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Necon 09.12.2013 17:41

450+ _ sub5 _ sub 85
 
Da ein anständiger Triathlet offensichtlich einen eigenen Blog braucht und ich hoffe irgendwann etwas ähnliches zu werden.
Dürft ihr euch ab jetzt mit einem neuen Blog herum schlagen.

Die Ziele sind ganz klar, wenn auch nicht alle ganz typisch für dieses Forum.
Ich möchte nächstes Jahr, also in meiner zweiten Triathlon Saison die 5 h Marke in Obertrum durchbrechen (Zeit dieses Jahr 5:20).

Verteilt hat sich dieses auf ca 40 min meditatives Schwimmen (hatte bammel vorm Schwimmen, mach ich erst seit 1,5 Jahren und bin nicht so die Leuchte darin).

2:52:XX Rad:



und 1:37 leicht zu lockeres Laufen bei etwas über 30°C:



Also größte Baustelle sind defintiv Rad und Schwimmen.

Die anderen Zahlen im Titel stehen für die weiteren tollen Ziel.
die sub 85 sind leicht erklärt und für alle verständlich. Wer schnell sein will sollte nicht zu viel Ballast mit sich herum schleppen und insofern möchte ich mit meinen 1,88 ganz gerne unter die 85 kg Marke kommen.

die 450+ stehen für ein nicht ganz Triathlon konformes Ziel, denn ich betreibe nebenbei etwas Kraftsport und möchte mich auch dort stetig verbessern und beweisen das man die beiden Sportarten bis zu einem gewissen Punkt, gut mit einander verbinden kann.
Die 450+ stehen für mehr als 450 kg verteilt auf Kniebeugen, Deadlifts und Bankdrücken zu erreichen.
Also z.Bsp 170 kg liften, 160 kg Beugen und 110 kg drücken (jeweils als 1 RM).

Das sind meine großen großen Ziele für 2014!

Necon 09.12.2013 17:50

Weitere Ziele, natürlich alle PB´s aus diesem Jahr brechen, also 1 SD PB, 1 OD PB und den HM in Wien deutlich unter 1:30 zu beenden, dabei wird mir Carlos mit Plänen und Tipps helfen (wobei es momentan mal gilt das zwicken in den Hamstrings zu beseitigen).

Das mit dem abnehmen wird bei mir nicht unbedingt so einfach, da ich erstens wirklich gerne Esse, zweitens sehr leicht zu nehme und drittens von viel Sport mehr zu als abnehme.

Zum Abschluss für heute noch ein paar Eindrücke aus meinen WK´s und meine Trainingsgeräte:


mein RR und TT (leider noch zu wenig Budget für ein reines TT)


mein Crosser.


mein Laufstil (Wobei sich der gerade sehr zum positiven ändert Dank meinen Newton, aber eigentlich gibt es von mir nur Stehfotos beim Laufen, hab noch nie eines gesehen bei dem sich tatsächlich beide Beine in der Luft befinden)

meine Schwimmutensilien

niksfiadi 09.12.2013 19:03

Na suppa.




Noch so ein Blog. :Cheese:




Aber jetzt weiß ich zumindest mal wie du aussiehst und tja, ein Steirer, das sieht man auf den ersten Blick :Lachanfall:




Ich bin ja mal gespannt, wie sich das ausgeht mit dem umfangreichen Krafttraining, und der geschmeidigen und ökonomischen Muskulatur, die du für die Ausdauer brauchst. Aber da ist wohl noch in jeder Hinsicht Potential gegeben. Gut, also ich bin skeptisch aber überzeuge uns, ich bin gespannt!

Nik

Necon 09.12.2013 20:19

Zitat:

Zitat von niksfiadi (Beitrag 988881)
Aber jetzt weiß ich zumindest mal wie du aussiehst und tja, ein Steirer, das sieht man auf den ersten Blick :Lachanfall:

Steirer :confused: Aber nur Wahlsteirer!

Zitat:

Zitat von niksfiadi (Beitrag 988881)
Ich bin ja mal gespannt, wie sich das ausgeht mit dem umfangreichen Krafttraining, und der geschmeidigen und ökonomischen Muskulatur, die du für die Ausdauer brauchst. Aber da ist wohl noch in jeder Hinsicht Potential gegeben. Gut, also ich bin skeptisch aber überzeuge uns, ich bin gespannt!

So umfangreich ist mein Krafttraining gar nicht. Ich trainiere momentan zweimal die Woche und nur nach WKM. Der Plan sieht vor die nächsten 3 Wochen noch 5x5 Wdh und dann bei Kniebeugen, Deadlifts und Bankdrücken auf 8x3 zu gehen für 4 Wochen, dann wird geschaut wo ich bei den Kraftwerten stehe.

Mit der geschmeidigen Muskulatur stehe ich tatsächlich etwas auf Kriegsfuß, aber dafür hab ich jetzt eine Blackroll!

holger-b 09.12.2013 20:26

Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 988916)
So umfangreich ist mein Krafttraining gar nicht. Ich trainiere momentan zweimal die Woche und nur nach WKM. Der Plan sieht vor die nächsten 3 Wochen noch 5x5 Wdh und dann bei Kniebeugen, Deadlifts und Bankdrücken auf 8x3 zu gehen für 4 Wochen, dann wird geschaut wo ich bei den Kraftwerten stehe.

Bin ja mal gespannt wohin dich die ganze Kraft im Triathlon bringt. Habe noch nie den Mut gehabt mehr als 50% meines Eigengewichts bei Übungen zu benutzen. Habe auch nicht mehr Gewichte, uste srst einaml einkaufen gehen. :Cheese:

Necon 09.12.2013 20:37

Zitat:

Zitat von holger-b (Beitrag 988925)
Bin ja mal gespannt wohin dich die ganze Kraft im Triathlon bringt. Habe noch nie den Mut gehabt mehr als 50% meines Eigengewichts bei Übungen zu benutzen. Habe auch nicht mehr Gewichte, uste srst einaml einkaufen gehen. :Cheese:

Ich auch! :Cheese:

Ich war schon mal um einiges weiter bei meinen Kraftwerten als jetzt (also vor ziemlich genau einem Jahr) hab mir dann aber einen knöchernen Bänderriss zugezogen und seitdem etwas schleifen lassen, aber bei den Deadlifts und Bankdrücken kommt die Kraft schon wieder, bei den Kniebeugen fehlt aber noch einiges! :(

Und nur Mut etwas Kraft schadet sicher nicht! :)

tritobi 09.12.2013 20:41

Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 988844)
Die 450+ stehen für mehr als 450 kg verteilt auf Kniebeugen, Deadlifts und Bankdrücken zu erreichen.
Also z.Bsp 170 kg liften, 160 kg Beugen und 110 kg drücken (jeweils als 1 RM).

Viel Erfolg beim Erreichen Deiner Ziele! Sicher ist dir klar, dass diese sich teilweise widersprechen. So ist Abnehmen und Kraft steigern, aber auch Kraft und Ausdauer nicht optimal vereinbar.

Eine Frage zu den Beispielwerten, um auf 450 Kg zu kommen. Ist das so realistisch? Ich dachte, der Abstand zwischen Kreuzheben und Kniebeuge müsste größer ausfallen. Was sind denn aktuelle Werte? Wie tief wird die Kniebeuge gemacht?

Necon 09.12.2013 20:58

Zitat:

Zitat von tritobi (Beitrag 988933)
Viel Erfolg beim Erreichen Deiner Ziele! Sicher ist dir klar, dass diese sich teilweise widersprechen. So ist Abnehmen und Kraft steigern, aber auch Kraft und Ausdauer nicht optimal vereinbar.

Eine Frage zu den Beispielwerten, um auf 450 Kg zu kommen. Ist das so realistisch? Ich dachte, der Abstand zwischen Kreuzheben und Kniebeuge müsste größer ausfallen. Was sind denn aktuelle Werte? Wie tief wird die Kniebeuge gemacht?

Da hast du natürlich absolut Recht. Mein Ziel wäre es ein möglichst "ausgewogener Sportler" zu werden und ich finde da spielen die 450 kg in der gleichen Liga wie eine sub 1:30 oder eben eine sub5.

Abnehmen und Kraft steigern geht noch halbwegs gut und ich werde es wieder mit zyklischer Ernährung probieren, klar sind die Fortschritte nicht so groß wie mit einem klassischen Bodybuilder Ansatz, aber es geht mir ja auch nicht um zusätzliche Masse.
Kraft und Ausdauer widersprechen sich für mich auch nicht sonderlich, Masse und Ausdauer ja. Insofern muss sich zeigen wie viel zusätzliche Muskelmasse ich noch für das Ziel brauche. Womit wir wieder bei Punkt eins wären.

Also interessanter Weise war ich bei meinem letzten Versuch bei Kniebeugen stärker als bei Deadlifts.
Ergebnisse vom vor einem Jahr:
Kniebeugen: 140 kg 2 mal (dürften 147 kg 1 RM sein)
Deadlifts: 135 kg 1 RM
Bankdrücken: 90 kg 1 RM

Trainingsleistung damals im Training davor:
Kniebeugen: 110 kg 4x12 WDH
Kreuzheben: 100 kg 4x6
Bankdrücken: 65 kg 4x12

aktuell:
Kniebeugen: 90 kg 5x5 (hier fehlt wirklich viel)
Deadlifts: 100 kg 5x5
Bankdrücken: 80 kg 5x5

also rein rechnerisch bin ich beim Bankdrücken etwas über 90 kg für 1 Rm, Deadlifts bei 112, Kniebeugen bei 104.

BunteSocke 09.12.2013 21:04

:Prost: Daumen hooooch, hier bin ich natürlich dabei:Cheese:

Ich freue mich auf Deinen Blog, und werde ihn interessiert verfolgen, nicht zuletzt, da ich zum einen ähnliche "Gewichtsprobleme" habe wie Du und zum anderen auch bei mir das Krafttraining idR. etwas anders aussieht, als bei den meisten Triathleten ;)

Also: ich bin gespannt und viel Erfolg!!!!!!!

Necon 09.12.2013 21:16

Zitat:

Zitat von BunteSocke (Beitrag 988944)
:Prost: Daumen hooooch, hier bin ich natürlich dabei:Cheese:

Darauf hab ich gehofft! :Cheese:

photonenfänger 09.12.2013 21:17

Jo, da les ich auch mal mit. Insbesondere wie sich Krafttraining mit Triathlon verzwirbeln lässt ist interessant. Falls ich es nicht schon überlesen habe, schreib doch auch mal was zu den zeitlichen Abständen zwischen Ausdauer- und Krafteinheiten. Und zur Reihenfolge.

Gruß und viel Spaß

Alex

Necon 09.12.2013 21:32

Also Krafttraining eben 2 Einheiten pro Woche, vielleicht 3.
Triathlontraining:
Laufen wird hart aber kurz (so zumindest der Plan) 2x Intervalle pro Woche, 1 längerer 20 km, der aber flott und progressiv. Vielleicht noch 1 kürzerer pro Woche dazu, aber der ist eher nach Lust und Laune.
Schwimmen 2-3 Einheiten Pro Woche, aber erst wieder ab Jänner. Muss vorher noch an meiner Schulterbeweglichkeit arbeiten. Beim Schwimmen dann wieder an der Technik arbeiten und an der Wasserlage. Meine Beine fungieren leider als Anker, also mit Pull buoy schwimme ich die 100 m ziemlich konstant um die 1:30 ohne an meine Grenze gehen zu müssen, ohne Schwimmhilfe liegt die Zeit dann bei 1:40-1:45 wenns länger wird, dafür muss ich mich dann aber anstrengen.
Radfahren wird dann in den restlichen Einheiten stattfinden.
Also mein Plan sieht vor täglich 2 Einheiten zu machen eine Bsp Woche sieht dann so aus:
Montag: morgens Rad (im Winter natürlich Rolle)
abends Krafttraining
Dienstag: morgens Laufen Intervalle
abends Schwimmen
Mittwoch: morgens Rad
abends entweder nochmal Rad oder Schwimmen oder Kraft
Donnerstag: morgens Rad oder Laufen
abends Schwimmen
Freitag: morgens Laufen Intervalle
abends Krafttraining
Samstag: Rad und vielleicht Schwimmen
Sonntag: langer Lauf

pro Woche möchte ich dann zwischen 12 und 14 Stunden trainieren. Im Sommer bzw Frühjahr wird sich das dann vermutlich etwas ändern und wenn es zu den Hauptwettkämpfen kommt wird dann das Krafttraining angepasst und in den 3 Wochen vor der MD ganz ausgesetzt!

longtrousers 09.12.2013 21:37

Du siehst recht schlank aus auf den Photos, ich meine wenig Fett, nur Muskeln. Deshalb scheint mir Abnehmen schwer, ohne weniger Krafttraining zu machen.
Ich gehe davon aus, dass die Zeiten auf einer Halbdistanz (1900,90,21) beruhen.
Es wundert mich, dass du eher schnell läufst und eher langsam Rad fährst. Ich würde das bei einem Kraftsportler andersrum erwarten.
Aber das scheint mir eine exzellente Ausgangsposition. Speed beim Läufen hast du, Kraft zum Radfahren auch. Jetzt "nur" noch Kraftausdauer trainieren. Beim Schwimmen geht es um Technik.

Viel Erfolg und das mit 5 St. wird dir sicher gelingen.

thunderbee 09.12.2013 21:40

@Necon. Auf dem 3. Bild habe ich gedacht, das ist irgendso eine Action-Figut aus dem Spielwarenladen. Wie hieß die denn nochmals?:confused:
...ach ja He-Man.

Necon 09.12.2013 21:44

Zitat:

Zitat von thunderbee (Beitrag 988961)
@Necon. Auf dem 3. Bild habe ich gedacht, das ist irgendso eine Action-Figut aus dem Spielwarenladen. Wie hieß die denn nochmals?:confused:
...ach ja He-Man.

Du meinst die Athletin im Hintergrund? Hast Recht die sieht ziemlich sportlich aus! :)
Und ich weiß Rot steht mir nicht so, das trägt immer so auf!

Eber 09.12.2013 22:31

Hallo Necon,
die 450 sind natürlich ein gewichtiges Statement.
Ich bin ja ein Anhänger von tiefen Kniebeugen und Deadlifts und glaube dass die auf dem Rad echt was bringen können aber auch viel nehmen können. In diesem Sinne wünsche ich dir dass du die 450 weit vor deiner Mitteldistanz erreichst :cool:

niksfiadi 09.12.2013 22:35

Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 988916)
Steirer :confused: Aber nur Wahlsteirer!

Ach ja Studium, hab ich schon mal gefragt, dann entschuldige, aber woher bist Du ursprünglich?

Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 988939)

Also interessanter Weise war ich bei meinem letzten Versuch bei Kniebeugen stärker als bei Deadlifts.
Ergebnisse vom vor einem Jahr:
Kniebeugen: 140 kg 2 mal (dürften 147 kg 1 RM sein)
Deadlifts: 135 kg 1 RM
Bankdrücken: 90 kg 1 RM

Trainingsleistung damals im Training davor:
Kniebeugen: 110 kg 4x12 WDH
Kreuzheben: 100 kg 4x6
Bankdrücken: 65 kg 4x12

aktuell:
Kniebeugen: 90 kg 5x5 (hier fehlt wirklich viel)
Deadlifts: 100 kg 5x5
Bankdrücken: 80 kg 5x5

also rein rechnerisch bin ich beim Bankdrücken etwas über 90 kg für 1 Rm, Deadlifts bei 112, Kniebeugen bei 104.

Also, ich hab ja wenig Erfahrung mit Krafttraining. Ich hatte mal eine Langhantel und damit begonnen Kniebeugen und Deadlifts zu machen. Es hat mich nicht lange interessiert, aber ich hatte da 120kg Gesamtgewicht rumliegen und ich hab damit immer 3x15 KB und DL gemacht. Ich hab dann damit aufgehört, weil es immer ein Riesenproblem war, das Ding ohne LH-Ständer auf die Schultern zu bekommen und nur wegen der Deadlifts... Ich wollte eigentlich wieder damit arbeiten, aber ich hab da einfach keinen Kopf dafür und nun hat meine Frau alles verkauft: Rudergerät (war mal scheißteuer), meinen alten Daum, die LH und die Kurzhanteln mit allen Gewichten. Ich hab eingestimmt, weil das war Teil des Deals mit dem Garmin Vector... :Lachanfall:

Also langer Rede, kurzer Sinn: du hast noch ordentlich Potential in jeder Richtung. Gerade am Rad sollte der Knopf noch gut aufgehen und wenn es dir gelingt, die Power aus den Beinen auch ins Pedal zu bringen, dann wirst du die sub5 gut schaffen.

Ich rate dir, als ebenfalls schwerer Athlet, über den Winter ganz viel echte Grundlagen zu trainieren. Zweimal IVs beim Laufen im Winter ist Blödsinn. Probier mal ein paar Wochen neben dem anderen Training 60-80km richtig locker zu laufen. Wenn du IVs machen willst, dann am Rad, so 3-7min mal x, voll ballern. Die wirst du auch beim Krafttraining spüren. Gerade wir Schweren brauchen viel Grundlage, Ökonomisierung ist dein Schlagwort, ich glaube, es braucht noch etwas intermuskuläre Koordination und HKS-Training, also Grundlagen + VO2 max.

Nik

Eber 09.12.2013 23:10

Zitat:

Zitat von niksfiadi (Beitrag 988985)
.. weil es immer ein Riesenproblem war, das Ding ohne LH-Ständer auf die Schultern zu bekommen ...

Du Wahnsinniger ;) :Huhu: :Blumen:
Für so was brauch man ein "Rack" oder was ähnliches, speziell auch dann wenn man mit der Langhantel auf dem Rücken nicht mehr aus der Hocke nach oben kommt.
Nik, nachdem was ich von dir schon alles lesen durfte (- Danke-) hätte ich eigentlich erwartet, dass gerade dir das Spaß macht.
Da ist dir bestimmt was verloren gegangen.

Ich kenne übrigens nichts auf der Welt, was mir schneller die Stimmung erhellt als ein ordentliches Kraftraining.
Danach hab ich mich noch nie schlechter gefühlt als davor.
Leider schaff ich es im Winter nicht mehr als 2 x die Woche und bin auch nach wenigen Sätzen immer schnell platt.

photonenfänger 09.12.2013 23:17

Zitat:

Zitat von Eber (Beitrag 989000)
Ich kenne übrigens nichts auf der Welt, was mir schneller die Stimmung erhellt als ein ordentliches Kraftraining.

Schon so lange verheiratet?:Cheese:

SCNR

schluchzjammerheul 09.12.2013 23:56

Schulterbeweglichkeit ist ein gutes Stichwort. Wie versuchst du diese zu verbessern? Gerne mit Links zu Videos, Fachaufsätze usw.

Ich finde, dass Krafttraining ein wichtiger Bestandteil des Trainings sein muss. Natürlich keine Iso-Übungen sondern, schwere/mehrgelenkige Übungen. Necon scheint auf dem richtigen Weg zu sein.

Eber 10.12.2013 00:29

Zitat:

Zitat von photonenfänger (Beitrag 989001)
Schon so lange verheiratet?:Cheese:

SCNR

Die Betonung lag auf schnell ... hüstel hüstel :Cheese:

Necon 10.12.2013 06:09

Zitat:

Zitat von niksfiadi (Beitrag 988985)
Ach ja Studium, hab ich schon mal gefragt, dann entschuldige, aber woher bist Du ursprünglich?

Bin eigentlich aus Salzburg.

Zitat:

Zitat von niksfiadi (Beitrag 988985)
Also langer Rede, kurzer Sinn: du hast noch ordentlich Potential in jeder Richtung. Gerade am Rad sollte der Knopf noch gut aufgehen und wenn es dir gelingt, die Power aus den Beinen auch ins Pedal zu bringen, dann wirst du die sub5 gut schaffen.

Ich hoffe auch sehr stark, dass ich noch einiges an Potential besitze, allerdings bin ich schon sehr erstaunt, welche Zeiten die Triathleten so auf dem Rad abliefern und kann mir noch nicht ganz vorstellen dorthin zu kommen, aber wird sich zeigen.

Zitat:

Zitat von niksfiadi (Beitrag 988985)
Ich rate dir, als ebenfalls schwerer Athlet, über den Winter ganz viel echte Grundlagen zu trainieren. Zweimal IVs beim Laufen im Winter ist Blödsinn. Probier mal ein paar Wochen neben dem anderen Training 60-80km richtig locker zu laufen. Wenn du IVs machen willst, dann am Rad, so 3-7min mal x, voll ballern. Die wirst du auch beim Krafttraining spüren. Gerade wir Schweren brauchen viel Grundlage, Ökonomisierung ist dein Schlagwort, ich glaube, es braucht noch etwas intermuskuläre Koordination und HKS-Training, also Grundlagen + VO2 max.
Nik

Also richtige Grundlagen hab ich letzten Winter gesammelt bei meiner M Vorbereitung und dabei eben zwischen 60 und 90 km die Woche gelaufen. Ich weiß nicht ob mich das richtig nach vorne gebracht hat. Ich konnte zwar lang und langsam Laufen und auch halbwegs gut mittel schnell, aber bei der Tempohärte hat es stark gefehlt. Darum auch die Idee übern Winter bereits Intervalle zu laufen (die aber noch sehr kurz ausfallen werden) und generell das Tempo beim Laufen zu erhöhen.
Die Grundlagen wollte ich eigentlich eher am Rad absolvieren und dort nur 1 x die Woche IV´s fahren.

Glaubst du wirklich, dass bereits auf der MD die Ökonomisierung so wichtig ist? Klar ist jedes bisschen verschwendete Energie hinderlich, aber im Grundlagenbereich wird die MD ohnehin nicht absolviert.

Zitat:

Zitat von schluchzjammerheul (Beitrag 989013)
Schulterbeweglichkeit ist ein gutes Stichwort. Wie versuchst du diese zu verbessern? Gerne mit Links zu Videos, Fachaufsätze usw.

Ich finde, dass Krafttraining ein wichtiger Bestandteil des Trainings sein muss. Natürlich keine Iso-Übungen sondern, schwere/mehrgelenkige Übungen. Necon scheint auf dem richtigen Weg zu sein.

Guter Punkt mit den Isos, da gibt es glaube ich ganz ganz wenige die helfen und nützlich sind.
Diese hier ist aber richtig gut und hilft mir hoffentlich meine Hamstring Probleme loszuwerden.
http://www.youtube.com/watch?v=Vh5N-wsjxaY
(Der Typ der die Übung vorstellt ist zwar ein eher blöder Prolet aber die Übung ist wirklich super)

Schulterbeweglichkeit möchte ich versuchen so zu verbessern:
http://www.youtube.com/watch?v=eveYJP1indI
http://www.youtube.com/watch?v=1rjaJvBKS94
http://www.youtube.com/watch?v=Y0FERocr5dw
http://www.youtube.com/watch?v=JVsA7imlm4Y
http://www.youtube.com/watch?v=F2eJX2Sx_vc
http://www.youtube.com/watch?v=J_NVoj_bNKM

Damit wird es hoffentlich klappen.

kupferle 10.12.2013 07:35

Guten Morgen...
Schöner Blog der mich auch interessieren wird.Ich bin vom Krafttraining zum Triathlon gekommen....durch ne achillessehnengeschichte hab ich im April wieder mit vermehrten Krafttraining angefangen.das macht mir echt brutal viel spass und ich profitier von der Kraft auf kurzen runden deutlich.Jetzt muss ich das im August auf die Md in Zell a. See übertragen...also ähnliche Ziele:) :Huhu:

Wie berechnest du die theoretische Max-kraft?

Faul 10.12.2013 07:38

Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 988939)
Bankdrücken: 90 kg 1 RM

Ist das nicht etwas wenig? Beim Kreuzheben und Kniebbeugen kenne ich mich ja nicht so aus. Das interpretiere ich schon richtig, dass 90 kg max eine Wiederholung sind, oder?

Da war ich damals etwas weiter irgendwo bei 95 - 100kg. Mit 80 habe ich auf jeden Fall mein normales Hypertrophie-Training gemacht (3*12). Krafttraining für Beine habe ich kaum gemacht, die Ärmel schon etwas und den Rücken auch. Also Oberkörper-Disko-Muskel-Training. :) Ich hatte dann auf 1,80m ca. 80kg und bin den Marathon in 2:48 oder so gelaufen.

Krafttraining und Ausdauer schließen sich also nicht grundsätzlich aus. Irgendwann wird's vermutlich schon schwierig, aber in deinem Zielbereich sollte das alles gut hinauen.

Etwas skeptisch bin ich nur bzgl. des zwei-Einheiten/Tag-Ansatzes. Hast du keine Angst, dass da die Erholung zu kurz kommt, insbesondere für den Kraft-Part?

Necon 10.12.2013 07:48

Zitat:

Zitat von kupferle (Beitrag 989034)

Wie berechnest du die theoretische Max-kraft?

Zell am See würde mich auch interessieren, vielleicht probier ich dort noch eine zweite MD sicher ein schöner Bewerb!

Berechnung Max-Kraft:
http://fitness-experts.de/1rm-rechner
(halt nur rein theoretisch)


@Faul: Ja ich bin beim Bankdrücken ziemlich schwach, da hab ich ziemliche Probleme zu steigern und komme nicht wirklich weiter, weiß auch nicht woran das liegt, vor allem da ich bei Dips ziemlich stark bin.
Also die zwei Einheiten pro Tag mache ich schon länger so und bisher hat es immer ganz gut geklappt, klar kann es mal passieren, dass mir am Abend beim Schwimmen die Luft ausgeht nach harten Intervallen am Vormittag auf der Bahn, aber beim Krafttraining hätte ich bisher noch keine Probleme damit gehabt. Generell verkrafte ich Krafttraining um einiges besser vor allem im unteren WDH Bereich.

niksfiadi 10.12.2013 08:03

Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 989023)

Also richtige Grundlagen hab ich letzten Winter gesammelt bei meiner M Vorbereitung und dabei eben zwischen 60 und 90 km die Woche gelaufen. Ich weiß nicht ob mich das richtig nach vorne gebracht hat. Ich konnte zwar lang und langsam Laufen und auch halbwegs gut mittel schnell, aber bei der Tempohärte hat es stark gefehlt. Darum auch die Idee übern Winter bereits Intervalle zu laufen (die aber noch sehr kurz ausfallen werden) und generell das Tempo beim Laufen zu erhöhen.
Die Grundlagen wollte ich eigentlich eher am Rad absolvieren und dort nur 1 x die Woche IV´s fahren.

Glaubst du wirklich, dass bereits auf der MD die Ökonomisierung so wichtig ist? Klar ist jedes bisschen verschwendete Energie hinderlich, aber im Grundlagenbereich wird die MD ohnehin nicht absolviert.

Du bist ja dann die MD in 1:37 gelaufen, das ist überraschend schnell, wenn man bedenkt, was du in Obertrum Rad gefahren bist. Ich denke, du bist am Rad noch dezent entfernt von deinen Möglichkeiten. Ich laufe auch nicht schneller, aber fahr halt 20min schneller Rad. Wenn Rad passt, wird dir so eine HM Zeit nicht mehr so schnell gelingen. Dann läufst du nämlich den HM halb- bzw. fast leer und dann zählt nur mehr, was du in diesem Zustand noch rennen kannst und das ist eben "Grundlage".

Im übrigen finde ich es unglaublich schwierig als schwerer Athlet echte "Grundlage" zu laufen. Wie viel ehrlichen Puls hast du, wenn du, ich sag mal 5:15 rennst? ;) Wenn du nichtmal ein bisschen abnimmst, dann rennst du auch keine Grundlage. Das zumindest ist meine Erkenntnis aus den letzten Jahren.

Tempohärte trainiert man 8-12 Wochen vor dem WK. Wie soll ichs erklären: Wenn Speed und Ausdauer da sind, dann mischt man beides zur Tempohärte. Grundlagentraining heißt Speed und Ausdauer zu etablieren.

Speed heißt die motorische Fähigkeit die Gesamtbewegung möglichst schnell durchzuführen, dafür braucht es ein perfektes Zusammenspiel der einzelnen Muskeln (intermuskuläre Koordination - Wenn der Agonist arbeitet, darf der Antagonist nicht mit Spannung dagegenhalten!) und der einzelnen Muskelfasern in den antriebswirksamen Muskeln (intramuskuläre Koordination). Beides trainiert man durch möglichst schnelle aber sehr kurze Intervalle und durch Techniktraining.

Ausdauer heißt die Widerstandsfähigkeit gegen Ermüdung über einen langen Zeitraum. Dafür muss der Stoffwechsel darauf eingestellt werden, möglichst lange Energie bereit zu stellen und die Muskulatur muss auf Sparsamkeit trainiert werden. Das gelingt am besten durch lange, langsame Einheiten.

Mit diesen beiden Trainingsformen legt man den Großteil der Grundlage. Man kann das eigentlich nicht lang genug machen, aber wenn man im Sommer Saisonziele hat, dann wird man irgendwann damit beginnen spezifischer zu werden und eine Form entwickeln. Dafür kommen dann die Tempoeinheiten auf den Plan, die durch ihre Regelmäßigkeit über einen Zeitraum von 8-12 Wochen eine Form entwickeln.Machst Du die jetzt schon wirst du:
a) dann wenn die notwendig sind keinen Bock mehr haben, weil die auch den Kopf ziemlich fordern
b) dann wenn die notwendig sind nicht die nötige Grundlage haben um die zu verkraften
c) dann wenn die notwendig sind diese nicht auf dem für deine Ziele notwendigen Niveau absolvieren können und
d) keinen über 7 Monate stetig steigenden Formaufbau hinbekommen, weil du zwar eine Dauerform hast, aber die Form aufs Plateau kommt (wegen der fehlenden Grundlagen) und dann nix mehr weitergeht.

Puh das war jetzt lang

Nik

Necon 10.12.2013 09:00

Also die 1:37 in Obertrum waren eher mit Handbremse gelaufen da ich richtig bammel hatte bei der Hitze hoch zu gehen, aber das diese Zeit schwer zu schlagen wird nach einer guten Radzeit leuchtet mir ein.
Am Rad bist du übrigens (glaube ich halt) nicht nur 20 min sondern eher 30 min schneller als ich. Zumindest lagen dort die stärkeren Radfahrer im Feld.
5:15 - 5:30 war letztes im Frühjahr mein Tempo für die langsamen Einheiten. 31 km mit 5:19 bei 147 Puls. Absolute Grundlage ist das sicher nicht aber unter 135 komme ich beim Laufen ohnehin nicht wenn ich noch das Gefühl haben will, dass ich wirklich Laufe oder zumindest Jogge.

Der Ansatz beim Laufen macht Sinn, aber im Grunde wäre das auch die Idee von Carlos gewesen, im Winter kurze Sachen laufen, 200-400-..-800. Die aber wirklich auf Tempo und mit längeren Pausen dazwischen.
Ich bin bisher zwar leider erst 3 seiner Einheiten gelaufen, aber 10x200 waren dafür alle unter 36 Sek (Ich weiß keine Bombenzeit, aber ich bin vorher noch nie so kurze Dinger gelaufen), lang und langsam ist halt nicht dabei, sondern mittellang und zügig.

Die langen langsamen Sachen würde ich eben am Rad absolvieren da ich dort auch kein Problem damit habe mehrere Stunden mit Puls 120-130 herum zufahren!

Carlos85 10.12.2013 09:11

Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 989064)
Ich bin bisher zwar leider erst 3 seiner Einheiten gelaufen, aber 10x200 waren dafür alle unter 36 Sek (Ich weiß keine Bombenzeit, aber ich bin vorher noch nie so kurze Dinger gelaufen), lang und langsam ist halt nicht dabei, sondern mittellang und zügig.

Dafür, dass der Plan ja eher 38sek. war, waren die schon flott ;-)

Mach dir mal nicht so nen Kopf! Sobald dein Bein wieder gut ist und die Intervalle ne längere Zeit regelmäßig gelaufen wurden, wirst so oder so schneller. Wenn dann noch ein paar Kilo purzeln um so besser.

Necon 10.12.2013 09:18

Zitat:

Zitat von Carlos85 (Beitrag 989068)
Dafür, dass der Plan ja eher 38sek. war, waren die schon flott ;-)

Mach dir mal nicht so nen Kopf! Sobald dein Bein wieder gut ist und die Intervalle ne längere Zeit regelmäßig gelaufen wurden, wirst so oder so schneller. Wenn dann noch ein paar Kilo purzeln um so besser.

Darüber mach ich mir gar keine Sorgen, klar werde ich dadurch schneller und vielleicht sogar leichter, aber Nik schreibt immer so überzeugend und es ergibt immer alles einen Sinn, wenn er etwas schreibt.

@Nik hast du auch eine Idee warum ich immer so zunehme wenn ich die Laufumfänge steigere? Bei der M Vorbereitung hab ich mit knapp 86 kg begonnen und wirklich auf die Ernährung aufgepasst und den M hab ich dann mit 91 kg bestritten!

Weil ich gerade beim Gewicht bin. Es müssen übrigens für das Ziel nur 5 Kilo weg (eigentlich nur ca 4,5), also ich hab jetzt gleich viel wie auf dem 3 Foto von Seite 1.
In Obertrum war ich etwas leichter da waren es 86 Kilo.

tofino73 10.12.2013 09:59

Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 989069)
Darüber mach ich mir gar keine Sorgen, klar werde ich dadurch schneller und vielleicht sogar leichter, aber Nik schreibt immer so überzeugend und es ergibt immer alles einen Sinn, wenn er etwas schreibt.

@Nik hast du auch eine Idee warum ich immer so zunehme wenn ich die Laufumfänge steigere? Bei der M Vorbereitung hab ich mit knapp 86 kg begonnen und wirklich auf die Ernährung aufgepasst und den M hab ich dann mit 91 kg bestritten!

Weil ich gerade beim Gewicht bin. Es müssen übrigens für das Ziel nur 5 Kilo weg (eigentlich nur ca 4,5), also ich hab jetzt gleich viel wie auf dem 3 Foto von Seite 1.
In Obertrum war ich etwas leichter da waren es 86 Kilo.

Kann Dir zwar nicht helfen, aber freue mich über den Blog in meiner Gewichtsklasse. :Lachen2:

Ich versuche seit Jahren die Sub85kg bei 186cm zu erreichen. Ich kann auch laufen so viel ich will und nehme eher an Gewicht zu. Weiterhin gutes Gelingen

alpenfex 10.12.2013 10:20

Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 988847)
...

Grazil wirkst Du nicht gerade - dafür läufst Du ganz schon fix. Ich würde mir beim Schwimmen nicht so einen Stress machen, eher das Radeln angehen. Da ist sicher noch einiges drin. Ich denke aber, wenn mind. 21 Minuten schneller in Obertrum sein willst, geht das nicht konform mit deinen Gewichtheberambitionen. Ich denke, wenn Du fett radeln gehst, nimmst du eh ab. Wieviel km bist Du denn heuer geradelt?

So oder so werde ich interessiert mitlesen und das dann ggf. kopieren. Obertrum hatte ich 5.31h ;)

Necon 10.12.2013 10:32

Zitat:

Zitat von alpenfex (Beitrag 989101)
Grazil wirkst Du nicht gerade - dafür läufst Du ganz schon fix. Ich würde mir beim Schwimmen nicht so einen Stress machen, eher das Radeln angehen. Da ist sicher noch einiges drin. Ich denke aber, wenn mind. 21 Minuten schneller in Obertrum sein willst, geht das nicht konform mit deinen Gewichtheberambitionen. Ich denke, wenn Du fett radeln gehst, nimmst du eh ab. Wieviel km bist Du denn heuer geradelt?

So oder so werde ich interessiert mitlesen und das dann ggf. kopieren. Obertrum hatte ich 5.31h ;)

Also "fett" gehe ich jetzt schon radeln, aber genau das will ich ja ändern! :Lachanfall:

Also beim Schwimmen wären bereits in Obertrum sicher 3-4 min drinnen gewesen, da ich es wirklich gemütlich angegangen bin, nächstes Jahr würde ich aber gerne klar unter 35 Schwimmen und dafür muss ich glaube ich schon hart arbeiten.
Rad macht mir wirklich sorgen, da ich in Obertrum vielleicht noch 2-3 min schneller hätte fahren können, aber von 20 min bin ich weit entfernt.
Bisher bin ich dieses Jahr knapp über 6000 km geradelt, bis Obertrum waren es aber glaube ich nur knapp um die 3000 km und es war das erste Jahr das ich am Rad versucht habe gezielt auf Leistung zu fahren. Die letzten Jahre bin ich immer nur nach Lust und Laune gefahren und hab vermutlich nie mehr als 3000 km das ganze Jahr über zusammen gebracht.

Ich denke realistisch an Zeiten (aus jetziger Sicht) wäre
sub 35 beim Schwimmen
sub 1:37 beim Laufen und dann eben der Rest für Radeln und Wechseln, also sagen wir 5 min der Wechseln, dann bin ich bei 2:17 bleiben noch 2:42:50 fürs Rad!

niksfiadi 10.12.2013 10:34

Du kannst die IVs von Carlos schon so laufen - wenn du gleichzeitig die größere Baustelle Rad auch angehst. Nochmal und direkt: verglichen mit deiner Lauferei ist das Radeln Katastrophe!!!

Tja, das mit dem Gewicht. War ja bei mir das gleiche: 3000km in 5 Monaten und dann 2kg mehr.

Ich denke ich bin zuviel mittelschnell gelaufen. Und 147Puls für 31km deutet schon recht deutlich auf dasselbe Problem hin. Vielleicht gehst du im Winter statt dem langen Lauf 3h+ Wandern und läufst nur dort, wo es leicht bergab geht, bzw. die letzten Kilometer. Quasi wandern mit Endbeschleunigung :Lachanfall:

Ich denk da auch schon länger drüber nach und find das sehr klug. Bin aber bisher noch nicht dazu gekommen...

Nik

~anna~ 10.12.2013 10:34

Zitat:

Zitat von niksfiadi (Beitrag 989045)
Ausdauer .... Das gelingt am besten durch lange, langsame Einheiten.

...dann wird man irgendwann damit beginnen spezifischer zu werden und eine Form entwickeln. Dafür kommen dann die Tempoeinheiten auf den Plan, die durch ihre Regelmäßigkeit über einen Zeitraum von 8-12 Wochen eine Form entwickeln.Machst Du die jetzt schon wirst du:
a) dann wenn die notwendig sind keinen Bock mehr haben, weil die auch den Kopf ziemlich fordern
b) dann wenn die notwendig sind nicht die nötige Grundlage haben um die zu verkraften
c) dann wenn die notwendig sind diese nicht auf dem für deine Ziele notwendigen Niveau absolvieren können und
d) keinen über 7 Monate stetig steigenden Formaufbau hinbekommen, weil du zwar eine Dauerform hast, aber die Form aufs Plateau kommt (wegen der fehlenden Grundlagen) und dann nix mehr weitergeht.

Puh das war jetzt lang

Du kannst gar nicht zu lang schreiben Nik :Cheese: . Ist immer super-interessant. Ich weiß, das Thema hatten wir schon und keine Ahnung ob es für Necon interessant ist: Aber wie würdest du Gruppenausfahrten (in einer entspannten aber - sobald's hoch geht - kampffreudigen Gruppe) trainingstechnisch einordnen? Ist das in der Grundlagenzeit fehl am Platz (rein theoretisch - mir macht's eh zu viel Spaß als dass ich es lassen würde)? Das ist ja so ein Mischmasch: langsam rumgurken, ganz kurze bis kurze Sprints, aber auch mittellange bis lange Anstiege (5min-1h) teils seeehr intensiv :Cheese: . Ich frag mich immer wieder was das trainingstechnisch bewirkt und inwieweit ein geordnetes Training dem Spaß-Mischmasch in Sachen "Trainingsreiz vs. Regenerationsbedarf" überlegen ist...
Hm, hoffentlich ist das nicht völlig OT.

kupferle 10.12.2013 10:49

Meine Theorie zum Gewicht:)

Ich glaube das hängt mit dem cortisol zusammen...viel Training im Ausdauerbereich stresst den Körper mehr, als ein kurzes hartes Krafttraining...
Mehr cortisol- mehr Wasser- bedeutet auch mehr Gewicht....
Hab das an mir selber halt festgestellt...ob es wirklich so ist, kann ich nicht sagen..

thunderbee 10.12.2013 10:53

@Nik. Tolles Posting wieder (das lange meine ich natürlich), lese ich immer sehr gerne.

Necon 10.12.2013 11:02

Zitat:

Zitat von kupferle (Beitrag 989124)
Meine Theorie zum Gewicht:)

Ich glaube das hängt mit dem cortisol zusammen...viel Training im Ausdauerbereich stresst den Körper mehr, als ein kurzes hartes Krafttraining...
Mehr cortisol- mehr Wasser- bedeutet auch mehr Gewicht....
Hab das an mir selber halt festgestellt...ob es wirklich so ist, kann ich nicht sagen..

Die Theorie hatte ich auch schon und passt auch zu meiner Erfahrung mit den langen Läufen da ich nach diesen immer 2-3 Kilo mehr habe. Die sind aber normalerweise nach 1-2 tagen bzw nach einer Schwimmeinheit wieder weg. In der M Vorbereitung hab ich jedoch sehr kontinuierlich zugenommen und es hat ein paar Wochen gebraucht bis es wieder herunter war.

@Anna: klar ist so etwas interessant und diskutiert hier ruhig darüber. Jede sinnvolle Diskussion ist erwünscht. Wenn du mir jetzt auch noch eine Trainingsgruppe auftreibst mit der ich so etwas machen kann, wäre ich noch begeisterter! :)

niksfiadi 10.12.2013 11:13

Zitat:

Zitat von kupferle (Beitrag 989124)
Meine Theorie zum Gewicht:)

Ich glaube das hängt mit dem cortisol zusammen...viel Training im Ausdauerbereich stresst den Körper mehr, als ein kurzes hartes Krafttraining...
Mehr cortisol- mehr Wasser- bedeutet auch mehr Gewicht....
Hab das an mir selber halt festgestellt...ob es wirklich so ist, kann ich nicht sagen..

Höchstwahrscheinlich ist's genau das. Langsamer = weniger Cortisol. Bei der Marathonvorbereitung war wahrscheinlich nicht genug Zeit, das wieder rauszubekommen, also ist es kulminiert. Die Wassereinlagerung nimmt ja auch immer Zucker und Fett in die Zellen mit. Ich glaube allerdings, dass das "Wasser" auch Zellschutz- und Reperaturfunktion hat, also ist's fraglich ob's Sinn macht, das mit Brennesseltee und Rotwein rauszupissen :Cheese:

Nik

Ps: danke fürs Lob :Blumen: aber vergesst nicht, ich mach mir auch einfach nur meinen Reim.

captain hook 10.12.2013 11:29

Das wird hier auf jeden Fall spannend. Richtig spannend! :liebe053:

niksfiadi 10.12.2013 11:38

Zitat:

Zitat von ~anna~ (Beitrag 989113)
Du kannst gar nicht zu lang schreiben Nik :Cheese: . Ist immer super-interessant. Ich weiß, das Thema hatten wir schon und keine Ahnung ob es für Necon interessant ist: Aber wie würdest du Gruppenausfahrten (in einer entspannten aber - sobald's hoch geht - kampffreudigen Gruppe) trainingstechnisch einordnen? Ist das in der Grundlagenzeit fehl am Platz (rein theoretisch - mir macht's eh zu viel Spaß als dass ich es lassen würde)? Das ist ja so ein Mischmasch: langsam rumgurken, ganz kurze bis kurze Sprints, aber auch mittellange bis lange Anstiege (5min-1h) teils seeehr intensiv :Cheese: . Ich frag mich immer wieder was das trainingstechnisch bewirkt und inwieweit ein geordnetes Training dem Spaß-Mischmasch in Sachen "Trainingsreiz vs. Regenerationsbedarf" überlegen ist...
Hm, hoffentlich ist das nicht völlig OT.

Alles <7min machen. Du kannst ja auch Anstiege in 5min IVs unterteilen, trotz Gruppe. Grundsätzlich spricht aber nix gegen hin und wieder durchballern. Aber ich würde da keine Regelmäßigkeit aufkommen lassen, so fällt dass das unter "Reizvariation" und das passt. Das Problem ist ja nach eher langen intensiven Anstiegen, dass man danach keine Kraft hat um zum Beispiel superharte 1min-IVs zu machen, die aber eben REGELMÄSSIG in die Grundlagenphase gehören. Kommt die Ermüdung durch Schwellenbelastung zu oft geht's halt auch auf Kosten der Ausdauer. Also Fazit: wenns dich nicht daran hindert, das zu tun was eben jetzt notwendig ist dann mach!

Nik


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