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Eure Selbsteinschätzung
Mich würde mal interessieren, wie so die Selbsteinschätzung bei den Triathleten funktioniert.
Also ob das gewünschte Ziel mit dem erreichten Ergebnis in etwa in Einklang gebracht werden kann. Der eine nimmt sich z.B. immer vor heroische Leistungen zu vollbringen und bleibt am Ende weit hinter den Erwartungen zurück. Der andere ist stets unzufrieden, weil er im Ziel sagt, eigentlich bin ich gar nicht kaputt. |
kaputt und zufrieden. :Cheese:
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Im Großen und Ganzen weiß ich was ich kann, und was nicht. Aber letztes Jahr habe ich 2mal daneben gelegen. Einmal hätte ich mehr beißen müssen (nicht "kaputt"), das andere Mal habe ich die Radstrecke falsch eingeschätzt, und mich da mit meiner Wunschzeit verhauen.
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Vor dem ersten Rennen ist sicherlich immer etwas Nervosität vorhanden. War die Vorbereitung gut? Danach weiß ich wo ich stehe (meist wie vorher eingeschätzt) und kann die nächsten Rennen entsprechend angehen. Von daher Antwort 1.
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Wenn ich jetzt mal von meinen LD`s ausgehe hadere ich doch eher, dies oder das hätte besser laufen können. Sage ich eigentlich fast immer. hätte ich doch....
Nur einmal war ich 100% zufrieden mit einer für superzeit auf der MD. Wie ist es denn bei dir @ 3-Rad? |
Setze mir realistische Ziele, die ich bisher alle erreichen konnte.
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Ich geb immer nur 90% ,damit bin ich zufrieden,aber andere nicht.
wo kämen wir hin , wenn ich Schaum vorm Mund hätte und nicht mehr lächesln könnte? |
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berechnet nach den Wetterverhältnissen von 2011. Durch den fetten Wind 2012, sind die Radzeiten aber ca. 10min bei allen Profis + AG ca. 10min langsamer gewesen. Mit 9min über Rad- und 11min über Endzeitziel , war ich aber trotzdem voll zufrieden und verbuche Hawaii als „Ziel erreicht“. |
War ja nur ein Spaß. Hatte gemeint mich erinnern zu können das SUB10 mal angesagt war. Das Gespräch fand aber im Herbst oder Winter - also ewig vor dem WK - statt und ich war noch nicht qualifiziert. Kann also sein das ich deshalb nicht richtig bzw. falsch hingehört habe. Also nix für ungut :)
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Meistens erreiche ich meine Ziele.
Die Ziele stehen aber nicht immer im Einklang mit dem Gefühl, dass durch noch optimaleres Training auch ein anderes Ziel möglich wäre. |
Wenn ich Zufrieden bin, hör ich mit dem Sport auf.
Will aber nicht heissen, dass mir das ganze nicht Spass macht, aber daraus ziehe ich die nötige Motivation fürs Training. |
Ich persönliche erreiche meist auch mein Wettkampfziel.
Ich sag mal so zu 90% oder vielleicht auch zu 95%. Ist eine ganz gute Quote. Mit den Jahren wird es natürlich auch einfacher, weil man sein Leistungen im Training besser einzuschätzen weiß und daher einfacher mögliche Wettkampfergebnisse ableiten kann. Schwierig sind Aktionen, die mehr oder weniger spontan durchgeführt werden. Wie z.B. einen Marathon am 6. Januar laufen. Im Grunde völlig unspezifisch vorher traniert und daher ein Experiment. Aber Experimente wären keine, wenn man vorher schon wüsste was hintenher raus kommt. Und: Irgendwann im Alter lassen die Leistungen dann wieder nach, da wird es dann auch noch mal schwierig. 1. Weil man sich das nicht eingestehen will 2. Weil man nicht weiß, wie stark die Leistung abfällt. |
Bisher nie das Gefühl gehabt zu wenig gegeben zu haben und die Ziele im Groben erreicht. Eine kleine Ausnahme war der Laufpart der letzten OD -> die Radstrecke ist die Haus- und Hofstrecke, allerdings waren die Windbedingungen am WK-Tag ungewohnt extrem (und man weiss ja was man sonst auf den Abschnitten für Geschwindigketen schafft und will da natürlich unbedingt mindestens die Trainingsgeschwindigkeiten packen...) -> auf der Radstrecke zu sehr ausgepowert und die geplante Laufzeit dann um Minuten verfehlt.
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Ich setzte mir realistische Ziele und die erreiche ich dann auch meistens.:)
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Ich bin nach fast jedem Rennen überrascht, dass ich mich NOCH mehr quälen konnte als beim letzten :-)
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moin,
Ich ereiche meine anvisierten Ziele so gut wie nie. Ich setze mir immer hohe Ziele und scheitere dann meistens. Nach meinen Wettkämpfen denke ich dann immer hätte ich doch da und da trainiert anstatt das und das zu tun. Finde ich auch irgendwie nicht schlimm, ich komme trotzdem im Wettkampf ins vordere Drittel. Das reicht mir. Trotzdem ginge viel mehr, denke ich :cool: Doch dieses Jahr wird alles anders werden :Cheese: mfg Zettel |
ich versuche mir eher kleinschrittige, oder auch teilweise Etappenziele, zu setzen. somit bleibe ich motiviert und habe das große ganze im blick.
ehrlicherweise muss ich gestehen, dass ich meine steuerbaren ziele meist übertreffe. vielleicht ein zeichen für understatement, wohl aber eher ein indiz dafür, dass ich mich in dem bereich noch nicht einschätzen kann. aber spannender thread. danke dafür. |
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Irgendwann krieg ich mal einen spannenden hin. :Cheese: :liebe053: |
Ich erreiche meine Ziele meistens, weil ich sie realistisch setze. Nur bei meinen Marathons (sowohl Solo als auch LD) lag ich bislang immer weit (>15min) von meinen Zielen entfernt. Das zu ändern ist mein Hauptziele für dieses Jahr.
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Man unterfordert sich mit zu leicht Erreichbarem. Ich hab immer 3 Ziele: 1. die Topzeit, die ich nur schaffe wenn alles passt 2. die realistische Zeit, die ich schaffen kann auf Grund meines Trainings und der Ergebnisse 3. die gerade noch zufrieden Zeit, also z.B. Dauerregen bei der LD und dann sub10h machen und nicht aufhören :Cheese: |
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wenn ich es mal wk-spezifische betrachte, ist es so, dass ich ein mindest und ein maximal ziel wähle. die distanz spielt natürlich auch eine rolle. bei einer ld passieren mehr Unwägbarkeiten als auf einer KD - was ja einfach schon ihrer dauer geschuldet ist. ebenso steigt auch die kunst der leistungseinschätzung. |
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Da kann man sich dann irgendwann sehr gut selbst einschätzen. Was soll ich sagen? Ich mache dieses Jahr meine erste LD. Natürlich habe auch ich ein Ziel. Aber das kann nur vage sein, da ich Null Erfahrung habe. Klar, Pi mal Daumen MD-Zeit x 2 + 30-45 Minuten (30 Minuten best case; 45 Minuten worst case). Da wird sich das ganze einpendeln. Wenn ich nicht voll abkacke, wird es also keine großen Zielzeitüberraschungen geben; alles im Rahmen von 15 Minuten eben. Wichtigste Voraussetzung ist, dass ich mein Training konsequent durchziehe bis Frankfurt. |
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Ich ärgere mich oft nach dem schwimmen weil ich ziemlich relaxt raus komme. Meistens gebe ich dann beim laufen immer alles und hole damit zeit raus. Beim Radfahren denke ich auch oft das ich mehr geben könnte....aber kann ich dann noch schnell laufen? Die Antwort werde ich wohl nie wirklich Kriegen......:( |
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Logischerweise ist es so, dass je länger die Strecke, desto größer die Schwierigkeit eine richtige Prognose abzugeben. Ich habe übrigens erst 14 LD's gemacht, wovon ich 1 nicht gefinished habe (Ausstieg bei km 31,5 auf der Laufstrecke, Köln 2009) |
"ich kann fast nie das Training im Wettkampf bstätigen weil ich nicht 100% geben kann"
Ich laufe eine MD und stelle fest: ich kann mich nicht quälen. Es freut mich nicht. Ich hab Spaß, ich feuere andere Athleten an, ich schäkere mit den Zuschauern. Bei Einzelzeitfahren hab ich's bisher bringen können, da kann ich mich super quälen. Bei einem MTB Rennen hab ich mit Freunden, die mir am Weg aufgelauert haben ein Bier gesoffen. Marathon ist mir gern mal zu hart, de fürchte ich das Aua, da muss ich echt bereit sein dafür. Bei der LD hab ich's heuer wie 3-Rad gehalten und dabei die Sicherheit bekommen: bei Hitze kann ich die Zeit vergessen, da gilt bei mir nur ankommen. Insgesamt bin ich einfach kein WK-Typ. Gar nicht. Hab das als Kind glaube ich einfach nicht gelernt. K.A. Nik |
Da ich mich eher schwächer einschäze, bin ich im Wettkampf oft schneller als erwartet - na ja, ein wenig. Schnell bin ich trotzdem nicht.
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Ich weiß, was ich kann, nicht kann und trainiert habe.Daraus leite ich mir realistische Ziele ab, welche ich in der Regel zu 85-95% erreiche.
Hier und da hadere ich auch mal mit dem Wind oder den "verdammten Big Island-Schwimmern"... :Cheese: Antwort 1 |
Ich kann mich ganz gut einschätzen, nehme mir aber als Ziel immer die Zeit von 100% vor. Nur erreicht man die selten, weil immer irgend etwas anders ist, im Training ein klein bißchen anders gelaufen ist als geplant usw. usw. Leider funktioniert mein Gehirn während des Wettkampfes dann so, dass ich mir diese "Ausreden" dann schnell zurechtlegen kann. Daher fehlen mir häufig die letzten 3-5%, auf der LD so 10 Minuten. Ich suche halt immer noch den perfekten Wettkampftag, wo ich beim Schwimmen sofort gut ins Gleiten komme. Die Beine auf dem Rad locker sind und mörderischen Druck haben. Beim Laufen spürt man die Vorbelastung des Radfahrens nicht und die Verpfelgungsstrategie ist aufgegangen. Das Wetter paßt und an den richtigen Stellen hat man leichten Rückenwind.
Solange das nicht geschieht, werde ich nach dem Wettkampf hardern und überlegen wie es besser gehen könnte. |
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Alles andere ist nur DNF-Vermeidung. Verfehle ich die realistische Zeit auch nur um 1sec, dann habe ich versagt und meine Laune ist auch entsprechend. Trotzdem wird aufgrund einer sich abzeichnenden Zeitverfehlung natürlich nicht aufgeben, weil ich das als unsportlich empfinde. |
Kommst drauf an, ob du mich direkt nach dem Wettkampf oder mit zeitlichem Abstand fragst.
Direkt danach bin ich meistens unausstehlich, weil ich immer was finde, was hätte besser laufen können. Mit zeitlichem Abstand verklärt sich das dann doch irgendwann zu voller Zufriedenheit. Meistens setze ich mir aber auch mehrstufige Ziele: 1. wenn's perfekt läuft und ich besser drauf bin als erwartet 2. realistisch erreichbar 3. Minimalziel Wenn ich 2. erreiche, bin ich schonmal nicht ganz unausstehlich :) Matthias |
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1. + 2. wie bei dir. 3. ist dann das Wurst-Käs-Szenario (Sturz, Panne, Hungerast oder alle 3...) bei dem das Ziel einfach nur noch finishen ist. Daneben gilt es natürlich immer auf die Zeit aus dem Vorjahr (sofern vorhanden) zu unterbieten.:Cheese: Zitat:
massi |
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ich setz mir immer recht hohe ziele, die ich dann meistens wegen verletzungen nach und nach nach unten korrigieren muss :D
wenn ich allerdings an der startlinie steh, weiß ich genau was ich drauf hab und erreiche meine ziele idR |
... Wie steht es mit Zielvereinbarungen auf der Schicht? Bei mir ist es zwischenzeitlich im Sport genauso. Bin ruhiger geworden und lege es nicht mehr so drauf an. Früher gab es vom Start weg Volldampf (nur Kurzdistanzen gemacht) und viele Rohrkrepierer. Ich meine in meiner ersten Saison 1,5 von 10 liefen sehr gut, der Rest: abgekackt. Das passiert nicht mehr, wss zum Einen der Erfahrung (des Trainings) geschuldet ist, zum Anderen aber auch der nicht mehr vorhandenen Bereitschaft oder auch Fähigkeit, von Anfang an alles abzurufen.
Meint ihr nicht, dass es einfacher ist, ne LD vorherzusagen, weil dort die Intensität deutlich niedriger ist. Da muss letztlich doch nur der Kopf da sein, oder sehe ich das falsch? Bin mal gespannt... Gruetzi Berti |
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ich hab ja erst drei LDs gemacht und lag da immer ziemlich dicht dran. Mann darf so ein Ding natürlich nicjt wie ne KD angehen. Und Pannen kann man ja wohl nicht ernsthaft zählen. Da hat man idR keinen Einfluss drauf. Die LDs finde ich wesentlich entspannter. Der Kopf muss halt klar sein. In F hab ich mich gewundert, wie viele mich am Anfang auf dem Rad eingesammelt haben. War Rueckenwind und ich haette bestimmt auch 45 druecken können. Moecht nicht wissen, wie viele da den Kopf "verloren" haben...
du hast mich noch nicht so richtig überzeugt ;-) |
Ich mache Wettkämpfe nur, weil ich da keine Verpflegung mitschleppen muss und es mal eine andere Gegend ist, durch die man sich bewegt.
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Zitat:
Ja, so ist es bei mir idR. auch :) Wenn die "Traumzeit" dann erreicht wird, ist es dann halt umso schöner. Auch ich habe meine Ziele bisher fast immer aufgrund vorheriger Wks und Trainingsleistungen recht realistisch einschätzen können. Z. B. Letztes Jahr bei einem SoloMarathon allerdings hatte ich "geplant" unter 3:40 zu laufen, geworden sind es sehr zu meinem Ärger 3:41:27. Darüber ärgere ich mich heute noch, da mir dieser Lauf sehr wichtig war und suche immernoch noch "Ausreden" (WÄRE das Wetter besser gewesen oder die Tagesform, HÄTTE ich mir das Rennen doch besser eingeteilt und vorher besser geschlafen, ABER...:confused: ), warum das nicht geklappt hat... Ich habe in der Umfrage trotzdem: "ich erreiche meistens mein Ziel, ich bin dann völlig erschöpft und habe 100% gegeben" ausgewählt, stimmt meistens. |
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