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Gewichteinsparung am Laufrad
Hi Leute,
sind euch Erkenntnisse darüber bekannt, was es bringt am Laufrad Gewicht einzusparen? Lässt sich das in Watt angeben? Mein aktuellen Laufräder wiegen 1860 g (MTB). Wenn ich nun Laufräder mit 1200 g einbaue, merke ich den Unterschied? Gruß Frank |
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Mich interesieren vor allem lange Anstiege.
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1 % Einsparung am Gesamtgewicht bringt 1 % Energieeinsparung. Mit gleicher Leistung fährst Du 1% schneller. (Unter der Voraussetzung, dass Du so langsam bist, dass der Luftwiderstand vernachlässigbar ist. Ansonsten wäre die Einsparung bzw. der Gewinn geringer.) |
Aber es heißt doch immer in den Bike Magazinen, dass gerade am Laufrad die Einsparung am meisten bringe, weil das Laufrad ja noch zusätzlich in einer Drehbewegung beschleunigt werden müsse...
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Wenn Du bergauf nur mal etwas langsamer und dann wieder etwas schneller wirst, macht das nix. Durch die höhere Schwungmasse wirst Du zum Ausgleich ja auch nicht so schnell langsamer. |
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Ist ist das sowas wie kinetische Energie wenn das Rad mal rollt? Physik liegt lange zurück.... |
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Das geht doch auch mit nachdenken. Was bedeutet für die Felge/Reifen Beschleunigung? Wenn Du die Winkelgeschwindigkeit änderst. Wann änderst Du die? |
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Hallo,
Wenn du gleichmässig fährst ist das Gewicht egal. Wenn du aber beschleunigst dann macht es schon was aus ob du 1800 gramm in Bewegung versetzt / bremst oder 1200 gramm. Am Berg sind es einfach 600 gramm weniger Systemgewicht das du die langen Anstiege raufschleppen musst. Wenn du den Berg gleichmässig hochfährst. Also eine volle Trinkflasche ungefähr. Als Beispiel. Wenn du eine dicke Limosine anschiebst oder einen kleinen Fiat 500 merkst du sicher einen Unterschied. Wenn die beiden Fahrzeuge aber mal rollen ist nur doch der Rollwiderstand und der Luftwiderstand zu überwinden. Das geht deutlich einfacher fast gleichleicht bei beiden Fahrzeugen. |
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Gewichteinsparen bringt was, besonders beim Beschleunigen und Bergauffahren. Es ist aber nicht notwendig dies unbedingt am Laufrad zu machen s.o.
Im Gelände ist je nach Körpergewicht vielleicht sogar ratsam eher an anderen Stellen Gewicht einzusparen, denn die Räder kriegen ja eine Menge Schläge ab. Für Felgen und Speichen kann das schonmal das Todesurteil bedeuten. Wenn die neuen leichten Laufräder ähnlich stabil sind wie die alten schweren, dann würde ich es tun, wird aber vermutlich nicht ganz billig. |
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Im normalen Triathlon mit Windschattenverbot irrelevant. An Deinen langen Anstiegen ist wie gesagt jedes Gewicht gleich relevant. |
Wäre nicht bei flachen Strecken und Abfahrten ein schwereres Laufrad von Vorteil? Wenn es mal rollt dann rollt es. :confused:
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Hat Arne nicht mal deklariert, dass es von Vorteil wäre, wenn das Gewicht des Laufrades sich möglichst so verteilen sollte, dass das Gewicht außen wäre.
Gerade am Berg, wo man ständig gegen die Hangabtriebskraft beschleunigt, würde das Trägheitsmoment der Räder helfen, über den toten Punkt hinweg weiter zu drehen... Ich schätze, da gibt es ein optimal Gewicht. Nicht zu schwer, weils den Berg hoch gefahren werden muß. Ausreichend Masse, dass es das Weiterdrehen unterstützt. Hängt ja nur von den Faktoren: Geschwindigkeit, Steigung, Gewicht Fahrer+Rad, Gewicht Rad, Trittfrequenz,.... etc. ab Also ganz easy zu berechnen :cool: |
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Gruß Frank |
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Die Antwort auf Deine Frage wurde doch schon am Anfang Deines Threads klar gegeben. Leichtere Laufräder (Felgen!) machen in erster Linie dann Sinn, wenn Du diese oft abbremsen und wieder beschleunigen musst. Wenn Du aber, wie von Dir beschrieben, eher im gleichmäßigen Tempo bergauf fahren willst, dann ist es vollkommen egal wo Du das Gewicht einsparst. Du sprichst von 800g die Du mit dem neuen Laufradsatz einsparen würdest. Das ist in etwa eine Trinkflasche weniger, oder ein paar Wochen auf die Ernährung achten, um das am Körper einzusparen. :Cheese: Wenn Du aber in erster Linie Rechtfoertigung brauchst, um Dir nen neuen LRS zu kaufen, wird Dir keiner hier im Forum abraten, nicht einmal Tandem!.:Cheese: |
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Ja, das habe ich ja verstanden. Was ich noch nicht verstehe: Warum ist es beim Anstieg egal wo die Gewichtsersparnis stattfindet. Also nochmal: Das Laufrad muss am Berg doch permanent beschleunigt werden. Wirkt sich dann eine Gewichtsersparnis dort nicht permanent günstiger aus? Auch wenn das Tempo nicht wesentlich wechselt? Oder gleicht die einmal rotierende Schwungmasse das wieder aus? |
Am Berg fährt man normalerweise mit konstanter Geschwindigkeit (Beschleunigung = Null) und da die Drehzahl der Räder direkt mit der Geschwindigkeit des Fahrrades gekoppelt ist, werden auch die Räder ihre Drehzahl nicht ändern. Keine Änderung der Drehzahl -> keine Beschleunigung -> keine Einfluss des Massenträgheitsmomentes der Räder!
So, nachdem ich das geschrieben hab, wart ich auf den Ersten der die minimalen Schwankungen der Geschwindigkeit durch die nichtkonstante Leistungsabgabe der Beine in die Diskussion einbringen will. |
erster
da wir ja keinen runden Tritt treten ändert sich praktisch die Geschwindigkeit permanent. :Cheese: |
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Und stabil, haltbar und günstig sollte das Ganze auch noch sein :Huhu: |
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Dennoch ist insgesamt am Berg natürlich niedriges Gewicht besser, aber die Räder sind hier die schlechteste Stelle, um dieses einzusparen! |
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und die hälfte des Reifens wird ja gegen die Fahrtrichtung beschleunigt. :) |
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Sagen wir mal, Du bringst zunächst mal das Rad auf eine Geschwindigkeit von 36 km/h, OHNE dass es sich dreht. Zusätzlich musst Du es aber noch in Drehung versetzen, wobei es ganz außen an jeder Stelle rundherum überall ebenfalls eine Geschwindigkeit von 36 km/h hat (relativ zum Rest des Fahrrades). Daher ist die Masse von Reifen und Felgen quasi knapp doppelt so träge wie z.B. die Masse des Rahmens. |
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:) |
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