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Jimmis Greif Blog
Tach allerseits!
Nachdem ich seit langer Zeit bei www.caba.de schon blogge, ohne mir großartig was dabei zu denken, dachte ich mit, daß es vielleicht für den einen oder anderen interessant sein könnte, wie ein mäßiger Läufer den 6-Tage Greif Plan angeht und umsetzt. Es wird also nur ein 8-Wochen-Blog. Also keine Angst. Kurz zu mir: Alter: 42 Wohnort: Eisenach Erster Triathlon 1989 Erste LD 1992 Berufspendler, 2,5 h / Tag im Zug oder auf dem Klapprad; Notgedrungen aktuell wieder 2x / Woche am Beckenrand (Trainer C Schwimmen). Nebenher selbstständig, aber keine Kinder. Bestzeiten Lauf 10 km knapp unter 40' vor 10 (?) Jahren M so bei 3:45 (im Rahmen eines 50 km Ultras vor 6 (?) Jahren, für den ich auch aktuell trainiere und blogge) IM 10:32 (Roth 2007, dort Marathon in 3:59,57 :) ) Der unübliche Termin für den in Frage kommenden M liegt daran, dass ich zusammen mit Wolgang "Wolfi" Z. und Frank "mach mal smooth" Trtschka (http://www.trtschka.com/) in einem 5er Team wieder beim Fleche Allemagne (http://www.ara.randonneure.de/) starten darf. Der läuft am 1.Mai und da sollte man schon ein paar km gefahren sein, also würde es mit einem klassischen Frühjahrsmarathon essig. Die Randonneursgeschichte ist jetzt sportlich so hoch nicht angebunden (380 km / 24 h), aber eine sehr nette und meditative Geschichte, in die ich 2006 rein geraten bin. Die fahren beim Fleche schließlich zur Wartburg und dort wohne ich. Weiter Motivation für den Greif-Plan ist es, endlich mal eine vernünftige PB über M-Distanz zu haben. Und langsam werde ich zu alt für Bestzeiten. Und nun in Medias res: |
Kw49
Montag
Tag 1 Laufprogramm Startgewicht: 74,4 kg (Vor dem großen Geschäft, hatte Stress in der Früh) Intensiver Dauerlauf Kilometer Soll: 15-20 Kilometer Ist: ca. 14; 1:33 h HF Soll: 140-147 HF Ist: Mittel 124 Bemerkungen Zur Ermittlung der HF max habe ich gestern einen HF max Test gemacht. 15 Minuten einlaufen, dann 1 Minute mit Vollgas bei uns den Berg hoch. Meine Beine kochen danach, der Puls landet aber nur bei 165. Ich weiß aber, daß ich höher kommen kann. Müsste es mit einer anderen Methode versuchen (Intervalle o.ä.) aber dazu habe ich keine Lust. Also mach ich ganz einfach eine Fitness-Test mit meiner Polar und die gibt mir einen theoretischen Wert von 184 aus, der sich mit meinen Erfahrungen ganz gut deckt. Werde ab sofort mein Schwimmtraining Montags ausfallen lassen, d.h. nachdem ich fertig mit meiner Gruppe bin (mache ja nebenher noch Schwimmtraininer) renne ich, während die anderen baden. Alles eine kleine logistische Meisterleistung: Ich bin Berufspendler (Zug + Klapprad, nehme Montags auch noch meine Gitarre mit auf Arbeit, damit ich in der Mittagspause über kann), von der Arbeit mit einem Kollegen im Auto bis 5 km vor die Schwimmhalle, da mit dem Klapprädchen bis in die Halle der Werratalkaserne nach Bad Salzugen. Im Gepäck also auch meine Trainerunterlagen. Um halb acht dann in die Laufsachen und nach Hause dann mit meiner Frau, die nach wie vor Montags schwimmt. Ich fluche wie ein Rohrspatz, weil ich in der Frühe nicht alles in meinen Rucksack bekomme. Die Trinkflasche nehme ich dann bis zum Bahnhof in die Hand und den Roman lasse ich ganz zu Hause. Auf Arbeit ruft mich dann Karin an, daß sie gerne laufen statt schwimmen würde. Also wird aus dem intensiven DL für mich ein intensiver DL für sie und ich bleibe mit dem Puls deutlich unter der 130er Grenze. Aber falscher Eifer schadet nur. Und die 8 Wochen sind lang. Dienstag Tag 2 Laufprogramm extensiver Dauerlauf Kilometer Soll: 15-20 Kilometer Ist: ca. 15; 1:30 h HF Soll: 120-132 HF Ist: Mittel 133 Bemerkungen: Irgendwie passt alles noch nicht: Für die gefühlte Geschwindigkeit ist die HF sehr niedrig, das Polar-Ei scheint aber immer mal bei der Streckenlänge zu hängen (oder bin ich wirklich soooo lahm?) und für die gemessene niedrige HF ist es ganz schön anstrengend. Heute alleine durch die Nacht, immer locker bleiben, kurzes Lauf ABC zwischendurch. Laufe meine neuen Schuhe ein: Auslaufmodell der Asics Nimbus für schlappe 109,00 Steine. Das aktuelle Modell kostet bei Runners Point sagenhafte 155,00 Flocken. Ja spinnen die? Eigentlich wollte ich ein paar Cross-Schuhe für den Winter kaufen, aber der Verkäufer räte mir ab: Rutschig seien die alle irgendwann. Na ja. Dann gut. Und mit den Nimbus bin ich sehr gut zurecht gekommen. Mittwoch Tag 3 Laufprogramm Gewicht: 73,7 kg Intervalle 6 x 1000 m, mit 30 sec Geh- und 1000 m Trabpause Kilometer Soll: 15-20 Kilometer Ist: 16,4 HF Soll: über 166 beim Sprint Bemerkungen Verpasse den Anschlußzug und bin nicht in der Lage, den Fahrplan richtig zu lesen, verpasse also auch den Ersatzzug auf dem selben Bahnsteig und lande ein Stunde zu spät zu Hause. Sind das die ersten Zeichen von Demenz? Zu meiner Ehrenrettung kann ich nur sagen, daß nämlicher Ersatzzug zwei mal auf dem Abfahrts-Fahrplan aufgeführt ist: Der zweite ist wohl ein Geisterzug. Vor dem Lauf noch 0,5 ltr Wasser mit 3 Prisen Salz. Das sollte für die Einheit reichen. Bisher noch keine Probleme mit meiner Schwachstelle, der Achillessehne. Präventive Maßnahme sind natürlich der Verzicht auf Alkohol sowie 2x10 Sekunden kaltes Wasser auf die Sehen direkt nach dem Duschen. Und natürlich neue Schuhe, wobei ich meine 3 Paare der Reihe nach benutze. Das Polar -Ei funktioniert heute wunderbar - die Strecke deckt sich mit meinen Erfahrungs- werten, ist laut Messung sogar etwas länger. Gemittelt über die 10 x 1000 m wären das 10 m pro Runde zuviel, also 5 sec. Aber ich will jetzt nicht päpstlicher sein als der Papst. Zumal die Strecke ein paar ungnädige Buckel hat, die bei hohem Tempo wehhtun und ich ab und an mächtig Gegenwind habe. Also wäre die Zeit ein paar Sekunden besser. Einlaufen ca. 3,5 km, dann weiter auf dem Bürgersteig unter den Laternen. 1. Kilometer 4:25 Hfmax 165; locker 7:23 Hfmittel 129 2. Kilometer 4:17 HfMax 168; Locker 7:38 Hfmittel 125 3. Kilometer 4:18 Hfmax 168; Locker 7:36 HF mittel 129 4. Kilometer 4:23 Hfmax 165; Locker 7:40 HF mittel 127 5. Kilometer 4:34, Locker zurück, den 6. Kilometer erledige ich ungeeicht und fix und foxi auf dem Weg nach Hause. Donnerstag Gewicht: 73,3 kg Laufen hat Pause. Stattdessen Schwimmen: Böser Ärger mit den @rschlöchern von der Bundeswehr: Weder die Taucher werden nach mir reingelassen noch die Eltern, welche ihre Kinder vom Schwimmen abholen möchten. Ich koche. Programm haben wir auch keins, dafür einen neuen Probe-Master: Sven aus Potsdam. Und wenn der 3 Züge macht, ist er durch das Becken durch. Deprimierend. Vielleicht sollte ich mir einen neuen Schwimmverein suchen? Oder gleich ganz mit dem Schwimmen aufhören? 400 ES 4 x 100 F/Bel/F/Bel 100 locker 600 m Atemtreppe: 3 x( 50m 3er, 50 m 5er, 50 m 7er) (bis auf Seven schafft es keiner mit 7er) 100 locker 4 x 50 alle Lagen durch: 25 Beine Tempo, 25 gesamt zurück Tempo 400 AS Freitag Tag 5 Laufprogramm Gewicht: 73,2 kg Kilometer Soll: 15-20 Kilometer Ist: 9,5 HF Soll: 115-130 HF ist 123 Bemerkungen Es wird wieder mal spät. Nach dem Gitarren-Unterricht schnüren Karin und ich trotzdem noch mal unsere Laufschuhe und traben los. Da es morgen ganz arg wird lasse ich es mit der kurzen Runde gut sein. Samstag Tag 6 Laufprogramm Extensiver Dauerlauf Kilometer Soll: 35 Kilometer Ist: 35 + 1; 3:38 h + 10 Minuten HF Soll: 122-132, HF ist 123 - 132 (145) Bemerkungen: Karin soll mich auf der ersten langen Tour auf dem Rad begleiten, vor allem wegen der möglichst präzisen Streckenmessung. Zum einen will ich ungern wesentlich weiter als 35 km laufen, zum anderen stecken lt. Herrn Greif 25% des Trainingseffektes dieser Einheit in den letzten 5 km. Es dämmert schon leicht, als wir endlich loskommen. Meine Frau ist dick vermummelt und hat meinen SON-Nabendynamo ans Rad bekommen. Eigentlich wollen wir Richtung Gotha, Radweg Städtekette und dann bei 17,5 den Wendepunkt setzen. Aber eine Unterführung bei km 7 ist überschwemmt. Also wird aus der Not eine Tugend gemacht und ich kreisele um eine Runde zwischen Eisenach und Wutha, die wir so endlich mal genauer ausmessen können. Karin ist glücklich, nach 3 Runden a 4 km von mir entlassen zu werden und ich schraube mich weitere 3 Runden durch die Nacht. Es geht mir relativ gut, ein kleine Schwäche zwischen km 24 und 27 weicht neuem Selbst- vertrauen bis km 30. Langsam geht mir aber die Flüssigkeit aus und bei km 34 bin ich ziemlich erledigt. So schleiche ich bis 35 und gehe den letzten Kilometer erhobenen Hauptes bis nach Hause. Am nächsten Morgen wird eifrig gerechnet: Karin hatte ein anderes Vorderrad drin. So ist etwas mehr Strecke auf dem Tacho als tatsächlich gelaufen - immerhin 3%. Gut, daß ich gestern eher zu viel als zu wenig gemacht habe. Die nächsten Male werde ich aber den letzten Kilometer zu uns hoch auch noch rennen müssen. Aber dann kommt eh die Greifsche Endbeschleunigung dazu. Sonntag Tag 7 Laufprogramm Extensiver Dauerlauf Kilometer Soll: 15-20 Kilometer Ist: 9,5 HF Soll: 122-132, HF ist: Keine Ahnung Bemerkungen: Gaaaanz locker. Immerhin kann ich nach der Tortour gestern überhaupt noch rennen. Und nächste Woche wir es noch ganz ärger. Also langsam mit den alten Gäulen. Und 100 km für die erste Woche ist für mich ganz gut. |
Kw50
Montag
Tag 8 Laufprogramm Gewicht: 73,5 kg 3 km Einlaufen, 10 km Tempolauf, ca. 2 Min über Bestzeit Kilometer Soll: 13 Kilometer Ist: 12 (1+10+1) HF Soll: 155 - 160 Bemerkungen Es schifft. Und ich soll 10 km auf Tempo laufen. Wenn ich im Dunkeln durch den Wald hetzte ist die Gefahr groß, umzuknicken. Und im Stadion werde ich im Schlamm der Aschenbahn versinken. Ein Sportfeund gibt mir am Beckenrand den Tip, es rund um den Burgsee in Bad Salzungen zu versuchen. Der sei mit 1250 m mehrfach vermessen worden. Und da dieser Sportfreund mäßiger Schwimmer, aber guter Leichtathlet und C-Trainer ist, glaube ich dem das mal und trabe Richtung Stadtmitte. Vorher ist die Frage zu klären, was denn Bestzeit ist und wie schnell ich unterwegs sein will. Ganz grob sollte ich irgendwas um die 42 Minuten draufhaben, also Zielzeit 44 und Rundenzeit soll 5:30 1.Runde 5:06 .... Wohl etwas schnell. Gut, mach ich halt langsamer 2.Runde 5:30 .... Punktlandung. Jetzt Tempo halten 3.Runde 5:34 .... Wird schon langsamer. Und immer noch 5 Runden 4.Runde 5:33 .... Wenn ich jede Runde 3 Sekunden verliere wird das nix mit unter 44 Min 5.Runde 5:29 .... Nicht bewusst beschleunigt, aber schneller. Gut so 6.Runde 5:27 .... Ja. Weite Schritte. Locker bleiben. Die Hose wird langsam nass und kalt. 7.Runde 5:31 .... Sieht gut aus 8.Runde 5:28 .... Wird auch langsam Zeit mit den blöden Runden Gesamt: 43:39 Sehr guter Lauf. Alles im Einklang, keine schweren Beine, nicht zu sehr außer Puste. Hat Spaß gemacht. Ach ja. Habe die Strecke auch mit Polar vermessen. Scheint zu stimmen. Dienstag Tag 9 Laufprogramm Gewicht: 73,7 kg extensiver Dauerlauf Kilometer Soll: 15-20 Kilometer Ist: 0 Nokia night of the proms in Erfurt :-) Die night of the proms ist wie ein Weihnachtsgeschenk: Man weiß nie was man bekommt, nur daß es von Herzen kommt. Dieses Jahr war ein Ungarischer Zigeunergeigenvirtuose, eine korische Vokaltruppe, Soul Sister und Paul Carrac (Stimme von Mike and the mechanics) dabei. Außer dem unvermeidlichen John Miles und als Top Act sozusagen: Hartmut Engler von PUR. Muskalisch sich er die beste Schülerband Deutschlands. Aber die Reime ziehen mir immer wieder die Schuhe aus. Das ist fast so so schlimm wie einige Nummern von Westernhagen. Insgesamt ist das Konzert wie ein Nougat-Ei. Außen hübsch, unglaublich prall und süß, macht den Mund übervoll und lässt an Ende einen Klumpen im Magen zurück, weil das ganze in Summe einfach zu viel und schwer verdaulich ist. Aber von den Resten zwischen den Zähnen kann man noch lange Zeit zehren. Mittwoch Tag 10 Laufprogramm Gewicht: 73,5 kg Intervalle: 2 km EL, 3 x (3000 m HF>90%, 2000 m locker), 2 km AL Kilometer Soll: 19 Kilometer Ist: 17 Bemerkungen: Mann binsch müde. Extrem gar keine Lust zu laufen. Überlege schon, ob ich die Intervalle im Studio auf dem Laufband mache. Von der Bandgeschwindigkeit her ginge das sogar, aber das ist mir dann im doppelten Sinne zu heiß: Bei dem Tempo vom Band zu fliegen ist keine Spaß, und ich würde den Wärmetod sterben wenn ich auf dem Band 3 x 3 km auf Tempo laufe. Die letzten 3000 Meter laufen ich in die Auslaufstrecke mit rein, soweit es der Untergrund bei Dunkelheit mit hohem Tempo erlaubt, komme dabei aber nur auf ca. 2400 m. Ich hoffe Herr Greif wird mir verzeihen. Mein Pulsmesser zeigt seltsame Werte: In der ersten Trabpause kann ich diese als Prozent- satz des Maximalpulses identifizieren. Auch gut. Auf der zweiten Runde komme ich gegen Ende sogar auf die geforderten 90%. Bin wohl irgendwie auf eine falsche Taste gekommen. Danach: Kraftzirkel, Beinpresse (2 x 30 x 80 kg) und ein wenig Rumpfstabi sowie Rücken. Karin ist genau so müde und wir hauen etwas früher ab. Donnerstag Tag 11 Laufprogramm Gewicht: - Laufpause, heute Schwimmieren Bemerkungen: 600 ES 2 x 200: D / R: jeweils 50 be/50ges/50Be/50 Ges 100 lo 2 x 400 F: je 100 m 25 m Tempo. 100 lo 3 x200: L/L/B, je 50 m 10 m Sprint 300 AS Freitag Tag 12 Laufprogramm Gewicht: 73,3 kg extensiver Dauerlauf Kilometer Soll: 15-20 Kilometer Ist: 15 Bemerkungen: Mein Gitarrenlehrer deprimiert mich. Wirft mir mangelnde Musikalität vor. Da werde ich wohl noch an mit arbeiten müssen. Karin will eigenltich heute abend noch mitlaufen, muß aber ihren Vater nach einem Sturz ins Krankenhaus fahren. Also dackel ich mal wieder allein los: 15 km durch die Nacht. Samstag Tag 13 Laufprogramm Extensiver Dauerlauf Kilometer Soll: 35, 3 km Endbeschleunigung Kilometer Ist: 35; 3:25 h HF Soll: 122-132, HF ist 123 - 132 (145) Bemerkungen: Übermotiviert bin ich nicht gerade, als ich um 15.00 lostrabe. Es fällt mir auch sauschwer. Zunächst 5,5 km bis zum Beginn einer 4 km-Schleife, die ich dann 6 mal durchlaufe. Nach 2 Runden bin ich schon am Aufgeben, aber Herr Greif schwebt mit erhobenem Zeigefinger über mir und droht. Also biege ich gehorsam wieder auf die Runde. Und plötzlich geht es wesentlich besser. Merkwürdig. Bis zur 5ten Runde ist alles ziemlich easy, ich schalte irgendwann meine Funzel am Schädel an. Außer ein paar Hunden mit Herrchen bleibt die Runde einfach öde öde öde. Bei 32 versuche ich, einen Gang schneller zu schalten. Gelingt mir zwar, aber so richtig auch wieder nicht. Fehlt vielleicht der Antrieb in Form von ein paar Lauffreunden. Auf alle Fälle bin ich überglücklich endlich wieder zu Hause zu sein. Fazit: Auch 35 kann man laufen, aber Spaß ist was anderes. Beim nächsten Mal sollte ich etwas weniger Salz ins Getränk vor der Einheit machen und langsam auf meine gefütterte Laufhose umsteigen. Sonntag Tag 14 Laufprogramm Regenerativer Dauerlauf Kilometer Soll: 15-20 km Kilometer Ist: 13 HF ist 117 Ich bin einfach nur schlapp. Aber ein wenig laufen geht immer. Nur die Steigung hier herauf gehen wir ein paar Schritte. Hat Herr Greif aber auch gemacht. 2. Woche, 92 km. Fehlt einmal wegen Konzert. Aber ich lebe noch. Die Tempo-, km und Pulsvorgaben kriege ich zwar bei den lockeren Einheiten nicht hin, da ich mit Karin laufe, aber das sehe ich nicht so dogmatisch. |
Etwas unorthodoxe Saisonplanung, aber warum soll sich jeder an die Sommer-Winter-Saison-Verteilung des gemeinen Triathleten halten ...
Hab ich's überlesen oder hast du nichts geschrieben, welchen Marathon du laufen wirst und welche Zeit du anpeilst? |
Hallo Jimmi!
Das ist ja nicht ohne, was du dir da vorgenommen hast. Alles Gute dafür! Mein Gitarrenlehrer hat mir auch immer mangelnde Musikaltät vorgeworfen. Hab dann irgendwann aufgehört. Wenn er das nächste Mal sowas sagt, dann nimm ihn mit zum Laufen :Peitsche: . Bin ab 20.12. bis 06.01. in Eisenach. Wenn du Zeit und Lust hast, können wr ja wieder eine Runde zusammen drehen. Aber bitte nicht die harten Sachen :Traurig: . Gruß, Stefan P.S.: Hf-max Bestimmung an dem Berg vor deiner Tür ist ne gute Idee. Mach ich das auch ma :Gruebeln: |
Freitag: 15 km Locker
Samstag: 35 km Sonntag: 15 km regenerativ Montag: 10 km Sylvesterlauf Erfurt Gruß Jimmi Und mit der Musikalität hat er ein wenig recht. Mein Handycap ist die rechte Hand. Bin Linkshänder, spüle das Instrument aber rechtsherum. Da fehlt das Gefühl in der Anschlaghand. |
Wenn die Daten für mich bestimmt waren, würde ich den Lauf am Freitag mitmachen wollen. Da kann gleich der ganze Weinachtsspeck weg und zeitlich bin ich an dem Tag sehr flexibel.
Gruß, Stefan |
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sorry, aber die greifpläne verstehe wer will. :Nee: |
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Nach den Greif Plänen jetzt bleibt mir auch nix anderes übrig, weil ich zu platt vom Vortag bin. Argumentativ sagt er ganz einfach, daß wer rastet, der rostet und 15-20 km nun wirklich keinem weh tun sollten, wenn man ganz locker trabt. |
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aber ich halt' aus anderen gruenden auch nix mehr von greif. |
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@mysticds:
Die VO2max-intervalle sind in einer Marathonvorbereitung (letzte 12-16 Wochen) zu intensiv. MMn sollte man vorwiegend an seiner anaeroben Schwelle arbeiten. Alles Schnellere macht nur kaputt und bringt weniger fuer Marathon. |
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was ist an diesen 15 km nicht zu verstehen? |
Ich fand diese 15 km immer sehr entspannend bis langweilig und nicht anstrengend oder ermüdend. Er setzt aber auch voraus, dass man schon einiges laufen kann und 15 km wirklich nichts großartiges darstellen. Ein Haile G. würde vermutlich alle Einheiten des Plans als entspannend empfinden.
Die mögliche Aufteilung auf zwei Einheiten ist für den Tag nach dem langen Lauf vorgesehen, da darf man mal platt sein vom Vortag. |
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als triathlet kann man ja auch noch ein stuendchen rollen gehen (die radler nennen das "hoelzer fallen lassen"), wenn es denn unbedingt sein muss. wer glaubt unbedingt kilometer machen zu muessen, der sollte die lieber woanders draufpacken. |
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wenn ich im rekomtempo 15km laufe sind das >6Min/km also mindestens 1:30h. als rekom habe ich gelernt 20-40 minuten. auf dem rad etwas länger. |
o.k.
hab gerade nochmal in den cd reingeschaut: da steht sonntags regenerativ, nicht rekom. unterschied?? ich sehe grds. kein problem darin, nachdem harten 35-er locker am nächsten tag bis zu 15 km zu "traben". |
ich wuerde den 35er so laufen, dass die 15km am folgetag nicht locker waeren. zusaetzlich kannst du ja am abend des 35ers noch 10km dranhaengen.
alles was du an dem tag danach willst, ist blut durch die haxen spuelen. da sind 15km am stueck kontraproduktiv. wenn du unbedingt mehr sport machen willst, dann rad/kraft/schwimmen. |
Greif bezeichnet den Geschwindigkeitsbereich unterhalb des extensiven Dauerlaufs (Marathon-Renntempo + 45-60 sec.) als regenerativen Dauerlauf (Marathon-Renntempo + 60-75 sec.). Hätte er den Bereich vielleicht einfach "sehr extensiver Dauerlauf" oder auch "Egon" nennen sollen, damit sich keiner daran stört ;).
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was ist dann rekom bei greif? gibt es das ueberhaupt? wenn ja, wann?
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aber wer einen großen fisch will, braucht eben auch ne große angel... 10 km am abend des 35-ers sind ungleich härter als am nächsten tag ne gute stunde (bis zu 15 km) rumzutraben. was ne gute alternative darstellt, ist ne stunde rolle (locker!). da geb ich dir recht. |
"10 km am abend des 35-ers sind ungleich härter als am nächsten tag ne gute stunde (bis zu 15 km) rumzutraben."
ja natuerlich. aber dann macht es auch mehr sinn. wer die 15 am folgetag laeuft, nur weil er "einen großen fisch will" ist mE halt falsch gewickelt. da wird der fisch zwar evtl. gross sein, aber das wohl eher TROTZ der 15km. es gibt eben sinnvollere moeglichkeiten sich zu schinden (s.o.). aber wenn locker, dann richtig! |
Ich zieh das einfach mal durch. In den Erläuterungen zum TP steht, daß Greif selbst den Plan über 50x durchgemacht (?) und er schreibt, daß er die langsamen Einheiten manches Mal leise weinend den Berg hinauf gegangen ist.
Bisher lebe ich noch. |
was fuer ein held dieser greif...
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welcher isser denn?
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und der typ rechts, das ist Asics.
ich wusste es auch nicht, aber irgendwie war es mir klar. ich kenne ihn nicht persoenlich, weshalb ich nicht schlecht ueber ihn reden will. zudem bewundere ich seine marketingfaehigkeiten. |
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Und um Gleichberechtigung herzustellen: Ohne nachzuschauen |
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ganz schön dicklich. zumindest in der bauchregion. aber er is ja auch schon etwas älter, zumindest aus dem bestzeit-alter wohl schon raus. vielleicht baut arne mir ja nen rolleyes-smily neben drullse geh schwimmen und qüal dich. |
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Peter ist mein Freund, der schreibt mir jede Woche. ;) :Cheese: ;) Gruß strwd PS: Undankbarerweise lösche ich die Posts immer |
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In meinem Plan steht grundsätzlich: regenerativ/ locker xxmin Ob es dann in der Zeit 10,12 oder 15km hängt von meinem Befinden ab. |
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ich weiß nicht... locker laufen heißt bei mir: mir nicht wehtun, bewußt tempo rausnehmen. |
[quote=fitnesstom;56883]d.h. wenn im plan 60 minuten locker laufen steht, kann es sein, daß du (locker) je nachdem, wie du dich fühlst 4-er schnitt, 5-er schnitt oder 6-er schnitt läufst???
ich weiß nicht... locker laufen heißt bei mir: mir nicht wehtun, bewußt tempo rausnehmen.[/QUOTE] Bei mir auch. Vielleicht ist es meine Mentalität? Wenn bei mir 60´ steht, laufe ich deutlich langsamer ohne mich dazu "zwingen" zu müssen, Ne Stunde ist ne Stunde ist, egal wie schnell ich laufe. Da trödel ich schon mal, ich kann ja nach 60´aufhören. Steht aber 15km auf dem Plan, will ich die "so schnell wie möglich" weg haben. Da fällt es mir schwerer, bewußt langsam zu laufen. P.S. n' 4er Schnitt ist bei mir nicht locker, egal ob da 60´ steht oder 15km. |
Greif gibt für die lockeren 15-20 km sehr niedrige HF-Obergrenzen vor. Das ist mehr ein Spazieren laufen.
Ambitionierte Nur-Läufer machen im Amateurbereich auch um die 150 km / Woche. Das geht nur, wenn ich jeden Tag laufe, dann aber auch sehr bewusst lange lockere Sachen einstreue. |
@Jimmi: egal wie langsam, 15-20km sind als regenerationslauf unsinn. du kommst auch auf 150km, wenn du 2*7km laeufst am regenerationstag und an belastungstagen richtig viel (durchaus 35/15, wenn es denn sein muss).
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Also ich habe jetzt mal die paar Beiträge hier gelesen.
Mir ist noch nicht ganz klar wohin die Reise zeitmäßig gehen soll. Ich denke mal so um die 2:59:59h werden angetrebt. Ich glaube nicht, dass man für ein derartiges Ziel 150km in der Woche laufen muss (oder sollte). Weiterhin glaube ich nicht, dass man hierfür unbedingt den Greif braucht. Ich selbst habe den Plan ca. 4-5x hinter mich gebracht, ich weiß aber bis heute nicht, ob er mir geholfen hat oder nicht. Ich habe es einfach gemacht um mal ein wenig Struktur in das Lauftraining zu bringen und mich zu zwingen die langen Läufe zu machen. In dieser Phase hatte ich nie mehr als 120km in der Woche, eher 115. Am Ende bin ich 2:40h damit gelaufen ( wobei ich in dem Rennen bei km35 getürtzt bin, was sicher ein paar Sekunden gekostet hat) 3x noch 2:43, 3x 2:45 und ein paar zwischen 2:45 und 2:50 Ich denke die Zeiten sind für einen echten Läufer nix besonderes aber ansonsten nicht schlecht. Ich habe dafür aber auch in keinster Weise besonders asketisch gelebt. Was ich sagen will: Der Greif ist für dein Ziel absolut übertrieben, insbesondere jetzt im Winter, wenn es sowieso schon schwer fällt sich aufzuraffen. Ich habe gestern abend auch mit mir gerungen 21 km zu rennen von 19:00-20:30 habe es dann aber doch gemacht. Beim Greif hatte ich hinterher wirklich keine Lust mehr das durchzuziehen, es kam mir eher wie "Arbeit" vor. Außerdem denke ich sind 35km in 3:25h wirklich zu lange auch von der Zeit her, länger als 2:35h war ich nie unterwegs. Dude ist da glaube ich auch anderer Meinung, er hat glaube ich eine 2:37h oder so stehen, wäre interessant zu wissen wieviel er gerannt ist zu der Zeit. Gruß |
@3-rad: bin damals noch weniger gelaufen im Schnitt, dazu aber noch radgefahren. es spielen halt immer auch gene, lebenskilometer und qualitaet des trainings rein.
die 150km sind in einem anderen zusammenhang gefallen. da ging es um 15km-regenerationslaeufe. "Ich selbst habe den Plan ca. 4-5x hinter mich gebracht, ich weiß aber bis heute nicht, ob er mir geholfen hat oder nicht." man weiss halt nie ob man wegen oder trotz eines planes die zeit gelaufen ist. gruss dude |
Angestrebt wird eine 3:15, die für mich als sehr mäßigen Läufer absolut ausreichen würde.
Kilometermäßig werde ich um die 100 herum pendeln. Plan ist immer gut: (1) Das wird zur Pflicht erklärt und da helfen keine Ausreden (2) Bringt Struktur ins Lauftraining Ich werde nach dem Lauf auch sagen können, ob und was das gebracht hat. Mit ein Grund warum ich das mal versuche. Versuch macht kluch. Ein jeder vernünftig stukurierte TP hätte MBMN die selben Schwerpunke zu verbinden: maximal 10% richtig Tempo in Intervallen, 1x pro Woche einen schnelleren Lauf mit 10-15 km und 1x einen langen Lauf mit mindestens 25 km. Das ganze ist dann aufzufüllen mit Rekom-Läufen und Basis-GA-Läufen, Lauf ABC und Gymnastik. Und wäre dann dem aktuellen Greif-Plan im Grunde nach ähnlich. Wenn ich im Sommer Wochenweise 15-20 Stunden Dreikampf trainiere, sollten auch im Winter 10 Stunden reiner Lauf möglich sein. Und Kälte und Dunkelheit sind relativ. Die Runden um den Burgsee sind wunderschön, wenn sich die Weihnachtslichter im stillen Wasser spiegeln und der Atem dampft. Es wundert mich immer wieder welche Zeiten hier gelaufen werden. Ich bin mit meinen zu Buche stehenden 3:45 für andere sicher eine lahme Gurke, für wieder andere aber ein Laufgott. Die Diskussion gab es aber schon mal, und ich will die nicht wieder aufwärmen. Für mich wäre eine 2:xx nie drin. Jedem das seine. Und es geht für mich im Triathlon/Ausdauersport darum, für sich selbst das Beste rauszuholen und zufrieden zu sein und nicht auf andere zu schielen. Gruß vom Jimmi |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 05:47 Uhr. |
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