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Kaufberatung Randonneur/Reiserennrad
Gesucht wird ein Rad für lange Touren und Rad-Reisen.
Rennrad-Schnitt, Rennlenker, kein Trekking-Panzer aber unkompliziert und robust genug für Feldwege und Waldautobahn. Fixe Beleuchtung und flexibel gestaltbare Gepäckbefestigung. Leicht und bremssicher genug für Ausflüge in die Berge. Sollte in klein erhältlich sein, RH 52 ist eher das Maximum. Kein Billigteil, lieber wäre mir ein Rad, das bei entsprechender Pflege für die "nächsten 20 Jahre" gut ist. Darf auch gerne ein "gutes Gebrauchtes" sein. Wäre z.B. das hier als Grundlage geeignet? Mit der Bitte um Tips und Anregungen, Marion |
Hallo Marion,
ein Thread wie gemacht für mich, denn ich erwäge gerade die gleiche Anschaffung. Wie findest Du das hier? Hat eben Scheiben, ich weiß nicht ob das für Dich in Frage käme. Ist sicher alles andere als ein Muß bei einem Randonneur, aber ich stelle es mit als ganz nett vor, wenn man mit schwerem Gepäck beladen irgendwo im Regen bergabrauscht. Und das Mehrgewicht ist bei dem Verwendungszweck sicher zu vernachlässigen. lg dishone |
Hallo,
ich hab sowas: http://guylaine.de/f_reiserad.php allerdings Baujahr 1992, also genau das was du willst (20 Jahre Haltbarkeit :cool: ) Ich bin div. Radreisen damit gefahren und das Rad ist für den Zweck gemacht, liegt auf der Strasse wie ein Brett, fährt sich sehr entspannt. Habe das Rad im Moment als Alltagsrad in Betrieb. Ich gehe auch davon aus, dass die mit der Rahmengröße flexibel sind, meines Wissens bauen die die Rahmen selber. MfG Matthias |
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Mit z.B. so einem Rahmen kannst du dir das vermutlich 2 kg leichter aufbauen (lassen): http://www.heli-bikes.com/Shop/produ...ng-Rahmen.html Scheibe oder V-Brake, niedrige Gabel um nicht wie auf einem Hollandrad zu sitzen, Ösen für Schutzbleche, Gepäckträger, Ständer. Komplettrad-Beispiel: http://www.heli-bikes.com/Shop/produ...srad-2011.html |
So eine ähnliche Frage gab es erst vor ein paar Monaten. Schau dir mal diesen Thread an: http://www.triathlon-szene.de/forum/...ad.php?t=22026
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Ich habe das Thema diesen Frühling für mich abarbeitden dürfen (nachdem mein alter Randonneur abgeschossen wurde). Trotz Einschränkung auf Stahl oder Titan war die Auswahl noch recht groß; ich habe jetzt nicht mehr alle Links, aber ich liste mal die für mich interessantesten auf:
Van Nicholas Amazon: Titan, dafür recht günstig, Mein Favorit (und aktuelles Rad) MTB Cycletech Papalagi (26"-er, klingt reizvoll, aber ich wollte 28") Patria Randonneur Norwid Limfjord Tout Terrain Grande Route (hochedel, mit Scheibenbremsen) Intec F05 - sehr kostengünstiger, konventioneller Stahlrahmen, solide, gute Geometrie, aber optisch mäßig - war nur wegen der Optik dem Amazon unterlegen Worauf ich achten würde ist die Rahmengeometrie: einige nennen sich Randonneur, sind aber entweder sehr lang am Oberrohr (mit Rennlenker nur bei sehr kurzem Vorbau bequem, z. B. Fahrradmanufakturs Randonneur TX), oder haben einen sehr kurzen Hinterbau, weil sie eigentlich Crosser sind (z. B. vermutlich der Specialized) - dann ist es schwer, Packtaschen unterzubringen, ohne mit den Fersen dagegen zu stoßen. Und noch etwas: bei kleinen 28"-Rahmen mit steilem Lenkwinkel kann es etwas eng werden zwischen Schuspitze und Vorderrad - da können 26"-er Vorteile haben (wie Velotraum oder MTB Cycletech) Viel Spaß bei der Suche - und zeig' dann das Ergebnis! |
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War aber auch eines der ersten Suchergebnisse. Eigentlich auf der Suche nach einem Van Nicholas-Händler, weil mir dieses Rad ziemlich gut gefällt. Lese ich das richtig, dass das Müsing in RH 48 schon knapp 56 cm lang ist? Da passe ich mit meinen langen Beinen und verhältnismäßig kurzen Oberkörper im Leben nicht drauf. |
Da hat sich was überschnitten;) :Huhu:
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Problem an der Geschichte bzw. auch deinem Link ist, dass speziell die Langlebigkeit nach der Verwendung von Stahl schreit. Die Postmarie iss so ein typischer Vertreter, kratzt aber dennoch und trotz Vollausstattung und ohne je aufs Gewicht geachtet zu haben, an der 12kg-Marke. Hat halt auch nen hervoragenden Stahlrahmen ohne Muffen (der Jansen baut aber leider nix mehr), da scheidet einiges schonmal aus. Den Tip mit Guylaine oben find ich klasse, das geht in die richtige Richtung, aber natürlich gibts auch weitere Klein(st)manufakturen, die in der Lage sind, was Passendes zu liefern/aufzubauen: Norwid, Stefano Aggresti, Martin Feist, KraBo zum Beispiel, um nur mal spontan ein paar zu nennen. Schwarzfahrers Wink mit dem Titangeröhr kommt dann natürlich genau passend, wenngleich in der Preislage noma ne Hausnummer draufgepackt wird. Von der Stange fielen mir nu auf die Schnelle als Basis das Planet-X Kaffenback, Genesis Equilibrium, das Ragley Rodwell oder von Kona das Sutra ein. Ausserdem einfach mal bei stahlrahmenbikes.de schnuppern |
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Da der Kauf nicht eilt, hoffe ich auch auf einen Modellwechsel, Abverkauf o.ä. Selbst aufbauen finde ich nicht so prickelnd. Nicht weil ich es mir technisch nicht zutrauen würde, sondern weil ich meine knappe Freizeit lieber mit Rad fahren als mit Rad schrauben verbringen möchte. Außerdem käms mit Werkzeug, Lehrgeld usw. eh nicht günstiger. |
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Ich hab jetzt mit deinem Budget spasseshalber mal hin- und herkalkuliert. Abgesehen von Exoten fällt mir von der Stange nur der Manufaktur Randonneur TX ein;- den kannste aber vergessen, da viel zu lang. Schauste bei Patria, kriegste für dein Budget schon was sehr ordentliches, allerdings in Muffenbauweise (-->Gewicht). Daher hab ich spontan mal den Guylaine-Konfigurator angeworfen, ne handvoll sehr brauchbarer Teile zusammengewürfelt und bin bei 1950Tacken gelandet. Sparen kannste da beispielsweise noch am Sattel (Brooks, -100Öre), oder wennst keinen Lowrider brauchst (Tubus Duo, -39Öre), unglücklich bin ich mitm Scheinwerfer (meine Wahl wär der Fly IQ plus, meinetwegen auch ∼ senso plus, macht aber preislich nix aus), den Reifen (da wär ich momentan eher bei Michelin) und vorallem den Bremsen: Mini-V, sonst nix, und schon gar keine Cantis (die bedingten aber auf jeden Fall 30er Reifen, weil der Zug sonst am Schutzblech haken würde). ![]() Ok, das iss jetzt ne reine Spielerei, die aber zeigt, dass du realistisch für die Kohle was kriegst. Die Dinger sind ja eh für die Ewigkeit gebaut;- da kann man später jederzeit umbauen, upgraden bzw. in die eine oder andere Richtung optimieren, wenn sich die Anforderungslage ändert. Prinzipiell könnt ich mal drüber nachdenken, die Postmarie in nem anderen Stall unterzubringen, die dürfte dir von der Grösse her und vom Preis sowieso passen, aber dann steh ich wieder wie der Ochs vorm Berg vor der Aufgabe wie du jetzt, was ich mir stattdessen an Land zieh... Ist und bleibt einfach schwierig mit so eierlegenden Wollmilchsäuen! |
Habe gerade eben entdeckt, dass der Hauptsitz von Norwid fast "ums Eck" liegt.
Die Preise dort scheinen allerdings sehr heiß zu sein. Lohnt sich das Geld oder bezahlt man da überwiegend für einen guten Namen? |
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Räder namhafter Hersteller oder Manufakturen dichtet man eben ne gewisse Qualität an. Da steht einfach etwas mehr Erfahrung, sorgfältigere Verarbeitung und das grössere Knowhow speziell der beackerten Sparte mit in der Preisliste. Viele sehen halt in nem Fahrrad zum Preis X nur ne Zusammenstellung der verbauten Teile und dasses die gleiche Ausstattung wie bei nem nach Kundenwunsch gebauten und aufgebauten auch für die Hälfte (such dir den Bruchteil aus) gibt. Was ein Norwid (Velotraum, Krabo, Vogel, Gebla, Guylaine, you name it...) ausmacht, erweist sich erst im Laufe vieler tausend Kilometer und nicht am Kaufpreis. Sonst könnteste ja hergehen und dir einfach in ein paar Jahren noma n anderes Rad kaufen und wärst vielleicht immer noch günstiger dabei, wie wennst dir jetzt was für die Ewigkeit kaufst. Das iss aber schwer vermittelbar und nicht jede/r springt darauf an. Da musste dich einfach mal in ein gutes Radgeschäft setzen und dir anhören, wenn Kunden von ihrem weissgott-wie-alten Herkelman, Hardo Wagner, Jansen oder ... schwärmen und dir erzählen, wie sehr sich der Kauf vor nem Jahrzehnt oder auch mehr doch ausgezahlt hat. |
Sybenwurz, ich verstehe dich schon. Ich kenns aber auch anders. Nicht auf Fahrräder bezogen, damit kenne ich mich viel zu schlecht aus, aber anhand der Familienautos der letzten 1,5 Jahrzehnte erlebt. Vaters Autos mit Stern, die ja auch mit ganz besonderer Qualität werben, hatten einen Defekt nach dem anderen, während die Fords und VWs in der Familie bei durchaus härterer Nutzung außer den regelmäßigen Inspektionen und Verschleissteilen nix gebraucht haben. Da liegt die Vermutung nahe, dass man für den Mehrpreis etwas Design und viel Marke kauft.
Grundsätzlich gilt ja immer noch das erste Post, ich will etwas Hochwertiges. Dass dafür aber 3000€ nicht ausreichen hat mich gestern schon etwas erschüttert. Natürlich muß ich nicht die Ausstattung aus der Zeitung nehmen, da wird klar das Flaggschiff der Firma präsentiert. Ich denke, ich fahre dort einfach mal hin, nur gucken, und schauen, ob ich mich verliebe.:) |
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Es gibt im Auto- wie im Fahrradbereich einfach Marken, die die Entwicklung stärker vorantreiben und andere, die im Kielwasser hinterherdümpeln. Das macht sich im Preisgefüge natürlich bemerkbar und speziell im Automobilbereich dann auch insofern, als der Händedruck vom Meister in der Annahme bereits die ersten 50Öre verschlingt und auch der Rest nedd billiger ist. (Wobei meine Erfahrungen in diesem Beispiel von dir genau umgekehrt sind, was Mercedes und VW angeht, aber das issn anderes Thema) Natürlich isses so, dass auch teure Fahrräder nicht generell durch höhere Zuverlässigkeit glänzen, was die Einzelteile angeht, aus denen sie bestehen. Wir haben durchaus auch mal Ausreisser bei Sahneschnitten, wo der Exzenter knackst oder die Lackierung nach einiger Zeit Probleme macht;- da sind sich die Hersteller aber ihres Renommees bewusst und richten bzw. tauschen es, währends bei der Stangenware heisst, 'sry, aber die zwo Jahre Gewährleistung sind schon rum'. Letztlich bedeutet dies aber nicht, dass man nicht auch mit nem 08/15-Rad guter Qualität langfristig glücklich werden könnte. Wir haben ziemlich viele solcher Kunden, aber ich würde sagen, da zieht sich schon n roter Faden durch. Es gibt welche, da siehts Rad nach zwo Jahren aus wie Hulle, dafür wird tüchtig gejammert, wenn irgendn Verschleissteil (oder gar erst schlimmeres...) runter ist, andere Räder sehen nach 10Jahren und mehr noch aus wie ausm Laden und was gemacht werden muss, wird gemacht. |
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Kennt jemand einen Surly- Händler im Großraum Hamburg, Schleswig-Holstein?
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Warum?
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Wir haben so ne Gang, die voll auf die Teile abfährt und querbeet alles von denen bewegt.
Da iss bei nem Rad, das ganzjährig bewegt wird, nach zwo Wintern einfach nix mehr da. |
Der (Specialized-) "Händler ums Eck" hat mir dieses Rad empfohlen. Einiges müsste man/ würde er mir gerne customizen, primär erst mal Lichtanlage, Gepäckträger und Schutzbleche. Meine Begeisterung über eine Tiagra-Gruppe hält sich aber auch in Grenzen.
Bitte um verkaufs- und markenneutrale Kommentare;) |
KEINE Scheibenbremsen an nem Alltagsrad oder einem, das eins werden soll und mehr gefahren als geputzt wird. Das geht einen, vielleicht auch zwo Winter lang gut, dann gibts Ärger.
Ausserdem kannste keine Laufräder umstecken und das find ich bei meinem blauen Geschoss ziemlich knorke, mal eben was mit Nabendynamo oder in fünf Minuten auch mal die Rennradräder reinzumachen. Dann dürfte die Rodel den Specialized-typischen Preis haben, mit dem du die Entwicklung der High-End-Boliden finanzierst. Ich bin zwar sicher nicht derjenige, der ein Rad auf die Summe seiner Teile reduziert und dir dann erzählt, dass du nen Renner mit Tiagra auch für 899,- kriegen kannst, aber das Preis-Leistungs-Verhältnis finde ich bei Specialized immer etwas unelegant (auch, wenn ich dieses Modell überall für 1399Öre im www finde). |
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Ein Randonneur/Reiserennrad, das man in reisetypischen Merkmalen wie Licht & Gepäckträger erst "customizen" muss, ist ein schlecht durchdachtes Erstkonzept. Sonst nix. Wenn das Ding eher ein echter Crosser ist, den man aufmotzen kann: tu es nicht, das Fahrverhalten mit Gepäck dürfte eher wacklig sein. (Ich hab sowas). Da Specialized nicht zu den Billiganbietern gehört, bekommst Du für das Geld sicher was Tauglicheres "von der Stange". (z.B. von der Radmanufaktur) |
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@Wurzi: Ich will ja ein Drittrad:cool: und der Titel Alltags- und Winterschlampe ist schon definitiv an meinen Crosser vergeben. Ich muß gestehen, dass ich noch nie (bewusst) ein Rad mit Mini-V-Bremsen gefahren bin, aber ich hätte gerne Bremsen, mit denen ich mit Gepäck halbwegs angstfrei nen Berg runter komme, zur Not auch wenns regnet. Von den diversen Leih-MTBs in den Bergen weiß ich, dass das mit Scheibenbremsen so ist. |
Hallo Marion,
hier schließt sich der Kreis. Genau dieses Rad habe ich Dir im zweiten Post dieses Threads vorgeschlagen :cool: Ich finds - wie bereits gesagt - prima. Specialized hat jetzt noch eine Alternative neu ins Programm aufgenommen, das Secteur - ebenfalls mit Scheibe und Gepäckträgeraufnahme. |
Scheibenbremsen brauchen halt Aufmerksamkeit, Wartung und Pflege.
Seilzugscheibenbremsen vielleicht etwas weniger, aber letztlich brauchst du die Reserven, die Discs im Gelände liefern, auf der Strasse nicht, und auch nicht mit Gepäck und bergrunter. Da reichen Mini-V vollkommen aus (ich sag das mal so;- bin zwar nicht der Schwerste und auch nicht nur in den Alpen unterwegs, hab aber meine Bremsen bisher auch mit Gepäck für Zwo am Rad plus Anhänger bisher nicht ans Limit gebracht)(allerdings sind auch meine Scheibenbremsen problemlos, weil ich sie pingelig reinige, zur Radwäsche die Klötze ausbaue und hinterher die Scheiben entfette usw...) und sind dabei zwischen den Bremsklotzwechseln eher weniger aufmerksamkeitsbedürftig. |
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Und bei Discbremsen nicht an den Bremsbelegen sparen :Nee: , hatte mal no name von boc, rausgeschmissenes Geld:( . Jetzt wieder original Magura und das Hinterrad hebt ab beim bremsen. :)
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