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Immer schön drauf auf's Wetter
So, damit wir nicht zu viel OFF-Topic werden habe ich mal einen neuen Thread erstellt.
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Wenn Du meinen Post aufmerksam gelesen hast, hast Du auch gelesen, daß ich solche Vorkommnisse nicht super finde. Ich will da auch keine Häme ausdrücken, doch ist es sehr wahrscheinlich so daß die Dame nicht nur sich und eines ihrer Kinder getötet und das andere verletzt hat. |
Sobald man kritische Aussagen zu einem heiklen Thema trifft versteht es sicher jemand "falsch" oder fühlt sich etwas beleidigt.
Ich sehe es genau so wie du, war gestern in der Früh auch mit dem Auto unterwegs und es war einfach überall Schnee und Schneematsch, trotzdem haben Autos auf der Autobahn mit 160 überholt (und das in Österreich) und Spuren gewechselt. Ich hab auch den einen oder anderen LKW überholt und hab schon beim Spuren wechsel mit knapp über 100 gemerkt wie rutschig es ist. Leute passen einfach nicht auf und denken nicht nach bei dem was sie machen. Darum schleiße ich mich dir an und sage auch das Wetter kann nichts dafür sondern immer das Fahrverhalten der Leute. |
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Genauso wie bei Einschalten des Nebelscheinwerfers auf 50 km/h. MfG Matthias |
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Vielleicht auch einfach nicht noch mehr Technik sondern weniger Technik ins Auto einbauen. Im Endeffekt ist es doch so, die meisten glauben sie haben ABS, ESP usw usw und damit kann man auch bei schlechter Straße schnell fahren. Das führt eigentlich nur dazu das man die wirklichen Bedingungen nicht mehr richtig einschätzen kann. Ich kam auch schon das eine oder andere Mal ins schleudern und hatte immer Glück das absolut nichts passiert ist, aber aus jeder dieser Situationen hab ich gelernt und das passierte mir immer nur wenn ich alleine im Auto und auf der Straße war. |
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Neulich auf der AB an einem Tag als in NRW 450 km Stau Spitze waren (wegen Schnee- und Eisglätte) mussten wir von H nach Meckenheim und zurück zur Wohnungsübergabe. Da schleichen Muttis mit 50 kmh auf der mittleren Spur, die LKWs mussten rechts überholen, links konnte keiner mehr überholen, da Spur nicht befahrbar war. Da kann mir keiner erzählen, dass solche Leute ihr Auto auch nur ansatzweise unter Kontrolle haben. Warum haben die nicht soviel Selbsterkenntnis einfach mit dem Arsch zu hause zu bleiben? |
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Du hattest vor meiner Antwort mit keinem Wort die Schwere der Unfälle erwähnt. |
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Das stehen an einem 5 zügigen Gymnasium 20 Räder rum. Letztes Jahr war ich mal morgens an einem Schulkomplex aus Gesamtschule und Realschule das sind sicher fast 2000 Schüler, da standen 5 Räder im Fahrradständer. MfG Matthias P.s.: Es war nicht in den Ferien :Huhu: |
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Mosh |
Ich denke man kann weder sagen, dass Wetter ist Schuld, noch (per se) der Fahrer ist Schuld. Das Wetter kann natürlich nicht Schuld sein (das verbietet alleine schon der Schuldbegriff, denn der besagt, dass man eine Handlungsalternative hat), dass ist klar. Der Fahrer muss aber auch nicht Schuld sein. Bei schlechten Verhältnissen kann teilweiße das Fahrverhalten gar nicht defensiv genug sein, um eine Gefahr komplett auszuschließen. Der Fahrer _kann_ aber Schuld sein, dass muss man aber nach Einzelfall entscheiden.
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Der Gag ist ein andere. Indem du dich in dein Auto setzt bist du schuld. Automatisch. Nennt sich Gefährdungshaftung. Das bedeutet dann auch wenn man deinen Gedenken der ja nicht ganz falsch ist zu endet denkt: Einfach in gew. Situationen nicht fahren! Mit dem Ar.... daheim bleiben! Es gibt keine Situation im Umgang mit dem PKW in dem keiner schuld wäre. Auch das wäre ja eine Konsequenz aus deinem Gedankengang. Dass irgendwann wenn es so glatt ist, dass kein Mensch mehr zu stehen käme auch keiner schuld sein kann. Das ist aber nicht das Fall. Du hättest dich in diese Situation nicht begeben dürfen. Mal von exotischen Ausnahmen wie unangekündigtes Blitzeis bei Außentemperaturen von 20 °C. |
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Ich fahre auch nach wie vor jedes Jahr wenn es den ersten Schnee gibt auf einen leeren Parkplatz und Teste mein Auto und die Reifen aus, versuche den Punkt zu finden an dem es zu driften beginnt, damit ich weiß wie es sich anfühlt, spiele mit der Handbremse, mache Vollbremsungen usw usw. |
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Kam bei uns mit dem mehrere Phasenführerschein. 3-4 Monate nach der Prüfung hat man eine erste Überprüfungsfahrt, nach 6 Monaten das Fahrsicherheitstraining und dann nochmal eine Überprüfungsfahrt!
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Meines Erachtens ist die rechtliche Schuldfrage halt die eine Sache. Die andere Sache ist, dass der "Täter" die Konsequenzen irgendwann mit sich selber ausmachen muss und das kann unter Umständen viel schwieriger sein. "Täter" in Anführungszeichen, weil eigentlich in vielen Situationen alle Beteiligten zu einem gewissen Grad Opfer und zu einem gewissen Grad Täter sind. |
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Und dort ist es so, dass man sich 1) der Verfehlung bewusst ist und 2) ein Handlungsalternative hat. Handlungsalternative ist gegeben, hast du ja schon angesprochen. Allerdings ist das Bewusstsein der Verfehlung nicht immer gegeben, klar, wenn jemand bei wiederigen Bedingungen mit 160km/h über die Autobahn fährt, kann man sagen, dass der jenige sich seiner potentiellen Verfehlung bewusst sein müsste. Wenn jemand aber mit 80km/h auf der Autobahn die Kontrolle über sein Auto verliert, kann man dann sagen, der jenige hat eine bewusste Verfehlung in Kauf genommen? |
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Oder gehst du davon aus, dass man auf BABs immer 80km/h fahren können muss? Und die Argumentation: Ich bin nicht fähig Gefahren einzuschätzen, also bin ich moralisch nicht schuld, halte ich schon zumindest für fragwürdig. Es gibt auch Taxi, Bus und Bahn! Da kann einem sowas nicht passieren. ;) MfG Matthias |
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Wenn die „Muttis“ mit 50km/h auf der mittleren Spur fahren hat das vielleicht einfach den Grund, dass sie für Auffahrten mehr Platz lassen wollen; man unter den herrschenden Bedingungen sowieso nicht mehr als 50km/h sicher fahren konnte usw. Nicht umsonst passieren solche riesigen Massenkarambolagen wie die letzten Tage in Österreich. Da haben sich die Autos im Tunnel bis an die Decke gestapelt, dabei war die Fahrbahn nur nass … |
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Ich würde langsam fahren genauso bestrafen wie schnell fahren, Leute die auf guten Straßen bei erlaubten 80 oder 100 nur 50 oder 60 fahren sind einfach eine Gefahrenquelle! Bei schlechten Bedingungen wie gesagt ist es eine andere Sache! |
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Bei geschlossener Schneedecke oder noch schlimmer so Schneematsche mit Spurrillen, kann auf der BAB auch 50km/h angemessen sein. Also alleine mit der Tatsache dass ein Mutti 50 fährt, hat sie noch nichts falsch gemacht. MFG Matthias |
Ich weiß zwar nicht was die BAB ist, aber da hast du natürlich Recht, wobei die Mutti mit 50 nichts auf der Mittelspur verloren hat!
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BAB =Bundesautobahn :cool:
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AH! Ich habs vermutet war mir aber nicht ganz sicher Danke!
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Das Problem an der ganze Sache ist aber, dass sich insbesondere Autofahrer nach Unfällen gerne rausreden. Da gibt es Autofahrer die nieten 2 Menschen um, darunter eine Schwangere und dann fechten sie vor Gericht in X Instanzen und feilschen um jeden Monat den sie in den Knast müssen. Nach dem Motto, eigentlich bin ich doch nicht so schuldig. Das ist was mit hier bitter aufstösst. Dass es im Einzelfall immer schwierig ist und dass es natürlich auch für Täter Entlastungstatbestände gibt die die Schwere einer Schuld relativieren, das ist unbestritten. Das liegt auch daran, dass das mit der Gefährdungshaftung vielen Autofahrern gar nicht klar ist, welche große Risiko sie tragen, allein deshalb weil sie sich hinters Steuer setzen. Viele fahren los: Wird schon nichts passieren und wen bin ich ja versichert! MfG Matthias |
Hi sbechtel,
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Hi Necon,
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Wer sich durch langsamfahrer genötigt fühlt zu riskanter Fahrweise ist mMn psychisch nicht für die aktive Teilnahme am motorisierten Verkehr.:Huhu: |
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Wenn ich ein Auto mit 60 km/h überholen möchte und für den Vorgang 10 Sekunde annehme und mit 80 überhole. Lege ich in 10 Sekunden 220 Meter zurück mit möglichen Gegenverkehr muss ich 500 m einsehen um "Gefahr los" überholen zu können, bei einem Radfahrer bin ich in ca 5 Sekunden vorbei und lege somit nur knapp 100 m auf der Gegenfahrbahn zurück. (Jetzt mal nur kurz überlegt, falls ich da einen Fehler habe Bitte sagen!) Jetzt könnte man glauben ich fahre sehr knapp an Radfahrern vorbei und brauche darum nicht viel Platz, mach ich aber nicht da ich es selber auch hasse wenn jemand das tut. Ich bremse gerne für Radfahrer da ich sie danach ohnehin schnell überholen kann, beim Autofahrer der mit 50 oder 60 dahin kriecht, kann ich das unter Umständen nicht und hatte schon Autofahrten da bin ich dann 80 km oder mehr hinter dem her gefahren und das macht wirklich keinen Spaß. Außerdem gibt es keinen Grund langsam zu fahren wenn man nicht durch die Verhältnisse eingeschränkt wird und wenn sich jemand nicht mehr die erlaubte Geschwindigkeit zu traut, gehört er nicht mehr auf die Straße. (Ich rede hier immer von Landstraße in Österreich, also 80 - 100 km/h) |
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Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht. Der Fahrzeugführer darf nur so schnell fahren, daß er sein Fahrzeug ständig beherrscht. Er hat seine Geschwindigkeit insbesondere den Straßen-, Verkehrs-, Sicht- und Wetterverhältnissen sowie seinen persönlichen Fähigkeiten und den Eigenschaften von Fahrzeug und Ladung anzupassen. |
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Das fand ich ganz interessant und war mir so gar nicht klar. Da muss dann halt jeder für sich entscheiden, ob die 5 Minuten lohnen sich zu stressen oder ob man nicht ganz entspannt und locker hinter dem anderen her gondelt. |
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Mir isses völlig wurscht, ob ich 5 Minuten mehr oder 5 Minuten weniger brauch. Ich überhol sogar, wenn ich nen halben Kilometer später eh abbiegen muss, wenn ich Lust drauf hab. Und: ich mag da ne eigene Denke haben, aber wenn jemand mit 70 auf der freien und unbeschränkten Landstrasse rumgurkt, iss mir das suspekt und ich rechne mit deutlichen Einschränkungen im Fahrkönnen. Sei es mangelnde Sicht durch fehlende Sehhilfe, Ortsunkenntnis, miese Wahrnehmung durch Alter, Alkohol oder andere Drogen, fehlende Erfahrung oder was auch immer (beliebt aktuell: Händitelefonieren. Das gehört noch deutlich härter bestraft, als es derzeit wird). Ich will nicht sagen, dass mir das teilweise nicht lieber wär als jugendliche Selbstüberschätzung, aber ich schau, dass ich in so nem Fall vorbeikomme. Und nur, damit das klar ist: wenn ich sage, ich fahr gern schnell, bedeutet das weder, dass ich n Raser oder sonst ne Art von Verkehrsrowdy wär. Man ist auch innerhalb der geltenden Verkehrsregeln nicht zur Schnarchnase verdammt. |
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