triathlon-szene.de |  Europas aktivstes Triathlon  Forum

triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum (https://www.triathlon-szene.de/forum/index.php)
-   Trainings-Blogs (https://www.triathlon-szene.de/forum/forumdisplay.php?f=35)
-   -   Auf ein Neues: Marathon sub 2:40! (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=26050)

Faul 23.11.2012 14:53

Auf ein Neues: Marathon sub 2:40!
 
Dies ist die Fortführung von "Back to Marathon".

Ziel in der vergangenen Saison war es den Herbstmarathon unter 2:40 zu laufen. Das ist leider in die Hose gegangen. Warum, darüber kann ich lang spekulieren, aber ich habe drei Hauptpunkte ausgemacht:
  • Ich war noch nicht soweit.
  • Ich war vorher krank und auch danach hatte ich noch eine Nasennebenhöhlenentzündung
  • Ich habe die Gels nicht vertragen

Punkt 1: Daran kann ich arbeiten. Erstens habe ich mit der letzten Saison bestimmt eine tolle Grundlage gelegt, so dass die Erfolgschance im Herbst 2013 sehr hoch sein sollte.

Punkt 2: Ist scheiße, kann passieren. Ich werde versuchen mein Immunsystem zu stärken um die Risiken das nächste mal geringer zu halten.

Punkt 3: Das ist einfach zu lösen. Das nächste Mal gibt es keine Gels. Dann habe ich zumindest beide Extremvarianten versucht.

Meine bisherigen Referenzzeiten sind im Vorgängerblog zusammengefasst im ersten Beitrag.

Die Saisonplanung habe ich eben an anderer Stelle skizziert, dann kann ich es hier eigentlich gleich wiederholen.

Ich habe gerade "confessions of an ultra marathon runner" und das Nachfolgebuch "RUN!" gelesen. Da reizt mich ein Ultra eigentlich schon. Die Bücher, vor allem das erste, sind gut geschrieben und machen Lust auf mehr. Und nun bilde mir ein die 100km von Biel dazwischen zu schieben. Die sind Anfang Juni, der Abstand zu den Herbstmarathon wäre also ordentlich, so dass ich mir wohl nicht zu viel kaputt machen würde. Mir ginge es ja auch nur um das Erlebnis, ums finishen und nicht um die Zeit, also kein All-Out.

Sonstige grobe Richtung
  • Silvester (sollen 5,6km sein, aber da gibt es unterschiedliche Zahlen. Die Zeit letztes Jahr 20:24, Ziel dies Jahr 19:30, wenn die Bedingungen ähnlich schlecht (Schneematsch) sind, sonst schneller.), Schnitt von 3:36 auf 3:29. Sollte im Sommer locker sein, im Winter bin ich mir nicht sicher. Daher Vergleich zu Vorjahr, dass ist fairer als zum Sommer.
  • Frühjahr: lokal HM, zusätzlich ein zehner. wäre dann beides kurz vor den 100 km von Biel, aber die wären ja wenn überhaupt nur so zum mitlaufen.
  • Herbst: München, Ravenna oder Carpi (Modenna) muss ich mal schauen, weiss ich noch nicht so genau.

Das wärs dann eigentlich schon.

Ab nächster Woche geht's so langsam wieder los. Ich freu mich schon!

Nepumuk 23.11.2012 15:01

Zitat:

Zitat von Faul (Beitrag 836443)
  • Ich habe die Gels nicht vertragen

...

Punkt 3: Das ist einfach zu lösen. Das nächste Mal gibt es keine Gels. Dann habe ich zumindest beide Extremvarianten versucht.

Zum Thema 2:40h kann ich nicht viel sagen, dass ist ein fremder Planet für mich. Nur bei den Gels kann ich mitreden, die vertrage ich auch nicht. Ich nehme statt dessen Dextro Energie Liquid Gels. Die sind so flüssig, dass man die ohne zusätzliches Wasser schlucken kann. Ausserdem finde ich die bei Weitem nicht so eklig wie die normalen Gels. Vielleicht gehen die ja bei dir.

captain hook 23.11.2012 15:55

Viel Glück! Das wird gut werden 2013, da bin ich mir sehr sicher! :liebe053:

aims 23.11.2012 16:37

Auch von mir viel Erfolg für dein Vorhaben und eine verletzungsfreie Vorbereitungszeit!

Ich hatte bei meinem Marathon eine kleine 0.25l Flasche mit dem flüssigen High-5 Gel und 3 aufgelöste Salztabletten drin. Das hat bei mir super funktionniert. Hab dann noch nach Lust und Laune Wasser dazugenommen. (Zum Ende hin auch mal Cola)

DeRosa_ITA 23.11.2012 16:44

beim Silvesterlauf komm ich dich anfeuern!
ich kann dir auch Verpflegung reichen, wenn du magst :-)))

Necon 23.11.2012 16:52

Juhu wieder ein spannender Thread!

Hoffe du kannst dieses Mal dein Ziel erreichen.

Hans Dampf 23.11.2012 20:38

Sehr schön, ich werde wieder mitlesen, da kann man einiges lernen. Ich drück die Daumen, dass diesmal klappt.

Ich kann ebenfalls die Gels von High5 empfehlen, flüssig und gut.

3-rad 23.11.2012 20:41

diese Gels (auch ohne Wasserzufuhr einzunehmen) sind extrem geil:



von High5 hab ich Sodbrennen bekommen.

@Faul:
du rockst das locker, die Zeit hättest du dieses Jahr auch schon draufgehabt.
Wo willst du starten?
2 Chancen?
Frühjahr und Herbst?

sbechtel 23.11.2012 21:37

Cool, habe letztes mal schon gespannt mitgelesen und drücker dir fest die Daumen das es klappt!

ps: Biel würde ich um ein Jahr verschieben und es sowohl Frühjahr als auch Herbst versuchen.

benjamin3341 24.11.2012 13:25

Das heißt dein 2:40 Angriff findet warscheinlich in München statt?

Da würd ich glatt den Fahrradsupport machen.
Und pennen kannst hier auch

Warum setzt Du Dir so eine lange Vorbereitungszeit?
Könntest doch auch einen Versuch im Frühsommer machen, und dann nochmal im Oktober??

wieczorek 24.11.2012 14:07

bei meinem 2:32 Marathon hatte ich ein dickes Malto Gemisch in einer kleinen Trinkflasche, die ich nach der ersten Stunde weg geworfen habe.
Das hat locker gereicht...

der Vorteil an der schnellen Zeit, du musst weniger lang auf deine Ernährung achten und die Massagen im Ziel sind alle frei...

triduma 24.11.2012 20:11

Hallo Faul,
find ich gut das Du nächstes Jahr wieder den Marathon in sub 2:40 in Angriff nimmst.
Ich würde aber genau wie schon andere hier vorschlagen haben sagen mach schon im Frühjahr einen Versuch.
Vielleicht kannst Du dann im Herbst schon an die 2:35 oder drunter laufen.
Gruß
triduma

Faul 27.11.2012 21:53

Sorry, dass ich mich jetzt erst wieder melde. Ich war vier Tage offline. Am WE bin ich das ja meistens, aber nun auch noch Mo und Di. Habe mir schon irgendeinen Darmvirus eingefangen und anderes zu tun, als vor'm Rechner zu sitzen. :Cheese:

Also die letzten Post's zusammengefasst: Geh im Frühjahr schon richtig laufen und div. Gelwerbung.

Zunächst zu den Gels: Soll ich es wirklich noch einmal mit den Gels versuchen? Wenn ich so zurückdenke, war es bisher immer eher ein Krampf. Andererseits könnte es natürlich auch an der zu geringen gleichzeitigen Flüssigkeitszufuhr gelegen haben. Vielleicht wäre ja ein ganz leichtes Gemisch die Lösung. Man, man ihr bringt mich hier echt in's Schwitzen. Zum Ende des letzten Blogs erzählen mir alle, wie toll es auch ohne geht und nun postet ihr alle eure Geheimfavoriten.

Zum Frühjahrsmarathon: Meine Erfahrung zeigt, dass man im Frühjahr extremes Pech mit dem Wetter haben kann. Es ist einfach nicht so stabil wie im Herbst. Wenn es ganz schlecht läuft, tranierst du die ganze Zeit bei halbwarmen 15 Grad und am Tag X sind es auf einmal 25. Da steht der Mann mit dem Hammer ja schon direkt am Start.

Andererseits, probieren könnte ich es ja schon. Aurinko hat ja zum Ende des letzten Blogs den Salzburg-Marathon empfohlen. Der wäre für mich angenehm zu erreichen und keine Weltreise. Etwas unklar ist für mich allerdings die Höhenmetersituation. Auf der Homepage findet sich folgender Passus:

Zitat:

12. Wie ist der Streckenverlauf?

Der 21,1 km lange Kurs ist beim Salzburg Marathon zwei mal zu durchlaufen. Der maximale Höhenunterschied beträgt 10 Meter. Aus der Altstadt geht es auf der mit Kastanienbäumen gesäumten Allee nach Hellbrunn. Nach einem kurzen Blick auf das Lustschloss der Erzbischöfe geht es weiter durch den Eichetwald über Morzg nach Leopoldskron. An der Westseite des Mönchsberges führt der Kurs zum nördlichsten Punkt, der Lehener Brücke. Über den Salzachkai geht es über den Mirabellplatz und den Makartplatz über die Staatsbrücke zurück in die Altstadt.
Maximaler Höhenunterschied bedeutet für mich erst mal, dass an keinem Anstieg mehr Höhenunterschied ist, aber nicht, dass es insgesamt nicht mehr als 10 sind. Wenn es nun aber 40 mal hoch- und runtergeht ist das nicht so lustig, auch wenn es immer nur zehn Meter sind. Hat da irgendwer Erfahrungswerte aus erster Hand?

Ansonsten wäre der Linz-Marathon vielleicht noch gut. Nic, da bist du doch letztes Jahr gestartet. Wie war es dort? Nachteil dort wäre, dass ich mir dann wieder ein Hotel suchen müsste. Das macht es wieder etwas komplizierter und teurer. Um gleich irgendwelchen Angeboten zuvor zu kommen. Ich bin Hotelschläfer :) Ich möchte vor einem Marathon ein Minimum an Unsicherheit und das habe ich eher im Hotel als Privathaus. Das habe ich einmal in Berlin gemacht und da war dann bis 1 oder 2 Uhr trara, das brauch ich nicht noch einmal, angespannt bin auch so jedes mal ;)

Den geplanten Tempowechsellauf habe ich gestern von der Bahn auf die Strecke zwischen Bett und Toilette gelegt, ging gut, aber etwas weniger flott als gedacht, aber immer schnell genug.:Cheese:

Heute morgen heimlich im dunkeln eine halbe Stunde gelaufen. Ich war schon mal schneller. Aber so kann man gut, das Gefühl nach km 37 trainieren. Hat auch was.

Nach vier Tagen Abwesenheit hat man hier echt einiges an Lesestoff nachzuholen. Puh, kann man sich eigentlich kaum leisten.

42k2 28.11.2012 11:30

Hi Faul,

probieren musst du selbst, aber meine Erfahrungen zu deinen 3 Hauptpunkten ist:

1. noch nicht soweit: Ohne deinen letzten Blog kontiuierlich gelesen zu haben: Bei meinen Laufkumpels mache ich die Erfahrung, dass viele schon zu weit sind.
Was ich meine: Du brauchst zwar eine gute Basis. Die Ausdauer und vor allem die Strukturen (Bänder, Gelenke etc) müssen passen. Das kommt einfach durch viel Laufen und vor allem nicht zu schnell Belastung steigern. Für sub 2:40 halte ich es für notwendig 100km /W problemlos zu vertragen. Noch ohne Intensität oder richtiger Struktur.
Dann ist für mich entscheidend sich für eine üebrschaubare Zeit (egal ob 12, 10, 8 Wochen) eine saubere Struktur zusammen zu stellen und sehr fokusiert darauf zu trainieren.
Wir laufen hier 3x pro Woche (die Schlüsseleinheiten) praktisch all out (bzw. in der ersten Hälfte der Wochen nur 99%, die 2. Hälfte dafür 110 ;) ).
Dazu ist die voher genannte Stabilität notwendig. Wichtig auch in diese Intensive Zeit ohne Verletzung hineinzugehen. Also eine Woche vor dem Start herausnehmen und den Körper die Wehwechen heilen lassen.

2. krank werden: Das ist mir früher auch regelmäßig passiert. In den letzten 2 Wochen vor dem Wettkampf regelmäßig Probleme mit den Nasennebenhöhlen bekommen. Antibiotikum keine Seltenheit. Inzwischen ist das kein Thema mehr, obwohl die Kinder genau dann verrotzt oder mit Husten aus der Schule kommen. Sobald irgendwo etwas herum ist, starte ich mit "Metavirulent" einem homöopathischen Medikament, das das Immunsystem stärkt. Seit dem nie mehr Probleme.

3. Gel: Ich habe mit Gels mehrerer Hersteller schnell Magenprobleme. Für mich habe ich Sponsor gefunden. Soll keine Werbung sein. Wichtig ist ausprobieren (unter Last). Damit habe ich allerdings erst angefangen, seit ich Triathlon mache. (und da sind meine Laufzeiten auch immer schlechter geworden)
Vorher bin ich immer mit einem Maltogetränk (ähnlich dem hier irgendwo beschriebenen) gelaufen. Die habe ich mir in kleine Mineralwasserfalschen (0,2L) gefüllt, Sportverschluss drauf und an der Strecke meine Leute deponiert. Dann hast du die Möglichkeit die Flasche über mehrere km ohne hektik oder Verschlucken ganz auszutrinken. Und ganz früh zu trinken angefangen! (Malto wird langsam aufgenommen)
Im Training übrigens nur Wasser - erst danach alles was Zucker hat!!

Was ich in dem Punkt noch zu bedenken geben möchte: Sehr oft liegen Magenprobleme nicht daran was man zu sich nimmt, sondern an zu hohem Tempo. Es fällt nur erst auf, wenn man was zu sich nimmt. Es liegt mir fern das bei dir zu beurteilen, aber vielelicht ist es Wert darüber nachzudenken.

Alles Gute! Du schaffts das!

Faul 28.11.2012 13:00

Zitat:

Zitat von 42k2 (Beitrag 838363)
Hi Faul,

probieren musst du selbst, aber meine Erfahrungen zu deinen 3 Hauptpunkten ist:

1. noch nicht soweit: ...

Was ich meine: Du brauchst zwar eine gute Basis. Die Ausdauer und vor allem die Strukturen (Bänder, Gelenke etc) müssen passen. Das kommt einfach durch viel Laufen und vor allem nicht zu schnell Belastung steigern. Für sub 2:40 halte ich es für notwendig 100km /W problemlos zu vertragen. Noch ohne Intensität oder richtiger Struktur.
...

Dann wären die Voraussetzungen eigentlich ok gewesen. Ich bin auch in den Wochen vorher der konkreten Vorbereitung oft über den 100 gewesen. Trotz einiger Ruhewochen liegt mein aktueller Wochenkm-Schnitt in 2012 bei 90km. Sicherlich noch verbesserbar, aber durchaus ordentlich. Nichtsdestotrotz, die drei Vorjahre bin ich nur wenig gelaufen. Vielleicht wollte ich auch zu schnell wieder zu viel. Who knows? Neue Saison, neues Spiel. Struktur: Jahresplan Greif zu 95% befolgt. Gesamtlaufdauer: Ich laufe seit 2000 und seit 2002 ambitioniert (was nicht gut heißt, aber seit dem wollte ich mehr als nur joggen).

Zitat:

Zitat von 42k2 (Beitrag 838363)
2. krank werden: ... "Metavirulent" ...

Danke für den Tipp. Ist notiert, ich komme gleich eh noch bei einer Apotheke vorbei, werde dann direkt mal ein Testpräperat mitnehmen. In der aktuellen Jahreszeit kann es nicht schaden so etwas im Haus zu haben.

Kannst du dir erklären, warum es so viele kurz vor'm Tag X trifft? Ist das Immunsystem dann so im Keller?

Zitat:

Zitat von 42k2 (Beitrag 838363)
3. Gel: ....

Verstehe ich das richtig, dass du mit Gel erst seit deiner Tria-Zeit experimentierst? Ich habe nun mal überlegt, ob ich nicht ein wenig Traubenzucker in Wasser löse und dies ähnlich wie von dir beschrieben schluckweise trinken kann. Grundsätzlich war ich bisher auch immer ein Freund der frühen Zuführung.

Im Training nehme ich meist einen Spritzer Hola-Sirup ins Wasser. Einfach für den Geschmack. Aber nicht zuviel, da ich nach dem Laufen bzw. während längerer Einheiten extrem geschmackssensibel bin. Da wird's mir schnell zu süß.

Zitat:

Zitat von 42k2 (Beitrag 838363)
Was ich in dem Punkt noch zu bedenken geben möchte: Sehr oft liegen Magenprobleme nicht daran was man zu sich nimmt, sondern an zu hohem Tempo. Es fällt nur erst auf, wenn man was zu sich nimmt. Es liegt mir fern das bei dir zu beurteilen, aber vielelicht ist es Wert darüber nachzudenken.

Da könnte etwas dran sein. Im M bin ich die ersten beiden km schon eher 15 sec/km schneller als das geplante MRT gewesen. Da fehlte einfach die Coolness, dann wurde es besser, aber es könnte auch sein, dass ich den Hügel bei km 15 zu aggressiv angelaufen bin. Das wird nicht nur Körner gekostet haben, sondern evtl. auch "Verdauungsfähigkeit". Das ist ein guter Hinweis, den werde ich auf meinen nächsten Einheiten mal durchdenken...

Hast du da noch ein weiteres "Merkmal" bei dem auffallen könnte, dass der Magen seinen Dienst runtergefahren haben könnte?

Schlußendlich war es vermutlich ohnehin ein Mix aus mehreren Punkten, der zum Scheitern geführt hat. Sonst wäre es ja zu leicht, es abzustellen.

Danke für deine Anregungen, jetzt in der beginnenden Saison bin ich sehr offen für soetwas. Wenn's erst mal wieder richtig losgeht, bin ich da eher engstirnig unterwegs.

kullerich 28.11.2012 13:43

Zitat:

Zitat von Faul (Beitrag 838195)

Also die letzten Post's zusammengefasst: Geh im Frühjahr schon richtig laufen und div. Gelwerbung.

Zunächst zu den Gels: Soll ich es wirklich noch einmal mit den Gels versuchen? Wenn ich so zurückdenke, war es bisher immer eher ein Krampf. Andererseits könnte es natürlich auch an der zu geringen gleichzeitigen Flüssigkeitszufuhr gelegen haben. Vielleicht wäre ja ein ganz leichtes Gemisch die Lösung. Man, man ihr bringt mich hier echt in's Schwitzen. Zum Ende des letzten Blogs erzählen mir alle, wie toll es auch ohne geht und nun postet ihr alle eure Geheimfavoriten.

Mal noch eine andere Anmerkung zum Thema "Essen beim Marathon". Hast du schon einmal ermittelt, wieviele Kalorien du überhaupt zwingend während des Rennens zuführen musst? Ich kenne Berechnungen (z.B. in M.Steffnys "Marathontraining"), nach der bei Leuten bis ca. 60 kg, die gut auf die Saltin-Diät anspringen, gar keine Kalorienzufuhr nötig ist. Wie weit bist du von den 60 kg weg und wie gut verträgst du die Saltin-Diät? (Ja, auch die kann Nebenwirkungen haben...)

Gruß
kullerich

42k2 28.11.2012 13:47

Zitat:

Zitat von Faul (Beitrag 838414)

Kannst du dir erklären, warum es so viele kurz vor'm Tag X trifft? Ist das Immunsystem dann so im Keller?

Einerseits Immunsystem im Eimer, andererseits beginnt die Phase in der es wieder lockerer wird. Das ist wie in der Arbeit: Solange es stressig ist, funktioniert man super und sobald es lockerer wird, nimmt sich der Körper Zeit für eine Krankheit. Ev. hormonell bedingt, dass vorher nichts ausbricht?? (Bin aber kein Mediziner)
Dann kommt noch dazu, dass bei einem herbstmarathon die letzten Wochen oft in der typischen Erkältungszeit liegen.
Auch Dude hat hier mal irgendwo empfohlen Menschenmassen in der Phase zu meiden. Irgendjemand verteilt sicher Viren.


Zitat:

Zitat von Faul (Beitrag 838414)
Verstehe ich das richtig, dass du mit Gel erst seit deiner Tria-Zeit experimentierst? Ich habe nun mal überlegt, ob ich nicht ein wenig Traubenzucker in Wasser löse und dies ähnlich wie von dir beschrieben schluckweise trinken kann. Grundsätzlich war ich bisher auch immer ein Freund der frühen Zuführung.

Als "reiner Läufer" habe ich wenn überhaupt im Training nur Wasser getrunken. Allerdings nur, wenn ich es heiß war und ich länger als Größenordnung 2 Stunden unterwegs war.
Mit den gezuckerten Getränken musst du aufpassen. Solche Zucker, die schnell aufgenommen werden brauchts du erst wenn du einen Ast hast. Früh genommen bremsen sie die Fettverbrennung (weiß nicht ob das noch wissenschaftlich so haltbar ist)
Gel habe ich erst experimentiert, als ich mich auf MD/LD vorbereitet habe. Dann auch für Solomarathons nur noch mit.
Mittlerweile bin ich wieder etwas davon abgekommen. Ich nehme sie im Training praktisch nie - ausser ich will auch die Nahrungsaufnahme trainieren/testen. Im Wettkampf ab einer WK Dauer von >3h. Drunter nur Malto.
Ev. ist das aber auch eine Frage des Energieumsatzes. Ich wiege in WK Form ca. 65kg.


Zitat:

Zitat von Faul (Beitrag 838414)
Da könnte etwas dran sein. Im M bin ich die ersten beiden km schon eher 15 sec/km schneller als das geplante MRT gewesen. Da fehlte einfach die Coolness, dann wurde es besser, aber es könnte auch sein, dass ich den Hügel bei km 15 zu aggressiv angelaufen bin. Das wird nicht nur Körner gekostet haben, sondern evtl. auch "Verdauungsfähigkeit". Das ist ein guter Hinweis, den werde ich auf meinen nächsten Einheiten mal durchdenken...

Hast du da noch ein weiteres "Merkmal" bei dem auffallen könnte, dass der Magen seinen Dienst runtergefahren haben könnte?

Die ersten beiden km sind meiner Meinung nach unkritisch, solange du nicht in den "roten Bereich" kommst. Zwischendrin aggressiv zu laufen ist meiner Ansicht nach unnötig. Für die letzten 5 - 10km passt das :Cheese:

Faul 28.11.2012 16:21

Zitat:

Zitat von kullerich (Beitrag 838446)
Mal noch eine andere Anmerkung zum Thema "Essen beim Marathon". Hast du schon einmal ermittelt, wieviele Kalorien du überhaupt zwingend während des Rennens zuführen musst? Ich kenne Berechnungen (z.B. in M.Steffnys "Marathontraining"), nach der bei Leuten bis ca. 60 kg, die gut auf die Saltin-Diät anspringen, gar keine Kalorienzufuhr nötig ist. Wie weit bist du von den 60 kg weg und wie gut verträgst du die Saltin-Diät? (Ja, auch die kann Nebenwirkungen haben...)

Gruß
kullerich

60 kg? Dann würde mich meine Frau rauswerfen. Ich wiege in WK-Form ca. 73 kg. Ich bin 180, würde ich denn mit 60 kg aussehen? Da wäre dann ja selbst ein Äthiopier dick.

Der Greif meint ja, ich bräuchte unterwegs gar nichts, außer Wasser. Saltin-Diät habe ich bisher immer gut vertragen, allerdings wenig gespürt. Es gibt da ja auch Studien, die sagen, dass der erste Teil sinnlos ist, wichtig ist der zweite Teil. Ich meine der Greif und Noakes haben dazu mal was geschrieben. Wichtig sei halt nicht in die Schokoriegel-Diät zu verfallen, sondern fettfreie KHs reinzuschieben. Und man sollte jetzt nicht übermäßig viele Kalorien reinballern, sondern einfach innerhalb des normalen "Budgets" umschichten. Aber vermutlich auch hier wieder 2 Köpfe 3 Meinungen. Wie gesagt bisher keine große Wirkung gespürt. Mein Bauch sagt mir, dass ich unterwegs etwas brauche, viele "Experten" wie Feil, Greif, Strunz sagen, dass ich nichts brauche. Wenn dann nur für den Kopf. Daher wäre so ein leicht gezuckertes Wasser vielleicht genau das Richtige. Oder diese Gelchips lutschen.

Zitat:

Zitat von 42k2 (Beitrag 838448)
...
Mit den gezuckerten Getränken musst du aufpassen. Solche Zucker, die schnell aufgenommen werden brauchts du erst wenn du einen Ast hast. Früh genommen bremsen sie die Fettverbrennung (weiß nicht ob das noch wissenschaftlich so haltbar ist)
....

Die ersten beiden km sind meiner Meinung nach unkritisch, solange du nicht in den "roten Bereich" kommst. Zwischendrin aggressiv zu laufen ist meiner Ansicht nach unnötig. Für die letzten 5 - 10km passt das :Cheese:

Die gezuckerten Getränke, also die mit Traubenzucker, würde ich mir ja schon für den M aufsparen. Das bisschen Hola-Saft, müsste ich dann mal abwiegen, dürfte wohl nicht so wild sein. Damit kann ich dann jedoch wesentlich besser trinken. Außerdem habe ich gerade wieder gelesen, dass so ca. 10-15gr. Traubenzucker und eine Prise Salz auf den Liter, die Wasseraufname deutlich verbessern.

Bei den Gels habe ich auch schon vermutet, dass die Fructose vielleicht die Aufnahme blockert und die wäre bei reinen Malto-Gemischen ja nicht dabei. Was für eine Konzentration hast du denn da so angemischt. Ich habe hier mal eben den Uralt-Rechner hier auf der Seite für eine GA2-Belastung > 2Std. angeworfen. Da kämen auf 500ml 40gr. Wäre das deiner Erfahrung nach was passendes? Der Rechner scheint mir eher auf Rad denn auf Lauf ausgelegt zu sein. Und das ist ja nicht unbedingt das Gleiche. Die meisten vertragen auf dem Rad ja mehr als beim Laufen.

Dass das aggressive Laufen bei km 15 unsinnig war ist mir auch klar, aber sag das mal deinem Bauch, wenn da auf einmal ein langgezogener Hügel kommt, dass nun langsam gelaufen wird. Da wollte ich einfach die Pace halten. Typischer "Brechstangen-Fehler". Nächstes mal will ich es anders machen. a) Anstiege und damit Kraft trainieren b) Locker bleiben. Die restlichen km 1-2 sec schneller und den einen locker laufen.

aurinko 28.11.2012 21:20

Zitat:

Zitat von Faul (Beitrag 838195)

Andererseits, probieren könnte ich es ja schon. Aurinko hat ja zum Ende des letzten Blogs den Salzburg-Marathon empfohlen. Der wäre für mich angenehm zu erreichen und keine Weltreise. Etwas unklar ist für mich allerdings die Höhenmetersituation. Auf der Homepage findet sich folgender Passus:

Maximaler Höhenunterschied bedeutet für mich erst mal, dass an keinem Anstieg mehr Höhenunterschied ist, aber nicht, dass es insgesamt nicht mehr als 10 sind. Wenn es nun aber 40 mal hoch- und runtergeht ist das nicht so lustig, auch wenn es immer nur zehn Meter sind. Hat da irgendwer Erfahrungswerte aus erster Hand?

Also insgesamt sind es sicherlich mehr als 10 Höhenmeter. Das mit dem max. Höhenunterschied bezieht sich nur aufs Stück. Aber grob geschätzt würde ich sagen, dass es in Salzburg in Summe dann auch nicht mehr Höhenmeter sind als in Wien, Linz oder München. Wird die ein oder andere Brücke halt sein. Ansonsten ist die Salzburger Innenstadt genauso flach wie hier.
Aber da ich kommendes Wochenende eh meine Schwester treffe, werde ich die mal fragen. Die wohnt in Salzburg und ist den HM bzw. 10er schon mehrfach mitgelaufen. Sie kann daher dann auch sagen, wie sich die Anstiege beim Laufen anfühlen.

Faul 28.11.2012 22:52

Das wäre super. Salzburg wäre mir 'eh lieber als Linz.

dude 29.11.2012 03:36

Im Bereich 2:40 ist Begleitung leider nicht selbstverstaendlich. Firenze scheint mir tauglicher als Carpi, Muenchen oder Ravenna.

niksfiadi 29.11.2012 06:43

Ich habe die neue Streckenfühung in Linz als sehr unrhythmisch empfunden. Ecken über Ecken, da ist Wien schon viel schöner.
Salzburg ist sicherlich auch flach.


Lg Nik

Faul 29.11.2012 08:52

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 838703)
Im Bereich 2:40 ist Begleitung leider nicht selbstverstaendlich. Firenze scheint mir tauglicher als Carpi, Muenchen oder Ravenna.

Der ist in der Tat äußerst flach!! Mit Ende November zwar ziemlich spät, aber den werde ich im Hinterkopf behalten. Danke!

Zitat:

Zitat von niksfiadi (Beitrag 838709)
Ich habe die neue Streckenfühung in Linz als sehr unrhythmisch empfunden. Ecken über Ecken, da ist Wien schon viel schöner.
Salzburg ist sicherlich auch flach.


Lg Nik

Noch ein Punk für Salzburg.

42k2 29.11.2012 09:02

Zitat:

Zitat von Faul (Beitrag 838515)
Was für eine Konzentration hast du denn da so angemischt. Ich habe hier mal eben den Uralt-Rechner hier auf der Seite für eine GA2-Belastung > 2Std. angeworfen. Da kämen auf 500ml 40gr. Wäre das deiner Erfahrung nach was passendes?

Meine Mischung für M ist 2 gehäufte Esslöffel Malto, Eine Messerspitze Salz und einen Schuss Holdersirup (sonst schmeckt es nach Spülwasser) auf einen halben L Wasser.

Zum Gewicht noch: Das bringt wirklich viel! Deine Frau wird dich trotzdem lieben, wenn du stolz und glücklich mit deinem Ergebnis bist. Wenn du 3 Wochen vorher tiefe Augen hast und die Rippen zählen kannst und dir jeder sagt wie schlecht du aussiehst, aber es im Training läuft wie die Sau, dann passt es genau. (Wenn du so aussiehst und es läuft nicht, dann hast du etwas übertrieben ;) )

Faul 29.11.2012 10:00

Danke und zum zweiten Teil: :Lachen2:

Ausdauerjunkie 29.11.2012 10:43

1,80 und 73kg würde ich noch als ausbaufähig ansehen. ;)
60kg müssen es nicht unbedingt sein aber unter 70 kg schon.

benjamin3341 29.11.2012 11:17

Unter 2:40 schaffst auch mit 73kg.... würde mich mit unter 70kg auch nicht wohlfühlen.

So, ich geh jetzt laufen, mit Kinderwagen (inkl. Kind ca. 18kg) steil den Berg hoch. Was mit nem Eigengewicht von 80kg+ auch besser geht, vor allem dann bergab.

thunderlips 29.11.2012 12:33

aber entwickelt sich der körper nicht von selbst passend zu dem geforderten profil hin?

als ich im anschluss an meine trisaison nen laufblock eingefügt hab, bemerkte meine lady wie dünn meine beine auf einmal seien. genauso ist es doch, dass wenn ich viel eisen biege - automatisch nen muskulär(er)en körper bekomme.
ich möchte jetzt sicher keine ernährungsdiskussion entfachen, aber so wie man das von faul im letzten blog lesen konnte, ernährt er sich gut und somit werden die kilos beim einstiegen ins KM schrubben den anforderungen gemäß purzeln...

Faul 29.11.2012 15:33

Zu meinen Beinen habe ich schon ähnliche Kommentare gehört.

Bin jetzt noch mal auf der Waage gewesen: Exakt 74 kg. Zu den Triathlon-Hochzeiten hatte ich 78 - 79 kg. Es sind also schon ein paar kg runter. Wenn ich mal davon ausgehe, dass mein KF-Wert irgendwo bei 12% liegt (man sieht im Spiegel auch bei nicht angespannter Muskulatur die Muskelstränge, aber nicht die Fasern (z.B. am Bauch)), dann wäre dann rund 8 KG Fett.

Wenn ich nun versuchen würde rund 4 kg abzunehmen, und das wäre im Optimalfall nur Fett, wäre mein KF-Anteil runter auf rund 5%. In der Realität würde ich aber vermutlich auch einiges an Muskeln :( verlieren. Der KF-Gehalt wäre dann also vermutlich eher irgendwo bei 8% und damit ok. Sonst bleibt ja kein Ballast mehr für die sub 2:35

Aber gut, die 70 sollten wohl möglich sein. Ich werde das mal mitdokumentieren. Ziel ist es jeden Monat rund 1kg zu verlieren. Also
Ende Dez. 73
Ende Jan. 72
Ende Feb. 71
Mitte/Ende Mrz: 70
Halten und ins wirkliche Training einsteigen. Haupt-WK ist Anfang Mai.

@Ben: Klappt das denn gut mit den Kinderwagen? Ich fand das immer ziemlich mühsam. Bin dann lieber nach dem Lauf noch mal raus (um die Frau zu entlasten). Mit Kinderwagen war so nichts, fühlte sich immer unrund an.

Faul 29.11.2012 15:34

Zitat:

Zitat von thunderlips (Beitrag 838880)
...ich möchte jetzt sicher keine ernährungsdiskussion entfachen, aber so wie man das von faul im letzten blog lesen konnte, ernährt er sich gut und somit werden die kilos beim einstiegen ins KM schrubben den anforderungen gemäß purzeln...

:Blumen: anscheinend hast die süssigkeiten am abend überlesen. danke ;) bin hier aber auf einem sehr guten weg und habe seit einiger zeit nur noch schoko mit über 75% gegessen und auch die nicht mehr tafelweise. schon länger kein eis mehr, es geht gut voran.

thunderlips 29.11.2012 15:48

naja mir sind auf jeden fall die langen nüchternen läufe, dreistelligen wochenKM und das viele salatessen im gedächtnis geblieben. soviel süßes kann man ja nicht futtern um ordentlich zulegen zu können...

ich für meinen teil, beginne aber erst im neuen jahr mit konsequenter ernährung...muss aber auch dazu sagen, dass ich keiner bin der viel süßes isst....eher dass ich von den "normalen" sachen einfach zu viel esse...

generell mache ich es so:
im oktober gönne ich mir ne 2-3wöchige pause, dann beginne ich wieder mit richtigem training (wohldosiert bis max. 12std) und ab dem neuen jahr gehts dann wieder mit konsequenter ernährung und umfangreicheren training los...

captain hook 29.11.2012 15:53

hört bloß auf mit so konsequetem Geschreibe. Da bekomm ich nen schlechtes Gewissen. Das mit dem Abnehmen hab ich ein für alle Male aufgegeben. Ich kann mich echt quälen um Training, aber auf Essen verzichten geht garnicht. :Nee: Entweder es fällt mit dem normalen Training (also das Gewicht) oder es bleibt halt wie es ist.

thunderlips 29.11.2012 16:04

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 838991)
hört bloß auf mit so konsequetem Geschreibe. Da bekomm ich nen schlechtes Gewissen. Das mit dem Abnehmen hab ich ein für alle Male aufgegeben. Ich kann mich echt quälen um Training, aber auf Essen verzichten geht garnicht. :Nee: Entweder es fällt mit dem normalen Training (also das Gewicht) oder es bleibt halt wie es ist.

na von verzichten ja auch keiner gesprochen...ich würde niemals freiwillig hungern...ich passe meine ernährung nur dem training an...machst du doch auch...bspw. abends ordentlich KH damit du morgens nüchtern trainieren kannst...und wofür das ganze wenn man sich nicht auch belohnen kann ;)

captain hook 29.11.2012 16:07

Zitat:

Zitat von thunderlips (Beitrag 838998)
na von verzichten ja auch keiner gesprochen...ich würde niemals freiwillig hungern...ich passe meine ernährung nur dem training an...machst du doch auch...bspw. abends ordentlich KH damit du morgens nüchtern trainieren kannst...und wofür das ganze wenn man sich nicht auch belohnen kann ;)


Jaja, so schon, aber so richtig gezielt abnehmen durch Reduzieren beim Essen könnt ich nicht.

thunderlips 29.11.2012 16:09

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 839002)
Jaja, so schon, aber so richtig gezielt abnehmen durch Reduzieren beim Essen könnt ich nicht.

ne ich auch nicht...wenn ich mich ausgelaugt nach dem training mich nicht satt essen dürfte, würde mir sehr schnell die motivation flöten gehen...

benjamin3341 29.11.2012 17:11

Zitat:

Zitat von Faul (Beitrag 838978)
@Ben: Klappt das denn gut mit den Kinderwagen? ...

Also mir macht das richtig Laune mit dem Wagen!
Nur heute wars schon extrem verschneit, da kommste kaum Vorwärts. Aber im Wald gings dann sehr gut, da der Boden nur ne leichte Schneedecke hatte.

Die freien Räder spitzen mir allerdings die ganze Schneematschsalzbrühe bis auf den Bauch..bähh

niksfiadi 29.11.2012 17:14

Zitat:

Zitat von thunderlips (Beitrag 838880)
aber entwickelt sich der körper nicht von selbst passend zu dem geforderten profil hin?

Ne. Leider nicht. Leider.

Nik

Faul 29.11.2012 21:34

Zitat:

Zitat von thunderlips (Beitrag 838987)
naja mir sind auf jeden fall die langen nüchternen läufe, dreistelligen wochenKM und das viele salatessen im gedächtnis geblieben. soviel süßes kann man ja nicht futtern um ordentlich zulegen zu können...

ich für meinen teil, beginne aber erst im neuen jahr mit konsequenter ernährung...muss aber auch dazu sagen, dass ich keiner bin der viel süßes isst....eher dass ich von den "normalen" sachen einfach zu viel esse...

generell mache ich es so:
im oktober gönne ich mir ne 2-3wöchige pause, dann beginne ich wieder mit richtigem training (wohldosiert bis max. 12std) und ab dem neuen jahr gehts dann wieder mit konsequenter ernährung und umfangreicheren training los...

Mit dem ersten Teil hast du schon recht. Allerdings habe ich abends IMMER einen Liter Eis, eine Familienpackung Doppelkekse oder ähnliches gegessen. Das war letztlich schon immer ein ziemlicher Kalorienschock. Nehme ich an. Sind immerhin jedes Mal rund 4k kcal auf einmal. Zulegen tut man damit vielleicht nicht, aber abnehmen auch nicht wirklich. Da ich damit ziemlich unzufrieden war (weniger mit den kcal als den Süssigkeiten), habe ich ein bisschen rumgekopft woran das geleben haben könnte. Meine Vermutung ist, dass Salat ist relativ "kalt" und eigentlich nicht sehr nahrhaft ist, so dass mein Körper versucht hat das überzukompensieren, in dem er sich per Schock-Behandlung schnellen Nachschub geholt hat. Damit waren aber letzlich die Nüchternläufe auch nicht ganz so effektiv, denn die KH-Speicher waren vermutlich bis zum Anschlag gefüllt. Im Zuge meiner Überlegungen habe ich mich etwas mit der 5-Elemente-Küche beschäftigt und möchte nun etwas "wärmer" essen. Meine Hoffnung ist, dass damit automatisch weniger "süss" sein muss. Mal schauen wie das in den intensiveren Wochen wird. Ich fange damit nun schon an, damit ich das entspannt angehen und beobachten kann.

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 838991)
hört bloß auf mit so konsequetem Geschreibe. Da bekomm ich nen schlechtes Gewissen. Das mit dem Abnehmen hab ich ein für alle Male aufgegeben. Ich kann mich echt quälen um Training, aber auf Essen verzichten geht garnicht. :Nee: Entweder es fällt mit dem normalen Training (also das Gewicht) oder es bleibt halt wie es ist.

Letztes Jahr habe ich ja eher den Carlos'schen Ansatz befolgt. Große Pläne, Ideen und furchtbar motiviert. Dass ließ dann aber im "Krieg" dann schnell nach und ich bin wie die Raupe Nimmersatt durch die Supermärkte gefegt.

Glaubst du denn, dass du mit dem Gewicht noch was machen könntest? Muskelmasse zu verlieren, wäre für dich ja eher von Nachteil, oder? Zumindest wenn sie vorher am Oberschenkel war. Und so fett siehst du ja nicht aus, dass du viel "unnötiges" verlieren könntest.

Zitat:

Zitat von niksfiadi (Beitrag 839040)
Ne. Leider nicht. Leider.

Nik

Na ja, in die Richtung vermutlich schon, oder? Ich meine, dass sich deine Hautfarbe nicht ändert, du schrumpft und 20 kg abnimmst, dass vermutlich nicht, aber Muskulatur, die du nicht mehr nutzt, die wird wohl abgebaut, Fett ebenso...

niksfiadi 30.11.2012 06:58

Das dachte ich letzten Winter auch und hatte nach 3000km Laufen in 5 Monaten 2kg mehr... (Und ich war definitiv brav mit dem Essen).

Die Leute haben schon gemeint, dass ich schmäler bin - nur die Waage eben nicht. Insgesamt war aber gerade mal der Ansatz einer Tendenz erkennbar.

Der Weltmeister, mit dem ich öfter Radfahre und der mir eine goldene Zukunft im Radsport prophezeit :Lachanfall: , wenn ich 10kg abnehme, meinte, dass ich vielleicht dann doch zu schnell gelaufen bin:confused:

Ja, vielleicht, aber bei dem Umfang?

Nik

Faul 30.11.2012 10:38

Zitat:

Zitat von niksfiadi (Beitrag 839214)
Das dachte ich letzten Winter auch und hatte nach 3000km Laufen in 5 Monaten 2kg mehr... (Und ich war definitiv brav mit dem Essen).

Die Leute haben schon gemeint, dass ich schmäler bin - nur die Waage eben nicht. Insgesamt war aber gerade mal der Ansatz einer Tendenz erkennbar.

Der Weltmeister, mit dem ich öfter Radfahre und der mir eine goldene Zukunft im Radsport prophezeit :Lachanfall: , wenn ich 10kg abnehme, meinte, dass ich vielleicht dann doch zu schnell gelaufen bin:confused:

Ja, vielleicht, aber bei dem Umfang?

Nik

Oder du bist so eines dieser Wunder. Es gibt ja auch Menschen, die mit dem Essen aufgehört haben und trotzdem leben. Gab es da vor ein, zwei Jahren nicht mal einen Bericht über so einen Yogi-Typen in Indien???

Wenn's beim Laufen nicht mit dem Abnehmen klappt, dann wirds mit den zehn kg wohl nichts mehr. Aber selbt dann, wenn das geklappt hat, bist du wohl schon Golden Ager (im radsportgeschäft), pass also auf, dass du den Begriff goldene Zukunft nicht falsch verstehst. :Cheese:


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 00:49 Uhr.

Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.