plötzlich mit 25 km/h durch Situationen, die sie überhaupt nicht überblicken. Wer keinen Schulterblick mehr hinbekommt, sollte keinesfalls so schnell fahren können dürfen. Die gefährden sich und andere ...

Ist das deine subjektive Einschätzung oder kannst du ( oder Eric Pferrer) diese These mit höheren Unfallzahlen bei Pedelecs ggü. normalen Fahrrädern belegen?
Ich behaupte, du wirst es nicht können.
Weder bezogen auf Pedelecs/Ebikes allgemein, noch bezogen aufs Verhältnis Ebike zu normalem Rad und auch nicht bezogen auf jene Altersgruppe, die deiner Wahrnehmung nach den Schulterblick nicht mehr hinkriegt.

noam 25.12.2016 12:00

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1280972)
Ist das deine subjektive Einschätzung oder kannst du ( oder Eric Pferrer) diese These mit höheren Unfallzahlen bei Pedelecs ggü. normalen Fahrrädern belegen?

Es wird zumindest in Niedersachsen auch nicht polizeilich bei der Unfallaufnahme statistisch erfasst.

Aus persönlicher Erfahrung hatte ich diesen Sommer allerdings schon den Eindruck, dass es zu mehr Unfällen gekommen ist, bei denen ältere Menschen auf Fahrrädern (jetzt also E-Bikes) beteiligt sind als früher.

Vor allem Unfälle beim Straßen überqueren oder dem Überqueren von Einmündungen auf dem Radweg, wo der PKW Fahrer die Geschwindigkeit des Radfahrers falsch einschätzt.



Also hier in Ostfriesland sieht man kaum noch "normale" Fahrräder. Wir haben zwar keine Berge, aber richtig fiesen Wind.


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