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Warum nicht jeder Marathon unter 3h laufen kann
auch wenn marquardt da ein extremes beispiel hat.......machmal wünsche ich mir so offene worte auch hier mal, bevor wieder die standardtipps wie vorfußlauf oder rumpfstabi abgelassen werden : http://www.achim-achilles.de/laufthe...ufen-kann.html
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Schöner Beitrag, aber ehrlich den 10er in 01:20h ist echt langsam.
Selbst meine Tochter läuft den in einer Stunde , und sie joggt nur aus Fitnessgründen und Spaß. |
Ich wusste es, ich trainiere nicht zu wenig sondern bin einfach nur untalentiert!
Das Bsp ist wirklich extrem, aber wichtig das jemand mal so etwas schreibt, denn den meisten ist klar das man Talent braucht um den Marathon unter 2:30 oder schneller laufen zu können, aber das man bereits Talent braucht um unter 3 zu kommen wissen oder Glauben nur wenige! |
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10km ohne Vorbelastung in 1:20h, Belastung "am Anschlag" (Zitat) und trotz intensiven Trainings und Betreuung?
8:00 min/km ist ja fast im Nordic Walking Bereich, siehe: http://www.triathlon-szene.de/forum/...ad.php?t=11143 Hätte ich nicht gedacht. |
Ich kenne und habe im Laufe der Zeit viele Leute kennen gelernt die gerne laufen und ich denke die meisten Leute entwickeln schon einen gewissen Ehrgeiz in den Dingen die sie gerne tun. Jedoch kenne ich nur einen Läufer persönlich, der schon sub 3 gelaufen ist und den auch nur flüchtig. Schaut euch die Ergebnislisten der Marathonrennen an; es ist nur ein sehr kleiner Anteil der Läufer, die es schaffen tatsächlich unter 3 Stunden zu bleiben. Viele von den anderen würden es gerne schaffen, trainieren fleißig und sind motiviert, schaffen es aber trotzdem nicht. Ich denke es gehört schon eine gehörige Portion Talent dazu, allein um die hohen Trainingsumfänge die dafür nötig sind körperlich und auch mental auf die Dauer zu verkraften. Selbst die theoretisch notwendigen Vorleistungen von sub 1:25 im Hm und sub 38 auf 10km schaffen doch nur die wenigsten Läufer und damit hat man ja lang noch nicht die Garantie, dass man das auf 42km umsetzen kann. Also für mich ist jeder, der den Marathon in unter 3 Stunden läuft eine absolute Granate.
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Bei den Stadtmarathons bleiben ca. 10% unter 3 h. Das ist schon ein recht kleines Stück auf der linken Seite der Normalverteilung. Die meisten werden wohl bei 3:45 - 4:15 landen. Dafür braucht man kein großes Talent, es sollte einem aber auch nicht jegliches Talent fehlen. Das ist für eine große Masse, die es auch will (!), zu schaffen. Die Dame mit 1:20 auf 10 km ist dagegen aber auch eine Ausnahme auf der ganz rechten Seite. Ich glaube, es fällt fast jedem, der 10 km flott zu Fuß gehen kann, der Glaube daran, dass jemand trainiert und mit Vollgas nur unwesentlich schneller ist. Stell ich mir echt bitter vor. Ich gucke zwar auch manchmal sehnsüchtig auf diejenigen, die laufen können, aber es gibt noch so viele hinter mir, dass es nicht weh tut.
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Berlin 2012: 1341 von 26472 Männern, also ziemlich genau 5%. Wenn man die Nicht-Finisher mitzählt, werden's noch mal weniger. |
Da brauchen einige austrainiert 1:20 für 10km und andere benötigen dafür ohne Trainig nur 0:40.
Wollen die mir jetzt ernsthaft erzählen, dass die Sportmedizin mit all ihren tollen, modernen Werkzeugen nicht in der Lage ist die limitierenden Faktoren bei der langsameren Person zu ergründen? Wenn mir das ein Ingenieur erzählen würde, dann würde ich ihm empfehlen sich einen anderen Job zu suchen. . |
Mein Ziel sind 100 Marathons unter 3 Std.:)
Momentan steh ich bei 93.:) |
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Ansonsten ist der Artikel doch einfach die Aussage: Nicht jeder ist gleich talentiert. Ist euch übrigens schon mal aufgefallen, dass niemand sich selbst als talentiert betrachtet? Denn dann wäre ja vermeintlich nicht der eigene Trainingsaufwand Ursache der Erfolge. |
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Vielleicht waren ihre Schnürsenkel zusammengebunden? Das Beispiel ist auch sehr extrem. |
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853 von 9772 Männern 165 von 1170 in der M30 177 von 1280 in der M35 179 von 1915 in der M40 Berlin ist wohl noch viel mehr "Event" als Frankfurt. Ich selbst habe immerhin mitgeholfen, die Quote zu drücken und bin über 3 h gelaufen. |
Ob ihre Leistungen beim Radfahren und Schwimmen ähnlich unterdurchschnittlich sind, wurde nicht erwähnt
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Wobei man sich die 1:20 wirklich kaum vorstellen kann. |
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Die 3h oder 40min auf 10 sind für mich auch Illusion, was ich da schon für gekloppt habe. Lauftalent hab ich leider auch kaum. Umgekehrt kann ich mich beim Schwimmen und Radfahren nicht beschweren, da bin ich obwohl erst mit über 20 überhaupt mit Sport angefangen auch mit recht wenig Training ganz gut dabei. Nur gut Laufen wird nie was bei mir. War gestern nach 2 Monaten unfreiwilliger Laufpause auch mal wieder. 10km in 1:03, das war nicht locker und bewegen kann ich mich heute nicht mehr. :Nee: |
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Die Frage auch wie viele Jahre die Dame schon Sport macht. Sowas von 0 auf Ironman in 1 oder 2 Jahren wird für untalentierte mit kaum sportlichem Background schwer. Mit mehreren Jahren regelmäßigem Training nur das Zeitlimit schaffen ist dann aber eine andere Frage. |
Ich bin der Meinung, dass jeder (Mann) das Talent hat, um sub3 Marathon zu Laufen, die Frage ist nur, wie sehr man es will und was man dazu zu investieren bereit ist. Ob man dann wegen fehlendem Ehrgeiz, familiären, beruflichen oder sonst welchen Verpflichtungen den Aufwand nicht betreiben kann oder will steht auf einem anderen Blatt und es muss ja auch nicht jeder sub3 Marathon gelaufen sein, dann wäre es für die jenigen, die es machen, auch nicht mehr cool ;)
Und jetzt: Auf mich mit Gebrüll :Cheese: Und um die Sache noch mal anzuheizen, zitiere ich noch den Dude (schreib der nicht hier auch irgendwo mal, dass jeder junge Mann unter 2:20 Laufen würde, wenn man ihn zwei Jahre nach Kenia schickt?) Zitat:
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Ich zweifle da schon ein bisschen an dem Herrn Doktor.
Nik |
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Ich denke auch das es was mit Talent zu tun hat und mit der vorhandenen Grundschnelligkeit. Genauso beim schwimmen.
Festzustellen woran es an der Dame liegt?.....wir sind ja keine Maschinen die man an ein Auslesegerät steckt:Huhu: |
Echt traurig- das muss wirklich schlimm sein. Ich beschwere mcih auch ständig über mangelndes Talent, aber sowas ist nochmal ne ganz andere Geschichte...
ich denke man muss eh immer noch Frau/Mann differenzieren. Ich bin zum beispiel überzeugt davon, dass nicht jede Frau sub40 schaffen kann. Bei Männern denke ich aber eigentlich, dass es doch deutlich mehr schaffen können und es wirklich nur sehr wenige gibt, die das nicht erreichen. Und ich mein jetzt echt bei hartem training. |
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Ich bin sicher nicht der ausgemachte Trainingswissenschaftler, aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ne an sich gesunde Person das Kreislaufsystem und die Bewegungsabläufe nicht so trainieren kann, dass 10km nicht schneller als 1:20 gingen. Ich kann mich aber noch gut an den Herrn M. und seine Artikel in der damaligen Verbandspostille erinnern sowie an seinen Hang zu übersteigerten Darstellungen und Suggestivfragen, die er nicht beantwortet, daher würde ich den Text beim Achilles jetzt nicht überbewerten...:-(( Zitat:
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Ich habe vor einiger Zeit einer sehr interessante Reportage von BBC zu diesem Thema gesehen.
Es ging um Ausdauersport und unterschiedliche Trainingsmethoden. Wissenschaftler haben dort gezeigt, dass es genetische Hinweise gibt, warum manche Sportler so schlecht auf Ausdauertraining ansprechen. :Huhu: |
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Ich lese hin und wieder in deinem Blog mit. Da zeichnet sich doch auch schon in deinem Alter ab, dass das Radfahren wohl immer deine wesentlich stärkere Disziplin als das Laufen sein wird. Ich glaub du kannst bestimmt mal sub 5 Std. in einer Langdistanz fahren oder auch mal einen guten Ötzi. Eine Zeit unter 3 Std. beim Mara halt ich dagegen für sehr unwahrscheinlich. |
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Marquardt geht ja in keinster Form darauf ein, ob der Dame bei 1:20 auf 10k die Pumpe am wegfliegen iss oder wieso es sonst einfach nicht schneller gegangen sein soll. Ich mag und kann es einfach nicht glauben, dass sich jemand partout und auch mit viel Training einfach nicht schneller bewegen kann. "Es geht einfach nicht" ist vielleicht ne Feststellung, aber keine Ursache. |
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Ich denke jedes Kind ist mit der Fähigkeit halbwegs schnell zu laufen geboren (außer natürlich ...), aber diese Fähigkeit wird halt oft schneller als man glaubt verschüttet. Fehlende Bewegung, Fokus auf anderes, Ernährung, später dann Lebensstil, etc. Ein Training in späteren Jahren hat dann zum Teil zur Aufgabe, diese Erosionsschichten über dem "Talent" weg zu baggern. Im Ausdauersport glaubt man dann oft, es bedarf eines Ausdauertrainings, um schneller (!) zu werden. Naja. Man wird dadurch in erster Linie mal ausdauernd; es zielt ab eine maximal mögliche Geschwindigkeit länger zu halten. Natürlich kann einen das auf 10km zeitlich schneller machen. In dem beschriebenen Fall scheint es mir aber klüger, erstmal an der Athletik zu arbeiten. Würde man bei Kindern (Sportanfänger) erst die Ausdauer schulen und dann erst die Schnelligkeit? Bei Jugendlichen legt man den Fokus auf die kurzen, schnellen, athletisch-orientierten Sachen über einen Zeitraum von mindestens 4 (!) Jahren. Wenn man davon ausgeht, dass bei einem 10jährigen die Erosionsschichten unserer Zivilisationsgesellschaft bei weitem nicht so hoch über dem Talent liegen wie bei jemand älteren, wird klar auf welche Zeiträume ich hier verweise, um jemanden schneller zu machen. Lg Nik |
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Mein Ziel ist 1 Marathon unter 3 h. Momentan stehe ich bei 0 :Cheese: |
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so einen Schwachsinn hat der bestimmt nicht geschrieben...;) Ich erinnere mich an eine Diskussion wo es darum ging, ob jeder gesunde Mann dazu in der Lage wäre unter 2:30 zu laufen. Also eine verschärfte Variante dieser Diskussion ;-) Dude vertrat die Meinung, dass dies so sei, wenn alles diesem Ziel untergeordnet wird. Fand ich damals schon eine ziemlich sinnfreie Diskussion, weil nicht auflösbar. Wie sieht es denn mit dir aus? Du bist ein gesunder junger Mann. Wann fällt die Sub3? ( oder hast du sie schon? ) |
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Das ist exakt das, was ich mir von einem guten Trainer erwarte. Und es braucht Jahre, vielleicht Jahrzehnte. In unserer "Then and there"-Gesellschaft natürlich unmöglich ;) Nik |
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Ich selbst habe einen Senkspreizfuß laut Ortho, habe aber bei meinen geringen Laufumfängen (im Jahresmittel vielleicht so 25km, Peak vielleicht mal 50km) keine Probleme damit. Ich bin generell ein eher ungewöhnlich unsportlicher Mensch, ein Nerd halt. ;) Das reicht für sehr knapp Sub4 im Mara und ich vermute mal 47 auf 10 derzeit (lange keinen 10er Solo mehr gelaufen). Das ich Mara Sub3h laufen könnte erscheint mir vom Gefühl aber eher abwegig, selbst wenn ich die Laufumfänge langsam auf vielleicht 90km verdreifachen würde. Ich auch gar gar keine Lust zu so viel zu laufen. ;) |
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:Huhu: |
Nein. Ich bin leider auch kein Guru. Ich glaube nur fest dran, dass es möglich ist schnell zu laufen, wenn man wirklich alle Parameter mit einbezieht.
Ein persönliches Beispiel. Ich hatte die sub 3:00 letztes Jahr definitiv drauf (trainiert nach Greif auf sub2:50). Beim Versuch selbst bekam ich ab km16 so dermaßen Seitenstechen, dass ich abbrechen musste. So hab ich bis heute 3:15 aus 1999 als PB stehen. Was würdest Du in meiner Situation sagen: Sub 3 geht nicht? Sicher nicht. Du würdest fragen, wo das Seitenstechen herkommt. Atmung? Zwerchfell? Bergig trainiert, flach gelaufen? Der Antwort bin ich mit meinem Sportarzt näher gekommen, als wir meine BWS analysierten. Whatever. Hier liegt noch eine zivilisatorische Erosionsschicht, angehäuft durch stundenlanges Computersitzen, schlechte Schwimmtechnik, etc. im Weg, um sub3 zu performen. Eine weitere Schicht, um noch schneller zu sein, liegt in meinem Körpergewicht. Ich müsste die Bereitschaft aufbringen, meinen Körper umzubauen. Ich mag ihn aber so, wie er ist ganz gerne und ich fühle mich wohl, weswegen ich dazu nicht bereit bin. Grundsätzlich glaube ich, dass dieses "Abarbeiten" der Problemfelder einfach mühsam und zeitaufwendig ist und auch ein sehr tiefes Verständnis vom Körper verlangt. Ich habe zum Glück in meiner Jugend und im frühen Erwachsensein vieles unbewusst richtig gemacht. Glück. So wie andere auch. Jetzt sagt man mir, ich hätte Talent. Was deine Füße betrifft, so glaube ich wie deine Ärzte, dass du deinen Fuß nicht auf den im Lehrbuch beschrieben "Idealfuß" umbauen kannst. Brauchst Du auch nicht. Ich glaube aber, dass Du mit Mut und Einsatz, mit der Bereitschaft Rückschläge konstruktiv zu verarbeiten und mit dem unbändigen Willen deine Wochenkilometer nach oben bringst, ohne dass Du davon irreperable Spätschäden nimmst. Zeit, Geduld und tiefe Auseinandersetzung mit der Problematik vorausgesetzt. Und wenn du deine Wochenkilometer erstmal hochbringst wirst du dich über deine Leistungen wundern! Kennst Du Andrea Mayr, österreichische Berlaufweltmeisterin? Sie selbst ist Ärztin. Würde man ihre Beinstellung ändern? Google mal oder schau unter Youtube. Lg Nik |
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Das Beispiel finde ich allerdings krass. 8min/km - das kann doch fast nicht sein. |
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Eigentlich sollten schon mehr Leute an 3h rankommen, auch an 2:30. Früher, als mehr Leute ernsthaft gelaufen sind, war das ja auch noch so. |
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