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-   -   Routenplaner für lange Radstrecken (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=27531)

Lui 20.03.2013 21:37

Routenplaner für lange Radstrecken
 
Gibt es eine gute Website, Buch, Rad-Navi, Smart Phone App oder sonst was, was am Besten geeignet ist, um die besten Radstrecken auszulotsen?
Ich habe oft die Erfahrung bei längeren Strecken, dass ich mich verfranse weil auf einmal die Weiterfahrt auf dem Rad nicht geht oder ich sonst irgendwie die Karte falsch gelesen habe:( .
Ich plane zB demnächst mal von Köln nach Bayern zu radeln und da wäre es gut bei der Strecke im Vorfeld sie so weit es geht im Voraus zu planen.

Ironmanfranky63 20.03.2013 22:29

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 884661)
Gibt es eine gute Website, Buch, Rad-Navi, Smart Phone App oder sonst was, was am Besten geeignet ist, um die besten Radstrecken auszulotsen?
Ich habe oft die Erfahrung bei längeren Strecken, dass ich mich verfranse weil auf einmal die Weiterfahrt auf dem Rad nicht geht oder ich sonst irgendwie die Karte falsch gelesen habe:( .
Ich plane zB demnächst mal von Köln nach Bayern zu radeln und da wäre es gut bei der Strecke im Vorfeld sie so weit es geht im Voraus zu planen.

http://www.komoot.de/about/mobile.html

gibt es als App für I Phone oder Andreoid. Ne kleine Karte für Umgebung ist kostenlos , willste mehr muss man bezahlen. Kostet aber nicht die Welt.

sbechtel 20.03.2013 22:32

Wenn du vor hast, sowas öfter zu machen, lohnt sich vielleicht die Investition in ein Fahrrad Navi für den Vorbau.

Lui 20.03.2013 22:51

Zitat:

Zitat von sbechtel (Beitrag 884676)
Wenn du vor hast, sowas öfter zu machen, lohnt sich vielleicht die Investition in ein Fahrrad Navi für den Vorbau.

Ich tippe mal auf die Edge 800 von Garmin. Wenn sie wesentlich besser wäre als zB die Android App Komoot, wäre es eine Überlegung wert.
Nachtteil der Smart Phone Variante ist, dass es nicht wasserdicht ist bei Regen.

sbechtel 20.03.2013 22:56

Vorteil von einem Edge 800 wäre halt, dass du das Ding wirklich am Vorbau hast und fahren kannst ohne Knopf im Ohr oder ständig anhalten oder einhändig fahren, oder oder oder und außerdem der Akku besser als vom Smartphone ist.

Lui 20.03.2013 23:01

Navigiert das Teil einen auch so, dass es die beste FAHRRADstrecken raussucht? Als Nicht-Autofahrer kenne ich mich mit Navis nicht aus, aber es wäre schon ein Nachteil, wenn man von Köln nach Bayern will und es sucht einen Strecken auf Schnellstrassen aus oder sonstige für Radfahrer gefährliche Strassen.

Die Vorteile, die du nennst, sind nicht unerheblich. Gerade was Akku-Laufzeit betrifft, ist mein Smart Phone ein Witz, aber ich tippe mal das Ding es wetterdicht und wenn es laut ansagt wo es lang geht, ist das auch ein riesen Vorteil.

amontecc 20.03.2013 23:04

Und bei openstreetmap und openmtbmap bekommst du z.B. kostenfreies Kartenmaterial für die garmins, was sogar was taugt.
Über die Software basecamp kannst du deine Routen auch am PC planen und im Gerät übernehmen.
P.s.: man kann das Profil Fahrrad oder auch Fußgänger einstellen

werner 20.03.2013 23:06

Bisher habe ich an Routenplanern noch nichts gefunden, was mich 100% überzeugt hätte. Für ein gutes Ergebnis ist Handarbeit gefragt.
Ich habe als Radcomputer den Garmin Edge 800 und benutze ihn auf langen Touren als Navigationsgerät. Die Tracks (keine Routen) habe ich aber vorher am PC geplant und fahre sie dann ab. Das ging bisher immer sehr gut. Ich mag es, wenn ich mich unterwegs ganz aufs Fahren konzentrieren kann und mich um die Navigation wenig kümmern muß.
Auf die Routing-Funktion des Geräts verlasse ich mich selten. Das funktioniert immer nur so gut, wie die Karten sind und mit OSM Karten ist das dann oft Glücksache.
Die Planung der Strecken mache ich mit Mapsource (Software von Garmin).
Ich habe keine festgelegte Vorgehensweise aber es könnte z.B. so aussehen:
Zuerst markiere ich eine Luftlinienroute vom Start zum Ziel als Orienterung und erste Abschätzung der Entfernung. Dann lasse ich mit Mapsource und oder Tools wie bikeroutetoaster ein Routing rechen (einige Bundesländer haben auch online Radroutenplaner) und lade bzw. konvertiere das als Track.
Daraus schnippele ich mir dann etwas zusammen.
Wenn ich mehr Zeit habe, suche ich bei z.B. GPsies oder in RTF-Datenbanken Tracks, die sich in die Tour integrieren lassen, denn in der Regel sind die von Leuten gefahren worden, die ihr Revier gut kennen und schöne verkehrsarme Strecken gewählt haben.
Wenn ich noch mehr Zeit habe, nehme ich Radkarten vom ADFC oder Haupka zur Hilfe, um verkehrsarme Strecken zu finden und modifiziere den Track entsprechend.
Je sorgfältiger man plant, desto mehr hat man am Ende davon.

Lui 20.03.2013 23:12

Zitat:

Zitat von werner (Beitrag 884718)
Je sorgfältiger man plant, desto mehr hat man am Ende davon.

Eben. Ich bin mir sicher, wenn man das nicht macht, sich auf nach einer Entfernung wie Bayern macht, und sich nur auf ein Navi verlässt, ist man verlassen. Nan kommt bestimmt plötzlich in Ecken wo man garnicht mehr durchblickt und viel rumeiert und Umwege fährt.
Ich würde die einzelnen Etappen im Vorfeld schon festlegen wollen.

Darum fragte ich ob es auch Bücher oder Websites gibt, wo man die Strecken gut planen kann.

werner 20.03.2013 23:13

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 884710)
...aber es wäre schon ein Nachteil, wenn man von Köln nach Bayern will und es sucht einen Strecken auf Schnellstrassen aus oder sonstige für Radfahrer gefährliche Strassen.

...oder es führt einen auf einen Umweg von 50Km, weil die Karte den kürzesten Weg nicht kennt.

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 884710)
...wenn es laut ansagt wo es lang geht, ist das auch ein riesen Vorteil.

Der Edge sagt nix an aber er gibt akustische und optische Abbiegehinweise.

Noiram 20.03.2013 23:14

Taugt das Radnavi eigentlich was, das es jetzt bei Tchibo gibt?
Glaube 150 Euro...

LG
Marion

Lui 20.03.2013 23:21

Zitat:

Zitat von werner (Beitrag 884725)
Der Edge sagt nix an aber er gibt akustische und optische Abbiegehinweise.

Schade, ich hätte gerne die Sprach-Option "New Yorker English" eingestellt:"Hey, dickhead, you're going the wrong way....I said go right, you Schmuck".:Lachen2:

werner 20.03.2013 23:23

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 884731)
Schade, ich hätte gerne die Sprach-Option "New Yorker English" eingestellt:"Hey, dickhead, you're going the wrong way....I said go right, you Schmuck".:Lachen2:

Um mir sowas anzuhören, habe ich meinen Sohn :Lachen2:

Harke 21.03.2013 09:05

naviki.org

Läuftnix 21.03.2013 09:10

Um gute Strecken zu finden bin cih ziemlich überzeugt von dem TVG Verlag Rad.RoutenPlaner. 7.0. Gerade in Gebieten, die ich vorher nicht kannte, habe ich immer gute Trainingssstrecken gefunden. Wahrscheinlich kann man die Strecken dann auch auf einen Navi exportieren, ich habe dann aber immer die Papiervariante gewählt.

carvinghugo 21.03.2013 10:20

Zitat:

Zitat von amontecc (Beitrag 884713)
Und bei openstreetmap und openmtbmap bekommst du z.B. kostenfreies Kartenmaterial für die garmins, was sogar was taugt.
Über die Software basecamp kannst du deine Routen auch am PC planen und im Gerät übernehmen.
P.s.: man kann das Profil Fahrrad oder auch Fußgänger einstellen

Was OSM für Garmin betrifft ist http://www.velomap.org/ zu empfehlen.

sybenwurz 21.03.2013 10:25

Smartphone iss für meine Begriffe ungeeignet.
Wasserdicht am Lenker unterbringen geht zwar, aber spätestens wenn ein Ladekabel gleichzeitig angeschlossen wird, iss damit Sense, wenns überhaupt geht in der Schutzhülle.
Ich hab hier mal zwo Sachen ausprobiert, davon gings nur mit dem BikeCase, letztlich ist aber ein (schwerer?) Zusatzakku als Backup nötig oder zumindest ein Nabendynamo.
(Und dann ein Ladegerät für den Zusatzakku UNDs Telefon)

Ich hab vor einiger Zeit auch wegen nem GPS-Gerät rumgesucht, und bin ziemlich konservativ beim eTrex Vista gelandet. 2xMignonzelle (in jeder Tankstelle erhältlich), kein Touch-Display (fands nedd so prall bei Regen und mit Handschuh nicht in jedem Fall bedienbar).


Aber langlang ists her, da bin ich mitm Rad durch halb Europa;- da hatten noch nichtmal die Amis Satelliten um GPSse zu betreiben.
Aus der Erfahrung von damals und mit Landkarten, würd ich mir ne Route am Rhein runter und dann am Main entlang suchen.
Da gibts erstens sicher Radwege, zweitens dementsprechend ne gute Infrastruktur für Radler, es ist flach (bäh, wie ätzend! Eigentlich...) und die grobe Orientierung ist einfach und sicher.
Allerdings: Radwege sind nicht immer asphaltiert und teilweise auch von gedankenlosen Ausflugs- und Laberradlern frequentiert.
Ich bin voriges jahr mal n paar Kilometer an der Altmühl aufm Radweg längs, das war reine Nervenache und nedd sehr flott beim Vorankommen wegem Überholen und Runterbremsen bei achtlosen Entgegenkommenden.

Matthias75 21.03.2013 10:45

Ich nutze meistens den Rennrad-Tourenplaner auf Quäldich.de.

Die Strassen sind meist verkehrsarm oder es sind asphaltierte Wege, die nicht für Kfz freigegeben sind. Wegführung läßt sich auch anpassen, so dass z.B. Waldwege einbezogen werden. Anschließend kann die Route in verschiedenen Formaten exportiert werden, z.B. für Garmin-Geräte.

Nutze zur Nagivation nur meinen Forerunner 305, auf den ich die Route draufspiele. Die Route wird zwar nur als Linie mit Standort dargestellt bzw. man hat einen Richtungpfeil. Hat bis jetzt immer ausgereicht, um neue Routen problemlos zu finden. Wenn man dch mal von der Route abweicht, kommt eine Fehlermeldung. Nicht komfortabel, aber für mich ausreichend. Die Routen kann man aber sicher auch auf andere Garmin-Geräte aufspielen.

Matthias

halsnase 21.03.2013 11:01

Hi,

ich stehe gerade an genau dem gleichen Punkt und habe mich bereits ein wenig umgesehen. Für mich kommt schließlich nur der Garmin 800 / 810 in Frage. 810 deswegen, dass die family nachvollziehen kann, wo ich mich befinde, besserer Akku, neuere Software,größeres Display also nichts Lebensnotwendiges und eher Spielerei im Vergleich zum 800. Die preisliche Differenz liegt etwa bei 100€ zwischen 800 und 810, je nach Bundle und Kartenmaterial, das gekauft werden soll auch mehr.

Die Geräte sind nach IPX7 spritzwassergeschützt. D.h. wasserdicht, wie es für das Fahrrad genügt. In den Pool würde ich das Ding auf Dauer nicht mitnehmen :Ertrinken:

Dennoch habe ich für meine Funke dieses Ding gekauft, um längere Standzeiten zu haben. Wiegt 50 Gramm und ist wohl zu verkraften und kaum größer als das Handy, so dass im Notfall auch hiermit navigiert werden kann.

Mike1 21.03.2013 11:19

Am Rennrad ist das doch eh einfach, da willst du im Prinzip nur auf Straße vorankommen und nicht unbedingt auf der Autobahn landen ;)
Ob du die Route mit OpenRouteService oder MapQuest oder gar direkt am Navi erstellst wird dabei wenig Unterschied machen. Sogar das Fahrradrouting von Google Maps sollte dafür reichen.

Schwierig wird es erst wenn du Feldwege in bestimmter Qualität, mit möglichst wenig Steigung usw. möchtest (auf Radreisen zum Beispiel relevant).

Falls du ein eigenes Gerät möchtest würde ich ein Garmin eTrex20 mit OpenMTBMap Kartenmaterial nehmen. Ansonsten kannst du auch mal OSMand am Smartphone probieren, das kenne ich aber nicht.

mimasoto 21.03.2013 11:20

Zitat:

Zitat von Ironmanfranky63 (Beitrag 884674)
http://www.komoot.de/about/mobile.html

gibt es als App für I Phone oder Andreoid. Ne kleine Karte für Umgebung ist kostenlos , willste mehr muss man bezahlen. Kostet aber nicht die Welt.

Der ist Klasse :)

mimasoto 21.03.2013 11:24

http://www.youtube.com/watch?v=2Y2KGmj6l6k :Cheese:

Noiram 21.03.2013 11:31

Zitat:

Zitat von mimasoto (Beitrag 884869)
Der ist Klasse :)

Naja ich weiß nicht...
Ich habe eben am PC mal Touren-planen durchgespielt.

Für eine Strecke von Wernigerode nach Braunschweig gibt er mir 60km an, sagt mittelschwere Tour mit über 4h Dauer und meint Teilstücke nicht befahrbar.

Also von WR bis BS Wenden sind es ca. 70km, ich fahre über Schöppenstedt (Dörferrunde) und benötige ca. 2.50h (letzten Sommer).


2. Versuch:

Tourenvorschläge: 2.30h-Tour ab Wernigerode gesucht.
Er gibt mir eine Strecke nach Heimburg... das sind 6km!
:confused: :confused: :confused:

mimasoto 21.03.2013 11:42

Zitat:

Zitat von Noiram (Beitrag 884877)
Naja ich weiß nicht...
Ich habe eben am PC mal Touren-planen durchgespielt.

Für eine Strecke von Wernigerode nach Braunschweig gibt er mir 60km an, sagt mittelschwere Tour mit über 4h Dauer und meint Teilstücke nicht befahrbar.

Also von WR bis BS Wenden sind es ca. 70km, ich fahre über Schöppenstedt (Dörferrunde) und benötige ca. 2.50h (letzten Sommer).


2. Versuch:

Tourenvorschläge: 2.30h-Tour ab Wernigerode gesucht.
Er gibt mir eine Strecke nach Heimburg... das sind 6km!
:confused: :confused: :confused:

hmm ok bei mir ist das schon alles gut.
vielleicht liegt es an Wernigerode :Cheese: :Cheese: nur Spass :Cheese:

Reifenplatzer 21.03.2013 12:16

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 884661)
Gibt es eine gute Website, Buch, Rad-Navi, Smart Phone App oder sonst was, was am Besten geeignet ist, um die besten Radstrecken auszulotsen?
Ich habe oft die Erfahrung bei längeren Strecken, dass ich mich verfranse weil auf einmal die Weiterfahrt auf dem Rad nicht geht oder ich sonst irgendwie die Karte falsch gelesen habe:( .
Ich plane zB demnächst mal von Köln nach Bayern zu radeln und da wäre es gut bei der Strecke im Vorfeld sie so weit es geht im Voraus zu planen.

Mit welchem Rad möchtest Du fahren?
RR, MTB, Tourenrad, Crosser?
Das beeinflußt mit Sicherheit die Streckenwahl.

Ich fahr z.B. mit Basecamp aus Basis Velomap geplanter Touren mit dem MTB + KW.
Bisher wurden hier immer gute Feldwege gewählt (Asphaltiert oder Plattenwege) welche man auch mit dem RR gut hätte fahren können. In Ortschaften / Stättetn geht es meist abseits der Hauptwege lang.

Ein bisschen probieren muss man mit den Berechnungseinstellungen. Hier steht aber auf Velomap gut Beschreiben welche Einstellung zu welchem Ergebnis führt.
Weiter sollten die Teilabschnitte nicht zu groß gewählt sein um ein Vernünftiges Ergebnis zu bekommen.

Aber einfach mal probieren. Ich glaub Basecamp ist kostenlos. die Velomap oder MTB Map ebenfalls.

Als Gerät nutze ich den Garmin Edge 800.
Den Track einfach anzeigen lassen und nachfahren.
Navihinweise werden eigentlich nicht benötigt.

Online kann ich noch http://www.bikeroutetoaster.com/Course.aspx empfehlen. Planung aus Basis OSM Karten ist ganz in Ordnung.

Grüße

Noiram 21.03.2013 12:53

Zitat:

Zitat von mimasoto (Beitrag 884890)
hmm ok bei mir ist das schon alles gut.
vielleicht liegt es an Wernigerode :Cheese: :Cheese: nur Spass :Cheese:

Das kann durchaus sein! Hier im Wald habe ich noch nicht mal Handyempfang mit D1.
:Nee:

Lui 21.03.2013 16:55

Wow, viele gute und wertvolle Tipps dabei. Ich brauche erstmal einen Routenplaner um mich durch die Tipps zu ackern:Lachen2:

Ich fahre aber erstmal zu Globetrotter und schaue mir die genannten Navis an. Da gibt es eine ganze Abteilung für Langstrecken Radtouren. Mein Smartphone kann man echt vegessen, da die Akkulaufzeit in Betrieb etwa 3-4 Stunden beträgt.

Übrigens will ich zwar mit dem Crosser fahren, aber die sind mit Strassenreifen ausgestattet, also quasi wie beim Rennrad. Trotzdem fahre ich nicht überwiegend Strasse.

Reifenplatzer 04.04.2013 11:25

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 885004)
Wow, viele gute und wertvolle Tipps dabei. Ich brauche erstmal einen Routenplaner um mich durch die Tipps zu ackern:Lachen2:

Ich fahre aber erstmal zu Globetrotter und schaue mir die genannten Navis an. Da gibt es eine ganze Abteilung für Langstrecken Radtouren. Mein Smartphone kann man echt vegessen, da die Akkulaufzeit in Betrieb etwa 3-4 Stunden beträgt.

Übrigens will ich zwar mit dem Crosser fahren, aber die sind mit Strassenreifen ausgestattet, also quasi wie beim Rennrad. Trotzdem fahre ich nicht überwiegend Strasse.

Bist Du fündig geworden?
Als Nvai bietet sich sicher auch der DAKOTA 20 an.
Wird mit "normalen" Batterien betrieben und ist deutlich günstiger als der Edge 800
Heute würde ich mir sehr wahrscheinlich den Dakota anstatt des Edge beschaffen.

sybenwurz 05.04.2013 00:15

Zitat:

Zitat von Reifenplatzer (Beitrag 889374)
Als Nvai bietet sich sicher auch der DAKOTA 20 an.
Wird mit "normalen" Batterien betrieben und ist deutlich günstiger als der Edge 800.

Teurer als der Edge 800 geht ja fast nimmer...:Cheese:

Aber mal im Ernst: ich hab das Dakota von meinem Chef mal n langes Wochenende geliehen und hatte relativ schnell keine Böcke mehr drauf.
Wenn mans nicht anders kennt, mag man dieses Touchscreen emotionslos hinnehmen und ich hab auch wenig Probleme damit, weil ich meist eh ohne Handschuhe fahre, aber halt nicht immer und mich hats einfach interessiert, wie es mit Handschuhen geht: ätzend.
Neulich kriegte ich erst recht n Fön, denn versuch mal einer, ne Landkarte mit Handschuhen aufzufalten.
Genauso ätzend.
Für Touchscreens gibbet nu ja tatsächlich Handschuhe mit eingewirkten Stahlfäden (wie es überhaupt allen möglichen Schice gibt, den die Menscheheit nedd braucht);- sowas hätte uns zu Zeiten, als ausschliesslich mit Landkarten und vielleicht Kompass navigiert wurde, auch voll getaugt...
Also, ich kann unterm Strich dieser Touchscreengeschichte beim besten Willen nix abgewinnen und steh voll auf Knöpfe.
Und: mitm MAP60 oder eTrex haste halt richtig was in der Hand...:Cheese:

werner 05.04.2013 00:38

Bisher bin ich mit dem Touchscreen des Edge gut zurechtgekommen. Auch mit dicken Handschuhen wie leider in letzter Zeit.
Das einzige was richtig blöd ist, ist Regen. Man will das Display abwischen und hat plötzlich eine andere Seite oder ein Menu aktiviert.
Der Edge lohnt sich insbesondere dann, wenn man außer Navigation noch Watt/Pulsmessung usw. damit macht.

Von den Etrex (zumindest den älteren) kann ich für Radnavigation nur abraten. Die vertragen Erschütterungen nicht und irgendwann gibt es einen Wackelkontakt in der Stromversorgung.

Lui 05.04.2013 01:27

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 889661)
Für Touchscreens gibbet nu ja tatsächlich Handschuhe mit eingewirkten Stahlfäden (wie es überhaupt allen möglichen Schice gibt, den die Menscheheit nedd braucht);- sowas hätte uns zu Zeiten, als ausschliesslich mit Landkarten und vielleicht Kompass navigiert wurde, auch voll getaugt...

Ich muss zugeben, dass mich alle Teile nicht 100% weggefetzt haben. Den, den du empfohlen hast, fand ich noch mit am Besten. Ich glaube, der läuft auch mit normallen Batterien oder.
Ich überlege noch ob ich es einfach Old School-mässig mit Karten und Kompass mache, oder ob so ein Teil doch einen einigemassen Vorteil bringt. Ich bin noch zwiegespalten.

Decke Pitter 05.04.2013 11:40

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 889674)
Ich überlege noch ob ich es einfach Old School-mässig mit Karten und Kompass mache, oder ob so ein Teil doch einen einigemassen Vorteil bringt. Ich bin noch zwiegespalten.

Hi Lui,

bin letztes Jahr von Aachen nach Berlin gefahren. Habe mir einen Satz Generalkarte gekauft und die Strecke dann vorab mit dem Gockel geplant.

Anschließend die entsprechende Passagen aus den Karten kopiert und farbig markiert. Wenn du eine Lenkertasche hast, kommt die Kartenkopie in das entsprechende Fach. Ich hatte keine Lenkertasche, sondern unter dem Aero-Lenker meine Schuhe und noch eine Hose festgezurrt. Die Karten hatte ich irgendwie obenauf in eine Folie gepackt und mit Einmachgummis befestigt.

Das klappt ganz wunderbar und bei der ganzen Tour habe ich mich nur 1 x verfahren. Und wo...du glaubst es nicht...am verschissenen Niederrhein bei Mönchengladbach... :Cheese:

Auf den ganzen technischen Firlefanz kannst du verzichten. :Huhu:

Grüße noh Kölle
Tom

Rhing 05.04.2013 15:45

Das Modell von Garmin ist zwar wahrscheinlich nicht mehr ganz aktuell, war aber immer ne große Hilfe:
http://www.triathlon-szene.de/forum/...6&postcount=17
Mit nem GPS am Lenker kannste an jedem Abzweiger durchfahren. Abbremsen und Anhalten, Karte auseinanderfalten, Strecke auf der Karte suchen, zusammenpacken, beschleunigen, weiterfahren, kostet schon Zeit, wenn Du das 20 mal am Tag machen willst. Wenn du Bundesstraße fährst, mag das egal sein, weil Du den Schildern nach fährst, aber so spannend ist das nicht und Du willst ja nicht auch abseits der Straßen fahren. Mit der Routingfähigen Karte bin ich super klargekommen, bin allerdings auch immer (kleine) Straßen gefahren. Handy ist blöd, die Standby-Zeit ist nicht ausreichend und das Ding ist nicht wasserdicht. Mit dem richtigen GPS hauste 2 neue Batterien rein, die Du "überall" kriegst, und weiter geht's. Ich hab immer schon 1 Satz Ersatz dabei gehabt, konnte dann bei Gelegenheit nachfüllen. Routingfähige Karten find ich gut, weil Du damit flexibler bist und auch unterwegs ohne Probleme mal spontan von der Strecke abweichen kannst oder sogar komplett umplanen kannst. Mit "nem Strich in der Karte", den Du einhalten musst, ist das nicht so einfach. Klar, die kleinen Wanderwege sind da nicht erfasst. Aber zumindest in D geht die von mir verwendete Karte schon ziemlich weit runter in den Straßen- und Wegekategorien.

HendrikO 05.04.2013 22:45

Zitat:

Zitat von Harke (Beitrag 884784)
naviki.org

Habe ich jetzt mal eine Route von berechnen lassen. Im Bereich von Autostraßen eine sehr ordentliches Ergebnis. Im Bereich von Wäldern (asphaltierte Wirtschaftswege u.s.w.) eine Katastrophe.

Lui 05.04.2013 22:55

Ja, heute habe ich gedacht ein Navi ist schon gut sobald ich mehrere Länder durchquere. Kein Bock mitten im Nirgendwo nur die Karten zu haben.
Die Falk Navis reden auch wie Auto Navis aber sind sau teuer. Die gabs bei Kardtadt Sport. Ich schätze Garmin ist schon standard aber ich bin noch ein wenig unsicher wie das ist wenn ich zB mitten in ein Land wie Rumänien bin. NAVIgiert so ein Gerät einen auch mit präziser Sicherheit?

sybenwurz 05.04.2013 23:24

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 889674)
Den, den du empfohlen hast, fand ich noch mit am Besten. Ich glaube, der läuft auch mit normallen Batterien oder.

Ja, eben. Die gibts an jeder Tankstelle. Ein Paar als Reserve im Sack, ein Paar im Gerät, nachm Wechsel wieder irgendwo welche mitgenommen und die leeren entsorgen.
Und halt: kein Ladegerät mitschleppen.


Zitat:

Ich überlege noch ob ich es einfach Old School-mässig mit Karten und Kompass mache, oder ob so ein Teil doch einen einigemassen Vorteil bringt.
Der Vorteil von nem GPS-Gerät ist unbestritten, würd ich sagen.
Nur: auch der Umgang damit will gelernt und geübt sein.
Ich bin sicher im Gebrauch von Karte und Kompass (letzteren kannste eh daheimlassen) nicht unerfahren, geniesse es aber schon, einfach nur der Weglinie im GPS-Gerät nachzufahren.
Routing (also dass das Gerät die Strecke selbst berechnet, wenn du nen Anfangs- und Endpunkt eingibst) nutze ich gar nicht, sondern suche mir die Strecken zuhause raus und lade sie aufs Gerät.

Kartennavigation mag ich mittlerweile gar nimmer, weils echt nervig ist, dauernd anzuhaltenund zu gucken, ob man richtig ist.
Natürlich kann man sich ne Stichpunktliste mit den Ortschaften am Weg schreiben, aber dann verwende ich die Zeit dafür doch lieber, um die Strecke zB. bei GPSies zusammenzuklicken und aufs GPS zu laden.

Wenn ich mein eTrex grad nicht fast täglich (be-)nutzen würde, könnt ichs dir mal leihn. Ich hatte halt, als ich nach nem Gerät gesucht hatte, den Vorteil, genug Freunde zu haben, die unterschiedliche Typen benutzen/haben und konnte die immer mal n paar Tage ausprobieren.
Map 60 war mir ne Nummer zu mächtig, die Touchdisplaygeräte hatte ich oben schon angesprochen und die Fahrradcomputer fielen bei mir durchs Raster, weilse keine wechselbare Energiequelle nutzen und mein alte GPS II+ iss einfach zu langsam und zu unhandlich...:Cheese:

sybenwurz 05.04.2013 23:54

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 889994)
Ich schätze Garmin ist schon standard aber ich bin noch ein wenig unsicher wie das ist wenn ich zB mitten in ein Land wie Rumänien bin. NAVIgiert so ein Gerät einen auch mit präziser Sicherheit?

'Standard' in dem Sinne gibts nicht. Garmin iss Marktführer, das bedeutet aber nicht, dass andere nicht auch gute Geräte bauen würden.
Schau dir zB. von Falk die LUX-Serie an.
Kumpel von mir, von dem ich mal sein Oregon von Garmin geliehen hab, hat so n Ding bei nem Kollegen ausprobiert und war begeistert von der Bedienung.
Aber halt auch hier wieder: Touchscreen, um den man zunehmend nicht rumkommen wird.

Die Geschichte mit dem Routing/der Navigation hängt auch stark vom verwendeten Kartenmaterial ab und welche Informationen dies dem Gerät liefert.
Ich spechte mir einfach die für mich geilste Strecke auf der Karte aus, klicke nen Track zusammen und lade den aufs Gerät.
'Routing' haben sicher genug Zeitschriften in der ihnen eigenen Unabhängigkeit ausreichend 'getestet'...:Cheese:

Lui 10.04.2013 23:12

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 890020)
Wenn ich mein eTrex grad nicht fast täglich (be-)nutzen würde, könnt ichs dir mal leihn. Ich hatte halt, als ich nach nem Gerät gesucht hatte, den Vorteil, genug Freunde zu haben, die unterschiedliche Typen benutzen/haben und konnte die immer mal n paar Tage ausprobieren.

Ich war vorhin nochmal im Globetrotter, oder wie ich es nenne, Globetrottel :Lachen2:, und es war schön ruhig also hatte der Verkäufer in der GPS Abteilung recht viel Zeit. Er meinte, er kennt alle Geräte und macht mal eben Touren wie zwei Monate mit dem Rad durch Alaska.
Er meinte das eTrex wäre ein gutes Teil, gerade auch weil man jeder Zeit die Batterien wechseln kann, aber insgesamt sei es recht solide. Vom Touchscreen schien er auch nicht so begeistert zu sein.
Er selbst benutze allerdings ein etwas größeres Garmin Modell, aber ich denke für reines Routenplanen ist das Etrex ganz gut und hinterlässt auch nicht direkt ein fettes Loch in der Kasse.

sybenwurz 10.04.2013 23:57

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 891813)
Er selbst benutze allerdings ein etwas größeres Garmin Modell, ...

Das ist dann wohl das Map60 oder ~62.
Fand ich auch immer knorke, ist halt für die meisten meiner Einsätze zu gross und unhandlich.
Ich hab mit dem eTrex am Lenker schon Probleme, wenn noch ne Lampe hin soll, ne Klingel dranhängt und da iss der Tacho dann schon zwangsweise aufm Vorbau...

War am letzten WE mal mit den Kids beim Geocachen (nach rund 5Jahren wiedermal, das hat ja nen gewaltigen Boom erlebt...) und hab aus diesem Anlass (und weil ich n paar Tage/Wochen dachte, ich hätte mein Gerät verschlampt oder geklaut gekriegt) mal wieder geguckt, was Garmin aktuell so anbietet.
Ich würd wieder ein eTrex nehmen, definitiv.

Lui 11.04.2013 00:04

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 891831)
Das ist dann wohl das Map60 oder ~62.
Fand ich auch immer knorke, ist halt für die meisten meiner Einsätze zu gross und unhandlich.

Ja, es war das 62, jetzt wo du es sagst. Den Gedanken hatte ich auch mit gross und unhandlich. Das Etrex hat irgendwie ne nette Grösse und ist ne gute Wahl. Das Vista scheint das Vorgängemodell zu sein.


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