triathlon-szene.de |  Europas aktivstes Triathlon  Forum

triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum (https://www.triathlon-szene.de/forum/index.php)
-   Trainings-Blogs (https://www.triathlon-szene.de/forum/forumdisplay.php?f=35)
-   -   Danksta Blog (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=337)

Danksta 26.12.2006 12:21

Danksta Blog
 
Ist nicht ein sportlicher Jahresrückblick ein guter Anfang für ein neues Blog?

Wobei ich sagen muss, dass ich ganz gerne weiter im AYE Forum schreiben würde. Das scheint aber unterzugehen und mit x-athlon hat Klugschnacker ganze Arbeit geleistet.

Sportlich kann ich mich über 2006 kaum beschweren. Ein schöner Haufen an Bestleistungen, ne feine Reise auf die Pazifikinsel, Verbesserungen in allen Bereichen. Da bin ich einfach mal zufrieden :)


Im Winter habe ich fleißig Schwimmen trainiert. 3-4 mal jede Woche im Wasser, mit Trainer am Rand, da musste das einfach besser werden. Dann bin ich einfach so viel Rad gefahren wie noch nie, bei jedem Wetter und dann auch noch auf meinem neuen Rädchen, auch da konnte ich mich nicht wirklich dagegen wehren, besser zu werden.
Lauftechnisch war 2006 aber eher ein Jammerspiel. Beim Silvesterlauf hab ich mir das Knie überreizt und danach nach der Holzhammermethode weiter trainiert. Nun vertragen sich Knie und Holzhammer tendenziell nicht so gut. Ergo habe ich einige Radausfahrten zum Physio absolviert und von Februar bis April fast gar keine Laufeinheiten absolviert.
Vor dem Saisonauftakt in Buschhütten war ich gerade mal wieder 2 Wochen im richtigen Training. Knapp....

Buschhütten war aber gut. Schwimmen war solide, Moppedfahren auch und die Lauferei war erträglich. Der negative Nebeneffekt eines guten Saisonstartes ist die gesteigerte Erwartungshaltung. Erst gestern musste ich mir wieder anhören: "So wie Du in Buschhütten Rad gefahren bist, war Deine IM-Zeit ein Witz..."

Aachen Brand war insofern angenehm, als dass ich locker gewonnen habe. Das Schwimmtraining im Winter hat sich ausgezahlt: Jetzt bin ich vor dem Radfahren da, wo ich letztes Jahr nach dem Radfahren war. So muss das sein!

Der Triathlon in Eschweiler war dann eher schlecht. Miserable Tagesform und unglückliche Gruppeneinteilung vermasselten mir die Titelverteidigung und ich landete auf dem 4. Platz.

Bonn war viiiiiel lustiger. Nach dem Schwimmen mit Fuxx aufs Rad, als 5. wieder runter und gerade noch vor Tobi ins Ziel war alles, was ich mir erhoffen konnte. Aber auch hier waren Sprüche wie "9:30h sind doch gar kein Problem!" die logische Konsequenz.

Das Tapern für Frankfurt lief gut, keine Probleme bis zum Samstag. Einen Tag vor dem Rennen dann Krämpfe überall. Mit dem schönen Gedanken an ein DNF einschlafen...
Der WK selber war gut, alles lief perfekt, nur ein wenig zu langsam. Etwas zu langsam geschwommen, ein wenig zu langsam auf dem Radel und zu Fuß. Mit 9:54h lag ich im anvisierten Fenster, aber sooo toll war's dann doch nicht. Hätte ich mich nicht für Hawaii qualifiziert, hätte ich mir im Forum wohl mehr zu einer doch etwas enttäuschenden Leistung anhören müssen.

Aber egal. Es geht nach Kona. Einfach nur geil. Etwas übermotiviert fange ich schon nach 2 Wochen wieder mit 18h Training an. Die Folge ist eine verschlechterte Regenerationsfähigkeit. Aber so schlimm dann doch nicht.

Dafür stimmt die Laufform. Es wird einfach immer besser. Immerhin schon 4 Monate ohne Verletzung... (Mittlerweile sind's 8 :))

Bevor ich mit dem Praktikum bei Porsche in Leipzig anfange, mache ich noch ne Mitteldistanz in Köln und mache bei aller Bescheidenheit den besten Wettkampf meiner bisherigen Karriere. Mitteldistanzen sind cool, davon sollte es mehr geben.

Mit der Arbeit ändert sich dann so einiges. Klar, es ist weniger Zeit da, aber das ist nicht das Hauptproblem. 24h Training krieg ich noch zusammen. Viel gemeiner für den Sport ist dass die Arbeit einfach wichtiger für mich ist. Ich denke nicht mehr ständig über mein Training nach, texte nicht im Forum rum und hab nen anderen Fokus.
Durch die arbeitsbedingten Umstellungen werde ich aber irgendwie krank. Kantinenesssen zu Mittag, rastloses Rumgeheize auf dem Rad, mangelndes Schwimmtraining und eben ein vollkommen veränderter Lebensrhythmus sind wohl doch etwas viel. Den halben September kränkel ich vor mich hin.

In Kona plagen mich dann auch Selbstzweifel. Zu unfit, zu dick, zu spät in der Saison,... Irgendwie kriege ich das dann doch noch aus dem Kopf und genieße die Zeit auf Big Island. Hawaii ist das viele Training und die Reise einfach wert.
Der Wettkampf ist das gemeinste und härteste, was ich je erlebt habe. Dabei ist nicht mal Wind auf dem Rad. Dieses Manko gleiche ich aber durch interessante Tempoexperimente auf dem Rad aus. Immerhin kann ich mittlerweile 140km lang schnell Rad fahren. Also nicht ganz bis nach Kona. Allerdings ziehe ich interessante Lehren aus dem Rennen.


Jetzt ist die Saison aber vorbei, was bleibt? Der ganz große Traum ist geträumt. Ich war auf Hawaii, wenngleich mit etwas Glück. Winterspeckig schmiede ich Pläne für 2007.
Hawaii muss es schon sein. Dummerweise bin ich jetzt in der Hardcore-M25, da wird nichts mehr verschenkt. Das Projekt für 2007 muss heißen: 3x10min.
  • 10 Minuten schneller schwimmen: Hört sich dämlich an, aber ich schwimme jetzt schon 21 Sekunden schneller auf 400m als im letzten Sommer. Und in FFM war ich schlecht im Wasser.
  • 10 Minuten schneller Radfahren: Irgendwann muss es Klick machen. Ich hab da aus Gesprächen mit Profis auf Hawaii und ein paar Edel-Agegroupern gute Ideen.
  • 10 Minuten schneller Laufen: Wenn ich mit so einer bescheidenen Vorbereitung ne 3:35 laufen kann und total kaputt und 2 Dixistopps auf Hawaii ne 3:41 laufen kann, ist ja wohl bitte noch was drin.

Jetzt klingt mir nur der Spruch von Arne im Ohr: "Diese ganzen Newbies, die meinen sie könnten mal eben ne halbe Stunde schneller werden, gehen mir gehörig auf den Zeiger."
Ich hoffe dann mal, dass da wirklich noch genug Potenzial brachliegt und die Vorbereitung gut läuft.

Apropos Vorbereitung: Seit Anfang Dezember bin ich wieder dabei. Mal so, mal so - zur Zeit noch unstrukturiert. 4 mal die Woche gehe ich Schwimmen. Neue Trainer, neue Leute, das ist ne nette Herausforderung. Eine Gruppe ist gut für mein Ego (da bin ich der einer der schnellsten :Lachanfall: ), die andere Gruppe zeigt mir, dass ich doch nicht schwimmen kann. Dann noch ein wenig Laufen, was zur Zeit gut läuft. Und durch die Kälte radeln macht einfach Laune.

Ab Januar werde ich dann wieder strukturiert trainieren. Leider werde ich das Blog bis Ende Februar nur sporadisch pflegen können. In diesem komischen Loch, wo ich in Leipzig wohne (vielleicht schicke ich mal Bilder, wie mein Spinningrad zwischen selbstgenähten Gardinen und Wandtellern steht), hab ich nun mal kein Internet und bei PLG bin ich Praktikant ohne Rechte.

In den nächsten Tagen mach ich mal ne feine Analyse des abgelaufenen Jahres nach dem Motto: Was war gut (Raddruck auf den kurzen Strecken,..) und was war schlecht (kann keine 180km Rad fahren, laufe zu langsam, bin zu dick,...). Dann kommt die Saisonplanung. (Meine Schwester heiratet diesen Typen am Tag vor dem Bonn Triathlon in Berlin :Maso: )
Aber im Großen und Ganzen mache ich die gleichen WKs wie dieses Jahr. Kennt irgenwer eine schöne Mitteldistanz im NRW Raum, die so 3-4 Wochen vor FFM ist?



Ansonsten zum Bloggen: Ich freu mich über jede Menge Einträge, konstruktive Kritik, gute Ratschläge und sinnvolle Diskussionen. Dieser ewig lange Start-Eintrag dient eigentlich mehr dem allgemeinen Hallo-Sagen. Bis jetzt war ich ja in diesem Forum eher seltener Gast.

Viele Grüße an alle, Daniel aka Danksta

toursieger 26.12.2006 13:28

Zitat:

Zitat von Danksta (Beitrag 7132)

Im Winter habe ich fleißig Schwimmen trainiert. 3-4 mal jede Woche im Wasser, mit Trainer am Rand, da musste das einfach besser werden.
  • 10 Minuten schneller schwimmen: Hört sich dämlich an, aber ich schwimme jetzt schon 21 Sekunden schneller auf 400m als im letzten Sommer. Und in FFM war ich schlecht im Wasser.
  • 10 Minuten schneller Radfahren: Irgendwann muss es Klick machen. Ich hab da aus Gesprächen mit Profis auf Hawaii und ein paar Edel-Agegroupern gute Ideen.
  • 10 Minuten schneller Laufen: Wenn ich mit so einer bescheidenen Vorbereitung ne 3:35 laufen kann und total kaputt und 2 Dixistopps auf Hawaii ne 3:41 laufen kann, ist ja wohl bitte noch was drin.

Ich als Nichtschwimmer habe ja die Hoffnung ein paar Minuten schneller zu werden,
aber wenn du wirklich 3-4 mal in der Woche mit Trainer im Becken bist, wo sollen da noch die 10 Minuten herkommen, du bist ja nicht gerade der Langsamste. Dein Zeitgewinn auf 400m sind am Ende ja erst 3,5 Minuten wenn du es durchziehst (15s/100m).

Die Kombination schneller und entspanter Radeln mit einem guten Lauf zum Schluss, hört sich realisticher an um 20 Minuten zu gewinnen.

Was machen denn die schnellen Jungs und Mädels auf dem Rad? Die nehmen doch immer an wilde, anstrengende Wettkämpfe teil. Da solltest du dich mal anschliesen.

eifel-man 26.12.2006 13:32

Danksta Blog
 
...hi Danksta

... erst mal besinnliche Stunden.... !!! :)

...Deine Ziele hast Du ja 2006 erreicht... es zeichnet Dich als Sportler aus, daß Du Dich nun nicht mehr auf den "Lorbeeren" ausruhen möchtest - gut so ...!!!

3x10 min. ist ein sicherlich lohnendes und sehr interessantes Projekt....!!!

...wenn Du nun nicht die :Maso: Methode anwendest ... kann es sogar klappen... !!!

Aber bleibe locker ... wenn Du in 2-3 Jahren die 3x10min. geschafft hast - wäre doch superoptimal.... angreifen mit dem Ziel 365 Tage - 3x10min. :Duell: ist schon ein riesiges Unterfangen....!!!

Wünsche Dir bei Deinen Vorbereitungen viel viel Spaß und Freude .... und die Innere Ruhe.... !!!


see u at the finish-line .... kona im Jahre xxx :Cheese:

(in this race - u are a number - number 1125 )

Danksta 26.12.2006 16:58

Zum Thema Schwimmen:
Eigentlich hätte 2006 mindestens ne 1:05 stehen müssen, ich hab's einfach verpennt. Und dann hab ich eben erst vor ~einem Jahr angefangen, vernünftig zu trainieren (im Schwimmen) IMO ist da noch nicht alles ausgereizt. Und ich hab diesen Sommer bei nem sehr harten Schwimmblock nach FFM gemerkt, dass ich mit verändertem Training meine Leistung schööön pushen kann.
Und vll darf ich ja 2007 wieder Neo schwimmen :Holzhammer:

Zum Thema Radfahren:
Die, die mich etwas besser kennen wissen, dass ich (eigentlich) Radfahren kann. Bei aller Bescheidenheit gibt es auf allem, was kürzer als ein IM ist, nicht so viele, die mir das Wasser reichen können (klingt echt arrogant, aber ich will den Punkt verdeutlichen). Nur im Ironman geht mir nach ner gewissen Zeit der Druck aus und ich gurke irgendwo im Mittelfeld rum. Es kann einfach nicht sein, dass ich auf ner KD oder MD mit der Spitze mitfahre und im Ironman mal eben ne halbe Stunde verliere.
Olaf Sabatschus hat dazu ne nette These: Im WK fahre ich mit mehr Kraft und mit höherer Trittfrequenz als im Training. Nach ~120km geht dann die Fähigkeit, die Trittfrequenz oben zu halten, verloren. Damit bricht das Kartenhaus zusammen und es ist Ende mit der Herrlichkeit.
In FFM bin ich (nach fiesem Einbruch 2005) die erste Runde locker gefahren und hab in der zweiten Runde richtig Druck gemacht, was super geklappt hat. Den Tempo-Zeitpunkt hab ich dann in Hawaii versuchsweise auf km30 verlegt und bin volles Rohr nach Hawi hochgebügelt. Nach 140km war ich kaputt....

Was sagen die Experten dazu?

Ingo77 26.12.2006 23:48

Zitat:

Zitat von Danksta (Beitrag 7132)
  • 10 Minuten schneller schwimmen: Hört sich dämlich an, aber ich schwimme jetzt schon 21 Sekunden schneller auf 400m als im letzten Sommer. Und in FFM war ich schlecht im Wasser.
  • 10 Minuten schneller Radfahren: Irgendwann muss es Klick machen. Ich hab da aus Gesprächen mit Profis auf Hawaii und ein paar Edel-Agegroupern gute Ideen.
  • 10 Minuten schneller Laufen: Wenn ich mit so einer bescheidenen Vorbereitung ne 3:35 laufen kann und total kaputt und 2 Dixistopps auf Hawaii ne 3:41 laufen kann, ist ja wohl bitte noch was drin.

Aloha!

1) 21 sec/400m schneller *ürrks* Jetzt hatte ich schon ne leise Hoffnung nochmal VOR dir aus dem Wasser zu steigen - aber wenn das so ist...dann sollte bei dir ne sub60 im Neo machbar sein. Falls ich mich zu Cologne226 entschliesse, soll bei mir irgendwas um 60min rauskommen...

2) Auf den kurzen Distanzen dürfte es für dich schwer werden, dich zu verbessern (oder du müsstest nochmal deutlich mehr machen). Warum du auf den 180 entweder nicht adäquat schnell bist oder Probleme bekommst, weiß ich aber auch nicht.

3) Was sagt denn deine "Grundschnelligkeit" mittlerweile? Biste mal nen 5km- oder 10km-Wettkampf gelaufen? Solange sich da nix deutlich Richtung 17/35 Minuten tut, wirst du wohl nicht deutlich unter 3:30 aufm IM-Marathon Laufen können. (Das behaupte ich jetzt mal)

Ingo

outergate 27.12.2006 14:15

Zitat:

Zitat von Danksta (Beitrag 7147)
In FFM bin ich (nach fiesem Einbruch 2005) die erste Runde locker gefahren und hab in der zweiten Runde richtig Druck gemacht, was super geklappt hat. Den Tempo-Zeitpunkt hab ich dann in Hawaii versuchsweise auf km30 verlegt und bin volles Rohr nach Hawi hochgebügelt. Nach 140km war ich kaputt....

Was sagen die Experten dazu?

ich bin leider kein richtiger experte und meine besten zeiten auf dem rad liegen nun auch schon einige zeit zurück, aber olaf hat dein problem wohl recht prägnant umrissen.
ich sehe das auch bei einigen bekannten, daß sie im training ganz grundsätzlich anders fahren (kadenz, kraft, oft auch die sitzposition und durchschnittliche verweildauer in dieser, etc.) als im wettkampf - was im wettkampf regelmäßig zu problemen führt, die sie aus dem training nicht kennen. rücken- und magenprobleme, kraftverluste, knieschmerzen, you name it.
man kann dieser probleme nur herr werden, wenn man sie spezifisch und ausdauernd angeht.
fürs radtraining übersetzt heißt das: längere ausfahrten immer mit endbeschleunigung auf WK spezifisches tempo mit angestrebter kadenz fahren. die dauer der EB wird im zykluswechsel angehoben. 10%,15%,20%,25% bis 30%. wenn du es richtig krachen lassen willst auch gleich in 10er schritten bis 50%.
soviel wie möglich in WK spezifischer sitzposition fahren, in der EB sowieso. man kann auch GA1 komplett in aero fahren, ebenso auch berge hoch. oberlenker ist für mädchen. wer mehr widerstand will, soll dickere reifen fahren. :Lachen2:
ich halte darüber hinaus viel von nüchternläufen, aber überhaupt gar nichts von nüchternfahrten. verpflegung ist auch für experimente wichtig. die meisten magenprobleme beim laufen werden auf dem rad geboren und wenn der saft auf dem rad zu früh ausgeht, trägt die ernährung immer eine mitschuld.

feder 27.12.2006 14:47

Zitat:

Zitat von outergate (Beitrag 7166)
oberlenker ist für mädchen. wer mehr widerstand will, soll dickere reifen fahren. :Lachen2:

ist das wirklich so? sollte man quasi den ganzen Winter schon in Aero-Position fahren? :Gruebeln:
dabei wird man auf Malle im TL schief angeguggt, wenn man mit Aero-Aufsatz auftaucht.....

Zitat:

Zitat von outergate (Beitrag 7166)
ich halte darüber hinaus viel von nüchternläufen, aber überhaupt gar nichts von nüchternfahrten.

wie ist hierfür die Begründung? zu gefährlich?

outergate 27.12.2006 15:10

Zitat:

Zitat von feder (Beitrag 7171)
ist das wirklich so? sollte man quasi den ganzen Winter schon in Aero-Position fahren? :Gruebeln:
dabei wird man auf Malle im TL schief angeguggt, wenn man mit Aero-Aufsatz auftaucht.....

ich denke es wird tendentiell viel zu wenig in aero trainiert. egal zu welcher zeit.
im winter ist es vielleicht noch nicht so wichtig oder auch einfach bequemer, oberlenker zu fahren und gemütlich den stoffwechsel zu optimieren. aber so wie man auf dem MTB keine RR rennen simulieren kann und umgekehrt, kann man die ganzkörperbelastung der oberlenkerfahrt nicht auf aero umrechnen. das merkt man besonders deutlich an den tagen, an denen man seit langem mal wieder länger in aero unterwegs war - nackenschmerzen. rückenziehen, und der hüftbeuger ist intensiver belastet als sonst. und das sind nur die offensichtlichen aspekte.
mein credo: schon frühzeitig gewöhnen und so viel wie möglich aero fahren. die abwechslung natürlich nicht vergessen, sonst wirds zu einseitig.

Zitat:

Zitat von feder (Beitrag 7171)
wie ist hierfür die Begründung? zu gefährlich?

der fettstoffwechsel ökonomisiert sich beim radfahren primär über die trainingszeit, eher sekundär über die verfügbaren nahrungsreserven - etwas anders als beim laufen, wo die trainingszeit auch orthopädisch so limitiert ist, daß die nahrungsreserven erst dann erschöpft sind, wenn auch orthopädisch nur noch wenig geht - was dann die regeneration belastet - weshalb es wiederum sinnvoll ist, der nahrungsquellenerschöpfung durch nüchternheit vorzugreifen. gewissermassen.

auf dem rad kann ich ermüdung der muskulatur zwar nicht vermeiden, aber problemlos dafür sorgen, daß ich auch 5 oder 6h lang die nahrungsreserven auf level halte. ich habe auch nicht das problem, daß ich auf meine individuelle orthopädische belastbarkeit rücksicht nehmen müßte. ich entwickle dann doch lieber die ernährung auf dem rad in eine effizienz hinein, die mir dann beim laufen zu gute kommt.
über die dauer braucht man im wettkampf auf dem rad so oder so etwas zwischen die kiemen. je besser das eingespielt ist, desto effizienter die versorgung auch zu beginn des laufens. desto geringer die probleme unter belastung (durchfall, dehydration, salz- und mineralienmangel, hungerast, etc. etc.)
alles imho.

lqw 27.12.2006 16:37

Zitat:

Zitat von Danksta (Beitrag 7132)
Ist nicht ein sportlicher Jahresrückblick ein guter Anfang für ein neues Blog?

  • 10 Minuten schneller schwimmen: Hört sich dämlich an, aber ich schwimme jetzt schon 21 Sekunden schneller auf 400m als im letzten Sommer. Und in FFM war ich schlecht im Wasser.

mit Neo sub 1h sollte locker drin sein bei deiner 400m Zeit. Haette ich wirklich nicht gedacht, so wie du bei den anderen Schwimmarten im Wasser haengst ;-)
Mit den Programmen die wir schwimmen hab ich es vom Nichtschwimmer 2004 auf
FFM2005 ~57Min. mit 2x die Woche Schwimmen geschafft.

Zitat:

Zitat von Danksta (Beitrag 7132)

Apropos Vorbereitung: Seit Anfang Dezember bin ich wieder dabei. Mal so, mal so - zur Zeit noch unstrukturiert. 4 mal die Woche gehe ich Schwimmen. Neue Trainer, neue Leute, das ist ne nette Herausforderung. Eine Gruppe ist gut für mein Ego (da bin ich der einer der schnellsten :Lachanfall: ), die andere Gruppe zeigt mir, dass ich doch nicht schwimmen kann.

lol, im ersten Jahr wurde ich gnadenlos nach 2-300m ueberrundet, aber die Motivation, schneller zu werden war dadurch auch einfach sehr gross. Im Frühjahr/Sommer dieses Jahr, als Luke D. noch mitgeschwommen ist, hatte ich teilweise aber auch keinen Bock mehr, so schnell war das teilweise. Inzwischen gehts aber wieder ;-)

Rene 28.12.2006 15:19

Zitat:

Zitat von Danksta (Beitrag 7132)
Aber im Großen und Ganzen mache ich die gleichen WKs wie dieses Jahr. Kennt irgenwer eine schöne Mitteldistanz im NRW Raum, die so 3-4 Wochen vor FFM ist?


Komm mit mir nach Hannover :D Aber nicht die Lichter ausschießen. Der große Tag ist erst 4Wochen später :D

Rene 28.12.2006 15:29

Zitat:

Zitat von feder (Beitrag 7171)
ist das wirklich so? sollte man quasi den ganzen Winter schon in Aero-Position fahren? :Gruebeln:
dabei wird man auf Malle im TL schief angeguggt, wenn man mit Aero-Aufsatz auftaucht.....



wie ist hierfür die Begründung? zu gefährlich?

Aeroaufsatzfahrer gehören aus Radgruppen rausgeboxt! Viel zu gefährlich. Aber ich bin ja auch der Meinung, dass es reicht die letzten paar tausend km in Aero Position zu trainieren. Die GA1 Sachen kann man schön mit Rennlenker auf dem Oberlenker fahren und dabei schön quatschen, da lockert sich auch mal bisschen das training auf :D

:D

@Danksta: Radtraining. Ich denke, dass es wichtig ist in allen Trettfrequenz Bereichen zu trainieren. Aber die spezifischen Kraftausdauer und Tempoeinheiten sollten so gefahren werden wie im Rennen. Ich habe dieses Jahr auch viel mehr Kraft trainiert bei viel kleinerer Kadenz und es läuft sich danach viel besser. Ich glaube wir haben ja auch mal über die Frequenzangleichung vom Radfahren und Laufen gesprochen. Bei mir liegt dies so bei 90-94. Da fühle ich mich am Wohlsten. Früher waren es auf dem Rad gern mal 100-110, danach konnte ich aber den Rhythmus beim Laufen ca. 90 Schritte pro Minute nicht finden.

Danksta 28.12.2006 23:15

Zum Thema Aero-Aufsatz:
Ich halte es für wichtig, das Ding oft zu benutzen und mache das auch. Aber René hat Recht: In der Gruppe wird das Ding nicht benutzt. Triathleten haben meistens eh keine vernünftige Radbeherrschung...

Die Endbeschleunigung beim Radfahren ist auch ne feine Sache. Insgesamt werde ich mehr Intensität ins Radtraining einbauen. Bis März immer nur kurze Intervalle von 30 bis 90 sec mit langer Pause. Dann werden die fieseren Sachen eingebaut.

2006 habe ich auch sehr gute Erfahrungen mit langen Koppeleinheiten gemacht. Das werde ich wieder einbauen. Genau so wie schöne selbstgebastelte Duathlons.

Gestern war ich mal schön faul und war nur 4000m Schwimmen. Davon 3000m stupide am Stück und zunehmend auf Zug.
Heute dann 1h Laufen. Die letzten 3km hab ich dann schön Gas gegeben und ich war mit der Zeit sehr zufrieden. Das war so ein Test, ob ich mir den Silvesterlauf geben soll oder nicht. Sieht nach "Ja" aus. Bleibt die Strecke in gutem Zustand, mach ich da mit. Nur auf Rutscherei hab ich keine Lust. Vll schneits ja doch noch :(
Danach dann Schwimmen. 3500m recht locker und technikorientiert.

Hoffentlich wird das Wetter morgen wieder etwas trockener. Dann geh ich wieder Radfahren. Gegen 0°C und Regen ist so mit das beschissenste Wetter. Es geht, aber es muss nu wirklich nicht... Laufen geh ich auf jeden Fall.

feder 29.12.2006 08:21

Zitat:

Zitat von Danksta (Beitrag 7270)
Gestern war ich mal schön faul und war nur 4000m Schwimmen. .

:Maso: das nennst du faul sein, 4 km Schwimmen??? :Nee: :Blumen:

Hunki 29.12.2006 09:55

Zitat:

Zitat von Danksta (Beitrag 7270)
Gestern war ich mal schön faul und war nur 4000m Schwimmen.

Faule Sau.... so wirds nie was mit 3 x 10.

Hunki

Hunki 29.12.2006 09:56

Zitat:

Zitat von Danksta (Beitrag 7270)
Gestern war ich mal schön faul und war nur 4000m Schwimmen.

Faule Sau.... so wirds nie was mit 3 x 10. :Nee: ;)

Hunki

outergate 29.12.2006 10:32

Zitat:

Zitat von Rene (Beitrag 7246)
Aeroaufsatzfahrer gehören aus Radgruppen rausgeboxt! Viel zu gefährlich. Aber ich bin ja auch der Meinung, dass es reicht die letzten paar tausend km in Aero Position zu trainieren.

ich nich :Lachen2:
aero gehört natürlich nie in gruppen. aber das ist ja common sense.

Rene 29.12.2006 12:00

Zitat:

Zitat von outergate (Beitrag 7284)
ich nich :Lachen2:
aero gehört natürlich nie in gruppen. aber das ist ja common sense.

Das dachte ich auch :D Aber weit gefehlt.

Danksta 04.01.2007 14:33

So, ein paar Tage in Aachen... Schön ist es da! Am liebsten wär ich gleich geblieben...

Am 29. war ich ein paar Stunden Radfahren und Laufen, am 30. war dann Ruhetag... weil ich ja beim Silvesterlauf mitgemacht habe. Und zwar einem unerhört hügeligen. 115 Höhenmeter versauen einem bergab-Krüppel wie mir solide die Zeit. Aber mit der 37:34 war ich dann doch sehr zufrieden. Ich hab auf 10km eine "Bestzeit" von 37:08 stehen, da sollte sich dieses Jahr was dran ändern.

Silvester hab ich dann fröhlich dem Trinksport gefrönt und prompt wegen (Muskel)Kater am 1.1. pausiert. Am 2. war ich aber schon wieder auf dem Rad, gestern auch und Laufen war ich auch noch. Etwas müde sind die Beine aber schon, deswegen gehe ich heute nur Laufen. Morgen wird dann geschwommen und geradelt. :)


P.S.: Frohes neues Jahr alle miteinander!

Rene 04.01.2007 15:44

Zitat:

Zitat von Danksta (Beitrag 7693)
So, ein paar Tage in Aachen... Schön ist es da! Am liebsten wär ich gleich geblieben...

Am 29. war ich ein paar Stunden Radfahren und Laufen, am 30. war dann Ruhetag... weil ich ja beim Silvesterlauf mitgemacht habe. Und zwar einem unerhört hügeligen. 115 Höhenmeter versauen einem bergab-Krüppel wie mir solide die Zeit. Aber mit der 37:34 war ich dann doch sehr zufrieden. Ich hab auf 10km eine "Bestzeit" von 37:08 stehen, da sollte sich dieses Jahr was dran ändern.

Silvester hab ich dann fröhlich dem Trinksport gefrönt und prompt wegen (Muskel)Kater am 1.1. pausiert. Am 2. war ich aber schon wieder auf dem Rad, gestern auch und Laufen war ich auch noch. Etwas müde sind die Beine aber schon, deswegen gehe ich heute nur Laufen. Morgen wird dann geschwommen und geradelt. :)


P.S.: Frohes neues Jahr alle miteinander!

Da gibt ja einer richtig Gas :) Gut so hau rein. Da haben wir uns im Rheinland mal wieder verpasst. Aber wir schaffen es noch!
Wann bist Du denn wieder in Aachen oder bleibst Du jetzt in Leipzig :) ?

Danksta 04.01.2007 16:05

Ich bin noch ein paar Tage in Much (Rheinland) und ab Sonntag bis Ende Februar in Leipzig. Danach vorerst wieder AC, dann mal schauen :)

FuXX 05.01.2007 17:46

Zitat:

Zitat von Danksta (Beitrag 7147)
Olaf Sabatschus hat dazu ne nette These: Im WK fahre ich mit mehr Kraft und mit höherer Trittfrequenz als im Training. Nach ~120km geht dann die Fähigkeit, die Trittfrequenz oben zu halten, verloren. Damit bricht das Kartenhaus zusammen und es ist Ende mit der Herrlichkeit.
In FFM bin ich (nach fiesem Einbruch 2005) die erste Runde locker gefahren und hab in der zweiten Runde richtig Druck gemacht, was super geklappt hat. Den Tempo-Zeitpunkt hab ich dann in Hawaii versuchsweise auf km30 verlegt und bin volles Rohr nach Hawi hochgebügelt. Nach 140km war ich kaputt....

Vermutlich hast du es in Kona schlicht übertrieben, schon allein wegen der ganzen zu überholenden Fahrer und in FFM bist du zu spät schnell gefahren. Wenn ich die Radzeiten der Konkurrenz betrachte, dann hättest du in FFM so etwa 4:55 fahren sollen.

Bezüglich des Problems das Olaf anspricht: Das beobachte ich bei mir selbst auch jedes Mal so ähnlich, je länger ich auf dem Rad sitze (sprich je ermüdeter), desto geringer wird die TF. Ich weiß nicht genau woran das liegt, aber ich glaube, dass das fast jedem so geht (allerdings war der Unterschied in Busselton und Zürich, wo ich jeweils eher zurückhaltend Rad gefahren bin, nicht so groß, mal abwarten wie das klappt wenn ich mal wieder mit richtig guter Radform irgendwo starte). Wenn man allerdings genug KA trainiert hat, kann man das Tempo trotzdem halten - es sei denn es war anfangs schlicht zu hoch. Hat Olaf dir nen Tip gegeben was man da tun kann. (wobei er selbst ja auch total tiefe Frequenzen fährt, ich sprech heute Abend mal mit Ingo und Holgi drüber). Eigentlich müsstest aber gerade du bei den wahnwitzigen Radumfängen sehr gut mit den langen Distanzen klarkommen. Hilft nur eins, wieder probieren.

FuXX

PS: 3*10 reicht nicht - mit etwas Pech brauchen wir 9:15...

Rene 05.01.2007 20:42

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 7811)
Vermutlich hast du es in Kona schlicht übertrieben, schon allein wegen der ganzen zu überholenden Fahrer und in FFM bist du zu spät schnell gefahren. Wenn ich die Radzeiten der Konkurrenz betrachte, dann hättest du in FFM so etwa 4:55 fahren sollen.

Bezüglich des Problems das Olaf anspricht: Das beobachte ich bei mir selbst auch jedes Mal so ähnlich, je länger ich auf dem Rad sitze (sprich je ermüdeter), desto geringer wird die TF. Ich weiß nicht genau woran das liegt, aber ich glaube, dass das fast jedem so geht (allerdings war der Unterschied in Busselton und Zürich, wo ich jeweils eher zurückhaltend Rad gefahren bin, nicht so groß, mal abwarten wie das klappt wenn ich mal wieder mit richtig guter Radform irgendwo starte). Wenn man allerdings genug KA trainiert hat, kann man das Tempo trotzdem halten - es sei denn es war anfangs schlicht zu hoch. Hat Olaf dir nen Tip gegeben was man da tun kann. (wobei er selbst ja auch total tiefe Frequenzen fährt, ich sprech heute Abend mal mit Ingo und Holgi drüber). Eigentlich müsstest aber gerade du bei den wahnwitzigen Radumfängen sehr gut mit den langen Distanzen klarkommen. Hilft nur eins, wieder probieren.

FuXX

PS: 3*10 reicht nicht - mit etwas Pech brauchen wir 9:15...

@fuxx und danksta

schaut mal auf die Radprofis und auch die Amateure die trainieren unglaublich viel und lang mit hohen trittfrequenzen. Es ist wohl so, dass man sich in allen bereichen wohl fühlen muss. Ich habe bei mir ehr beobachtet, dass ich zum schluss ehr einen gang kleiner fahre und die trittfrequenz erhöhe. Wobei ich mir auch angewohnt habe gegen Ende nichtmehr so hart zu fahren. Auf Lanzarote habe ich es ähnlich gemacht. Bei meinem 180er in Glücksburg bin ich von Anfang an voll draufgetreten bei 120km war dann auch schluss. Dann haben mich einige echt stehen lassen. Ich bin nur ein paar Prozent langsamer geworden und habe die in der nächsten Stunde alle wieder eingefangen. Es ist glaube ich ein Gratwanderung ein paar Prozentchen zu viel auf den ersten 120km können den ganzen Tag versauen, da ist es sehr egal ob es zu viel kraft oder trittfrequenz ist. Da aber nur sehr wenige genau wissen wie schnell man nun angehen kann, so habe ich es aus vielen gesprächen gehört, gibt es auch eine menge leute die überziehen, dass soll ja sogar profis so gehen :) Letztendlich weiß man ja auch erst am tag x was man wirklich drauf hat und was nicht.

Danksta 05.01.2007 20:54

Ich hab grad noch schön mit Fuxx telefoniert und die Quintessenz war mehr verdammte Kraftausdauer. Das werd ich auch schön machen und die harten Dinger auch mehr aus der Kraft als aus der Frequenz zu speisen. GA Training bleibt aber bei den höheren Frequenzen.

In den letzten drei Tagen bin ich aus verschiedenen Gründen 3 mal Laufen gewesen und das waren dann auch 60km. Irgendwie hab ich das Gefühl lockerer und schneller zu laufen als sonst zu dieser Zeit. Wahrscheinlich ist meine Technik doch etwas besser geworden :cool:

Außerdem war ich heute noch schön schwimmen.
500m ein (Technik, Kombinationen)

100m Beine
400m Paddles
100m Beine
400m Paddles
100m Beine

500m mittleres Tempo
500m Atemintervalle
5x200m ziemlich zügig mit 15sec Pause

Damit war ich in den Weihnachtsferien drei Mal Schwimmen, wobei ich Zweifel hatte, überhaupt ne feine Bahn zu finden... Das sollte reichen, um drin zu bleiben.
Radfahren kann man ja zur Zeit so mittelprächtig. 5°C und Regen ist einfach doof. So um die 500km dürften es in den letzten beiden Wochen trotzdem gewesen sein.
Lauferei passt auch, ich freu mich immer noch wie Hulle über den überraschend guten Silvesterlauf.

Das Jahr könnte ganz gut werden, aber die 9:15 seh ich beim besten Willen nicht :Nee: Das wär halt einfach zu viel des Guten...

Rene 05.01.2007 22:51

Mit der Kraftausdauer bin ich voll bei Dir und bei langen GA1 immer hohe Kadenz!

felix__w 06.01.2007 17:11

Zitat:

Zitat von Danksta (Beitrag 7835)
Radfahren kann man ja zur Zeit so mittelprächtig. 5°C und Regen ist einfach doof. So um die 500km dürften es in den letzten beiden Wochen trotzdem gewesen sein.

Soll das ein Scherz sein? 200km seit 11. bzw 500km in zwei Wochen 'mittelprächtig'. Das ist ziemlich viel. Ich kam zwar diese Woche auch auf soviel doch das schaue ich als sehr gut/viel an.

Wieviel bist du eigentlich letztes Jahr gefahren. Du hattest ja schon bei den Kackpunkten im März wahnsinnige Kilometer.

Felix

Danksta 06.01.2007 18:01

Hehe, ich würde ja doch gerne mehr fahren. Die ein oder andere EInheit wäre ohne Regen oder vor allem Nebel (echt gefährlich, auch mit Licht) sicher schneller und/oder länger gewesen. Vll ist das aber auch okay so. Ich tendiere ja dazu, etwas zu viel zu fahren...

Letztes Jahr waren das so um die 14-15 tkm.
Die Kackpunktwertung letztes Jahr war wirklich ein Spaß. Seit dem ist mir das Wetter recht egal. Auch heute die 2h Radfahren bei Regen haben richtig Laune gemacht. Dieses Überwinden von Widrigkeiten, in diesem Fall eben die Nässe, ist wohl einer der Aspekte des Sports, der mich so reizt :) Nur die Abfahrten sind einfach ätzend. Die Bremsen tun nicht so richtig, der Grip der Reifen macht auch keinen Spaß und man eiert die Berge runter wie der letzte Tourist.

Nichtsdestotrotz fahre ich um Welten lieber bei 30°C und Sonnenschein durch die Eifel! Aber bis dahin ist ja noch viiiiel Zeit. Ich gehe mal davon aus, dass noch viel Wasser mein Kinn herunterläuft, bis der Sommer kommt.
Der soll ja brutal heiß werden dieses Jahr. Soll mir recht sein. Eigentlich hab ich auch viel für den warmen Winter übrig. Aber gestern hab ich im Wald die ersten Mücken gesehen. Wegen denen kann es ruhig mal frieren. Verdammt, ich hab diesen Winter erst 2 mal Eis gekratzt!

Volkeree 07.01.2007 03:16

Zitat:

Zitat von Danksta (Beitrag 7882)
Nichtsdestotrotz fahre ich um Welten lieber bei 30°C und Sonnenschein durch die Eifel!

Da würde ich glatt mitkommen :Huhu: .

Volker

Danksta 07.01.2007 17:02

Heute war das Wetter aber mal so richtig genial!
Da bin ich glatt herrlichste 3,5h durch die Gegend gerollt. Von hier aus auf die Bonn-Triathlon Strecke, eine Runde und zurück. Was ein Traum. So macht Radeln schon etwas mehr Spaß. Keine nennenswerten Erfrierungen, ein laues Lüftchen und endlich auch mal andere Radler. Wo sind die nur die ganze Zeit.

Jetzt verabschiede ich mich aber erstmal bis auf weiteres, da ich mich gleich wieder in Richtung Funkloch verabschiede.

Aloha, Daniel

mauna_kea 07.01.2007 18:35

wegen der trittfrequenzen:
schon mal mit spinning versucht ??
da ich als spinningtrainer arbeite, stelle ich gerade bei den radfahrern hier echte defizite fest. in meinen kursen sind haufenweise recht gute trias und die können kaum mal 10 minuten mit ner 120er frequenz fahren.
als ich damals mit spinning im wintertraining angefangen habe, hat mir das im sommer bei den wettkämpfen ne menge gebracht. ich sag nur lance armstrong.
ausserdem brauchte ich im winter nicht raus in die kälte ;-)

natürlich gehe ich von einem vernünftigen spinning aus und nicht von so nem harakirizeugs wies leider oft gemacht wird.

felix__w 07.01.2007 21:19

Zitat:

Zitat von Danksta (Beitrag 7882)
Letztes Jahr waren das so um die 14-15 tkm.

Da blieb das Verhältniss zwischen unseren km seit den Kackpunkten etwa gleich.

Zitat:

Zitat von Danksta (Beitrag 7882)
Die Kackpunktwertung letztes Jahr war wirklich ein Spaß. Seit dem ist mir das Wetter recht egal. Auch heute die 2h Radfahren bei Regen haben richtig Laune gemacht. Dieses Überwinden von Widrigkeiten, in diesem Fall eben die Nässe, ist wohl einer der Aspekte des Sports, der mich so reizt :)

Ich versuche die trainings immer so anzupassen dass ich am den besten d.h. trocknesten tagen Rad fahren. Beim Laufen stört mich der regen meist nicht so.
Bei Regen fahre ich aber eigentlich nie los. Wenn es aber unterwegs beginnt fahre ich schon weiter.

Felix

Osso 07.01.2007 21:23

@FuXX&Danksta

Also wegen der Frequenz hochhalten. Das wird wahrscheinlich daran liegen das ihr neuromuskulär ermüdet seit. Sprich ihr tretet lange bei einem gewissen Prozentsatz einer gewissen Wohlfühlfrequenz.

Zwei Möglichkeiten:

1. Schneller treten lernen, den Wettkampf aber wieder wie bisher von der Kadenz beginnen und dann eventuell ohne Probleme durchkommen.

2. Kraft, wusstet ihr aber selber.

Erstere sollte die bessere sein.


http://www.msporting.com/planung/
Geht mal da auf die Page und ladet euch die HP als PDF runter da steht das so ein bissel erklärt drin.

Christian

mauna_kea 07.01.2007 21:55

aber muss ich für die verbesserte radmuskulatur nicht dann später beim laufen bezahlen ?
ist doch immer eine gratwanderung

meggele 08.01.2007 11:51

Zitat:

Zitat von mauna_kea (Beitrag 8043)
aber muss ich für die verbesserte radmuskulatur nicht dann später beim laufen bezahlen ?

Nee. Denn im Vergleich zu reinen Läufern sind wir ja nicht schnell. Und wenn man dadurch schneller radelt und langsamer ermüdet, hat man doch die richtige "Wahl" getroffen.

tobi_nb 08.01.2007 12:20

@danksta
hoffentlich ist es o.k., deinen Fred als Diskussionsgrundlage zu nehmen?!?

@meggele
Ich habe vermehrt letztes Jahr Radkraft trainiert. Und dabei mußte ich feststellen, dass ich erheblich an Laufgeschwindigleit eingebüßt habe. Für den Ironman - Marathon ist es sicherlich besser, erholt auf die Laufstrecke zu gehen. Aber da läuft man auch höchstens mit 4'/km. Unf die bekommt man auch mit "Radler-Beinen" hin. Dafür schadest also bestimmt nicht, mehr Kraftausdauer für's Rad zu trainieren.

Aber für die kurzen Sachen (10k - HM) bei denen man deutlich unter 3'30/km kommt, ist die Gefahr schon sehr groß 5-10 sek. /km langsamer zu werden. Zumindest habe ich bei mir diese Erfahrung gemacht.

meggele 08.01.2007 14:46

Zitat:

Zitat von tobi_nb (Beitrag 8092)
@meggele
Ich habe vermehrt letztes Jahr Radkraft trainiert. Und dabei mußte ich feststellen, dass ich erheblich an Laufgeschwindigleit eingebüßt habe.

Aber Du hast weiterhin genauso viel laufen trainiert bzw. warst genauso erholt wie früher auch?

FuXX 08.01.2007 14:49

Zitat:

Zitat von Rene (Beitrag 7837)
Mit der Kraftausdauer bin ich voll bei Dir und bei langen GA1 immer hohe Kadenz!

Um das mit der Frequenz ein bisschen zu üben, fahre ich jetzt erstmal zumindest bis März kleinere Kettenblätter. Tendenziell bin ich aber sowieso eher Kurbler, allerdings hat das in den letzten Jahren, als mehr Kilometer und Kraft zusammen kamen etwas abgenommen.

KA ist in jedem Fall in meinen Augen eine der Schlüsselanforderungen für schnelle Radzeiten und vor allem auch die Fähigkeit danach noch zu laufen.

FuXX

PS@Osso: Wie gesagt, in Australien ging es besser, da bin ich auch ncht langsamer geworden, letzte Runde glaub ich bis auf ne minute gleich der 1. (nur die 2te war wegen des Plattfußes langsamer). Kraft hilft auf jeden Fall. Nun schaun mehr ma was ich mit Frequenz noch holen kann.

tobi_nb 08.01.2007 15:04

@ meggele

ich bin nur marginal weniger gelaufen.

zusätzlich zum langsamer werden, spricht sicherlich mein Alter, und die Tatsache, dass ich für den Ironman- Marathon weniger Solo-Intervalle trainiert habe.

Aber in diesem Jahr wird alles anders, und am 01.10.07 kann ich dir dann genau sagen, ob mich die Rad-Kraftausdauer-Einheiten verlangsamt haben.

Für den Ironman stimme ich auf jeden Fall zu, dass die Radkraftausdauer der Schlüsselfaktor ist.

outergate 08.01.2007 16:28

Zitat:

Zitat von Danksta (Beitrag 7882)
Der soll ja brutal heiß werden dieses Jahr. Soll mir recht sein. Eigentlich hab ich auch viel für den warmen Winter übrig. Aber gestern hab ich im Wald die ersten Mücken gesehen. Wegen denen kann es ruhig mal frieren. Verdammt, ich hab diesen Winter erst 2 mal Eis gekratzt!

ja, das is echt gruselig. wo ich den schnee doch so liebe (wirklich!)
aber apropos mücken - daß die probleme mit kalten wintern haben gehört doch eher ins reich der urban legends. sonst gäbs im mückenparadies skandinavien schon lange keine mehr ... ;)

fährst du eigentlich viel im dunkeln?

Helmut S 08.01.2007 17:56

@danksta, fuxx, osso und sonstige hier versammelte Radkoriphähen ;)

Wenn Ihr von "Frequenz" redet, was meint ihr denn dann da konkret in 1/min? Wie schnell/langsam tretet ihr denn? Wenn ihr "einbrecht" wohin denn dann? :cool:

Danke + Grüße
Helmut

Danksta 15.01.2007 20:13

Das war ne nette Woche...

Mo: 1h Schwimmen, looocker
Di: 1,25h Schwimmen, haaaart
Mi: 1,5h Laufen, 1h Radfahren
Do: 1,5h Laufen, schöön zügig
Fr: 0,5h Rad, 1,25h Schwimmen
Sa: 2h Schwimmen, 5h Rad :D
So: 4h Rad, 1h Laufen

Jetzt mach ich ne etwas ruhigere Woche. Am nächsten Wochenende wird's leider nix mit Radexzessen. Schaaaade.

Mir ist jetzt beim Radfahren aufgefallen, dass ich bei stärkerem Wind immer gerne nen Gang hochschalte. Also gewöhn ich mir mal das Gegenteil an und lerne das kleine Kurbeln und mache KA gezielter. Aber diskutiert mal schön weiter.

Wegen Frequenz schraub ich mir mal wieder den Sensor ans Rad und dann gibbet Fakten!


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 09:34 Uhr.

Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.