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Maris 13.10.2013 20:05

So weit, so gut
 
Da ist er nun also, wie angekündigt, mein neuer Blog, in dem ich über meine Eindrücke beim Sport und während des Sports aber auch abseits des sportlichen Tellerrands berichten sowie schöne Radstrecken, die ich unter den Rädern hatte, beschreiben möchte. Über Wettkämpfe werde ich natürlich ebenfalls schreiben. Nur ein reines Trainingstagebuch, das soll er nicht werden.

Zunächst stellte sie die Frage nach einem Namen für den Blog. Mir schwirrte da "Solange die Füsse tragen" im Kopf herum. Hmm, hätte vielleicht für einen reinen Laufblog getaugt. Hätte ich die "Füsse" durch "Beine" ersetzt, wäre vielleicht noch das Radfahren hinzugekommen. Aber das Schwimmen wäre dann immer noch nicht berücksichtigt. "Solange die Beine und Arme tragen" - ach nee, dann wird´s irgendwie kompliziert und ... so ist es dann der jetzige Titel geworden.

Ich lade Euch ein, mitzulesen. Bei einem Blog, fernab von Langdistanz-Training und -Wettkampf :Huhu:

FMMT 13.10.2013 20:15

Schön, solche Blogs mag ich. :)
Soweit die Mitochondrien tragen.:Lachen2:

Chmiel2015 13.10.2013 20:44

Bin dabei :Blumen: , will doch ausserdem wissen, was dein Schwimmen macht.

Maris 14.10.2013 11:20

Mittelrhein-Tour
 
Es war bereits sehr herbstlich, als ich letzten Samstag aufbrach, um mit dem Rad den Mittelrhein zu erkunden. Gerade einmal 6 Grad zeigte das Thermometer, als ich das Rad ins Auto lud und mich aufmachte in Richtung Wiesbaden. Die bunten Herbstblätter erzeugten einen schönen Kontrast zum grauen Oktoberhimmel. Nach etwa 45 Minuten Autofahrt erreichte ich schließlich Rüdesheim am Rhein, das mit seinen unzähligen Einkaufsshops, Restaurants und Hotels auf der Rheinpromenade sehr touristisch wirkte. Ich stellte das Auto am Rande des Ortes ab und los ging es zunächst auf der B42 rechtsrheinisch in Richtung Lorch. Ich bin mir bis heute nicht sicher, ob man als Radfahrer die B42 nutzen darf. Die Straße ist sehr schmal und stark frequentiert, so dass zunächst einmal kein Spaß an der Fahrerei aufkommen wollte. Lediglich der mich ständig begleitende Rhein links sowie die bunten steilen Weinberge rechts der Straße entschädigten mich ein wenig. Ich durchfuhr Assmannshausen und erreiche schließlich die Rheinfähre Lorch-Niederheimbach.


Fahrt durch das rechtsrheinische Weindorf Assmannshausen

Nach etwa zehnminütiger Fahrt mit der Fähre ging es von nun an linksrheinisch weiter. Ein gut ausgebauter Radweg begleitete die B9 und den Rhein im weiteren Verlauf. Ich durchfuhr einige kleinere Weindörfer und erreichte schließlich das malerische Städtchen Bacharach mit seinem mittelalterlichen Ortskern und den vielen Jahrhunderte alten Fachwerkhäusern.


Kurzer Halt in Bacharach.

Nach kurzem Aufenthalt ging es weiter, stets begleitet vom Verkehr auf der B9, aber auch von unzähligen Zügen entlang der Rheinstrecken sowie vom Schiffsverkehr.
Was für die Frankfurter der Fluglärm ist, muss für die Anwohner des Mittelrheintals der Lärm durch den Eisenbahnverkehr sein. Der Neubau der ICE-Trasse Frankfurt-Köln hat jedoch in der Vergangenheit zu einer gewisse Entspannung geführt.
Die Strecke entlang des Flusses ist sehr eben und erfordert keine größeren Anstrengungen. Vorbei ging es am Weindorf Oberwesel und an den Loreley-Felsen schließlich nach St. Goar.


Am Rhein in der Nähe der Loreley.

Um der kleinen Tour zumindest eine gewisse sportliche Note zu geben, beschloss ich, mich die etwa 2 km langen, 15%ige Rampe zum Schloß Rheinfels hinaufzukämpfen. Von hier oben hatte ich einen wunderbaren Ausblick über das mittlere Rheintal. Rechts und links die Weiten des Rheins, an dessen Seiten die steilen, weinbepflanzten Hänge emporstiegen. Eingebettet in die grün-braune Landschaft, ziehen kleine Dörfer und Städte am Flusslauf entlang. Die Gegend lebt vom Tourismus und natürlich vom Weinbau. Bei vielen Ortschaften hat man das Gefühl, dass hier seit Beginn des 20. Jahrhunderts die Zeit stehen geblieben zu sein scheint.


Schloß Rheinfels.

Hinter St. Goar erblickte ich schließlich eine befahrbare schmale Landzunge in Mitten des Rheins. Links befand sich der kleine Hafen von St. Goar, rechts der breite Strom mit seiner Vielzahl an Schiffen. Die kleine Landzunge sah im Grunde aus wie ein Damm, auf dem ein schmaler grasbewachsener Weg bis zum Ende der Landzunge führte, rechts und links des Weges befanden sich die Hänge hinunter in den Rhein. Nach etwa 20 minütiger langsamer Fahrt ereichte ich schließlich das "Land´s end" der Landzunge.


Landzunge bei St. Goar.

Auf dem Rückweg ging es schließlich wieder durch St. Goar und Bacharach, weiter zur Rheinfähre und schließlich nach Rüdesheim, wo ein heißer Coffee to go und mein Auto auf mich wartete.
Alles in allem eine sehr schöne, wenn auch wenig sportliche Tour durch das herbstliche Mittelrheintal.


Herbstlicher Rhein.

Hefeweizen 14.10.2013 12:34

Da lese ich gerne mit. :Huhu: Ein sehr schöner Bericht mit tollen Bildern, danke, das macht Lust auf mehr!

Viel Spaß!

FMMT 14.10.2013 12:56

Schöne Bilder:Blumen:
Da hatten wir schon tolle Wanderungen und Burgeneroberungen:) .
Mit dem Fahrrad wäre es mir aber auch zeitweise viel zu eng und überfüllt gewesen.

Maris 14.10.2013 13:58

Na, dann mal herzlich willkommen, FMMT, Langsamgehtauch und Hefeweizen :Huhu:
Haha, das mit den Mitochondrien hätte mir auch einfallen können :Cheese:
Im Herbst ist da am Mittelrhein nicht mehr so viel los, da kommt man mit dem Rad ganz gut durch.
Und zum Schwimmen .... wenn der nächste Schwimmkurs nichts bringt wird´s wohl demnächst eine Paartherapie mit Schwimmen und mir! :Lachen2:

jannjazz 14.10.2013 14:13

Schöne Bilder. Gibt es auch ein Saisonziel?

Bodhi47 14.10.2013 14:18

Super Idee mit dem neuen Blog! :Cheese:

Zitat:

Zitat von Maris (Beitrag 966428)
Hinter St. Goar erblickte ich schließlich eine befahrbare schmale Landzunge in Mitten des Rheins. Links befand sich der kleine Hafen von St. Goar, rechts der breite Strom mit seiner Vielzahl an Schiffen. Die kleine Landzunge sah im Grunde aus wie ein Damm, auf dem ein schmaler grasbewachsener Weg bis zum Ende der Landzunge führte, rechts und links des Weges befanden sich die Hänge hinunter in den Rhein. Nach etwa 20 minütiger langsamer Fahrt ereichte ich schließlich das "Land´s end" der Landzunge.


Landzunge bei St. Goar.

Ah sehr schön! Da will man am liebsten gleich selbst aufsatteln! Schöne Bilder!

aurinko 14.10.2013 19:48

Sehr schöner Bericht und noch bessere Bilder. Kann mich da Bodhi nur anschließen.

Wie lange war die Tour denn Gesamt?

Maris 15.10.2013 11:12

Zitat:

Zitat von jannjazz (Beitrag 966572)
Schöne Bilder. Gibt es auch ein Saisonziel?

Danke! :)
Meine Saisonziele fürs nächste Jahr definiere ich gerade.
Sollen ein paar Multisportereignisse (OD-MD) aber auch "monoathletische" Events dabei sein. Den für diesen Herbst geplanten Marathon, den ich verletzungsbedingt verschieben musste, will ich nachholen. Daneben reizt mich HH-B ungemein! Hab ich in Deinem Blog verfolgt! Respekt!!

Zitat:

Zitat von Bodhi47 (Beitrag 966576)
Super Idee mit dem neuen Blog! :Cheese:
Ah sehr schön! Da will man am liebsten gleich selbst aufsatteln! Schöne Bilder!

Danke! :Huhu: Ja, hat auch wahnsinnig Spaß gemacht! Ich bin ja eigentlich kein Herbst/Winter-Liebhaber, aber zum Crossen ist´s ideal!


Zitat:

Zitat von aurinko (Beitrag 966740)
Sehr schöner Bericht und noch bessere Bilder. Kann mich da Bodhi nur anschließen.
Wie lange war die Tour denn Gesamt?

Danke schön :Huhu:
Eine Strecke hatte etwa 35 km, also etwa 70 km zusammen. Zeitlich war ich den ganzen Mittag unterwegs bis abends, hängt aber damit zusammen, dass ich auch die eine oder andere (Foto-)Pause gemacht habe.

Maris 17.10.2013 21:53

Nach dem gestrigen Schwimmtraining im überfüllten Hallenbad (immerhin eine Stunde im Zick-Zack, dann habe ich entnervt aufgegen) habe ich es heute vorgezogen, nach der Arbeit eine Runde mit dem Cyclocross-Rad durch den Wald zu drehen. Punkt 18 Uhr stand ich am Rande des Frankfurter Stadtwaldes und ... es dämmerte schon ganz schön. Also rein in die Flora, die frische Waldluft eingeatmet und dem Knirschen der Reifen auf den Waldwegen gelauscht. Gelegentlich kam mir ein Läufer entgegen, ansonsten schien ich den Wald für mich allein zu haben.


Am Rande des Stadtwaldes in Sachsenhausen. Die ausgeschilderten Laufstrecken sind auch gut mit dem Cyclocross-Rad zu fahren. Die eine Route umfasst eine 5-km-Strecke, die andere Route eine 10-km-Strecke.


Jagd auf Läufer.

Etwas überrascht war ich dann aber schon, als ich merkte, wie schnell die Dämmerung sich im Wald ausbreitete. Sehr schnell war mein Horizont auf das beschränkt, was mir der Lichtkegel meiner Lampe sichtbar machte. Rechts und links des Weges wurde es im Unterholz nun von Minute zu Minute schwärzer. Immer wieder raschelte es und ich befürchtete schon, erneut Bekanntschaft mit einem Reh oder schlimmer, mit einem Wildschwein zu machen. Längst hatte ich in der Dunkelheit die Orientierung verloren und ich folgte einfach den Wegweisern der ausgeschilderten Laufstrecken. Hin und wieder kam mir ein Radfahrer entgegen, Läufer traten gar nicht mehr in Erscheinung.


Irgendwann vom Weg abgekommen, bemerkte ich, dass ich auf dem Pferdeweg unterwegs war.


Nachtexpress. Kurzer Aufenthalt am Maunzenweiher und weiter ging es durch die Dämmerung.


Wie man sieht, man sieht ... nichts!

Ein wenig unheimlich war es schon, in der Dunkelheit durch den Wald zu fahren. Am Ende hatte ich die 10-Kilometer-Laufstrecke zweimal unter den Rädern gehabt und dadurch, dass ich mehrfach vom Weg abgekommen war, dürfte es noch ein bißchen mehr gewesen sein. Zuletzt war ich ganz froh, wieder Asphalt unter den Rädern zu spüren.


PS: Zuletzt habe ich ein kleines Video gefunden, das die Vielfältigkeit eines CX-Rades ganz gut darstellt:

http://www.youtube.com/watch?v=U5AswW_uDDc

Viel Spaß beim Schauen!!

Chmiel2015 17.10.2013 22:10

Krass! Aber bitte nicht wieder ein Reh überfahren :)

Ironmanfranky63 17.10.2013 22:25

Hi Maris,
sehr schöner Blog und wunderbare Fotos! Klasse.
Was ist das für ein saugeiles Radl was du da fährst. Ein Focus ist schon klar aber welches?
Grüße

Maris 17.10.2013 22:46

Zitat:

Zitat von Langsamgehtauch (Beitrag 968422)
Krass! Aber bitte nicht wieder ein Reh überfahren :)

ICH war das Opfer des gemeinen Reh-Angriffs!! :Lachanfall:


Zitat:

Zitat von Ironmanfranky63 (Beitrag 968436)
Hi Maris,
sehr schöner Blog und wunderbare Fotos! Klasse.
Was ist das für ein saugeiles Radl was du da fährst. Ein Focus ist schon klar aber welches?
Grüße

Danke schön :)
Ist ein Focus Mares AX 1.0 von 2012, an dem ist mittlerweile allerdings einiges verändert.

Ironmanfranky63 17.10.2013 22:54

Ok danke dir!
Leider finde ich die aktuelle Farbgebung häßlich, deines sieht echt gut aus aber so nicht mehr zu bekommen.
Grüße

Maris 17.10.2013 23:03

Ja, die 2012er Modelle waren in diesem dunklen Grau lackiert, aktuell sind die Focus farbenfroher.
Der Rahmen ist aber super zu fahren, da wird Focus wahrscheinlich nichts verändert haben.

FMMT 18.10.2013 09:20

Das fängt ja toll an. Klasse Bilder und spannende Geschichten:Blumen:
Ist mir als Läufer auch mal passiert. Im Wald sieht man nachts mitunter schlagartig nichts mehr. Im freien Feld geht es sonst immer noch irgendwie.

Maris 18.10.2013 11:12

Zitat:

Zitat von FMMT (Beitrag 968506)
als Läufer

hätte ich mich gestern glaube ich noch unwohler gefühlt. So nächtens im Wald aktiviert ja schon den Fluchtinstinkt. Und da ist man mit dem Rad doch schneller :Cheese:

triduma 19.10.2013 07:30

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Zitat:

Zitat von Maris (Beitrag 968458)
Ja, die 2012er Modelle waren in diesem dunklen Grau lackiert, aktuell sind die Focus farbenfroher.
Der Rahmen ist aber super zu fahren, da wird Focus wahrscheinlich nichts verändert haben.

Hi Maris,
ich hab das gleiche 2012er Focus Maris AX 1.0 wie du. :)
Hab mal ein Bild von meinem angehängt.
Letzte Woche konnte ich mir die 2014er Alu Modelle ansehn.
Die haben jetzt innenverlegte Züge und die Umlenkung für den Umwerfer ist verändert worden. Die Farben und Desings sind zwar nicht schlecht aber mir gefällt unser graues besser. Schaltung haben sie jetzt die 11fach Ultegra dran.

Gruß
triduma

su.pa 19.10.2013 08:57

Schöne Bilder, aber geht es dort gar nicht ohne Bundesstraße?
Keine Radwege oder wenig befahrene Wirtschaftswege?

Maris 19.10.2013 22:06

Zitat:

Zitat von triduma (Beitrag 968829)
Hab mal ein Bild von meinem angehängt

Hallo Triduma,
sehr schick :Cheese:
Du hast, soweit ich sehen kann, auch ein paar Teile getauscht!
Lenker, Vorbau und Sattelstütze habe ich bei meinem Rad durch PRO-Teile ersetzt. Das Innenlager von FSA habe ich durch ein Ultegra-Lager ersetzt und die Reifen sind jetzt Vittoria Cross XN pro, die auf der Straße fast wie ein Rennradreifen rollen.
Außerdem habe ich die Avid-Cantilever-Bremse durch Mini-V-Brakes (Tektro RX5) ersetzt. Damit ist das Rad auch auf der Straße gut zu fahren!
Mir gefällt das Grau auch gut. Und mit innenverlegenden Zügen schlage ich mich am Triathlonrad schon herum :Cheese:

Zitat:

Zitat von su.pa (Beitrag 968843)
Schöne Bilder, aber geht es dort gar nicht ohne Bundesstraße?
Keine Radwege oder wenig befahrene Wirtschaftswege?

Zumindest linksrheinisch muss man nicht auf der Bundesstraße fahren, da gibt´s einen sehr gut ausgebauten Radweg direkt neben B9 und Rhein. Trotzdem hat man halt ständig den Verkehrslärm um sich. Man kann auch in den Weinbergen auf Feldwegen fahren, die Wege sind aber zum Teil sehr steil und da ist man mit dem MTB besser aufgehoben.


Die Woche ist vorbei und trotz des tollen Wetters heute konnte ich heute leider kein Rad fahren. Dafür stand die Woche ganz im Zeichen des Schwimmens: Immerhin dreimal habe ich es geschafft, dem Bad einen Besuch abzustatten.
Diese Woche konnte ich auch wieder vermehrt mit dem Rad zur Arbeit fahren. Bei einer dieser Fahrten ist mir in den Sinn gekommen, die nächsten Wochen den Arbeitsweg ausschließlich mit dem Rad zurückzulegen. Bei jedem Wetter! Solche Ideen hat man natürlich immer dann, wenn die Oktobersonne am Himmel steht und die gelben Blätter an den Bäumen leuchten.

Heute morgen beim Früstücken habe ich mir einen Artikel über die Prävention von Demenzen durchgelesen. An einer Stelle musste ich dann doch herzhaft lachen. Man beachte den ersten Satz im Abschnitt "Lifestyle":



Da wird dann zur Vermeidung einer Demenz-Erkrankung eine gesunde Lebensführung empfohlen, mit fettarmer Ernährung, viel Gemüse und Obst und ... HUND!!! :Gruebeln:

Also, ich gehe mit "den Viechern" ja lieber laufen oder radfahren im Wald :Lachanfall:

aurinko 20.10.2013 19:07

:Lachanfall: :Lachanfall:

Solltest mal recherchieren wie es bei den Chinesen mit der Demenz ausschaut. Wenn die bei denen gering ist dann liegt es wirklich am Hund.

Vicky 20.10.2013 19:14

:Lachanfall: :Lachanfall:

Es gibt ja auch nur einen Satz unter "Lifestyle" :Cheese:

Maris 20.10.2013 22:47

Zitat:

Zitat von aurinko (Beitrag 969237)
:Lachanfall:

Solltest mal recherchieren wie es bei den Chinesen mit der Demenz ausschaut. Wenn die bei denen gering ist dann liegt es wirklich am Hund.

Wer weiß! Rund eine Milliarde Chinesen können nicht irren! :Lachen2:

Zitat:

Zitat von Vicky (Beitrag 969240)
:Lachanfall:

Es gibt ja auch nur einen Satz unter "Lifestyle" :Cheese:

Hmm, stimmt! :Gruebeln:
Fällt mir jetzt auch auf. Vielleicht sollte ich mal meinen Speiseplan überdenken ;)

Maris 20.10.2013 23:04

Softride
 
In der letzten Zeit habe ich immer wieder mal Ausschau gehalten nach einem gut erhaltenen Softride-Rahmen. Ich finde diese Räder sehr interessant und gelegentlich tauchen sie in dem einen oder anderen Thread hier auf. Heute morgen habe ich dann gedacht, ich sei am Ziel meiner Träume: Bei Ebay steht ein Rahmen zum Verkauf! Allerdings für 26-Zoll-Laufräder. Kurz den Verkäufer kontaktiert, nach den Rahmendaten gefragt. Schade, aber gut einige Zentimeter zu klein, auch mit voll ausgefahrenem Beam :(

Na ja, ich werde die Augen weiter offen halten.
Wenn hier jemand einen Rahmen loswerden will oder jemanden kennt, der jemanden kennt .... :Huhu:
Die Distanz von der Tretlager-Mitte bis zur Oberkante des Beams sollte mindestens 80 cm betragen.

Maris 22.10.2013 00:20

Arbeitsweg (1)
 
Die Tage werden mittlerweile wieder deutlich kürzer und die Fahrt zur und von der Arbeit bleibt somit unter der Woche oftmals die einige Möglichkeit, mit dem Rad zu fahren. Deshalb möchte ich einmal meiner täglichen Radstrecke einen kleinen Beitrag widmen.


Frankfurt erwacht. Entlang des Mains im Bereich des Stadtgebietes. Eine Vielzahl von Läufern und Radfahrern begleitet mich.

Zunächst bin ich einige Kilometer in Richtung der Frankfurter Innenstadt unterwegs. Nach Erreichen des Mainufers geht es dann aber nur noch am Fluß entlang. Die Strecke ist gut ausgebaut und bei schönem Wetter sehr stark von anderen Radfahren frequentiert.
Auf dem Weg zur Arbeit fehlte mir ein wenig die Zeit zu fotografieren.


Rückfahrt nach Hause. Es geht durch Höchst in Richtung Industriepark und Leuna-Brücke hinunter zum Mainufer.

Nach Verlassen der Leunabrücke erreicht man auf der Schwanheimer Seite ein sehr ländliches Gebiet, das kaum vermuten lässt, dass man sich nur wenige Kilometer von der Frankfurter Metropole entfernt befindet.


Blick in Richtung Höchst kurz hinter der Leunabrücke.


Grüne Zone zwischen Höchst und Schwanheim. Hier findet man einige Kleingartenkolonien, Pferdekoppeln und landwirtschaftlich genutze Flächen.



Vielfach ist man auf Feldwegen unterwegs, die durch auenartige Landschaften führen. Bunt-herbstliche Stimmung am Rande von Frankfurt.


Cyclocross-Zone. Fernab der vielbefahrenen Straßen in und um Frankfurt macht es Spaß, mit dem Rad zur Arbeit zu fahren.

Maris 22.10.2013 00:37

Arbeitsweg (2)
 


Nach einigen Kilometern verlasse ich die grüne Zone und erreiche wieder das Mainufer, an dem ich auf einem gut ausgebauten asphaltierten Weg zurück die Innenstadt erreiche. Der Weg führt durch eine parkähnliche Anlage in der Nähe von Schwanheim.


Immer am Main entlang. Die "Kunstwerke" rechts kündigen schon die Kultur der nahenden Großstadt an.


Herbstliche Stimmung im Schwanheimer Mainpark.


Vorbei an Schwanheim geht es weiter in Richtung Griesheimer Schleuse und Niederrad, das sich bereits durch eine Vielzahl von Hochhäusern in der Ferne ankündigt.


Kurzer Halt am Mainufer bei Nied und Griesheim.


Die Großstadt hat mich wieder. Frankfurter Skyline, hier allerdings aus Richtung Offenbach kommend.

Insgesamt ist die Strecke etwa 18 Kilometer lang und somit in weniger als 45 Minuten gut fahrbar.
Ich kann nur jedem empfehlen, morgens das Auto mal stehen zu lassen bzw. auf Bus und Bahn zu verzichten und stattdessen aufs Rad zu steigen!

trialogo 22.10.2013 08:45

Hast aber nen schönen Arbeitsweg!

Hefeweizen 22.10.2013 09:08

Zitat:

Zitat von Maris (Beitrag 969792)
Ich kann nur jedem empfehlen, morgens das Auto mal stehen zu lassen bzw. auf Bus und Bahn zu verzichten und stattdessen aufs Rad zu steigen!

:Huhu: Da kann ich dir nur zustimmen. Herrlich, wenn man die Möglichkeit hat, mit dem Rad zur Arbeit zu fahren.

Wieder schöne Impressionen. Dein etwas anderer Blog ist eine herrliche Abwechslung und Bereicherung! Dankeschön.

Gruß

Gerrit

PS: Weiter so:Blumen:

Ironmanfranky63 22.10.2013 10:29

@Maris Schöne Fotos und schönes Rad;)
Tolle Wege habt ihr von so was kann ich hier nur träumen

Maris 22.10.2013 14:42

Zitat:

Zitat von trialogo (Beitrag 969831)
...

Norden


Zitat:

Zitat von Hefeweizen (Beitrag 969838)
...

Husum

Zitat:

Zitat von Ironmanfranky63 (Beitrag 969877)
...

im Norden


Sagt mal, ist´s bei Euch da oben wirklich so übel mit den Radstrecken? :Cheese:

blaho 22.10.2013 15:22

Da haben wir ja zumindest an der Leunabrücke eine Überschneidung unseres Arbeitswegs. Meiner hat noch etwas weniger Stadt, dafür noch Niddauferweg zu bieten.

Ironmanfranky63 22.10.2013 15:24

Ich muss von etwas ausserhalb in die Hamburger Innenstadt zur Arbeit.
Radwege die befahrbar sind Fehlanzeige.
Wenn vorhanden dann: total kaputt, zugeparkt, Fußgänger mit und ohne Kinderwagen, etc.
Auf der Strasse kannst erst Recht nicht fahren, die fahren dich tot.
Habs lange aufgegeben.

kullerich 22.10.2013 15:37

Zitat:

Zitat von Maris (Beitrag 969992)


Sagt mal, ist´s bei Euch da oben wirklich so übel mit den Radstrecken? :Cheese:

Wie lang' wäre denn dein Radweg auf dem kürzesten Weg? Ich habe den Eindruck, du hast sehr gut den nettesten Weg recherchiert (und da ist in den meisten Gegenden einiges möglich)....

Maris 22.10.2013 16:58

Zitat:

Zitat von blaho (Beitrag 970003)
...

Nidda-Ufer könnte ich auch fahren, da wäre ich schon auf der richtigen Mainseite. Bis zur Nidda müsste ich mich aber einmal quer durch die Stadt und durch Bockenheim quälen, was enorm Zeit kostet. Woran erkennt man Dich denn? Sehe morgens immer sehr viele Radler auf der Leunabrücke.


Zitat:

Zitat von Ironmanfranky63 (Beitrag 970004)
...

Ja, solche Gegenden haben wir hier in Frankfurt auch. Im Norden raus Richtung Wetterau oder im Osten. Sind halt Großstädte, da fährt man dann mal ne halbe bis Stunde auf der vierspurigen Straße, bis man in ländliche Gefilde kommt.



Zitat:

Zitat von kullerich (Beitrag 970014)
...

Haha, da hast Du nicht ganz unrecht! :)
Die kürzeste Strecke geht auch über eine schnöde vierspurige Straße, die auch als Zubringer zur A5 dient und wenig Spaß macht. Im Sommer fahre ich da mit dem Tria-Rad zur Arbeit.

trialogo 22.10.2013 19:05

Zitat:

Zitat von Maris (Beitrag 969992)
Norden




Husum



im Norden


Sagt mal, ist´s bei Euch da oben wirklich so übel mit den Radstrecken? :Cheese:

Norden in meinem Fall Hamburg und JA! Die Strecken für Radfahrer sind sehr bescheiden.

Hefeweizen 23.10.2013 09:06

Zitat:

Zitat von Maris (Beitrag 969992)
Norden




Husum



im Norden


Sagt mal, ist´s bei Euch da oben wirklich so übel mit den Radstrecken? :Cheese:

:Lachanfall:

Zum Teil ist es schon recht trist hier oben. Die Radwege und zum Teil auch kleinere Straßen weisen extreme Schäden auf, Wurzelaufbrüche, Schlaglöcher, gebrochene Seitenstreifen durch die Belastungen durch Landwirtschaft etc.. Ach und die Bäume sind hier alle schief.:Cheese:

Wird sicherlich deutschlandweit zu finden sein, aber ich vergleiche es immer mit meiner alten Heimat Göttingen und dort ist es beweitem nicht so übel. Außerdem ist es landschaftlich reizvoller, wenn man durch Wälder und über Berge (Hügel) fahren kann. Ich war im Sommer ganz verzaubert, als ich ein paar Runden durch das Leine-Weser-Bergland geradelt bin.

Aber auch in Nordfriesland gibt es idyllische und schöne Ecken.

Maris 24.10.2013 20:12

Die Off-Season hat ein wenig den Vorteil, dass, bedingt durch die immer kürzer werdenden Tage, die Radeinheiten ebenfalls immer kürzer ausfallen und man dadurch Gelegenheit findet, mit dem Rad die nächste Umgebung zu erkunden, an der man sonst achtlos vorbeiradelt.

Heute bin ich nach der Arbeit zunächst von Höchst über die sogenannte Schwanheimer Düne nach Schwanheim gefahren, dann weiter im Wald südlich von Schwanheim in Richtung Niederrad und schließlich zurück an den Main und an diesem weiter bis Offenbach.



Offenbach – nun, im Rhein-Main-Gebiet und darüber hinausgehend, hat Offenbach einen zweifelhaften Ruf und gleichzeitig einen gewissen Charme. Auf der einen Seite der kleine unscheinbare Bruder neben der Weltmetropole Frankfurt, mit haufenweise Bausünden aus den Nachkriegsjahren, schwieriger Bevölkerungs- und mäßiger Infrastruktur, auf der anderen Seite eine rege Kultur, Vielfalt und noch bezahlbarer Wohnfläche. So mancher „Offebacher“ bezeichnet seine Stadt als „arm, aber sexy“.

Kleine Eindrücke vom Mainufer in Offenbach:


Überrascht war ich vor allem über den neu gestalteten Main-Radweg, der durch das ehemalige Industriegebiet am alten Offenbacher Hafen verläuft und erst kürzlich errichtet worden sein muss. Zumindest ich kannte den Weg nicht, auf dem es sich nun bequem entlang des Mainufers von Offenbach nach Frankfurt fahren lässt.


Mainradweg mit Blick auf Frankfurt


Obwohl in Offenbach nur noch wenige genutzte Industrieanlagen zu finden sind, wird sehr schnell klar, dass Offenbach einmal eine Industriestadt gewesen sein musste. Die vielen Anlagen liegen heute brach oder haben eine anderweilige Aufgabe gefunden, zum Beispiel als alternative Cafés, Kinos und Clubs.

FMMT 24.10.2013 20:20

Tolle Eindrücke :Blumen:


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 15:59 Uhr.

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