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Wassereinlagerungen im Körper
Tja, nun möchte ich es doch einmal etwas genauer wissen. Dass „Gewicht“ bei mir immer mal wieder ein Thema ist, wissen viele hier wohl schon :o
Aber es wird gefühlt immer verrückter… Dass ein großer Teil meiner „Gewichtsprobleme“ hausgemacht ist, weiß ich. Also ich meine halt ernsthaft angefressen… Aaaaaber es gibt immer wieder Schwankungen von >1 kg/Tag, das ist wohl nicht angefressen, sondern – ich folgere mal – Wasser. Ein wenig Halbwissen habe ich, dieses addiert mit einigem Googeln sagt mir: - Wassereinlagerungen kommen durch Salzkonsum, Salz bindet Wasser. Aber das kann ja wohl nicht viel sein :confused: - Wassereinlagerungen kommen durch Kohlenhydrate. Ach jaaaaa? Hmmmmm. Binden alle Kohlenhydrate Wasser? Wenn nein – welche nicht? Wieviel? Warum???:confused: - Wassereinlagerungen kommen durch Training … ääääähm, ja, habe ich auch mehrfach festgestellt: ich habe „ernsthaft“ trainiert, normal gegessen, und trotzdem ist das Gewicht am nächsten Tag deutlich höher. Woher kommt das???:confused: - Und Wassereinlagerungen sind (bei Frauen – und vermutlich nur bei ihnen) zyklusbedingt, kann mir da jemand eine logische Erklärung liefern?:confused: Gibt es noch mehr Faktoren, die Wassereinlagerungen beeinflussen??? Wie viel Wasser kann ein Körper denn so „einlagern“, gibt es da Werte? Gramm/kg Körpergewicht??? Fragen über Fragen, die ich mir selbst nicht so richtig beantworten kann, aber vielleicht seid Ihr da ja wissender.... Wenn jemand sinnvolle Links posten kann, nehme ich auch gerne die:Blumen: Vielen Dank!!! Bunte Socke |
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Dann führe deinem Körper doch kein Wasser zu.:Lachen2:
Nimm stattdessen hochprozentige Alkoholika, die machen schön glücklich, man kann sich bei ausreichender Menge nicht mehr auf die Waage stellen, geschweige denn diese auch gescheit ablesen und dein Problem ist Geschichte!!! Wasser nehm ich nur zum duschen und beim Klospülgang! :Cheese: :Huhu: |
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Dem Ernährungsschwachsinn möchte ich hier keinen weiteren Vorschub leisten, der Mechanismus von Kohlenhydraten zu Wassereinlagerung ist recht simpel: Kohlenhydrate werden, falls nicht sofort verbrannt, zu Leberglykogen, und das bindet Wasser im Verhältnis 1:3. Da ist es aber egal, welche Kohlenhydrate... |
:Lachanfall:
Okay, ... Schwangerschaft scheidet aus :Cheese: Eiweißmangel halte ich für unwahrscheinlich ... gelegentlich tracke ich meine Ernährung mal für ein paar Tage, komme dann auf etwa 80 - 100g Protein. Ich wiege +/-59kg ... das sollte doch - je nach "Ernährungsphilosophie" in den meisten Fällen reichen!? ... au weia, bitte, wenn es sich verhindern lässt, keine Ernährungsdiskussion... ![]() |
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Nee, ich mach mich nicht verrückt, ist auch eher ein "Luxusproblem" ;) Das mit den KH hilft doch schon mal ein Stück weiter, bis dahin vielen Dank :Blumen: |
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Ich liebe Deine konstruktiven Beiträge ![]() |
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Sei froh wenn es nur 1 kg ist. Ich kann zwischen Freitag und Montag morgen auf der Waage +5 kg Differenz erzeugen ohne 1 Gramm zugenommen zu haben, alles was ich dafür brauche ist ein Wochenende mit einer langen Radausfahrt, ein langer Lauf und dann noch einen Abend an dem ich gemütlich viel sitze mit Beinen nach unten. TADA Montag morgen 5 kg mehr und Beine wie ein Nilpferd. Bis Mittwoch hab ich wieder normal Gewicht und schlanke Beine
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Das ist offenbar ausschließlich trainingsbedingt oder unterscheidet sich Deine Ernährung oder so an so sportintensiven Tagen auch irgendwie!?!?!? Warum gibt es solche Wassereinlagerungen? Haben die einen Sinn??? |
Hast eine PN
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Na mit meinem Grundgewicht sind 5 kg nicht so schlimm und gefühlt alles in den Beinen.
Gleiche Ernährung |
Ich hab das leider auch. Bis zu 2kg...nach intensiven Einheiten ganz schlimm :(
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Geht mir auch so. Bis zu 3 kg mehr ist locker drin. Vor allem nach langen Laufeinheiten oder Marathon. Ich hab dann richtig dicke Beine und Füße. :(
Die Socken schnüren ein und die Schuhe sind zu eng. Das dauert dann 4 bis 5 Tage bis die Wassereinlagerung wieder weg ist. |
das finde ich doch sehr beruhigend, dass ich damit nicht alleine bin,
mal kurz an einem Sportwochenende 2 kg zulegen zu können.... |
Bei mir ist es auch so. Bis zu 3 kg schwankt das Gewicht nach langen Einheiten oder auch zyklusbedingt... Naja...
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Bei mir schwankt das Gewicht 2 kg um den Mittelwert. Im Sommer nach einem langen Lauf bin ich noch leichter, aber das ist logisch wegen dem Schwitzen.
@BunteSocke: woher hast du die lustigen Smileys? (Insbesondere das Smiley "Wenn keine Ahnung dann einfach mal die Fresse halten") Mein ipad zeigt nicht so viele an (auch nicht unter "Weitere"). |
Das:
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In diesem Sinne ... nehme ich einfach erstmal so hin, dass es normal ist, auch wenn ich noch nicht genau weiß warum. Nehme ich hin, dass es ein "Luxusproblem" ist, mit dem Ihr Euch offenbar mindestens so herumschlagen müsst, wie ich ... und bedanke mich herzlichst für Eure Beiträge!!! :Blumen: Zitat:
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Wassereinlagerungen nach langen oder harten Einheiten sind normal. Der Körper nutz das Wasser zur Reparatur der "defekten" Körperzellen. Viel Trinken hilft dabei die Einlagerungen auszuspülen.
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Es ist halt schade, daß ich meist die ganze Woche brauche, um die 2 Wochenend-Kilos wieder zu verlieren ;) ...
Dabei hätte ich noch anderes Potential .... |
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Ich würde nun logisch folgern: je mehr "kaputt", desto mehr Wasser ... Kann es dann durch Trinken aber erst wieder ausgespült werden, wenn die Reparaturvorgänge abgeschlossen sind? Vorher würde es dann ja noch benötigt werden, oder:confused: |
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Sport hilft. sag ich mir immer (und ick machs ja wirklich gern.) |
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Bei fehlt sicher Krafttraining, dazu aufraffen ist schweeeeer.... |
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Und was soll ich als ÜFÜ sagen:(
Der Kampf wird immer schwerer:dresche CiaoCiao rennmaus4444 |
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Nicht 50 Kilo, die sind schon lange vorbei und werden es wohl auch nie wieder werden :dresche |
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CiaoCiao rennmaus4444 |
Ich möchte ja nicht die tolle Stimmung kaputt machen aber ich wäre mit Wassereinlagerungen sehr vorsichtig.
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass sich Ärzte bei Wassereinlagerungen (fast) immer das Herz mit angucken da es für eine Herzinsuffizienz sprechen KANN. Dies betrifft vor allem ältere Menschen und Patienten bei denen dies spontan bzw. "neu" auftritt. |
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@Gozzy: Klar hast Du Recht, dass Wassereinlagerungen auch krankhaft bedingt sein können, vielen Dank an dieser Stelle für den Hinweis :Huhu: Es sollte aber doch in erster Linie um die Wassereinlagerungen gehen, die aufgrund von Ernährung, Training, etc. regelmäßig auftreten, die offenbar auch hier zahlreich vertreten sind und wohl allgemein als "normal" und unbedenklich eingestuft werden :Blumen: |
Wassereinlagerungen im Bereich der Füße kenne ich leider auch. Ich fürchte bei mir sind sie ein Folgesymptom von:
1. Relativ schlechter unausgewogener Ernährung mit entsprechenden Vitamin-, Mineralstoff- und Aminosäurenmängeln (Aminosäuren für den Aufbau von Körperproteinen) 2. Mit dem Abbau von geschädigtem bzw. untergegangenem Körpergewebe aufgrund einer zu hohen Trainingsbelastung überforderter Körper. Ich erkenne die Wassereinlagerungen daran, dass die Socken an den Rändern in der Haut Spuren hinterlassen. Es denke ich nicht dramatisch stark ausgeprägt, aber eben eindeutig vorhanden. Blutproteine haben einen relativ hohen Einfluß auf den osmotischen Druck des Blutes. Ich vermute, dass es bei mir da aus oben genannten Gründen Mängel gibt. Folge davon ist der Austritt von Plasmawasser aus dem Blut in das umgebende Gewebe. Das habe ich mir so als Erklärung zusammen gelesen. Wäre natürlich mal nicht schlecht mal wieder eine Blutuntersucheung machen zu lassen, die Ernährung zu verbessern und das Sportpensum an die Möglichkeiten meines Körpers anzupassen. Zitat:
Der Normalbestand (untrainierter Mensch) liegt so etwa bei 15 g pro Kilo Muskelgewebe, kann aber stark verringert werden. Nehmen wir mal an auf 5 g. Auf der anderen Seite kann er nach entsprechender Ernährung und Training schon auch mal auf 45 g oder mehr pro Kilo ansteigen. Das kann einen großen Gewichtsunterschied ausmachen. Angenommen so etwa 30 % der Muskelmasse würde etwa im Training stark beansprucht machen das bei 70 Kilo 21 Kilo. Desweiteren angenommen die Differenz des eingelagerten Glykogens direkt nach und am Folgetag eines langen Trainings beträgt 40 g. Zusammen mit Wasser sind das dann schon 148 g (40 * 3,7). Macht in 21 kg Muskelmasse 3108 g also rund 3 Kilogramm. Dieses Wasser dürfte man aber nicht in den Beinen sehen, also zumindest nicht unter der Haut. Der Umfang der Beine nimmt dabei messbar zu. Das kann ein paar Zentimeter ausmachen habe ich bei mir selbst schon recht oft gemessen (früher). |
Vielen, vielen Dank, ThomasG,
dieser Post ist für mich interessant, mit einigen neuen Infos und somit sehr lehrreich :Blumen: :Blumen: :Blumen: |
Zitat:
Vergessen habe ich noch das Leberglykogen. Es ist eigentlich auschließlich dafür zuständig den Bluzuckerspiegel konstant zu halten bzw. indirekt das Gehirn und das Zentrale Nervensystem mit Energie zu versorgen. Es ist aber so, dass nicht nur Glykogen aus der Muskulatur "verfeuert" wird unter Belastung, sondern auch Glucose aus dem Blut. Da der Glucosespiegel durch die Leber konstant gehalten wird, kommt das sozusagen einem Anzapfen der Leber gleich. Bei untrainierten kann die Leber etwa 80 - 120 g Glucose in Form von Glykogen (Leberglykogen) speichern. Bei Radprofis bis zu 200 g. Nehmen wir mal für einen sehr gut trainierten Ausdauersportler 150 g an und nehmen wir an er ist in der Lage diese Vorräte bis sagen wir mal 25 g aufzuzehren im Training. Dann ergibt sich eine Differenz von 125 g und in Form von Glykogen also mit dem Wasser 462,5 g (125 * 3,7) also noch einmal rund ein halbes Kilo Mehrgewicht im Vergleich optimal gefüllte Speicher und stark dezimierte Speicher. Macht zusammen dann schon rund 3,5 Kilo. |
Ich wundere mich schon mein Leben lang über manche Eskapaden der Waage, die ich nicht nachvollziehen kann.
Die Erklärung von Thomas zeigt mir zum ersten Mal auf, wieso ich im Urlaub (mit Ernährungsumstellung) immer gleich zwei Kilo zunehme, obwohl das Verhältnis Kalorienverbauch/Nahrungsaufnahme das nicht annähernd rechtfertigt. Ich hatte immer gedacht, das Wasser aufgrund von mehr Salz im Essen könne vielleicht die 2 kg ausmachen. Im letzten Urlaub hab ich auch wieder 2 kg in einer Woche zugenommen, nach der Rückkehr allerdings gleich wieder 4,2 kg in nur einer Woche abgenommen. Davon lassen sich nur 800 g durch das Verhältnis Kalorienverbauch/Nahrungsaufnahme rechtfertigen (hab mich über die 2 kg geärgert und ne Kurzdiät eingelegt), weitere 2 kg sind das, was ich im Urlaub unerklärlicherweise zugenommen habe. Die restlichen 1,4 kg waren mir ein Rätsel. Aber anscheinend kann aus verschiedenen Ursachen (Salz, Glykogen) viel mehr Wasser im Körper gespeichert werden, als ich dachte. Danke für die Erläuterung, Thomas. |
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Gruß Thomas |
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Annahme. 500 kcal/h 50 % Fett 50 % Kh oder ca. 27 g F (250 kcal : 9,3 kcal/g) bzw. ca. 60 g Kh (250 kcal : 4,2 kcal/g) Da entstehen also pro Stunde etwa 30 g Wasser + 36 g Wasser = 66 g Wasser als Oxidationswasser und 162 g zusätzlich aus dem Glykogen macht zusammen 228 g/h Wasser. Nicht so viel, aber beim Radfahren, wenn es kühl ist kann das wohl schon genügen, um den Wasserverlust zu kompensieren oder zumindest zu einem bedeutenden Anteil auszugleichen. http://www.trainingsworld.com/traini...t-2689711.html |
Ich musste beim Motorradfahren immer viel Wasser lassen in der ersten Stunde, hab ich nie verstanden. Beim Schwimmen muss ich auch immer nach einer halben Stunde mal raus.
Beim Radeln oder Laufen schwitze ich zu stark, da geht alles durch die Poren raus, außer im Winter. Jetzt weiß ich endlich, warum! |
Ich bin am Wochenende aus Mallorca wiedergekommen und hab trotz SEHR VIEL Training und nicht übermäßiger Völlerei 2kg mehr auf der Waage. Ich hoffe und denke es sind mal wieder Wassereinlagerungen...
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