![]() |
SRAM Automatix
Ich spiele mit dem Gedanken, mir an mein Stadtrad, welches nur in der Ebene gefahren wird, eine SRAM Automatix zu basteln. Als Vorteil sehe ich hier für mich, dass eine cleane Optik beibehalten wird, da man keine Schalter und Kabel ans Rad bauen muss und man dennoch 2 Gänge zur Verfügung hat.
Hat jemand davon von Euch Erfahrungen und fährt die Nabe? @Sybenwurz: Du hast doch sicher dazu tausend Erfahrungswerte (und sei es auch nur vom Hörensagen), oder?! :Blumen: :Huhu: |
Zitat:
Das ist so ein Spielzug für Singlespeeder (aka Hipster...), die gern ein Eingangrad mit zwei Gängen hätten. Zwo, drei Kisten mit dem Ding drin haben wir wohl verkauft, also, an 'normale Leute' meine ich. Beim Kopfsteinpflasteranteil in Regensburg hat sich als nachteilig herausgestellt, dass die Nabe scheinbar bei den Erschütterungen immer in den grossen Gang schaltet (selbst probiert, isso)(kann aber nicht sagen, ob die da mittlerweile was nachgebessert haben). Beim Probefahren ummen Block wars ok, aber halt auch nicht holprig. Gibt ein cleanes Bike, beim Nachrüsten solltest du dir die Einbaumasse anschauen. Da hat Sram ab und an komische Ansichten. Nicht, dass die Nabe dann nur ein in 40Jahre altes Klapprad mit 114mm Einbauweite passt... |
Apropos Klapprad … früher gab es bei den Klappräder auch welche mit einer 2 Gang Rücktrittnabe (Also man hat den Gang mit einem leichten Tritt in die Bremse gewechselt)
Vielleicht gibt es sowas immer noch !? |
Und dann gab es noch die Schlumpf-Getriebe fürs Tretlager, auch ohne Kabel zwei Gänge. Geschaltet wird "Durch einen Kick mit der Ferse, sei es in Stillstand oder in voller Fahrt....". War mal bei Tandems und Liegerädern recht beliebt, glaube ich.
|
Zitat:
https://www.bike-mailorder.de/sturme...ft-2-gang-nabe |
Zitat:
Aber Vorsicht bei Sturmey Archer: (Ersatzteil-)Service ist so gut wie nicht präsent. Hartje als Grosshändler hat zwar ein paar Teile, angesichts der Vielzahl an Produkten, die mittlerweile (wieder) vo SA in Umlauf sind, ist das aber ein Tropfen aufm heissen Stein. Im Grossen und Ganzen funktioniert das Zeug auch, wer die Sachs/Sram-Qualität erwartet, wird aber evtl. enttäuscht sein, sie müssens auch tatsächlich lieferbar haben und der Händler musses kriegen. Und auch hier: immer die Einbaubreite beachten! Grad Klappräder oder so olle Kisten mit komischen Schaltnaben hatten fast immer sehr exotische Einbaumasse. Zitat:
Kommt auch preislich ans Schlumpfgetriebe (irgendwas über 600Öre, glaub ich) ran. Während Hammerschmidt eher fürs Grobe bei der MTBerei gehandelt wird, ists Schlumpfgetriebe mehr so für Spezialfahrzeuge. Gibt sogar ne Version für Einräder. |
Ich habe die Automatix meiner Tochter aufs (Kinder)Rad geschraubt, damit sie ihrem groeseren Bruder hinterherkommt. Grundsaetzlich hat das Ganze recht gut funktioniert und preislich war es auch im Rahmen, was mich jedoch gestoert hat, war das recht hohe Gewicht.
Fuer ein Stadtrad denke ich, dass es geeignet ist, wenn man nicht permanent ueber Rumpelpisten und Kopfsteinpflaster faehrt und Gewicht keine wichtige Rolle spielt. |
Zitat:
Ich weiss nicht auswendig, was das Ding wiegt*, aber es dürfte sich Plus-Minus im Bereich ner normalen Nabenschaltung auch bewegen. Gegenüber ner Bahn- oder auch einfachen Singlespeednabe haste aber natürlich gleich mal ordentlich mehr. *) aber Tante Gugl weisses: Zitat:
|
Hier gibt's ein paar interessante Infos:
www.scheunenfun.de/sram-automatix.htm Mein Eindruck: Wenn man halbwegs sportlich unterwegs ist, ist man außer beim Anfahren wohl praktisch immer im dicken Gang. Dann kann man auch direkt nen starren Gang fahren. |
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
Als 3Gang-Torpedo eher Standard als Ausnahme war, hat das unterschiedliche 'Knistern' und Klickern in den verschiedenen Gängen komischerweise nieand gestört, selbst wenns, je nach Laufrad vielleicht auch, noch lauter war. Aber die Sram-Naben laufen schon sehr geschmeidig und hören sich sehr präzise an. Noch was zum Schalten auf Kopfsteinpflaster: da kommt natürlich in der Stadt, teilweise verkehrsberuhigter Bereich/Fussgängerzone hinzu, dass man eher sehr langsam unterwegs ist. Da störts wirklich, wenn immer der dicke Gang drin ist. Auf ner Schlaglochpiste ausserhalb aufm Radweg, wo man eh schneller unterwegs ist, wird einem das wohl eher nicht so auffallen, weil man eh schneller fährt. Das Ding kost' ja aus heutiger Sicht fast nix, ich würd ihm ne Chance geben. Und die Übersetzung/Schaltpunkte kann man ja per Zähnezahl am Ritzel verschieben. Da gibt Sram zwar nur einige frei, aber in bissl Auswahl ist schon da. |
Zitat:
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
OT: Richtig auffällig wird die Gewichtsverteilung bei E-bikes: HR-Nabenmotor + Akku hinterm Sitzrohr machen das Fahr/Lenkverhalten katastrophal träge; Mittelmotor und Akku am Unterrohr fahren sich fast wie ein normales Rad. |
Zitat:
Könnte es nicht eher die Lenkgeometrie der wenigen(?) von Dir getesteten Räder gewesen sein? Gewicht hinten/unten ist jedenfalls prima für's Bremsen und ermöglicht stärkere Verzögerung, ohne dass das Hinterrad abhebt. |
Zitat:
|
Zitat:
Und kanns nach 15Jahren mit Rohloff immer noch nicht nachvollziehen. An keinem Fahrradtyp. Nix sportives, leichtes mit Riemenantrieb, am Reiserad eh nicht, aber auch am MTB und da speziell auch am Fully nicht. Eher im Gegenteil. Grad am Downhill, wo wir seinerzeit, als die Rohloff rauskam (und die ein eigenes Team hatten), so einige Räder inklusive Rahmen umschweissen, um das realisieren zu können, umgebaut haben, haben alle die konstante Kettenlinie und den zusätzlichen Druck aufm Hinterrad sehr wohlwollend gesehn. Ich fahr die Dose heut noch auch am Fully und hab von der Balance her nullkommanull Probleme damit. Und was das Tragenn des Rades angeht: es heisst Fahrrad und nicht Tragrad. Würde man ein Rad zum tragen statt zum Fahren bauen, würde man sicherlich ganz andere Kriterien zugrunde legen, bei denen ne Rohloffnabe (und keine sonstige Schaltung) ne Rolle spielen dürfte. Ich hab das Thema natürlich oft genug gehört und diskutiert, aber letztlich muss ich sagen, dass jemand, der sich sein Rad nach den Eigenschaften beim Tragen auswählt, schlicht zu ner Spezies zählt, die die Marketingstrategen mangels Marktrelevanz einfach hintenrunterfallen lassen. Zitat:
Dass dies aber auch mit ner gekonnten Konstruktion absolut kein Thema ist, zeigen genug Fahrräder, die trotz Nabenmotor und Gepäckträgerakku stabil wie ein Güterzug laufen. Problematisch wirds nur, und da geb ich dir zumindest, was die Problematik angeht, recht, wenn ein bestehendes Modell motorisiert werden soll, also die Geometrie dem geänderten Schwerpunkt nicht angepasst sondern einfach nur übernommen wird. Aber, wie oben geschrieben: die Folge ist dann eher Nervösität und Instabilität, nicht Trägheit. (Wir probieren das übrigens häufig, wenn ich mit der ElektroRad-Redaktion zum Testen bin, aus, und kippen einfach den akkubestückten Gepäckträger so weit nach vorne, wie es geht. Meist bringt das schon die nötige Abhilfe, wenngleich das freilich keine Lösung für die Serie ist) |
Zitat:
Mich sprechen halt als Ingenieur technisch interessante Lösungen immer an, vor allem solange nicht ich zahlen muß. ;) |
Zitat:
Zitat:
Zitat:
|
Zitat:
|
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 11:01 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.