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Technikfeinheiten?
Hi, ich habe vor kurzem einen Technikoptimierungskurs absolviert und nun im Nachhinein ergeben sich beim Training einige Fragen:
Mir wurde beigebracht, beim Atmen den Kopf/Oberkörper fast um 180 Grad zu drehen, sodass idealerweise nur das Gesicht aus dem Wasser guckt. Dabei sackt aber meine Hüfte ab:-( Wenn ich jedoch meinen Kopf nur so weit drehe, dass ich Luft bekomme, behalte ich meine Wasserlage bei. Ich habe mir auf youtube zahlreiche Videos angeguckt aber niemand atmet so. Des Weiteren tauche ich seit dem Kurs kurz hinterm Kopf mit meinen Händen ein und führe sie dann unter Wasser nach vorne. Dabei achte ich darauf, dass sie ca. 20 cm unter Wasser sind, was mir hilft, die Wasserlage zu halten. Nur bremse ich dabei nicht? Vorab vielen Dank und einen schönen Sonntag. |
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Aber dafür kannst du die Kraft beim Armzug schneller in Schwimmrichtung aufbringen. Bei zu hoher Hand musst du beim Anstellen erst Kraft nach unten einsetzen. Das hebt unter Umständen auch deinen Kopf und destabilisiert deine Wasserlage. Du gewinnst also zusammengefasst! |
Das Gesicht muss nicht aus dem Wasser gucken, das eine Auge bleibt unterhalb der WL, das andere drüber, geatmet wird in dem entstehenden Wellental.
Wenn Du den Arm über Waser ganz nach vorne führst, platscht die komplette Armfläche auf das Wasser, das hebt den Oberkörper und senkt die Hüfte -> schlechte WL. Insofern ist die von Dir beschriebene Armführung besser. |
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Wenn nicht aus eigenem Gefühl oder Höhrensagen zeig uns bitte das Video. |
@poldi
Gehe immer gemeinsam mit meiner Freundin schwimmen und geben uns gegenseitig Feedback. @Joerg aus Hattingen Wenn ich so atme, wie du es beschreibst, fühle ich mich "besser", d.h. das Atmen fällt leichter, meine Hüfte sackt nicht ab und ich bin gefühlt schneller:D Dann behalte ich es künftig so bei... @Mo77 Danke für die Bestätigung! |
Wenn du dir reine Schwimmwettkämpfe ansiehst wirst du sehen, dass es keinen einheitlichen Schwimmstil gibt. Hängt anscheinend von Größen/Hebelkräften ab. Ebenso von Frequenzen die geschwommen werden.
Natürlich auch abhängig von der Distanz. Es wird bei 50m Sprint anders aussehen wie bei 1,9km. Es gibt natürlich Sachen sie stimmen müssen. Gerade bei der Rotation und dem Gleiten gibt es kontroverse Ansätze. |
also das gesicht komplett aus dem wasser drehen wäre mir neu. es wird eigentlich immer nur "in die Welle" geatmet, sprich der mund ist sogar noch unter der eigentlichen wasserlinie, man atmet im enstehende wellental. man versucht den kopf so tief wie möglich zu halten, alles was man vorn anhebt, geht hinten runter.
und die hand vor dem kopf einsetzen und unter wasser nach vorn schieben ist rein logisch kontraproduktiv, da man damit gegen die eiigentliche schwimmrichtung arbeitet. |
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Auch meinst du sicher kurz vor dem Kopf (vorne ist in Schwümmrichtung). |
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Oder versteh ich dich gerade falsch. Aber der Kopf/Körper geht nie ganz aus dem Wasser beim kraulen. Was ich mir jetzt vorstellen könnte ist, dass es eine Technikübung zum atmen/Körperrotation war. Da gibts eine (kenne den Namen nicht) bei der man sich immer auf den Rücken dreht. Aber wenn du normal schwimmst rotierst du nicht ganz 90 Grad wie oben schon beschrieben. |
Naja, Übungen habe ich selbst wenige bis gar keine gemacht:( Der Schwimmlehrer hat mir immer nur gesagt, was ich falsch mache. Die Anfänger hingegen haben alle Übungen bekommen. Aber das soll nicht Thema des Beitrages sein!
Es soll nur das Gesicht herausgucken, d.h. Kopfhaaransatz bis zum Kinn und äußeres Ende der Augen. Nur ich komme mit der starken Rotation nicht klar und meine Hüfte sackt ab:-( Ich werde mich künftig an den knapp 90° halten, da ich damit besser zu recht komme:D |
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Wichtiger finde ich aber, dass du den Arm locker nach vorne führst, locker ins Wasser legst und erst dann anfängst zu ziehen, und zwar nach hinten. Der Hauptfehler ist nämlich nicht, dass der Arm gestreckt ins Wasser gelegt wird (ganz gestreckt schafft man auch kaum), sondern dass der gestreckte Arm windmühlenartig ins Wasser geschlagen und sofort Druck nach unten aufgebaut wird. Wenn du den Arm unter Wasser vor schiebst, ist die Bewegungsrichtung eine andere, so dass du gar nicht in Versuchung kommst, den Arm nach unten zu drücken, sondern der Arm eher eine Vor-und-zurück-Bewegung macht. vielleicht etwas hoher Widerstand aber insgesamt besserer Vortrieb und bessere Wasserlage. Wenn das so passt, würde ich's so lassen. Kannst ja ab und zu experimentieren, ob du den Arm über Wasser genauso gut nach vorne bringst. ein gutes Zeichen ist immer, wenn du mit der Hand möglichst wenig Luftblasen ins Wasser ziehst. Matthias |
Hat Matthias perfekt erklärt - besser kann man's nicht auf den Punkt bringen! Schwimmen ist die einzige der drei Disziplinen zu denen ich sinnvoll meinen Senf geben kann, seine Ausführungen würde ich hiermit unterstützen wollen.
schönes Training, form |
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Danke!!!
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