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Beginn eines strukturierten Radtrainings
Hallo,
da ich bisher immer nur recht planlos durch die Gegend gefahren bin, nächstes Jahr aber meine erste LD finishen will (Roth), möchte ich schnell auf dem Rad werden. Grade hab ich mal meine Aufzeichnungen betrachtet und mit Schrecken festgestellt, dass ich letztes Jahr um die Zeit 2913km und dieses Jahr nur 2587km habe. Liegt vermutlich an meinem Marathon, da ging schon einiges an Training ins laufen. Trotzdem bin ich besser aufm Rad als letztes Jahr, glaub ich zumindest. Ich hab jetzt ein Zeitfahrrad, daher weiß ich nicht, wieviel Verbesserung dadurch kommt- bin neulich bei einem Sprint 3km/h schneller gefahren als letztes Jahr. Ansonsten fahr ich momentan im flachen bei 40km etwa einen 34er Schnitt (wenn nicht grad ein megasturm wütet). Ich hab jetzt begonnen ab und zu mal schnell einen Berg hochzufahren (wir haben nur einen), da ich bald eine sehr bergige MD mache (Panik...) Wir haben hier eine 7,5km Runde mit 105HM, momentan benötige ich dafür mit dem rennrad wenn ich mich anstrenge, zwischen 16:45 und 17:15 (26-27km/h). Das muss schon besser werden irgendwie. Ich denke auch nicht, dass ich das in dem Tempo mehr als 3-4 mal schaffe... Naja, meine Frage ist eigentlich: Sind meine Kilometer eigentlich viel oder wenig (ich mache hauptsächlich OD und eine MD)? Sind die so wenig, dass ich lieber einfach mehr fahren soll anstatt mir ums Tempo Sorgen zu machen? Z.B. auf Mallorca im TL sind einige Leute meeegaviel gefahren (auch welche die nichtmals MD machen, nur OD) aber immer im Schneckentempo. Die haben mir dann gesagt, man wird im Radfahren schon allein durch den Umfang schnell. Aha, stimmt das? Wennja, dann lass ich die Intervalle und fahr einfach nur mehr. Oder ich mach beides. Ich würd halt mal gern wissen, wie man sinnvoll Radfahren trainiert. Würde wöchentlich durchaus ca.8h-10h (die 10h aber erst nächstes Jahr) dafür opfern, denn Laufen hab ich schon aufgegeben :-P und schwimmen hab ich keine Probleme. Ich freu mich auf Tipps :) |
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was ist dein Ziel in Roth 2013? Zum Aufbau von "mehr Radform" hilft auf dem Niveau, auf dem du dich befindest, im Wesentlichen eines: mehr Radfahren. Und zwar nicht immer "in definiertem Trainingsbereich auf bekannter Strecke" sondern - Radfahren, in der Gruppe, manchmal auch unregelmäßig und unbequem. Radfahren, mal mit Gepäck oder als "wir radeln jetzt zum Kaffee zu den Schwiegereltern ins Sauerland". Dabei wird es manchen Hungerast und vielleicht sogar Durst geben, aber alle, die ich kenne und die zügig auf dem Rad unterwegs sind, haben diesen halbanarchischen Ansatz eine ganze Zeitlang gelebt und zehren davon. Also, Pulsmesser weg, Tacho weg, SRM weg, aufs Rad und los! Gruß kullerich (BinzurNordsee, bin zumFrühstück zurück...) |
Fahre z.b. Freitag für 4 Tage in die eifel zum trainieren, haben da ein Ferienhaus. Werd ich nächstes Jahr vor Roth auch ganz oft machen. Ich will mindestens unter 6h fahren, 5:45 wär aber auch toll :D
Ja, vielleicht hab ich auch zu viel routine, ich muss zu oft alleine fahren, ich sollte mehr RTFs fahren und früher aufstehen- |
Wenn du nächstes Jahr deine erste LD machen willst würde ich jetzt einfach km sammeln. Wie schon geschrieben ist es wichtig die Intensität zu variieren und nicht immer das gleiche zu machen.
Im Winter machst du dann etwas spezifisches Krafttraining wie Beinpresse, Kniebeugen usw. um Kraft auf zu bauen. Im Frühjahr kommen dann wieder die vielen Grundlagenkilometer von denen du ja im TL gehört hast. Wenn es dann Richtung LD geht baust du immer mehr Kraftausdauertraining (KA) ein. Generell kann man sagen das KA der Schlüssel zu guten Radzeiten ist. Damit aber die KA gut eingesetzt werden kann braucht man eine gut ausgebildete Grundlagenausdauer. Zur Gestaltung solcher Trainings gibt es einige Threads und auch jede Menge Literatur. Außerdem wäre für den Aufbau einer LD ein guter Plan von Vorteil. Ich würde dir die Trainingsbibel für Triathleten von Joe Friel empfehlen. In diesem Buch werden die wichtigsten Grundsatze zum Training und zur Erstellung eines Planes ganz gut erklärt. |
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Ehrlich gesagt, würde ich mit <3000km pro Jahr nie und nimmer an eine LD denken und mit den Angaben 5:45 in Roth zu fahren, bedarf noch eiiiiiiiniges an Training. Schliesse Dich am besten einer Radlgruppe an, die lange Ausfahrten macht und es zwischendrin auch mal krachen lässt. Die Ausfahrten kannst Du ja dann jeweils mit einem 5k Koppelläufchen versüssen :Cheese: |
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Meine Planung sieht für das kommende Jahr ähnlich aus, nur das es eben der Ostseeman wird.
Daher habe ich mich dieses Jahr bei der Nord-Cup Rasmarathonserien angemeldet und bislang die ersten 6 alle erfolgreich gemeistert. Diese langen Touren helfen mir wirklich enorm weiter. Schau mal, ob du bei dir in der Gegend vielleicht noch die ein oder andere RM Veranstaltung findest. Keine Sorge wegen der Entfernung. Meist fährst du in einer Gruppe und wenn es nicht gerade die "Raser" sind, ist das wirklich gut machbar. Dann siehst du auch ganz gut, wo man evtl. noch etwas am Rad basteln muss, kann oder sollte. Denn meiner Erfahrung nach kann nach 80-90 km alles super sein, nach 190 nervt aber irgendwas ganz gewaltig. Und es ist halt auch nettes Training für den Kopf, denn im Anschluß weiß man, die Streckenlänge hat man drauf... Viel Spaß bei der Vorbereitung! |
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Also ich weiß nicht....aber stures KM Schrubben ist doch quatsch...dieses Jahr Roth meine 1.LD gemacht und hatte bis Roth 1800 Radkilometer draußen und bin 5:30 gefahren ( ja ich weiß..nicht sonderlich schnell)^^
Also kommts doch nicht nur drauf an viel zu fahren ? |
Die 5:45 schaue ich mir dann an! :-)
Wenn ich schon lese 34er Ø- da kann ich nur lachen. Seit wann wird man auf einer langen Strecke dadurch schnell, dass man immer nur kurze Strecken maximal fährt? Zunächst gilt es die Grundlagenausdauer zu trainieren. Ob 3" oder 5-tsd km ist wieder was anderes, aber sicher gilt, dass "Einsteiger" wesentlich mehr km brauchen als Leute sie schon seit Jahren so etwas machen (Lebenskilometer). ;) Den Tacho weglassen ist auch eine sehr gute Idee. btw- Sind die hier verfügbaren kostenlosen Trainingspläne sehr zielführend und vielfach erfolgreich bestätigt! just my 2 cents |
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Okay, mein Fehler. Aber die 34 und 26-27 bei paar Höhenmeter passen auch nicht so richtig zusammen. @Lucy: sind die 34 nach Gefühl oder objektiv gemessen? Zitat:
1. 40km sind nicht kurz 2. Ja, die Korrelation zwischen 40km schneller fahren können und schneller auf 180km sein ist sehr groß (ich würde sagen 100%) 3. Sie hat gefragt, da kann man das auch anders rüberbringen m2c |
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Wir haben schließlich alle mal angefangen und so haben es fast alle auch gemacht. Viel fahren; eben viel Grundlagenausdauer. Im Winter nicht kneifen und ab April/Mai 2013 kann Lucy sich mal Gedanken über das Tempo machen. Krafttraining an Gewichten kann sicher nicht schaden. Auch im Winter beginnen und behutsam aufbauen! Im Winter kann auch MTB in der Eifel richtig was bringen. Variabel und locker bleiben im Training. Mal RR, mal MTB oder auch Indoor. Am Anfang schlägt ja fast alles irgendwie an. Die kostenlosen T-Plans von Arne sind top als Richtschnur oder auch, um das Training als Vorbereitung für die LD so zu machen. Grüße |
Ich meine auch, dass Lucy im Winter einiges machen sollte, auf dem Rad, draussen. Das bringt 1. Erfahrung, 2. Kilometer und 3. härtet es ab.
34km/h flach und dann 26/27km/h bei ein paar Wölbungen finde ich auch eher weit auseinander. Wahrscheins waren die 34km/h mit Rücken- und die 26/27km/h mit Gegenwind ;) Ich finde, aus meiner Warte aus, 3000km pro Jahr nicht viel und, natürlich abhängig von der sportlichen Vorgeschichte, für eine LD eigentlich zu wenig. Schauen wir uns dann doch mal die, demnächst anstehende, MD als IST Analyse an. |
Wobei man die 105hm auch in Relation zur sehr kurzen Strecke sehen muss, auf LD hochgerechnet wären das 2500hm oder anders gesagt 2,5x FFM. Trotzdem können Kilometer und vor allem Höhenmeter nicht schaden, ist halt die Frage ob du die Zeit hast, viel auf dem Rad zu machen und mental damit klar kommst, so viele Stunden auf dem Bock zu sitzen. Momentan mache ich ja auch sehr viele Kilometer auf dem Rad (450km/Woche) und da habe ich mental schon große Probleme teilweiße und bin auch echt froh, wenn ich danach wieder mehr Laufen werde und kurz und knackig Rad fahren kann. Ist eben nicht jedermanns Sache...
Ich denke, wenn du vor Roth 5000km fährst, bist du auf der sicheren Seite. |
Die 34 sind ausm WK, also SEHR offiziell und nein, nciht nur Rückenwind, es war ein Rundkurs und es war sogar ziemlich windig...manche sind ja hier nicht so freundlich.
Also ihr lest schon richtig oder? Die 26-27km/h sind auf einer 7,5km Runde mit 105HM, das entspricht also nichtmals dem Profil von Roth wenn ich richtig informiert bin, sondern ist schon ein wenig mehr an Höhenmetern (sonst hätte Roth 2500HM) . Neulich bin ich 18km mit 100HM in 33,5er Schnitt gefahren (WK) und ich hätte auch noch weiterfahren können. Klar, ich hab keine Vergleichswerte für lange Strecken, ich mach ja bald eine bergige MD, mal sehen wie das wird. Aber ich versteh folgendes nciht: "Die 5:45 schaue ich mir dann an! :-) Wenn ich schon lese 34er Ø- da kann ich nur lachen. Seit wann wird man auf einer langen Strecke dadurch schnell, dass man immer nur kurze Strecken maximal fährt?" Hab ich behauptet, dass ich 5:45 fahren kann? Das ist ja nur mein Ziel und ich hab noch ein Jahr zeit. Ich hab auch gesagt, es wäre ein Traum. Und ich trainiere aktuell auch noch nicht dafür, da ist es wohl erlaubt mal 40km schnell zu fahren. Es waren sogar 48km und wie gesagt, WK. Nochwas: <3000km im JAHR stimmt auch nicht, sondern bis Mitte Juli, das hab ich aber dazugeschrieben. Aber ok, ich hab schon gemerkt, dass ich Kilometer sammeln muss, mit den Höhenmetern wird es aber schwierig hier. |
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Mental könnte es ein problem sein, ich fahr nicht so gern Rad, da ich ständig allein fahre. Gesundheitliche Probleme befürchte ich nicht, hatte ich nach 2 Wochen Malle auch nicht. Mal sehen, bin von Sa-Di in der Eifel und mache 3 "lange" Touren mit "vielen" Höhenmetern, bei mir bedeutet das 90-130km, 1000-1500HM. |
Hey,
nicht immer alles so eng sehen.:Blumen: Das mit dem ansehen der 5:45 (oder natürlich auch eine andere Zeit) habe ich so gemeint, da ich vorhabe nächstes Jahr in Roth zuzusehen. Ich bin dieses Jahr in der Staffel nur 10 Minuten schneller Rad gefahren (5:35) und fand es nicht gerade "easy". Rad Kilometer hatte ich sicher genug, aber ich habe dafür (180km) eben kein entsprechendes Training gemacht, weiß also wie sich das auswirkt. |
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Wenn Lucy noch einige 90-120k und 1500Hm Runden einbaut, dann kommt das schon gut. Vielleicht dann auch mal 150-200k einbauen. Gibt sicher auch ein besseres Gefühl. 100Hm auf 7.5k entsprechen, rein mathematisch vielleicht 2400Hm auf 180k..Dann könnte ich, rein theoretisch ja auch, mit 3.30 Laufintervalle für 1000er einen Marathon in knapp 2.30h laufen :Gruebeln: ...merkt Ihr was? |
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Da kommen zwar lange nicht so viele Kilometer zusammen, aber eben gerade mental tut es gut. Und wie Du geschrieben hast - wir haben fast ein Jahr Zeit uns kirre zu machen ;) Über den Winter auf jeden Fall das Radtraining über die Zeit steuern. Viele Grüße Andy |
Also wenn ich schon nicht gerne Rad fahre, ist die Frage warum man überhaupt Triathlon macht?
Da macht Radfahren nunmal den Hauptanteil aus. Sowohl im Wettkampf als auch im Training. Es soll ja auch Spaß machen oder nicht? |
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Wenn es dann mal noch ein paar Wochen im Winter richtig kalt ist, dann Eis liegt und es dann im Frühjahr regnet und stürmt, dann kann es schon richtig Bock machen Kilometer aufm Rad abzureißen. Wenn man es dann vielleicht noch nichtmal gerne macht... Man muss sich immer vor Augen halten, was man dafür trainieren muss und dass es ne lange Zeit ist in der man das machen muss. Das sollte man in meinen Augen nur tun, wenn man Spass daran hat. Vielleicht kannst Du Dir ne Radtrainigsgruppe suchen. In solchen Gruppen vergeht die Zeit aufm Rad 100mal schneller als alleine. |
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Wenn man nicht gerne Rad fährt muss es ja nicht Triathlon sein! Selbes gilt übrigens auch für die beiden anderen Disziplinen.:Ertrinken: Aber wenn ich mir den Post durchlese glaube ich das nicht das Radfahren direkt sondern dass lange alleine Radfahren das Problem ist? Wenn dem so ist, such dir einen Verein. Muss kein Triverein sein, einfach nur andere Sportler die Radfahren. |
Ich finde die Zeiten von Lucy durchaus stimmig und kenne das auch von mir selber: 34er Schnitt auf der Kurzdistanz und im Training mit dem Rennrad 26/27er Schnitt. Ohne Gruppe und ohne gesperrte Strecken will der ja auch erst mal gekurbelt werden... :Huhu:
Was meine Radform letztes Jahr enorm verbessert hat, war eine Transalp mit dem mtb (wo natürlich bereits die Vorbereitung darauf wirkt...), ansonsten nutzen mir Kilometer. Am besten viele Kilometer. Ich werde es im nächsten Winter mit 1*Spinning, 1*Rolle und 1*mtb am Wochenende versuchen, dazu die verdächtigen Übungen für die Kraft. Dann fängt man draußen bereits auf höherem Niveau an, wenn die Tage etwas länger werden. Ziel ist bei mir allerdings keine LD, der Spaß an langen Ausfahrten entwickelt sich bei mir relativ langsam... :cool: |
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Hast Du schon Strecken, die Du fahren willst? Vielleicht sind wir mal zeitgleich in der Eifel und können eine Runde zusammen fahren. Oder Du kommst das nächste mal beim EHR-Treffen mit. Hellenthal ist uns da noch in guter Erinnerung :Cheese: |
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Ja, wer die EHR oder so fahren möchte, sollte das Radfahren aber mal besser lieben. :Huhu: Der Wildnis-Trail...Duafüxin, das wär doch auch mal was für den Herbst, oder. Startet in Monschau-Höfen und geht nach Zweifall. Sorry für OT! |
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Ich mach mal nen Fred zum Wildnis-Trail ... |
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:Huhu: |
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Das ist auch so in etwa mein Niveau. Nächstes Jahr mache ich auch meine erste LD. Aktuell plane ich mit 6 Stunden für den Radsplit. Ich kann Dir nur empfehlen (so mache ich es) an sehr vielen RTFs teilzunehmen. Wenn ein Radmarathon angeboten wird dann gerne auch den. Bei mir hilft einfach die Rad-Formel: Viel hilft viel. Man fährt doch schon "von Natur aus" manchmal schneller und manchmal langsamer und immer auch unterschiedliche Strecken und Distanzen, so dass man immer wieder neue Reize hat. Vielleicht mal KA am Berg im Frühjahr ab und zu einstreuen. Eine Faustformel ist ja auch fürs LD-Training: 6 Monate im Durchschnitt jede Woche eine Ironmandistanz abschwimmen/radeln/laufen. Dann kommste in etwa auf 100km swim/ 5.000km bike / 1.200km run. |
Macht Lucy in Hückeswagen die MD? Hat die (merklich) Höhenmeter?
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Boah Leute, ihr habts falsch verstanden. Ich fahre SEHR gerne Rad, ich fahre nur nicht gern so Ü100 Touren alleine. Sicher werde ich nächstes Jahr mehr RTFs machen, hab ich dieses Jahr kaum, da ich auch wenig Zeit habe und die Anfahrt dahin immer so aufwendig ist. Ich bin schon richtig beim Triathlon, auf Mallorca war die größte Freude für mich, immer schön mit der Gruppe unterwegs. ja, ich mache Hückeswagen und das hat Höhenmeter und auch merklich. Die Radstrecke ist ziemlich hart. Ich werd also auf jeden Fall meine Umfänge steigern und im Winter nicht nur einmal sondern 2-3 mal auf die Rolle gehen. Vlt mach ich auch Spinning. Weil ein MTB habe ich nicht und hier ist es auch nicht so reizvoll so ganz ohne Berge. |
Das ist völlig richtig, Lucy, laß Dir hier nix erzählen, jeder präsentiert sich auf seine Weise und manche haben da eben ne gewöhnungsbedürftige Art. Zieh einfach die Info raus und gut. Ich denke, Dir ist klar, dass sich die Umfänge schon erhöhen müssen, wenn Du Dein Ziel erreichen willst. Deswegen fragste ja. Wenn Du die Basis hättest, würdest Du ja nicht fragen.
Hückeswagen hat ca. 880 HM auf 74 km, schön unregelmäßig und ist sicher ein guter Test. Hab die einmal als MD und 3-4 mal als SD gemacht. Die Laufstrecke enthält auf jeder der 3 Runden auch noch mal nen kleinen Berg und ist daher auch nicht ohne. Die Radstrecke in Roth als solche ist da leichter zu fahren, nur ist die eben auch gute 100 km länger. Da werden die Berge auf der 2. Hälfte noch mal so lang/steil. Grad am Niederrhein ist da nicht leicht zu trainieren, stell ich mir vor. Ich hab im Winter nen Spinning-Kurs gebucht (und auch regelmäßig 1/Woche teilgenommen. Der ist speziell für Radfahrer und Trias und hat daher relativ wenige hochfrequente, dafür aber eben auch Kraftanteile. Für mich heißt das im Winter, dass ich pro Woche erst mal ne Basis von 1:15 - 1:30 Std. bzw. 30 - 45 km habe. Die KM hab ich jedenfalls aufgeschrieben, um da auf der "sicheren" Seite zu sein. Dazu kommt dann noch 1 mal Radeln am Wochenende als Pflicht, egal wie das Wetter ist. Ich such mir da jeweils den besten Tag raus, hab ein Winterrad mit Schutzblechen und Nabendynamo und ein MTB. Bin jahrelang das alte Stahlrad von meinem Vater mit Rahmenschaltung gefahren und hatte da schon das Licht und die Schutzbleche dran. Mit Schutzblechen regnet's nur einmal. Licht ist wichtig, wenn's richtig runterpläddert und wenn Du wetterbedingt erst um 15 Uhr los kommst. Dann wirst Du trotz Regen oder weil Du in die Dämmerung reinkommst, gesehen. Tempo ist dann egal, Du sammelst einfach KM. Wenn möglich gibt's noch ne 2. Einheit am Wochenende dazu. Im Frühjahr kommen dann die längeren Dinger dran. Bei mir ist z.B. am 1. Mai in Ochtendung bei Mayen der Radmarathon Pflichtveranstaltung. Das Problem dürfte sein, dass es für Frauen relativ schwer ist, ne Gruppe zu finden, in der sie mitfahren können. Bei uns fahren in Ochtendung 2 Frauen mit. Beide sind schon auf Hawaii gewesen. Ansonsten wird's echt schwierig, auch wenn die Frauen nicht im Wind fahren. Für Männer ist's da einfacher, einmal, weils bei den Trias mehr gibt und zum anderen, weil die etwas langsameren Männer bei den Frauen mitfahren können aber nicht umgekehrt. Wenn ich das richtig weiß, fahren die Frauen oft ne möglichst lange Strecke in ner Frauengruppe und hängen noch ne Runde dran oder fahren vorher noch ne Stunde. Ne andere Möglichkeit gibt's wohl nicht. Und Fahren in der Gruppe, das ist richtig, ist schon wichtig. Nicht wegen des Windschattens, sondern, weil man nur so auch mal aus dem üblichen Trott raus kommt, nen Berg raufheizt, Ortsschildsprint etc. fordern. Ich halte auch ne ganze Menge von Koppeleinheiten. Die helfen, LaufKM zu "sparen", weil man mit Vorbelastung los läuft. Das ist dann irgendwas zwischen 50 km Rad / 20 km laufen und 150 km Rad/10 km Laufen. Der Körper gewöhnt sich dran, dann nach dem Radeln noch was kommt. Intervalle hab ich dieses Jahr auch eingebaut. Ich denke, das bringt richtig was. Kraftausdauereinheiten am Berg sicher auch, aber ich kriege dann schnell Knieschmerzen und deshalb halte ich mich da zurück. Ich möchte nämlich in 15 Jahren auch noch Rad fahren und möglichst auch noch Laufen und Schifahren können. Dann bin ich (fast) 70. Es gibt Leute, die meinen, es reichen kürzere Strecken, und die machen das auch erfolgreich. Ich halte ne ganze Menge von Überlängen. Die geben mir Sicherheit, auf jeden Fall zu finishen. Und sie ermöglichen auch nen zumindest flüssigen Marathon. Bin jedenfalls alle Marathons in meinen 3 LDs durchgelaufen. Wie sieht's denn eigentlich von Dir zu Hause mit der Entfernung nach Limburg / NL aus. Da gibt's doch auch ein paar Anstiege? Ist das vielleicht näher? Ansonsten ins Bergische. Ich stamme aus Wuppertal. Da geht auch einiges. Vielleicht sehen wir und in Hückeswagen. Ich werde wohl auch auf der MD starten. |
Na dann ist doch alles gut.
Hatte sich so angehört als wenn Radfahren eine Qual für dich wäre :Blumen: Zitat:
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Hey Rhing,
danke für deinen langen Beitrag :) Ich studiere in Wuppertal und komme ursprünglich aus Solingen, das bergische ist also nicht SO weit weg und mein erstes Jahr radfahren habe ich nur dort gemacht :) (und mich jedes mal über die fiesen berge aufgeregt ;)) Nach Limburg sinds 70km, d.h. wenn ich da bin, muss ich umkehrern :( Ins bergische ist kürzer, für eine richtig lange Tour ist das lohnenswert, da muss man dann auch in Kauf nehmen, dass das Stück über die brücke und durch düsseldorf wirklich ätzend ist. Ich hab vor, ab März nächsten Jahres mind. 3 mal pro Woche radzufahren, 2 mal mittellang (40-60) und einmal lang (ca.150). Dann komme ich auf ca. 250km/Woche, das wäre schon deutlich mehr als jetzt. Da ich kein MTB habe werde ich im Winter auf gutes Wetter hoffen und die Rolle nutze ich eh sehr gerne. Reicht es denn, im Winter 2 mal zu fahren? Ich würde dann auf jeden Fall mehr laufen. Wollte eigentlich noch einen Marathon im Frühjahr laufen. |
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Aber wir haben ja immer die Option Eifel und das ist auch gut so, da kriegt man gut Höhenmeter zusammen. |
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