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Hinterreifen schleift am Zeitfahr-Rahmen
Hallo liebes Forum,
letztes Jahr habe ich mir einen Planet-X Stealth Rahmen bestellt und ihn zu einem individuellen Zeitfahrrad gemacht :) Der "Ausschnitt" für das Hinterrad am Rahmen ist schon recht knapp bemessen, aber damals hatte ich die Conti GP 4000S aufgezogen und das gab kein Problem. Diesen Sommer wollte ich mal andere Reifen ausprobieren und habe Schwalbe Ultremo genommen. Resultat: das Hinterrrad ließ sich gar nicht drehen, weil die Reifen zu "umfangreich" waren. Also wieder die alten GP 4000S aufgezogen und die Ultremos am Trainingsrennrad verbaut.. Nun wollte ich wieder andere Reifen probieren und dachte, dass vielleicht Conti Reifen passen. So habe ich mir Conti GP Force und -Attack bestellt. Der "Attack" am Hinterrad schleift aber auch am Rahmen! Also am Hinterrad wieder einen alten GP 4000S aufgezogen, der von beiden noch am besten erhalten war. Habt Ihr dieses Problem manchmal auch? Welche Reifen nehmt Ihr dann am besten, welche sind relativ wenig "umfangreich"? Oder sollte ich weiterhin GP 4000S fahren (ist wahrscheinlich am gescheitesten...)? Sind das vielleicht nur Fertigungstoleranzen und kann es sein, dass ich mit den gegenwärtigen GP 4000S einfach nur Glück habe? Die Einstellschraube am Ausfallende habe ich schon gedreht, es gibt aber nur eine Einstellschraube, was zur Folge hat, dass das Rad dann schief im Rahmen ist. |
Also bei diesem
Rahmen seh ich zwei Schrauben am Ausfallende! Ist das dein Rahmen? Hast du vielleicht ne Schraube verloren/locker? :Cheese: |
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Jetzt muss ich nur mal sehen, wo ich die Schraube herbekomme.... |
Dein örtlicher Radhändler wird dir auf jeden Fall helfen können.
So ne Schraube wird er höchstwahrscheinlich irgendwo rumliegen ham. |
Mit nur einer Schraube ist Dein Hinterrad wahrscheinlich auch schräg im Rahmen gelaufen.
Achte darauf, dass der Reifenabstand auf beiden Seiten des Rahmens gleich ist, dann läuft die Kette gerade und es schaltet sich sauber. Der Abstand zwischen Reifen und Rahmenausschnitt muss übrigens nicht super klein sein. Ab und an sammelt man schon mal Dreck und Steine mit dem Reifen auf, die dann eine Umdrehung mitmachen und bei engem Abstand prima Schleifgeräusche und -spuren im Rahmenausschnitt verursachen. |
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Ich kam bislang mit dem Schwalbe Ultremo gut zurecht, das war der Reifen mit dem geringsten Umfang. Man will ja auch nicht neue Laufräder kaufen (Cosmic Carbone). Das neueste Modell des Ultremo ist nun wieder etwas umfangreicher, so dass nur noch 3 Millimeter Abstand zum Rahmen. Da guckt man schon mal genauer hin, wenn man bereits einmal beim Ironman einmal einen schleifenden Reifen hatte (altes Stevens). Vielleicht kann sich mal einer der Technik-Experten hier dazu äußern, welche Reifen den kleinsten Umfang haben und trotzdem gute Rolleigenschaften haben... Danke |
Kann es sein, dass die Contis 23er waren und die Ultremos 25er sind?
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Ansonsten gibt es spürbare Unterschiede im Durchmesser bei verschiedenen Herstellern, auch wenn "23" draufsteht. Die Michelin z.B. bauen deutlich höher als die Contis. |
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Der GP 4000S hat normalerweise 23 mm (gibt's jetzt aber auch in 25 mm), der Attack hat 22 mm, der Force 24 mm. Und was mir nicht ganz klar wird: Schleift der Reifen seitlich (dann geht's natürlich nur mit einem schmaleren Reifen) oder außen? In letztgenannten Fall muss das Hinterrad weiter nach hinten (das sind doch waagrechte Ausfallenden, oder?), dazu gibt es extra diese Anschlagschrauben. Zitat:
Gruß Matthias |
Blöde Frage am Rande: warum hat der Rahmen eigentlich waagrechte Ausfallenden? Es wird doch niemand ein Zeitfahrrad als Singlespeed oder mit Nabenschaltung fahren :Lachanfall:
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Und beim Bremsen hauts dir dann das Rad hinten raus, wenn der Spanner nicht fest genug war... :cool:
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(Frontwheelie mit dem Zeitfahrrad sieht bestimmt lustig aus) |
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Es wird ja ne Sicherung wie in der Gabel auch geben gegen das vollständige Verlieren... |
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Wie stark man bremsen muss, weiß ich nicht. Reicht ja, wenn das Rad locker genug ist. Frontwheelie bei (Not)Bremsungen hab ich schon öfter gehabt... Ist beim Zeitfahrrad ja schnell gemacht. |
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Beim Platten fummle ich dann halt noch 30 Sekunden länger rum bis das Rad schön gerade drinn ist. Gerne halte ich dann auch noch mal an und justiere nach weil es doch am Rahmen schleift. Im Wettkampf macht das richtig Spaß. Ich fahre lieber 4 Gramm mehr mit mir rum und hab nach der Panne das Rad problemlos und leichter in der Position in die es soll. und äh? warum sollte ich die kleinen Schrauben weglassen? Doch nicht etwa wegen Gewichteinsparung? und wie sollen die Schrauben verhindern das sich das Rad rausdreht. Die verhindern nur das es sich seitlich verdreht. :) Grüße Wolfgang |
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Habe dann in seelenruhe das Rad eingesetzt nochmal alles gecheckt und am nächsten Tag eine Bestzeit rausgehauen, zum Glück ohne flüchtendes Hinterrad... |
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Hast Du eine Sicherung am Ausfallende? |
Hmm, soweit ich das sehe ist das ein ganz normaler Schnellspanner. Ist ein P2 mit veltec 808 hinten drin. Wie sieht denn eine Sicherung aus? Das Rad steht nicht bei mir...
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Habe ich aber an solchen Ausfallenden noch nicht gesehen. |
Immer wieder interessant, wo die Diskussion hin führt :Huhu:
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Ich habe nun die Lösung hingebastelt: Der Rahmen ist (aus den USA, in blau) tatsächlich nur mit einer Einstellschraube geliefert worden. Natürlich hat der Radladen um die Ecke gerade keine zweite gehabt und so habe ich eine daheim nachgesehen, da hatte ich eine Schraube mit M3 (glaube ich) Gewinde und die hat gepasst. Die hat zwar keine Feder, aber ich weiß jetzt auch nicht, warum die Feder erforderlich ist? Jedenfalls schleift der Reifen nun nicht mehr :) Zitat:
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Außerdem macht Technik Spaß. Man muss nicht immer den Sinn hinterfragen. |
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Beim Walser ist das Ausfallende übrigens leicht nach unten geneigt - dadurch kann das Rad beim bremsen nicht so leicht rausfallen, selbst wenn der Schnellspanner locker ist. Andi denkt an alles... |
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