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Wie aus einem Kredit über 13.000 € trotz Abzahlung 35.000 € werden
Hi folks,
ich habe jetzt lange überlegt ob ich das hier schreibe, aber ich denke es hilft vieleicht dem einen oder anderen die Fehler die ich gemacht habe zu vermeiden. Vorab, das Geschehen das ich beschreibe lief aus meiner Sicht völlig legal ab ( ob moralisch das ist eine andere Sache), jedenfalls hab ich letztendlich unterschrieben und ich bin zu 100 % selber schuld. So ich bin und war seit 35 Jahren guter Kunde bei der Volksbank K., bin Genosse, Mitglied, Sparkontenplan, Aktiendepot, war immer zufrieden und eigentlich stolz auf meine Volksbank, die mich immer gut beraten hat. Die Bträge die ich hier nenne sind auf und abgerundet, ich denke ob da 20 oder 30 Euro mehr oder weniger, das tut nichts zur Sache. Es begann Ende 2011, durch verschiedene blöde Umstände kam ich bei meinem Dispo immer mehr in die rote Zahlen, mein Berater rief mich an, wir trafen uns und er machte den Vorschlag den Dispo mit einem Easy Kredit abzulösen, ich wäre doch doof die hohen Dispozinsen zu zahlen mit dem Easy Kredit sparte ich Zinsen und könnte den Kredit jederzeit problemlos zurückzahlen. Das Klang verlockend und unter viel Blabla, wir kannten uns persönlich riet er mir eine Restkreditrisikoversicherung abzuschliesen, (obwohl er wußte das ich über 20 Jahre im öffentlichen Dienst arbeite und somit unkündbar bin) das sind ja nur 20 € pro Monat. Ach ja, irgendwie war ich ja froh das er mir half und ich lies mich so überreden. Das war mein erster Fehler, denn die Rechnung sah dann so aus, ich bekam 13.000 für mein Konto, dazu 3000 € Versicherung plus Zinsen waren wir schon bei einem Kreditvolumen von 21.000 €. Was ich so nicht bemerkte war das die Versicherungszahlung ein Einmalbetrag war, und wenn ich z. B. nach einem Jahr den Kredit kündigte trotz Zinsen und Tilgung noch immer 2000 € Schulden hätte. Aber wie schon gbeschrieben, ich lies mich vom Gelaber einlullen und unterschrieb, war noch froh so eien guten Berater zu haben. Die Summe Tilgung und Zinsen betrug 250 € und ich bezahlte ab ende 2011 bis Mitte2014 so insgesamt 8000 €. Im Mai letzten Jahres bekam ich ich wieder einen Anruf vom Kundenberater, mein Konto wäre überzogen , die Zinsen wäre günstig und ich könnte doch meine Easykreditbetrag höhermachen um das auszugleichen. Ich stimmte zu, den ich hatte ja einen super Kundenberater, der einen Blick auf mein Konto hatte und mich vor zu hohen Zinsen schützte. Also bekam ich nochmal eine Summe von 5000 € überwiesen. Der Betrag von Tilgung und Zins betrug damit 420 €, den ich ab 1.6 2014 bis jetzt zahlte und zahle, und natürlich blind unterschrieb. Meine Rechnung dazu: Ich bekam von der Volksbank K. insgesamt 18.000 Euro ausbezahlt, von Ende 2011 bis heute bezahlte ich insgesamt 12.000 Euro Zinsen und Tilgung. Da ich ein kleine Summe aus einer Erbengemeinschaft erhielt, wollte ich natürlich den Kreditbetrag kündigen, und bat die Volksbank mir den Restbetrag des Kredites mitzuteilen. Den bekam ich gestern per Post, die Restsumme belief sich auf 24.000 Euro, der Gesamtkreditbetrag auf 35.000 Euro. Das bedeutete das ich für einen Betrag von 18.000 Euro den ich von der Volksbank K. bekommen habe,für 3,5 Jahre Zinsen/Kosten von 18.000 Euro zu zahlen habe. Tja ungläubiges Staunen, das kann doch nicht sein, meine Unterlagen rausgekramt und zum ersten mal richtig gelesen. Tja war alles legal und nur meine Dummheit, der Knackpunkt war wieder die Restkreditversicherung, die man mir einfach unterschoben hat , ich bekam immer nur den Ratenbetrag zu hören, so zu zahlen hatte als ob ich den Vertrag neu abschliessen würde, also Altvertrag ( 21.0000 = 13.000 + 3000 + Zinsen ) plus die 5000 Euro die ich wollte und zusätzlich nochmal 6.000 Euro Restkreditversicherung plus Zinsen, das waren dann 35.000 Euro. Also habe ich für die 5.000 Euro Erhöhung meines Kredite 6.000 Restkreditversicherung bezahlt, oder andersrum, für die 3,5 Jahre Kredit von 18.000 Euro habe ich fast 10.000 Euro Versicherung bezahlt. Hätte ich die 5000 € von mir von irgendeinem Kredihai besorgt hätte ich tausende sparen können, ab ich war ja so zufrieden mit meiner Volksbank Tja, alles legal, ich bin selber schuld,habe alles unterschrieben, habe meinem Bankberater und der Volksbank K. , bei der ich seit über 30 Jahren Mitglied bin vertraut. Ich hätte nie gedacht das ich mal sowas von abgezockt werden würde, was natürlich schmerzt ist natürlich nicht nur der finanzielle Verlust, sonder auch die menschliche Enttäuschung, das ich von der VOLKSBANK so abgezockt worden bin. Das alles kann ich natürlich mit meinen Unterlagen belegen. |
Ich sage immer:
Traue keinem Bankberater und wenn nur so weit, wie du ein Klavier werfen kannst! Alles Drecksäcke!!! Die wollen immer nur dein Bestes! Dein Geld!!! |
So ganz habe ich die Rechnung auf die Schnelle nicht verstanden, zumal Zinsen erst potentiell in der Zukunft anfallen.
Die erste Versicherung - 20 €/Monat, 3000 € insgesamt, also eine Kreditlaufzeit von 150 Monaten??? Was kostet die zweite Versicherung? Wenn du denen keine Fehler wegen Widerrufsbelehrung oder sonstwas nachweisen kannst, sind die Versicherungsprämien vermutlich weg. Dass die für die meisten Leute ziemlich unnötig sind und in deiner beruflichen Lage (ÖD) noch viel mehr, hast du ja auch schon festgestellt. Die Vorfälligkeitsentschädigung bei vorzeitiger Kündigung eines Ratenkredits ist übrigens auf maximal 1% der Restkreditsumme gedeckelt. Also selbst bei null Tilgung wären es bei dir nur 180 €. Der Zinssatz einer Volksbank ist vermutlich nicht der niedrigste, oder? Bei fallenden Zinsen kann man seinen Kredit also mit dem beschriebenen 1% Maximalkosten umschulden. http://www.finanztip.de/baufinanzier...igung-kredite/ Dieser tollen Bank würde ich zumindest an deiner Stelle ganz schnell den Rücken kehren. |
Das ist ja bitter. Ich hoffe, Du kannst die Geschichte finanziell stemmen.
Deine Verbitterung kann ich zu 100% nachvollziehen, ich würde vermutlich innerlich dermaßen kochen, dass ich Angst hätte, was Falsches zu machen... |
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Also 13.000 Euro plus 2900 Euro Kreditversicherung plus Zinsen waren dann ein Gesamtvolumen von 21.000 Euro. Pro Monat habe ich 250 Euro bezahlt. Die Erhöhung von 5000 Euro wurde dann wie ein neuvertrag behandelt, also alte Kreditsumme (21.000) plus die 5000 die ich ja bekam plus Zinsen für den neuen Vertrag plus nocheinmal die restkreditversicherung für den gesamten Betrag Laufzeit 84 Monate das wären dann 6000 Euro. Da waren wir dann bei einem Gesamtvolumen von 35.000 Euro, von denen ich 18.000 erhalten habe. |
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Respekt, die Eier muss man erst mal haben, dass für den guten Zweck andere zu warnen hier öffentlich zu machen...:Blumen: Man muss heute leider wirklich ALLES lesen, wenn man einen Vertrag abschließt. Ich habe letztens auch bei einem Klamottenversender bestellt, in dessen AGB stand, dass der Käufer für die Rücklieferung, aus welchem Grund auch immer, aufkommen muss... OK, Kleinigkeit, habe mich trotzdem sehr über mich selbst geärgert. :( |
Und die Gegenleistung der bereits bezahlten Versicherung für die verbleibenden 50 Monate des ersten Kredits wurden durch die Umwandlung und nochmaliges Verlangen für die zusammengelegte Summe dann hinfällig? Klingt nach echten Dreckskerlen ...
Und für die erste Restschuldversicherung hast du 2900 € bezahlt plus 6000 € für die zweite (also eigentlich die Erhöhung um gerade mal 5000 € sowie die Verlängerung der Restschulden aus Tranche 1)? Lass dir von denen mal einen aktuellen Saldo deines Kreditkontos geben. Den plus 1% musst du denen zahlen und kannst ihnen dann den Rücken kehren. Die in der Zukunft fällig werdenden Zinsen haben da drin nichts verloren!!! |
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Sind aber in dem Fall nur 200 €, also mit der hier beschriebenen Verarsche nicht gleichzusetzen. |
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Banker sind niemals deine Freunde auch wenn sie noch so freundlich und nett sind
Seit 2008 habe ich auch keinen Respekt mehr vor Bankern Früher bin ich denen auch zu Kreuze gezogen heute sehe ich diese Leute so das sie das machen was ich möchte da ich sie ja auch für eine Dienstleistung bezahle wenn die nicht wollen gehe ich zur nächsten Bank da gibt es eine Menge von |
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Easycredit dürfte als ganz normaler Ratenkredit konzipiert sein. Zudem schreiben sie in ihrer Werbung noch "Sondertilgung und vorzeitige Rückzahlung jederzeit einfach möglich". Ok, ob "einfach" und "kostenlos" für eine Bank das gleiche sind, ist eher fraglich ;). |
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Ja das sind dreckskerle und ich habe eine Wut ich könnte die Wände hochgehen, hätte ich die 5000 Euro mir von eine, Kredithai geholt zu einem Zinssatz von 30 Prozent wäre ich um Tausende Euro billiger davongekommen als bei MEINER VOLKSBANK . Am Dienstag werde ich dort vorstellig werden, , seit 5 Jahren mache ich ja kein Triathlon mehr sondern gehe drei Mal pro Woche ins Boxen, bin ganz gut geworden habe , habe ordentlich Muskelmasse im Oberkörper zugenomen, ich habe gelernt hart und schnell zuzuschlagen, ich hoffe das ich mich im Griff habe und dem verdammten Kundenberater nicht einfach eine in seine drecksfresse reinzuhauen. Ja ich weiß. Gewalt ist keine Lösung, aber mich juckt es gerade gewaltig in den Fäusten so einer drecksau eine zu Feuern. |
Guck mal nach, ob irgendwas von den hier beschriebenen Kriterien auf dich zutrifft. Zumindest die nicht verbrauchten Versicherungsbeiträge des ersten Kredits solltest du zurückfordern können und die Restschuldversicherung des zweiten Kredits kündigen können. Verbrauchte Beiträge und die Provision der Haie wären natürlich weg, aber bei 6000 € und erst einem guten von 7 Jahren Laufzeit sollte selbst bei 30% für die Haie noch einiges übig sein.
Wenn die RSV verpflichtend war, muss es in den Effektivzins mit eingepreist sein. http://www.finanztip.de/restschuldve...ratenkrediten/ |
Banker, stimmt alles ganz schlechte Menschen mann wenn ich so was lese.......wieviele von euch würden noch immer in einer Mietwohnung wohnen wenn keine Bank euch ans Händchen genommen hätte etc.
Auch wenn easycredit ein Standard Produkt ist was schon immer zu teuer war und bleiben wird....steht jedem frei die Unterschrift zu leisten oder nicht. Wenn es so eklatante Differenzen in den Beträgen gibt geh zum Verbraucherschutz. Die haben fachanwälte im hintergrund arbeiten und kennen sich gut aus. Was das Thema Banken angeht nur soviel: Wer mehr Zinsen oder Rendite haben will als im klassischen Tagegeldbereich muss die hoehere Rendite zu Lasten der Sicherheit in kauf nehmen. Was die globalen player machen finde ich auch zum brechen, aber die ganze Zunft zu verunglimpfen finde ich falsch oder ist jeder fliesenleger auch ein schuft weil ein paar unsauber arbeiten, oder der Zahnarzt der Porsche fährt |
Mit Verlaub, einen Kredit muss man sich leisten können.
Und man muss rechnen können. Wenn man blauäugig grad zweimal auf den selben Schurken rein fällt trifft es die Aussage Zitat:
Einen Kredit zur Schuldensanierung ist zudem grundsätzlich was sehr heikles. Zuerst muss man nämlich die Ausgabenschraube anziehen, denn wer ohne den Kreditbetrag schon ein rotes Konto bekam, wird es damit umso mehr. Hast du ja auch so beschrieben, die Aufstockung kam, weil das Konto wieder in rote Zahlen kam. Wende dich besser an eine Schuldenberatungsstelle anstatt an ein Triathlonforum. |
Ich habe insgesamt wenig Mitleid. Mich stören Formulierungen wie "untergeschoben" oder "zum ersten Mal gelesen". Genau da liegt der Knackpunkt. Wer Verträge unterschreibt, sollte sich immer die Zeit nehmen und sie lesen (besonders wenn es um mittel- bis langfristige Verpflichtungen geht).
Wer das nicht tut, im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte und volljährig ist, ist leider selber schuld. |
- Respekt für die Offenheit hier
- vermutlich hilft hier juristischer Beistand eindeutig mehr als körperliche Einschüchterungsversuche - ich hab es immer noch nicht verstanden, wie der Rückzahlungsbetrag/die Kreditsumme so anschwellen konnte, liegt aber vll an mir, ein Erklaerung in vier Sätzen wäre hilfreich m. |
Das Problem liegt doch beim Image, das die Banken, hier die Volksbank, vermitteln: Wir sind die Spezialisten, die Fachleute für Ihre Finanzen, Anlagen, Kredite genauso wie der Arzt vermittelt: Ich bin der Spezialist für Ihre Gesundheit. Zwar unterschreibt jeder eine OP, stelllt sich im nachhinein heraus, dass das Kniegelenk zu früh entfernt wurde, käme auch keiner auf die Idee, den Patienten dafür verantwortlich zu machen. Weshalb soll der Kunde schuld sein, wenn der Bankberater den Kunden um Geld mit dem Vertrauenstrick "betrügt"? Bisher schrieb hier noch keiner, dass der sog. Berater korrekt im Interesse des Kunden handelte oder unwissentlich "betrog". Jeder Insider weiss, dass für diesen Verkäufer ausschliessslich seine Provision zählte, die er mit der Restkreditversicherung erzielte, und dass dies intern entweder toleriert oder sogar gefördert wird. Darin liegt IMHO das eigentliche Problem, weniger an der individuellen Provisionsgier des Beraters.
Meinem 92jährigen Schwiegervater wurden hoch komplexe Zinswetten Papiere angedreht, deren zugrundeliegenden mathematischen Modelle auch alle Verkäufer, die sich als vermeintliche Kunden-/Vermögensberater ausgeben, weder verstehen noch erklären können. Immerhin erkärte sich der Chef der Abteilung gegenüber der Erbin später bereit, diese Wettpapiere zum Einstandsbetrag zurückzunehmen, ein spätes, leises Schuldeingeständnis. Weshalb soll ich nun annehmen, wenn bei kleinen Beträgen auf diese Weise "betrogen" wird, dass dieses nicht auch bei grossen Summen passiert??? Hoffentlich erreichst Du etwas beim Gespräch, Thorsten gab Dir ja schon gute Tips, drücke Dir die Daumen .... |
Von diesem Faden habe ich nur zufällig erfahren und seine Beiträge nur überflogen. Vor einigen Jahren hörte ich erstmals in einem anderen Sportforum von der Grundidee des Bedingungslosen Grundeinkommens. Mir war der Gedanke von Anfang an sympathisch, aber ich dachte wie soll so etwas gehen. Irgendwann habe ich mich dann doch intensiver damit beschäftigt und bin da auch auf andere Themen gestoßen, mit denen sich die meisten Menschen eher nicht so beschäftigen. Vielleicht hat hier jemand mal Lust sich mit dem Thema Geld zu beschäftigen. Wie es ensteht und in den Umlauf gebracht wird. Ich war da früher sehr naiv und habe lange eher an mir gezweifelt, als ich mich getraut hätte meinen eigenen Ansichten zu vertrauen, nachdem ich manches mehrfach gehört und gelesen hatte von Leuten, die zwar meist schon ein wenig anders sind als der Otto Normalverbraucher, aber mir durchaus sympahtisch. Man wird sehr schnell mit Dreck beworfen, wenn man sich mit bestimmten Themen beschäftigt und die Strategie des Ignorierens nicht mehr greift oder nicht mehr verwendet wird. Besonders beeindruckt haben mich Vorträge von Bernd Senf einem VWL-Prof.. Sie sind meist ziemlich lang, aber wir haben doch alle bestimmt schon oft genug Zeit mit relativ belanglosem Zeug verbracht ;-). Hier ein Vortrag von Bernd Senf: https://www.youtube.com/watch?v=U5hXa1MYGOg
Gruß Thomas |
3:38:01 h, ist ja echt für mal eben zwischendurch - die schnellsten machen in der Zeit fast eine Mitteldistanz und selbst ich bin dann schon auf der Laufstrecke :Lachen2:. Vielleicht gibst du mal eine kurze Zusammenfassung über das, was in Richtung dieses Threads geht.
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Gruß Thomas |
Naja, nur noch 49:15, da sitze ich zumindest schon auf dem Rad ;).
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Ist das verständlich ? Und für den Rest, es ist mir ganz klar das ich hier im Triathlon Forum bin und keinen Rechtsbeistand suche, es ist mir auch klar das ich selbst schuld bin, ich habe das alles unterschrieben, ich will das nur als Warnung hier darlegen, damit aus meinen Fehlern vieleivht ein anderer klug wird. |
Erst einmal Respekt für deine Offenheit.
Ich sehe es auch nicht so, dass du selber schuld bist. :Blumen: Sicher sollte man Verträge vorher lesen aber gerade diese Verträge sind auch so gestaltet, dass sie nicht so leicht zu verstehen sind und nicht jedem fällt das Verständnis solcher Texte leicht. Generell finde ich sollte jeder in der Wirtschaft sein Geld verdienen. Spricht ich biete eine Leistung an und verlange dafür einen fairen Preis von dem ich Leben kann. Was mir nicht gefällt ist wenn Unternehmen (Jamba, 1&1, Ryanair, ..) meinen cleverer zu sein als ihre Kunden und versuchen ihnen Dinge anzudrehen die diese nicht wollen (vorausgefüllte Warenkörbe, Abos, Zusatzkosten nach Laufzeitende, ...) In der Sache habe ich keine Ahnung und das wird vertraglich schon abgesichert sein. Was ich dir jedoch empfehlen kann ist dich an höhere Stelle zu wenden. Sprich, besorg dir die Emailadressen (Google) der Volksbank Vorstände, nimm dein Berater auf cc und schildere denen den Sachverhalt. Am besten kombiniert mit einer potentiellen Veröffentlichung bei Verbraucherzentrale, PlusMinus, Frontal21. In der Regel landest du dann in einer anderen Eskalationsstufe mit mehr Kompetenz die ggf. auch eher ein Interesse hat das Ganze zur Zufriedenheit beider Seiten zu lösen. Viel Glück/Erfolg Patrick |
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Mittlerweile glaube ich, dass es im aktuellen Geldsystem zwangsläufig Leute geben muss, die sich immer mehr verschulden und welche, die immer reicher werden. Schulden und Vermögen sind spiegelbildlich. Leute, die davon viel mehr Ahnung haben als ich und die sich über Jahre damit beschäftigt haben, können es wesentlich besser beschreiben. Man kann Vorträge und ähnliches dieser Leute finden, wenn man im Netz ein wenig danach sucht. Ein paar Stichworte dazu: Schuldgeldsystem (FIAT-money), Giralgeldschöpfung, Exponentielles Wachstum Zum letzten Schlagwort: Bei einem Zinssatz von 5 % verdoppeln sich die Vermögen bzw. die Schulden alle 15 Jahre (etwas früher) durch den Zinseszinseffekt (1,05 ^15 = 2,079 (aufgerundet)). Das ist eine Art von Wachstum, was sich der Vorstellungskraft der meisten Menschen ziemlich entzieht. Ein solches Wachstum birgt sehr viel Sprengstoff. Mit immer größerer Gewalt muss das System am Leben erhalten werden und mit immer größeren Opfern für die Verlierer, deren Anzahl steigt. Gewinner gibt es im Laufe der Zeit immer weniger und die werden immer reicher. So drücke ich das jetzt mal ganz spontan und einfach aus. Wen es interessiert, der kann darüber genügend Informationen im Netz finden, von Leuten, die diesbezüglich viel mehr wissen als ich und die sich viel mehr Mühe geben als ich momentan es zu erklären. Gruß Thomas |
Ich finde auch das es nicht deine Schuld ist, rechtlich vermutlich leider schon.
Meiner Meinung sollte ein lokaler Berater im Sinne des Kunden beraten und ihn nicht über den Tisch ziehen. Denkt mal wie viele ältere/ungebildete Leute so gemolken werden? Beschäftige mich seit einiger Zeit mit einer eigenen Anlagestrategie für mich selber und je mehr ich in die Materie einsteige desto mehr graust mir vor Bankberatern, Lebensversicherungen, Fondgesellschaften, Finanzberatern,... Das ganze ist eine riesengroße verarsche die am Ende nur einen Mehrwert für diese Industrie bringt und nicht für die Wirtschaft oder Endkunden. Wenn man weiter schaut (in AT gerade großes Thema) werden auch Kommunen, Länder und Staaten über den Tisch gezogen (z.B. Frankenkredite, hochspekulative Finanzkosntrukte,...). Bei einem Endkunden zu sagen, er ist selber schuld, finde ich daher als sehr fragwürdige Aussage!!! |
Was mich noch interessieren würde:
Bist du noch Kunde bei deiner Volks-Bank? Ich würde mir eine andere suchen, bei der neuen Bank, mein Problem schildern und die mal machen lassen. In aller erster Linie, reißt sich die neue Bank ein oder sogar zwei Beine aus, um dem neuen Kunden in spee zu helfen und evtl die noch offenen Schulden zu begleichen. Natürlich dann, mit einem Kredit der vernünftig konzipiert ist. |
Hallo Uwe,
vielen Dank für die Erinnerung wie leicht es passieren kann ohne grobe Fahrlässigkeit rasch höhere Schulden zu haben. Es wurden schon viele gute Ideen geäussert, ich würde dir empfehlen von Gewalt Abstand zu nehmen, als erstes das Gespräch mit deinem Bank(berater) zu suchen und eine Zeugin oder einen Zeugen mitzunehmen. Was du dort sagen willst schreib dir stichwortartig auf um in der Hitze des verbalen Gefechts nichts zu vergessen. Viel Glück:Blumen: |
Ich würde jetzt auch nicht direkt sagen, dass du Schuld bist. Ich finde es bedenklich, dass man gleich als "Idiot" (hat keiner gesagt, aber kommt so rüber) dargestellt wird, weil man ein Menschenbild hat, in dem nicht gleich jeder ein Arschloch und Verbrecher ist. Und wenn man die falschen Pillen schluckt, weil der Arzt sie verordnet hat, oder den falschen TV kauft, weil der Typ beim Mediamarkt den empfohlen hat, würde auch keiner direkt sagen, dass man selbst schuld ist. Man kann nicht auf jedem Gebiet Experte sein und wenn man von Finanzen keine Ahnung hat, dann sollte man schon davon ausgehen können, dass ein Bankberater (zumal man ihn schon Jahre kennt), einen offen informiert und man danach eine eigene Entscheidung treffen kann. Wenn hier jemand falsch oder nur einseitig informiert wurde, dann halte ich das für ein kriminelles Verhalten und es würde mich wundern, wenn man da nicht mit entsprechendem Beistand (Anwalt, Verbraucherzentrale...) noch einiges gerade biegen kann.
Ich bin kein Jurist, aber das habe ich zu Betrug gefunden: "Wer in der Absicht, sich oder einem Dritten einen rechtswidrigen Vermögensvorteil zu verschaffen, das Vermögen eines anderen dadurch beschädigt, daß er durch Vorspiegelung falscher oder durch Entstellung oder Unterdrückung wahrer Tatsachen einen Irrtum erregt oder unterhält, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft." Ich sehe das als gegeben an. |
Dann schlag auch gleich mal "Beweis" nach ;). Lebensversicherungen dürfen laut Gerichtsurteil sogar als legaler Betrug bezeichnet und trotzdem weiterhin verkauft werden.
http://www.gegen-altersarmut.de/Wiss...Legaler-Betrug Im Bauchgefühl bin ich aber voll bei dir. |
Banken und Versicherungen wollen alle nur dein Bestes: dein Geld!
Da ich mein Geld sauer verdienen muß, war und bin ich immer misstrauisch gegenüber Leuten dieses Berufszweiges. Zu viele schlechte Erfahrungen haben mich dazu veranlaßt, diesen Leuten auf Augenhöhe begegnen zu wollen. Gelingt nicht immer, aber doch öfters... EIne simple Frage hat mir da schon oft geholfen: "ich bitte um einen detaillierten Zahlungs- und Tilgungsplan. Den können Sie mir im gemeinsamen Interesse doch sicherlich kurzfristig zur Verfügung stellen, oder?" Schon ist alles geregelt: gibt es keinen => lauf!! Gibt es ihn, siehst Du deine Belastungen, deine gesamten Ausgaben bis Laufzeitende etc. Bezgl. Schuld ist dein eigenes Statement nachvollziehbar. Klar ist es deine Eigene. Die Frage ist jedoch, ob Du nicht mittels beispielsweise einer Erkundigung bei der Bankenaufsicht Fehler beim Vertrieb nachweisen kannst, die dir dann ggf Geld sparen können... |
Hi RibaldCorello,
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Das Versicherungsbeiträge als Einmalzahlung für 7 Jahre anfallen halte ich für sehr unwahrscheinlich. Insofern halte ich auch eine Strafanzeige gegen den Berater durchaus für überdenkenswert. Auf alle Fälle die Unterlagen einem Fachkundigen zeigen und durchsprechen. |
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Zumindest an der Bank vorbeigehen ;).
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Schuldnerberatung wäre auch ein Tipp. |
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Anwalt wäre ein Tip, der allerdiings natürlich daß Risiko birgt, daß eben erstmal neue Kosten entstehen. Daher wären die Verbraucherschützer meine erste Wahl. Ich komme bei 84 Monaten Laufzeit und den genannten 20,-€/Monat auf einen Zinssatz von 8% Wenn ich ohne sonstige Nebenkosten rechne. Das würde eine Restschuld von ca. 11000,-€ zum 30.05.2014 bedeuten. Das wären dann tatsächlich 5000,-€ Vorfälligkeitsentschädigung wenn das neue Darlehen tatsächlich über 27000,-€ bei 5000,-€ Auszahlung läuft. Jetzt halte ich die Vorfälligkeitsentschädigung in dieser Höhe schon durchaus für Sittenwidrig und ich halte es für problematisch Versicherungsbeiträge für 7 Jahre im Voraus zu entrichten das hat Thorsten ja auch schon geschrieben. Wenn ich die Sache richtig verstehe sind die 24000,- ja auch nur der aktuelle Darlehensstand. Da wäre ja eine erneute Vorfälligkeitsentschädigung noch gar nicht drin. Irgendwie mag ich es nicht ganz glauben, daß die Bank tatsächlich entsprechende Vorfälligkeitsentschädigungen aufruft. Um ein wenig besser rechnen zu können fände ich etwas konkretere Daten hilfreich. Sprich Darlehensbeginn, Zinsatz. Da geht ja schnell der eine oder andere € hin oder her. |
Hi RibaldCorello,
nach meiner persönlichen Erfahrung ist es in einem solchen Geschäftsvorgang sehr hilfreich sich, schriftlich mit dem Hinweis "persönlich" an den Vorstandsvorsitzenden, Geschäftsführer oder wie auch immer der bei deiner Volksbank heißen mag, zu wenden. Eine Zustellung per Einschreiben würde ich da empfehlen. Schildere Deinen Vorgang und den Umstand das Du diese "Vertragslage" sehr ungewöhnlich findest. Der entsprechende Vorstandsvorsitzende möge den Vorgang prüfen und Dir mitteilen ob dieser Vorgang so den Geschäftbedingungen entspricht. In dem Schreiben gleich darauf hinweisen, dass Du Dir eine Veröffentlichung des Schreibens ausdrücklich vorbehältst und das Du davon ausgehst, dass sich eine entsprechende Strafanzeige bei der zuständigen Staatsanwaltschaft gegen ihn als Vorstandsvorsitzenden richten würde. An die Staatsanwaltschaft kannst Du Dich wenden ohne die entsprechenden Rechtsnormen kennen oder auch nur benennen zu können. Es reicht wenn Du den Eindruck hast, es könnte sich hier um eine Straftat handeln. Die Prüfung obliegt der Staatsanwaltschaft, die kennen sich da schon aus, keine Angst. Falls Du noch Fragen hast gerne per PN |
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Der ist jederzeit kündbar und die Vorfälligkeitsentschädigung nach BGB darf bei mindestens 12 Monaten Restlaufzeit nicht höher als 1% der Restschuld sein. Also reden wir übern Daumen von 200 €. Anteilige Restschuldversicherung von beiden abgesicherten Krediten abzüglich Provisionen (leider wohl bis zu 30%) ist nach Kündigung zurückforderbar. Zinsen, die in der Zukunft anfallen würden, wenn nicht gekündigt werden würde, sind schnurz, da sie nicht anfallen, sobald gekündigt wird. Und die scheinen mir in der Auflistung zur "Schlussbetrachtung" mit drin zu stecken. Sind aber alle nur Konjunktiv. Bezahlte Zinsen sind halt rechtens, bezahlt und weg. Ob es nun schlanke 4% oder raffgierige 10% waren, egal. Für lau gibt es nun mal kein Geld geliehen. |
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Nur wenn ich es halbwegs überschlage, komme ich bei beiden Darlehen auf ca. 8%, also nix mit günstigere Zinsen in 2014 gegenüber 2011. |
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