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Training auf dem Laufband
![]() Training auf dem Laufband Von Arne Dyck Viele Triathleten laufen in der kalten Jahreszeit regelmäßig auf dem Laufband. Häufig deswegen, weil sich sonst das Krafttraining nicht in den engen Stundenplan unterbringen lässt. Also wird der Lauf ins Studio verlegt. Auch Läufer tun das, und zwar über alle Leistungsklassen hinweg bis zum Olympiasieger. Teils hat das organisatorische Gründe, teils lassen sich bestimmte Trainingseinheiten am besten auf dem Laufband absolvieren, zum Beispiel Bergläufe ohne Bergabpassagen. So haben sich Trainingseinheiten über die Jahre herauskristallisiert, die viel bringen und die Möglichkeiten des Laufbands gut nutzen. Gezeigt werden effektive Trainingsbeispiele sowie die sportwissenschaftlichen Hintergründe. » Direkt zum Film |
whow...das war mal fix :liebe053: :Blumen:
wird gleich geladen ..danke an das Team!! |
Super Sache, dass das so schnell kommt. Konnte den Beitrag am Freitag leider nicht mehr sehen, da die Sendung dann doch etwas lange ging.
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Trotz großem Interesse an dem Thema hatte mich Freitag Abend fürs Training entschieden -> Laufband :Cheese:
Vielen Dank für den superschnellen Service! Weiterer Grund mein Abo zu verlängern. :Blumen: |
Erfahrungsbericht:
ich bin eigentlich ein Verfechter des Outdoor Trainings, aber die aktuellen Temperaturen lassen kein vernünftiges Bahntrianing zu, zumindestens nicht bei mir.... ab einen gewiessem Tempo ist die Nase dicht, und durch den Mund hecheln ist bestimmt nicht gesund. Also ich bin heute das erstemal zielorientiert auf dem Laulfband gewesen, d. h. ich habe die Einheit 20x30/30 durchgezogen. Steigung 8%, Speed gem. Mev´s calculator. Beim Speed habe ich die ersten 10 Wiederholungen ca. 1,3 km/h langsamer gemacht um mal ein Gefühl zu bekommen (nicht Überpacen). Letzendlich ging es ganz gut, ausser das man(n) tierisch aufheizt, das war das grösste Problem, ansonsten fand ich die Einheit nicht ganz so hart, als das aktuelle Bahntraining. Vielleicht bin ich durch Arnes MD Training schon so gut drauf, dass ich beim speed vielleicht schon ein Schippchen drauflegen kann.. werde es mal ausprobieren... ich werde diese Woche das Lauftraining (bis auf langen Lauf) weiterhin auf dem Band gestalten. Bis dann und allen viel Spass |
Ich hol den Thread wieder mal hoch.
Ich habe jetzt die letzten 4 Wochen jeweils ein mal pro Woche die Einheit 20x30-30 absolviert. Genauergesagt hab ich die Einheit etwas modifizieren müssen, da die Laufbänder im Studio immer exakt nach 21 Sekunden "Pause" (wenn man vom Band steigt) in den Ruhemodus verfallen. Deshalb mach ich 40sek Belastung, 20 sek Pause. Mit 8% Steigung und 13,5 km/h. Nun gefällt mir die Einheit sehr gut, da kurzweilig und ich hab vor, dass ich sie über den Winter wöchentlich einmal ins Training einbaue. Spricht was dagegen, wenn ich nach jeden 3-Wochen-Zyklus + Ruhewoche, die Wiederholungszahl um 10 steigere? Sprich die nächsten 4 Wochen 30x40-20 danach 3 Wochen 40x usw. Das ganze Spiel würd ich dann bis März durchziehen, da wär ich dann bei 60x40-20, was doch ganz schön reinhaun dürfte. Spricht was gegen meinen Plan? :Cheese: |
Mal variieren...30sec /30sec mit 18 - 20km/h laufen ...2% Steigung...und das ganze auch 20 - 30mal je nachdem...auch extremst kurzweilig und am Ende machts auch nicht mehr Spaß ;)
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Mir ists eher drum gegangen, ob eine Steigerung der Wiederholungszahlen bis März sinnvoll ist. |
… und ein Laufband, das 20 km/h kann, muss man auch erstmal finden...
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So, kleines Update, vl. gibt ja wer seinen Senf dazu, der sich auskennt.
Bin nun bei 40x40-20 angelangt und ich muss sagen, dass ich mich immer besser an die Einheit gewöhne, sprich der Puls steigt bei den Intervallen nicht mehr so hoch an, wie noch zu Beginn. Kann auch dran liegen, dass mein Gewicht stetig nach unten geht und die Bergaufintervalle deshalb leichter fallen. Sollte ich jetzt die Geschwindigkeit steigern, sodass es wieder intensiver wird, oder einfach weiter die Wiederholungszahlen steigern? :Huhu: |
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Da ich kein Laufband zur Verfügung habe, mache ich meine IVs dieses Jahr auf einer bergab Strecke. Ich hoffe dabei durch das höhere Tempo und die "niedrigere" Herz-, Kreislaufbelastung einen ähnlichen Effekt wie auf dem Laufband habe. Hat jemand beides schon gemacht und mir Tipps/Empfehlungen geben. |
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20km/h
Also das Laufband in meinem Studio läuft auch 20km/h, danach ist dann aber gleich mal schluss denk ich :D
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Also ich kenne mich nicht sonderlich gut aus mit Laufbändern... War diesen Winter das erste mal ein paar mal auf einem (Studio) Laufband. Dort habe ich auch ein paar Steigerungen auf 22-23km/h gemacht. Das Laufband wirkte noch sehr ruhig und man hätte es bestimmt noch schneller einstellen können, aber dann hätte ich die "Geschwindigkeit-nach-unten"-Taste nicht mehr so gut getroffen :Lachanfall: |
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:Huhu: |
Bei mir im Studio ist auch bei 20km/h Schluss. Der Besitzer meinte mal zu mir die Geräte die schneller könnnen, sind doch eine Ecke teurer und in seinem Studio einfach zu wenig nachgefragt.
Die meisten laufen eh nicht so schnell. |
...hier auch mal meine Laufband-Erfahrungen, die ich in den ca letzten zwei Jahren sammeln konnte...
In der Tat denke ich, dass Fitness-Studions schon Laufbänder haben sollten, die 20km/h können. Allerdings muss man ja selten so schnell laufen. Das wäre ja eine 5k-Zeit von 15 Minuten. Habe auch schon die 30-30-Einheit auf dem Laufband gemacht und finde sie nachwievor super. Würde auch eher -- wenn es Richtung Wettkämpfe geht -- die Länge der Belastung als die Wiederholungsanzahl steigern. Das größte Problem, das ich beim Laufen auf dem Laufband habe, ist die Korrektheit der angezeigten Geschwindigkeit. War mal auf Reisen auf einem Laufband, bei dem sich ein 4er-Schnitt sehr locker angefühlt hat. Der einzige verlässliche Weg wäre ja der, die Länge des Laufbandes zu vermessen und dann auszurechnen, wie oft es rumlaufen muss um eine bestimmte Geschwindigkeit zu haben. Oder wie macht ihr das? |
Ich laufe jede Woche auf dem gleichen Laufband meine Intervalle. Es kann durchaus sein, daß die Geschwindigkeit nicht genau gemessen wird bzw. das Laufband nicht genau geeicht ist.
Wie dem auch sei, durch die wöchentliche Wiederholung sehe ich dennoch eine Entwicklung für mich. Daher ist es dann egal, ob ich drinnen am Maximum bin(mit bspw. 3:40min/km) oder draußen(mit bspw. 3:50min/km). Tempodauerläufe und Ga1 absolviere ich aber nicht auf dem Laufband. Ein unebener Kurs und die damit verbundene Anforderung läßt sich nicht auf einem Laufband simulieren. LG triconer |
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5min WarmUp 15min Moderat 15min Medium 15min Hard 10min CoolDown |
Dazu direkt meine Erfahrung als Berliner, der sich gerad in Chile aufhält: Hier gibts ein Laufband das 20K anzeigt, real sind es etwa 16K. Bei der ersten Einheit hier hatte ich ein Hochgefühl, bis mir die leichte Abweichung klar wurde...Aber da der erste 5km-Wettkampf hier auch viel zu kurz war, passt es am Ende wieder super mit den Zeiten :Lachen2: :Lachen2:
Saludos desde Chile |
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Grüß Gott!
Aktuell laufe ich viel auf einem Laufband. Auf die Gründe dafür kann ich bei Bedarf noch eingehen. Mir geht es hier um die Details der Biomechanik beim Laufbandtraining im Vergleich zum Laufen auf einer Straße. ChatGPT behauptet stur, es gäbe hier Unterschiede in der Biomechanik, die nicht am Luftwiderstand liegen, sondern grundsätzlicher Natur sind: 1. Auf dem Laufband würde vom Läufer weniger Vortrieb verlangt, daher seien die Muskeln der "hinteren Kette" weniger strapaziert. Diese würden auf festem Boden für den Vortrieb sorgen.Die Ursache dafür sei nicht der fehlende Luftwiderstand beim Laufband. Sondern die Tatsache, dass das Band unter dem Läufer nach hinten weggezogen wird. Mir ist das physikalisch nicht klar, und deshalb bin ich geneigt, die seitenlangen Ausführungen von ChatGPT und seine Verweise auf allerlei Quellen für kompletten Quark zu halten. Ich überlege wie folgt: Fahrender oder stehender Zug Ob ich auf dem Gang eines fahrenden Zuges renne oder auf dem Gang eines stehenden Zuges, ist einerlei und biomechanisch exakt dasselbe. Daraus folgere ich naseweis: Es spielt keine Rolle, ob der Boden unter mir weggezogen wird oder ich mich über den Boden nach vorne bewege. Zug fährt mit 12 km/h Ich laufe auf dem Gang eines Zuges mit 12 km/h. Ich starte an der Lok und laufe in Richtung des hinteren Zugendes. Der Zug fährt währenddessen mit 12 km/h an einem Bahnsteig vorbei. Ein Beobachter auf dem Bahnsteig sieht mich laufen. Da ich gleich schnell laufe wie der Zug fährt, aber in entgegengesetzer Richtung, nimmt er mich als auf der Stelle laufend wahr, so wie einen Läufer auf einem Laufband. Aus seiner Sicht müsste ich nun biomechanisch anders laufen, nämlich wie auf einem Laufband, da ich selbst auf der Stelle laufe und der Boden unter mir weggezogen wird. Mitreisende Sportwissenschaftler, die sich mit mir im Zug befinden, sind gegenteiliger Überzeugung, da ich mit 12 km/h an ihren Abteils vorbei renne. Das ist ein Widerspruch. Ich komme zu dem Ergebnis, dass allein der Luftwiderstand einen Unterschied zwischen Laufband und festem Boden ausmacht. Würdet Ihr dem Zustimmen oder mache ich einen Denkfehler? :8/ |
Ich glaube da hast Du einen Denkfehler, es macht sicherlich einen Unterschied ob ich auf festem Boden in einem Zug Laufe oder auf einem sich bewegendem Boden auf dem Laufband.
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:8/ |
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Nein, ich glaube du machst per se keinen Denkfehler. Das was du an Vortrieb erzeugen musst ist ja das was der Bewegung als Widerstand entgegengesetzt wird, das ist beim Läufer in der Ebene halt erst einmal nur der Luftwiderstand. Das einzige was spannend wäre ist das Thema Energierückgabe/Dämpfung vom Schuh bzw. Untergrund. Die Laufbänder die ich kenne sind alle mehr oder weniger gefedert/gedämpft. Da wäre für die muskuläre Belastung und den Energieaufwand alleine schon die Frage wie start gedämpft bzw. gefedert die Laufbänder sind. Eine Dämpfung schluckt Energie, reine Federung wäre ja sowas wie der Carbonschuh mit Sprungfeder. Am Ende merke ich halt nur dass ich auf dem Laufband wenn es flach steht bei gleichem Tempo niedrigeren Puls und geringeres Belastungsgefühl habe. Bei ca 1% ist das rein subjektiv ählich wie draußen in der Ebene. Ich laufe derzeit auch öfter auf dem Laufband, aber bei dem schönen Wetter nur weil ich hier als Flachlandtiroler sonst nirgendwo mal bergauf laufen kann. Schade dass die Bänder kein Bergablauftraining ermöglichen. Ansonsten müsste ich hier 20mal über die Bundesstraßenbrücke laufen. :Nee: |
Spannende Frage, ich habe die KI dasselbe gefragt und diese behauptet, dass es geringügige Unterschiede gibt, weil du draussen den Fuss aktiv nach vorne drücken musst, während er auf dem Laufband passiv nach hinten gezogen wird. Erscheint mir einleuchtend. Aber gross dürfte der Unterschied nicht sein. Und das hat die KI auch so bestätigt.
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Und wie kehrt sich das um, wenn ich im Gang des Zuges in die andere Richtung laufe? Meiner Ansicht nach ist das alles Dasselbe. :Blumen: |
Ich denke du solltest dein Laufband im Zug aufstellen und dort mal prüfen.
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Du läufst also in ner Stunde einen Zehner mit 15% Steigung macht 1500Höhenmeter pro Stunde und Du hältst dich nicht fest??? - es fehlt die Hebearbeit mein ich. |
Moin, nein es ist nicht dasselbe, ob du im Zug läufst oder auf dem Laufband. Zwar ist physikalisch betrachtet das System gleich, aber nur weil du den Betrachtungswinkel änderst. Der fahrende Zug verhält sich für dich wie ein starres System (also wie draussen). Das Laufband bewegt sich aber unter dir weg. Der Zug nicht. Deshalb passt dein Beispiel mit dem Zug nur bedingt.
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Ich stelle mir einen Läufer vor, der mit 12 km/h auf einem Laufband läuft. Aus Sicht eines ruhenden Beobachters, der neben dem Laufband auf dem Fußboden steht, ist der Läufer in Ruhe, während sich das Laufband mit 12 km/h rückwärts bewegt. Jetzt lassen wir einen Zug mit 12 km/h dicht am Laufband vorbei fahren. Der Zug fährt mit demselben Tempo und in der gleichen Richtung, wie sich das Laufband bewegt. Der Läufer kann also vom Laufband rüber auf den Zug springen und dort weiter laufen. Aus Sicht des ruhenden Beobachters im Fitnessstudio läuft der Läufer dann weiterhin auf der Stelle. Im einen Fall bewegt sich das Laufband, im anderen Fall der Zug. Du sagst, das Laufband würde sich unter dem Läufer weg bewegen, der Zug aber nicht. Warum? |
Der Vergleich mit dem Zug paßt schon und am Ende des Tages ist es recht einfach, die kinetische Energie E = 1/2 * m * v^2 ist gleich, ob du dein Gerippe jetzt auf fixem Boden auf die gewünschte Geschwindigkeit bringst oder auf einem bewegten Untergrund auf die gleiche Geschwindigkeit beschleunigen mußt um den Stillstand (für den Betrachter mit festem Bezugspunkt) zu erreichen. v=a*t, jetzt bremst dich auf festem Boden (v=0) bei jedem Auftritt m*g*mü (mü gleich Reibkoeffizient). Beim Laufband beschleunigt dich die gleiche Kraft auf die Geschwindigkeit des Laufbandes nach hinten => hier ist wieder die Beschleunigung erforderlich um auf Geschwindigkeit des Laufbandes zu überwinden um für den Betrachter mit festem Bezugspunkt v=0 zu erreichen.
Noch klarer wird es wenn man sich das Laufband als Fahrsteig vorstellt: https://de.wikipedia.org/wiki/Fahrsteig Biomechanische ist das Laufband natürlich trotzdem etwas völlig anderes weil jegliche Unebenheiten fehlen und man immer dieselbe Belastung erfährt. |
Die Betrachtung von Geschwindigkeiten hilft nicht weiter.
Was gesehen werden muss, ist die Kinematik hinter der Bewegung, sprich: Für was braucht man beim Laufen eigentlich die Energie, wenn man mal den Luftwiderstand außer acht lässt. Einfach: Energie rein minus Verluste durch Dämpfung mal Kinematik = Geschwindigkeit. Muss jetzt in ein Meeting. Vielleicht drösele ich das nachher noch weiter auf Edit Die Ableitung oben hört sich schlüssig an. Bis nachher |
Ich warte darauf, dass irgendein Marketing- oder Esoterik-(hat ja eh große schnittmengen) Fuzzy das Thema aufgreift und DIE trainingsrevolution aufgreift und für teuer Geld verscherbelt, immerhin hat man ja dann doppelten trainingseffekt, bei Berücksichtigung der erdrotation sogar dreifach.
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Also:
Für was brauchen wir beim Lauf Energie? Dissipation bzw. Windwiderstand. Erhöhung der potentiellen Energie durch Sinusförmiges Anheben des Körperschwerpunktes als ganzen und keine Rückgewinnung dieser Energie, da diese durch Schuh und Waden und Körper und Schwabbelmassen ebenfalls verloren in die Umwelt verschwinden. Und: Die Beine wollen bewegt werden. Stellen wir uns einen Stock vor, der immer zwischen 2 Totpunkten bewegt wird. Das kostet Kraft. Betrachten wir das Laufen auf Boden ohne Laufband. Solange das Bein Bodenberührung hat, ist dessen Geschwindigkeit an der Fußsohle gleich Null, die Bewegungsenergie des Restbeins niedrig. Nach hinten wird das Bein vom Boden abgehoben und erst mal auf Laufgeschwindigkeit beschleunigt. Am hinteren Totpunkt hat das Bein die Laufgeschwindigkeit. Dann erfolgt das Rückschwingen des hinteren Beins vom Totpunkt aus bis zur doppelte Laufgeschwindigkeit (das muss ja wieder nach vorne und unter dem Körper durch) und wieder Aufsetzen auf dem Boden. Geschwindigkeit Null. Beim Laufen auf dem Laufband ist nicht die Fußsohle derjenige Körperteil mit der Geschwindigkeit Null, sondern der Körperschwerpunkt. Will ich das Bein vom hinteren Totpunkt wieder nach vorne bringen, die Relativbewegung des dranhängenden Körpers aber Null ist, wird meines Erachtens die Kraft, die ich dafür brauche niedriger sein. Das geht, wie ich eben festgestellt habe, in die Richtung bewegtes Pendel und damit in schwierige Bewegungsgleichungen, mit denen sich ein gewisser Lagrange unbeliebt gemacht hat und die ich glücklicherweise nicht mehr verstehen muss. |
Zitat:
Alle Geschwindigkeiten, etwa eines Fußes oder des Körperschwerpunktes, müssen relativ zum Untergrund angegeben werden, auf dem gelaufen wird. Den Luftwiderstand wollen wir ja außen vor lassen. Wenn ich beispielsweise im Flur im Inneren eines großen Schiffes laufe, muss die Physik dieselbe sein, egal ob das Schiff im Hafen ankert oder sich vorwärts bewegt. Mit anderen Worten: Es wäre für mich als Läufer im Inneren des Schiffs unmöglich zu entscheiden, ob das Schiff sich vorwärts bewegt oder ruht. Auch das Pendel einer Uhr, das im inneren des Schiffs schwingt, verhält sich für einen mitbewegten Beobachter genau gleich, egal ob sich das Schiff gleichförmig vorwärts bewegt oder im Hafen ruht. . |
Wo Du recht hast, hast Du recht!
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Naja, die KI sagt ja auch nicht, dass die Energie und das ganze Drumrum komplett anders ist, sondern dass nur Nuancen in der Biomechanik unterschiedlich sind. Und da sehe ich es wie Jimmi, draussen muss ich den Körper über den vorderen Fuss weiter nach vorne schieben, während auf dem Laufband eben dieses den vorderen Fuss nach hinten 'zieht'. Das ist nicht viel und ist vermutlich je nach Geschwindigkeit zu vernachlässigen, ist aber trotzdem ein klein wenig anders - und mehr sagt sie ja nicht die gute KI.
Da es aber vermutlich entscheidender ist, welcher Sack Reis gerade in China umfällt, können wir es ja auch dabei belassen. |
Zitat:
In Deiner Argumentation bewegst Du im einen Fall den Körper über den aufsetzenden Fuß hinweg, im anderen Fall den aufsetzenden Fuß unter dem Körper hindurch. Beides ist aus meiner Sicht dasselbe. Auch ein Autoreifen weiß nicht, ob er das Auto nach vorne schiebt oder die Straße nach hinten. Es ist physikalisch dasselbe. Es zählt nach meiner Überzeugung nur die Relativbewegung zwischen Körper und Boden bzw. zwischen Auto und Straße. :Blumen: |
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