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1.500€ zu ca. 4.500€ fürs Rennrad
Hallo zusammen,
habe mir damals ein Rennrad von Canyon gekauft und bin rundum zufrieden. Habe, und sage das auch immer noch, entschieden, dass es erst ein neues Bike gibt wenn ich mit dem alten 50.000km gefahren bin. Habe ca. 1.500€ bezahlt. Meine Frage ist, ob Ihr die Erfahrung gemacht habt, dass es sich tatsächlich lohnt beim nächsten Kauf bis zu 5.000€ ausugeben? Ja, das Rad ist dann leichter, steifer(?), besser verarbeitet(?), hat nicht Ultegra sondern DuraAce oder sonst was besseres. Es soll auf jeden Fall wieder ein Alurahmen sein, bin kein Carbonfan. Ganz konkret: Lohnt es sich im Hinblick auf bessere Leistung durch besseres Material? Oder erfüllen wir uns damit einfach den Wunsch ein neues, geiles Bike zu fahren? Als ich das erste mal einen BMW gekauft habe und vorher Seat fuhr, war mir klar, dass es einen großen Unterschied macht. Ist das beim BIKE genau so? Grüße Micha |
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Was heißt lohnen, den geilen 800Gramm Carbon Rahmen wirst du nicht für 1500€ bekommen (Hypothetisch). Es kommt also drauf an was du willst. Das möglichst leichteste schönste Fahrrad, dann brauchst du die 4,5k (locker) Für ein reines Trainingsrad kommst du mit 1000€ auch hin.
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Oh ha, das Thema wird ja meist irgendwann in den Kauf-Threads behandelt.
Kommt drauf an, ob Du es vollständig rational beantworten möchtest (was auch nicht gerade einfach ist, weil man ja doch wieder verschiedene Annahmen in die Entscheidungsfindung reinpackt). Am Ende kannst Du Dir diese Frage nur selbst beantworten. Der BWLer würde jetzt mit Deiner persönlichen Nutzenfunktion durch die Tür kommen, mit der könntest Du dann genau berechnen, bis welchen Eurobetrag Du Deinen persönlichen Nutzen maximieren würdest, vorausgesetzt man kennt solche "tolle Funktionen":confused: . Wenn Du Bock drauf hast, Du die Kohle raushauen willst, weil es Dir danach super geht, dann mach es einfach, ansonsten halt nicht. ...hilft Dir jetzt auch nicht viel weiter.:confused: |
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(Wenn man es schön findet und gerne das Geld dafür ausgibt, soll man es natürlich trotzdem machen. Aber Unterschiede in der Performance sind praktisch nicht vorhanden bzw. nicht so, dass sie den 3-fachen Preis rechtfertigen) |
Mein Freund hat sich auch erst ein Canyon gekauft und dann ein paar Jahre später in ein anderes Rad bzw einen Rahmen verliebt und dann auch gekauft. Bei ihm war es ganz einfach der Wunsch ein schickes Rad zu fahren. Er hat von Carbon zu Titan gewechselt. Das Canyon hat er aber noch. Das Gefühl ist halt nen schöneres. Ähnlich wie wie beim Auto halt. Aber ob das Gefühl auch von Alu zu Alu kommt nur durch die höhere Gruppe, weiss ich nicht.
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Selbst das Cannondale CAAD10 mit der neuen SRAM Red 22 kostet 'nur' knapp über 3.000 €. Und was besseres wirst du in Alu kaum kriegen. Okay, mit teuren Laufrädern (die dann aber auch wieder aus Carbon sind) und einem Leistungsmesssystem vielleicht... Gruß Matthias PS: Wenn du viel Geld für Metall ausgeben willst, nimm Titan. |
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Es geht nicht darum Geld auszugeben. Es geht wirklich darum sagen zu können: Ich habe mehr Geld bezahlt und kann nun durch das gute Material eine bessere Leistung erbringen, besser sitzen, präziser schalten etc. Wenn dem nicht so ist, und das scheint das erste Zwischenfazit hier zu sein, werde ich die Kohle nicht ausgeben.
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Kauf das was gefällt und pimpe es entsprechend mit einem gutem LRS.
Der Performancegewinn ab einem bestimmten Bereich ist nur noch marginal bzw irgendwann kommt der Punkt in dem jedes Gramm einfach unverhältnismäßig viel mehr kostet. Ich würde da jetzt entweder völlig rational rangehen und einen P/L Rad kaufen oder den emotionalen Weg gehen und mir das aufbauen was ich möchte bzw mir gefällt ohne Kompromisse. Ob das Rad am Ende 5,99 kg oder 6,5kg wiegt ist da nur für den Sub6kg Thread interessant. Ist beides deutlich unter dem Gewicht was unsrer Leistungsfähigkeit entspricht ;) |
Als ich vor 2 Jahren mit Triathlon angefangen habe, wollte ich mir kein teures Rad kaufen. Ich hatte zwar aus meiner Radrennzeit ein ganz ansehnliches Carbonrennrad, aber halt kein TT.
Für wenig Geld (ich glaube 1.600 EUR) hatte ich mir dann ein Trek Speed Concept 2.5 mit Alu-Rahmen zugelegt ... und habe angefangen darauf zu trainieren. Tja, was soll ich sagen, mir hat der Sport zugesagt und vor allem das Fahren auf einem TT. In den letzten beiden Jahren habe ich dann so ziemlich alles einmal getauscht an dem Rad: Hochprofil-Carbon-Clincher, 11fach-Shimano, Carbon-Lenker usw. Der ursprüngliche Wert hat sich grob überschlagen fast verdreifacht. Sowas ist absolut irrational und nur durch "Spaß am Hobby" zu erklären :Cheese: Was das mit Dir zu tun hat? Mein neu aufgebautes Alu-Rad fährt sich einigermaßen gigantisch gut und der Rahmen allein macht es definitiv nicht aus ;) |
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Ensprechende Reifen bringen aber einiges. Gruß Holger |
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Ich hab letztes Jahr mein Scott Alurennrad von 8,7kg auf 5,99kg umgebaut. Der Umbau hat ca. 5.000€ gekostet und ich erwarte mir keine Mehrleistung. Der größte Effekt wird sein, dass ich knapp 3kg weniger bis ins 5. OG tragen muss, der zweite Effekt ist rein die Optik. Vielleicht hilfts ein wenig am Berg, aber rein wegen der Leistung mehr Geld auszugeben ist wohl größtenteils quatsch. Für das Geld hätte ich auch 5x ins Trainingslager fahren können, was leistungsmäßig sicherlich mehr bringt! Mit dem Umbau bin ich trotzdem sehr zufrieden :) |
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Lustig finde ich die Umbauerei, denn würde man mal alles neue Material zusammenzählen und pro Stunde Arbeit nur €50,- ansetzen, wäre es wohl nicht mehr so günstig, wie man es sich rechnet. Ob gutes und teures Material schneller macht, kann ich nicht wirklich beweisen, was mich angeht, doch wird es kaum schaden. |
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Und meine Freizeit wird mir so oder so nicht bezahlt, der Spaß beim Umbauen (und Frust :Cheese: ) ist eh nicht zu bezahlen! |
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leichter? Ok Funktional? Inwieweit? Welche Komponenten vergleichst Du da? Ich frag einfach, weil ich diese Unterschiede nur sehr marginal "erfahren" habe. |
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Ich hab in meinem Leben schon viel Geld und schon wenig Geld für ein Rennrad ausgegeben. Was bleibt? Es gibt eigentlich keinen Unterschied im wichtigsten Kriterium, dem Fahrspaß. Den kann man sich letztendlich einfach nicht kaufen. Das suggerieren einem lediglich die Hersteller durch ihre psychologisch geschickte Werbung. Und darauf sollte man, wie bei den Herstellern von NEMs, anabol-loges, Biestmilch etc. einfach nicht reinfallen. Soll ich noch was zu den tour Tests schreiben ? Nee, das spar ich mir jetzt mal ...:dresche :dresche |
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Ich hätte euch gerne mal zu nem Blindtest.
Alu, Stahl, Kohle, billig, teuer, ... Das wär n Spass! |
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Teure Räder verbeult, billige Räder verbeult, Sportler wohl auch verbeult... :Lachen2: |
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http://www.tour-magazin.de/technik/r...test/a174.html Zitat:
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Oh, ich sehe gerade, dass die 2012 noch mal einen ähnlichen Test gemacht haben:
http://www.tour-magazin.de//technik/...en/a22501.html (leider nicht kostenlos) Zitat:
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Also sieben Jahre später wieder genau das gegenteilige Ergebnis?
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Mich interessieren eher solche Aussagen: Zitat:
Der komplette Beitrag steht bei slowtwitch. Natürlich isses geiler, n 5k-Bike zu fahren. Notwendig ist es nicht. Um Spass zu haben eh nedd, den kann man auch aufm Stadtradl haben, und ich bin sicher, sportlichen Lorbeer kann man auch auf nem Rad unterhalb der preislichen Spitzenklasse (die natürlich bei 5Mille auch noch nicht erreicht ist) ernten. Funktion, Fahrspass und was sonst noch dranhängt, ist bei nem dreimal so teuren Rad nicht auch dreimal so hoch. Unds Gewicht nicht dreimal niedriger. |
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Wird bestimmt massiv peinlich..aber lustig. |
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Bei Radel ist halt prinzipiell alles gleich (Ist halt ein Rad mit Bremsen und Schatung) und die Unterschiede sind nur marginal und größtenteils im Gewicht zu finden. |
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[quote=Superpimpf;1010421...Bei Radel ist halt prinzipiell alles gleich (Ist halt ein Rad mit Bremsen und Schatung) und die Unterschiede sind nur marginal und größtenteils im Gewicht zu finden.[/QUOTE]
Was ist denn mit der Optik? Meist gefällt mir die teuere Variante eines TTs besser als das günstige TT, welches einen nicht so schönen Rahmen hat. |
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Und Optik zählt zu den subjektiven Bewertungen eines Rades, nicht zu den objektiven. Wenn einem ein teureres Rad besser gefällt, dann lohnt sich der Aufpreis bestimmt. Aber gleich das 3fache? |
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