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Barefoot/Natural Running
Ausgezeichneter Artikel von Daniel Lieberman zum Thema "Barefoot Running"
What We Can Learn About Running from Barefoot Running: An Evolutionary Medical Perspective Daniel E. Lieberman Department of Human Evolutionary Biology, Harvard University, Cambridge MA Exerc. Sport Sci. Rev., Vol. 40, No. 2, pp. 63Y72, 2012. Barefoot running, which was how people ran for millions of years, provides an opportunity to study how natural selection adapted the human body to run. Because humans evolved to run barefoot, a barefoot running style that minimizes impact peaks and provides increased proprioception and foot strength, is hypothesized to help avoid injury, regardless of whether one is wearing shoes. |
"Die Geheimnisse des perfekten Läufers"
Auf Youtube suchen, passend zum Thema Lg nik |
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Ist ein interessantes Thema.
Mir als miserablem (und faulem) Läufer macht es tierisch Spaß. Allerdings ist es aufgrund des mangelnden Lauftrainings immer recht anstrengend und ich muß es vorsichtig dosiert einsetzen um mich nicht zu überlasten. Aber ich hoffe in einigen Monaten / Jahren den Großteil meiner Läufe mit "natural running" Schuhen absolvieren zu können. So ganz barfuß isses mir einfach wegen Scherben etc zu gefährlich. |
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Derzeit laufe ich (wenn denn überhaupt mal... :( ) meist mit den Sketcher "Go Run" oder Nike Free 4.5. Und dann halt in unregelmäßigen Abständen mal die NewBalance/Vibram Schuhe.
Allerdings habe ich zustäzlich Probleme mit der Achillessehne rechts, so dass ich da wirklich vorsichtig sein muß. |
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http://www.triggerpoints.net/trigger...bialis-pos.htm http://www.triggerpoints.net/triggerpoints/soleus.htm |
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4 Jahre später war Bikila dann bei den nächsten olympischen Spielen mit (leichten) Schuhen unterwegs und verbesserte beim erneuten überlegenen Olympiasieg seine Barfuß-Zeit von Rom um über drei Minuten. |
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Die Schuhe von damals hatten mit den wuchtigen hypergedämpften und stabilisierten Laufschuhen mit Sprengung, gegen die sich die Freunde des Natural Running wenden, viel weniger zu tun, als mit den meisten modernen Minimalschuhen (insbesondere Vibrams, NB Minimus, Merell). |
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Frage an alle die auch mit Barfuss Schuhen laufen: Wie schnell habt ihr euch da herangetastet? Es gibt auch noch andere Beiträge im Forum die ich durchgelesen habe, jedoch bin ich mir selbst unsicher.
Ich habe oft Verletzungsprobleme und war auch jetzt wieder fast einen Monat ohne Lauftraining wegen einer wiederkehrenden Adduktorenverletzung und Krankheitspause. Nun habe ich mir Saucony Hattori bestellt und hab heute den ersten Lauf damit hinter mir (nachdem ich vorgestern schon ne Stunde damit spazieren war), 25 Minuten, es ging recht gut, auch wenn die Form natürlich wieder weg ist. Letztes Jahr bin ich hin und wieder kurze Strecken (meist auf dem Laufband) mit Nike Free gelaufen, jedoch nutze ich die fast nur im Alltag. Wie sollte ich da jetzt am besten rangehen? Sehr oft laufen abe rimmer nur kurz? Oder erstmal nur einen Lauf pro Woche mit den Schuhen? Noch als Info dazu, die letzten Wochen und Monate habe ich schon deutlich meinen Laufstil in Richtung Vorfuss/Mittelfuss verändert, mit viel Lauf ABC, Sprüngen, Athletik und quasi nur noch Laufen in Leight Weight Schuhen. Da ich eh wieder quasi bei 0 anfange wäre doch jetzt die Gelegenheit erstmal ganz auf diese Schuhe umzusteigen, da in nächster Zeit eh noch keine langen Läufe anstehen. Oder mach ich damit eher mehr falsch als richtig? |
Meiner Erfahrung nach:
3-4x/Woche 15min, bis das problemlos geht, dann 20min, dann 25min, .... Ergo: Sehr behutsam eine Grundlage schaffen, diese stabilisieren, bis man denkt: Das ist gar kein Problem mehr. Lieber zu langsam steigern als zu schnell Danksta aka Mega-Plattfuss |
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(Ich halte sehr viel von Barfußlaufen , aber man darf das auch nicht zu dogmatisch sehen: schneller ist man definitiv mit Schuhen. Das kann jeder bei seinem nächsten Bahn-Intervalltraining für sich selbst ausprobieren.) |
Ich hab beim Einlaufen auf der Bahn damit angefangen: 1. Woche 1 Runde barfuß, 2. Woche 2 Runden usw. In meinem Alter muss ich da aber glaub ich noch'n bisschen vorsichtiger sein. Hat jedenfalls nicht geschadet, da gaaaanz langsam ranzugehen.
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Dabei merkte ich schon, daß sich das viel besser anfühlte, als wenn ich mit meinen "normalen" Laufschuhen herumlief. Dazu muß man sagen, daß ich erst 2002 mit 34 Jahren zum Sport resp. Triathlon resp. Laufen kam und bis 2004 immer Probleme mit Überreizungen, Umknicken etc. hatte, bei jeder Menge Sportärzten war, orthopädische Einlagen aller Art bekam etc. Im Frühjahr 2005 kaufte ich dann meinen ersten Nike Free und jeder meinte, ich dürfe denn aber nur ein paar Minuten anziehen... Weil ich noch nie einfach geglaubt habe, was andere mir gesagt haben, bin ich morgens mit meinem kleinen Sohn zur Schule gegangen und dann zurückgejoggt (ca. 10min). Das habe ich ein paar Mal gemacht und dann auf 20min erweitert. Als sich auch das gut anfühlte, bin ich relativ schnell auf längere Distanzen gegangen, habe alle anderen Laufschuhe in den Keller gestellt und bin im Oktober 2005 mit den Free den Marathon beim IM Hawaii gelaufen. Ich bin also innerhalb von drei bis vier Wochen auf den Free umgestiegen und laufe seitdem ausschließlich mit den Free 3.0 bis 5.0 - je nach Strecke und Speed. Gruß: Michel |
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Bikila ist in Wettkämpfen vorher nicht barfuß gelaufen. Die Äthopier hatten einen Finnischen Trainer in dieser Zeit, vom Material u. Trainingstechnisch uptodate. Er hat nur direkt vor der Olympiade vom Sponsor neue Schuhe bekommen in denen er sich Blasen gelaufen hat. In seiner Verzweiflung ist er dann Barfuß gelaufen. Der Mythos vom Barfußläufer wurde dann von den Medien ergründet, weil es so schön in das Weltbild passte. Armer Schwarzer Mann läuft halt Barfuß. Wikipedia erzählt es anders: Über den Grund, warum er die Marathonstrecke barfuß lief, gibt es viele Gerüchte. Manche behaupten, er sei ohne Schuhe tatsächlich schneller gewesen; andere glauben, er habe zeigen wollen, unter welchen Umständen viele Athleten in Äthiopien trainieren müssen. Wahrscheinlich aber waren einfach seine Schuhe so abgelaufen, dass er mit ihnen in Rom nicht an den Start gehen konnte. Sich an neue (wenn er sie sich hätte leisten können) zu gewöhnen, war auch keine Option, also verzichtete er ganz auf neues Schuhwerk und lief, wie er es von früher gewohnt war. Irgenwie gefällt mir Steffnys ( so sie denn von ihm war ) besser... |
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Ich lauf meine Nike-Frees auch gerne (habe drei Paar davon) und setze sie auch in langen Läufen bis 35km ein, aber im Vergleich zu echtem Barfußlaufen haben sie megaviel Dämpfung und das Laufen damit schaut von außen ganz anders aus und fühlt sich auch ganz anders an, als Barfußlaufen. Die Saucony Hattori (und auch die meisten kompromisslosen Wettkampfschuhe mit einem Schuhgewicht von unter 120g) imitieren weitaus mehr die Biomechanik und das Abrollverhalten vom Barfußlaufen als die Nike Free. |
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Ich war wandern im Hohen Venn mit Vibrams. Als Backup hatte ich mir Nike Free eingepackt. Nach ca. 2 Stunden merkte ich wie meine Füße an ihre Belastungsgrenze kamen. Ich hab mich an den Rand gehockt und die Nike Free angezogen. Das Laufen danach war wie auf Kissen. Da merkt man erstmal wieviel Dämpfung die noch haben ;) Ich mag meine Nike Free und habe einige Paare davon und trage sie oft, aber mit Barfußlaufen hat das nix zu tun. |
Vorfuß/Barfuß/natural running bietet erst mal ein kurze Phase der Adaption an das andere Bewegungsmuster, dann eine etwas längere Phase der Freude am anderen Laufstil und recht oft eine noch längere Phase der ungewollten Pause wegen Wadenmuskelzerrung oder eine ganz lange Phase des Garnichtstuns wegen Ermüdungsbruch im Fuß. So zumindest meine Erfahrungen auch aus dem Umfeld.
Fest steht: Auch mit Schuhen kann man schnell und verletzungsfrei laufen. Warum also umstellen? Ich mach das persönlich nur, weil mir Zeiten und Platzierungen wurscht sind und ich einfach gerne laufe und die Zeit habe, das mal auzustesten. |
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abgesehen davon macht so ein Experiment nur dann Sinn, wenn der gesamte Bewegungsapparat den High-Tech-Schuhen ne ganze Weile entwöhnt ist und sich sein natürliches Setup wieder erarbeitet hat. Wenn dem der Fall ist, bezweifle ich, dass man mit Schuhen zwingend schneller läuft. in memoriam Zola Budd, die in ihrer Zeit die Weltelite barfuß auf der Bahn zerlegt hat ;-) |
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Sie dienen mir als "Übergangslösung". Mit den Free oder den Sketchers kann ich problemlos 15km laufen, was für mich schon echt viel ist :) |
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Die Spitze rennt ja auch nicht mit den Sofas schnell, sondern eher mit recht minimalistischen Schuhen. Dass man barfuss schneller laufen soll, halte ich mal eher für einen Mythos.
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Also wenn ich mir so die Schuhe von den Bahnläufern anschaue, dann sind die Sohlen aber auch nur dafür da, dass man die Spikes nicht direkt in die Füße schrauben muß... ;)
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Den, der von Schuhen auf barfuß umstellen muss, macht es wohl nicht schneller. Aber wenn jemand das trainieren barfuß gewohnt ist, könnte es schon sein, dass er sich in Schuhen unwohler fühlt und deshalb auch Wettkämpfe lieber barfuß bestreitet. Siehe Zola Budd. |
Danke für eure Erfahrungen! Ich hab auch festgestellt, dass der Nike Free noch weit entfernt davon ist, ein "richtiger" Barfuss-Schuh zu sein. Ich denke ich versuche dann mal, mich mit kurzen Läufen ranzutasten und falls ich längere mache, dann noch mit normalen Schuhen. Mein Ex-Freund macht sein ganzes Lauftraining in Saucony Hattori und anderen Barfuss Schuhen und das schon lange Zeit vor dem ganzen Hype, verletzt ist er noch nie gewesen. Aber da spielt wohl auch Talent mit!
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Aber selbst von den Weltklasseleuten wählen längst nicht alle Beteiligten das jeweils radikalste, leichteste und spartanischste Modell ihres Sponsors aus. Wenn es sie also schnell machen würde, würden sie ja zumindest (deinem Ansatz folgend) immer das puristischste wählen, was zumindest ihr Sponsor zu bieten hat. Ich denke, da muss jeder sehen wie er am besten klarkommt. Ich laufe im Wald bei schlechtem Wetter z.B. auch mal gerne einen Inov8 x-Talon 190, aber es gibt auch Tage, da hab ich gerne mehr Schuh unterm Fuß, insbesondere auf Asphalt. Nicht unbedigt mehr Sprengung, aber mehr Dämpfung. Grade im Triathlon wenn die Muskulatur beim Laufen schon sehr vorgeschädigt ist und man nurnoch sehr bedingt wirklich aktiv läuft (die Brownlees dieser Welt nehmen wir jetzt mal aus) tut den allermeisten Sportlern etwas mehr unterm Fuß sicher besser als das Wenige, was man manchmal beobachten muss (insbesondere wenn man die Einschläge vom Passivlaufen bewundern kann oder die massiven Fehlstellungen die manche da in ihre ultraleichten WK-Schlappen zaubern) |
Sollte euer Nachwuchs großen Spaß am laufen entwickeln, welchen Schuh würdet ihr eurem Kind kaufen?
Fivefingers, damit sich die Füße von Anfang an gewöhnen können, oder eher mit Dämpfung? |
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Wir lassen im Jugendtraining unseres Vereins die Kinder viel barfuß laufen, das ist definitiv besser als die überteuerten Fivefingers, die ja auch nur funktionieren wenn sie perfekt passen und Kinder- und Jugendfüße wachsen schneller, als man schauen kann! Ansonsten sind leichte Wettkampfschuhe meistens die beste Wahl auch fürs Training. Nike Streak gibt's z. B. schon ab Schuhgröße 35, hattori ab 37. Bevor die Kids in der Lage sind, die kaputt zu laufen, sind sie schon rausgewachsen. |
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Meine Frage sollte aber eher in die Richtung gehen, ob ihr Sorge vor Überlastungen hättet. |
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Abgesehen davon würdest du aber Barfußlaufen bei Kindern ganz klar befürworten? |
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Sorgen vor Überlastungen braucht man bei einem Kinderfuß selten haben, vorausgesetzt, man läuft nicht auf Asphalt und der Fuß ist grundsätzlich gesund. |
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