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Teufelskreis beim Schwimmen (Achtung: Anfänger sucht Hilfe)
Hallo,
komme gerade vom Schwimmtraining und bin sowas von gefrustet und demotiviert, dass ich derzeit für jede Hilfe dankbar bin. Kurze Einleitung: Bin Triathlon-Neuling. Seit Oktober 2011 trainiere ich 7x pro Woche (2x swim, 2x bike, 2x run, 1x kraft), sofern ich nicht krank oder verletzt bin. Mein Ziel für 2012 eine MD im August. Wie bei den meisten Neulingen, ist Schwimmen meine schwächste Disziplin. Im Oktober ging es nur mal darum überhaupt 1h im Wasser zu schwimmen (Brust & Kraul Mix). Kurz danach baute ich 20min Techniktraining (Kraul) ein. Die Infos zum Techniktraining habe ich aus der Literatur und dem Video mit Ute Mückel. Das Training alleine hat aber nicht wirklich gut funktioniert. Es fehlte mir jemand an der Seite, der meine Bewegungen kontrolliert und Tipps zur Verbesserung gibt. Im November habe ich bei den Techniktrainings (2x wöchentl.) vom Schwimmverein zur Probe trainieren dürfen. War so klasse, dass ich dem Schwimmverein nun seit Januar beigetrerten bin. Seit Ende November bin ich verletzt (Außenbänder Sprunggelenk gerissen), dass ich erst zwischen den Jahren mit dem Training begonnen konnte. Mein Problem: Ok, ich trainiere erst seit November und musste im Dezember wieder Pausieren, aber ich habe das Gefühl, ich erziele keinen Fortschritt beim Schwimmen. In jeder anderen Disziplin merkte ich bereits nach 2-3 Wochen eine Verbesserung, im Schwimmen nicht. In der Theorie kenne ich den Bewegungsablauf für Leistungsschwimmer und LD-Triathleten beim Schwimmen. Aber es ist sovieles was man beachten muss (Atmung, Zug-/Druck-/Rückholphase, Wasserlage, Beinschlag), dass ich viel zu viel denke und nicht einfach locker schwimme. Am schlimmsten ist meine Atemtechnik (3er Zug). Die ersten 15m schwimm ich locker und entspannt, aber weshalb auch immer, geht mir danach die Puste aus. Ich brauche mehr Kraft um überhaupt vorwärts zu kommen. Dadurch wird die Technik immer unsauberer, was meinen Vortrieb weiter verschlechtert. Ich bekomme das Gefühl mich selber zu strangulieren. Nach 50m bin ich immer so fertig, dass ich eine Pause einlegen muss, da mein Puls fast am Anschlag ist. 100m würden vielleicht noch gehen, aber 150m/200m/400m am Stück bin ich noch NIE geschwommen. Da sauf ich vorher ab. Meine Sorgen: Ich befinde mich noch 2 Monate in der PREP Phase. Auch wenn Schwimmen der kleinste Anteil im Triathlon ist, habe ich dank Bänderriss mehr Zeit fürs Schwimmen, da ich derzeit nicht laufen gehen kann. 1) Ich habe aber Zweifel, dass es reicht, den Umfang von 2x auf eventuelle 3x oder sogar 4x Schwimmen pro Woche zu erhöhen. Ich habe keine Ahnung wie ich die 50m effizienter schwimmen soll. 2) Wegen der Probleme schwimme ich bewusst nicht nach den Plänen und Ute Mückel. Denn das Programm (~2500m/h) schaff ich gar nicht. Heute bin ich gerade mal 1200m/h geschwommen, weil ich immer wieder Pause machen musste. (Zur Info: die 50m schwimme ich in 46s) 3) Ich hoffe irgendwie aufs Techniktraining vom Schwimmverein. Aber da lerne ich auch Schmetterling und Rückenschwimmen, wo ich mich frage wieso? Brust als alternative kann ich noch verstehen, aber ansonsten würde ich gerne erstmal nur die Kraultechnik erlernen wollen, bevor ich z.B. mit Schmetterling beginne. Fragen/Tipps zur Verbesserung meiner Schwimmtechnik: Wie sollte ich trainieren, um mal endlich 400m/1000m an Stück schwimmen zu können? - Einfach Pensum erhöhen und hoffen, dass die Technik dadurch besser wird? - Nach den Plänen von Ute Mückel und Keko trainieren, obwohl ich diese gar nicht schaffe. - Bringen teure Schwimmseminare etwas? Denke mir, dass die nur etwas bringen, wenn man schon halbwegs Kraul schwimmen kann und am Feinschliff seiner Technik arbeiten möchte. - ... Achso, wie sah mein Training heute überhaupt aus..? - 300m Einschwimmen (Brust, Rücken, Brust) - 16x50m Kraultechnik (mehr als 16 Bahnen mit Pausen habe ich nicht geschafft. Becken war dann auch leer, weil ich das ganze Wasser verschluckt hab :Nee: ) - 200m Ausschwimmen (nur Brust) Ich bin für alles Dankbar (außer blöde Kommentare). Vielleicht gibt es auch welche aus Südbaden? Gruß Paeddy |
Das es ein wenig dauert bis beim Kraulen als Neuling "der Knoten platzt" ist eher normal.
Die Frage wäre jetzt wie gut das Feedback ist, dass du im Schwimmervein bekommst, haben die da Zeit sich individuell um dich zu kümmern und hast du dein Anliegen erstmal Kraul lernen zu wollen mitgeteilt (die anderen Schwimmstile sind nicht sinnlos, Lagen findet sich ni den meissten trainingsplänen, aber nhalt nicht vorrangig um ertsmal halbwegs Karulen zu lernen)? Was sicherlich nicht schaden würde, wäre häufig/Woche in's Wasser zu gehen und dabei nur zu Kraulen bzw. kraultechnikübungen zu absolvieren. Am Anfang ist das alles etwas viel, daher wäre es sinnvoll eine Anleitung zu bekommen, wo deine größten Defizite liegen (haben die im Schwimmberein nicht's erwähnt?) und dann erstmal an diesen gezielt zu Arbeiten. |
Moin,
zunächst finde ich es ganz schön ambitioniert, gleich mit einer MD anzufange. Es sei denn, Du hast vorher schon eine andere Ausdauersportart betrieben. Ich selber habe (damals ;-) bei meiner Premiere auf einer KD - ich bin Vereinsschwimmer, und habe mich in einem Anfall von Größenwahn gleich für eine KD entschieden, damit ich auch etwas von der Schwimmerei habe - reichlich Lehrgeld bezahlt, obwohl ich da schon einen Halbmarathon geschafft hatte. Was die Schwimmerei angeht, habe ich eine gute und eine schlechte Nachricht für Dich. Die gute zuerst: Man kann das auch als Erwachsener (Wenn Du denn erwachsen bist?!) lernen, und da große Fortschritte erzielen. Ich kenne mehrere Beispiele dafür. Die schlechte Nachricht ist, dass Du da eher in Jahren denken musst als in Wochen. Du schreibst ja ganz treffend von den vielen Kleinigkeiten, an die man denken muss. Bis das alles wirklich automatisch läuft, dauert eben seine Zeit. Mit noch größeren Umfängen sorgst Du nur dafür, dass sich eine unsaubere Technik noch mehr einschleift. Ich würde Dir empfehlen, dass Du Dir so oft wie möglich Rückmeldungen über Deinen Schwiimstil holst; idealerweise in einem Triathlonverein, der auch über Schwimmtrainingszeiten und einen Schwimmtrainer verfügt. Dort wird man viel besser auf Deine Bedürfnisse eingehen können als in einem Schwimmverein. Viele Grüße, Christian |
mehr tipps als "dranbleiben" kann ich dir auch nicht geben. schwimmen ist von den fortschritten her nun mal der zäheste sport. deshalb behandeln ja viele das schwimmen stiefmütterlich, weil großer zeitlicher aufwand oft nur geringen zeitlichen gewinn im wettkampf bringt.
aber in dieser phase bist du noch nicht. du bist noch in der "vor-knotenplatz-phase". und das hängt einzig und allein von deiner atmung ab und da höchtwahrscheinlich von falscher ausatmung unter wasser. das würde ich verstärkt üben. ich habe mir das kraulen mehr oder weniger allein beigebreacht ( so sieht es technisch auch aus bei mir) und war am anfang auch nach 25m immer total aus der puste. es hat dann fast einen ganzen winter durch gedauert, bis ich mal 200m am stück durchkraulen konnte....und das war bei mir der knotenplatzpunkt. als ich 200m durchkraulen konnte, konnte ich auch sofort 1500m durchkraulen, weil das einfach bedeutete, das ich meine atmung unter kontrolle hatte. also einfach dranbleiben und wenn es geht den umfang noch etwas erhöhen. auch ruhig mal ein paar bahnen brust schwimmen und dort mt langen unterwassergleitphasen mit langer ausatmung unter wasser atmen. einfach nur um ein gefühl dafür zu bekommen. |
1. Vergiss die 3er Atmung. Wenn nötig mach halt 2er Atmung, dann aber (wenn möglich) zu beiden Seiten, also z.B. eine Bahn so, die andere so.
2. Schwimmen ist deutlich komplexer als Radfahren oder gar Laufen. Laufen kannst Du von Kindesbeinen an, Radfahren meist fast genauso lange. Als Kind lernt man schnell, als Erwachsener deutlich langsamer. Wenn Du jetzt erst mit Schwimmen anfängst solltest Du Dir ca 1/2 Jahr Zeit geben bis Du Dich halbwegs vernünftig mit Kraul über Wasser halten kannst. 3. Viel hilft viel, d.h. wenn Du jetzt eh nicht laufen darfst, dann geh Schwimmen, je öfter, je besser. Wenn Kraul nicht mehr geht, dann Brust oder Rücken. Schwimm Beine (wenn Du darfst mit der Verletzung), das ist wichtig! Das sollte für den Anfang mal reichen. Ach ja: Und mach Dir nicht so einen Kopf wegen der Technik. Daran kann man später immer noch feilen. Versuch die groben Fehler auszumerzen und dann Schwimm einfach. Sonst werden die 2,1km im Sommer ziemlich hart... :Cheese: |
Hallo Paeddy,
es ist alles gesagt. Mir ging es genauso. 200 meter am Stück kraulen war für mich unvorstellbar. :Huhu: Schwimmen ist leider eine längerfristige Angelegenheit. Aber es lohnt sich drannzubleiben. Ich habe auch schon gefrustet das Bad verlassen und wollte die Schwimmtasche am liebsten in den nächsten Papierkorb entsorgen. Aber der Knoten platzt irgendwann mal. Bei jedem! Bleib dran und lese deinen Post in einem halben Jahr noch mal. Ich mache einmal die Woche ein leichtes Techniktraining nur mit technischen Übungen und ohne Stoppuhr. Es geht mir aber auch nur um grobe Fehler. So Feinheiten wie den Handeintauchwinkel beachte ich nicht. :Cheese: Viel Erfolg Wolfgang |
Hallo,
das lernst Du, bestimmt - ich habs auch gelernt. Ich hab mir 30 (also vor zwei Jahren) angefangen, Kraulen zu lernen. Ich konnte davor recht gut Brust schwimmen und hatte da auch gute Ausdauer, aber beim Kraulen hab ich mich immer selbst ertränkt. Was mir geholfen hat am Anfang: nur (!) Kraul schwimmen, bis sich das ganze ein bisschen automatisiert hat. Ich hab dann lieber Pausen dazwischen gemacht, und bin weniger geschwommen, aber für mich war es der richtige Weg, ich hab gemerkt, wenn ich dann wieder Brust geschwommen bin, dass es mich total durcheinander gebracht hat. Und ich bin von Anfang an 3-er Zug geschwommen. Ich musst erstmal lernen, langsam zu schwimmen, und da ist halt die Wasserlage enorm wichtig, daher hier auch viele Übungen. Weil, wenn man langsam schwimmen kann, kann man auch erstmal länger schwimmen. Ich war im ersten Winter 3-4 mal pro Woche schwimmen. Ich hab von Anfang an versucht, Technik zu trainieren (also Fausten, Gleiten, Abschlag, einarmig, offene Hand, Beine nur Brett, Arme mit Pullbuoy, etc). Und hatte das Glück, dass mein Mann schon lange schwimmt und mich immer wieder korrigiert hat und geschaut hat, was ich machen kann. Ich bin nach knapp einem Jahr dann bis zu 3,5 km im Training geschwommen und einmal 3,8km am Stück im 24h Schwimmen. Dieses Jahr dann Mitteldistanz und Olympisch. Ich bin nicht so richtig schnell (2km in 38 Minuten im See mit Neo, knapp 20 Minuten auf 1km im 25 m Becken mit normaler Wende) aber sehr ausdauernd. Du siehst, es geht. Ganz bestimmt. Aber es hilft auf jeden Fall, wenn Du jemanden hast, der Dich immer wieder korrigiert. Und dann musst Du einfach bei der Stange bleiben. Sehr lange trainierst Du ja noch nicht, wenn Du jetzt dran bleibst, dann siehst Du bestimmt bald die ersten Erfolge. LG, Martina |
:Huhu:
Ich kann nur sagen: "Willkommen im Club" - ich tu mir auch unheimlich schwer beim Schwimmen Fortschritte zu erzielen, aber da hilft nur dranbleiben. Ich habe nach SiFi einiges umstellen wollen bzw. umgestellt und danach ging erstmal gar nichts mehr. Die Schwimmeinheit gestern war dann wieder ganz Ok. Bei mir ist oft auch die Atmung das Problem und dann zieht es wie bereits erwähnt die ganzen anderen Fehler nach. ..und wenn Du Ende Februar Lust hast, kannst Du Dir von unseren Coaches ja direkt vor Ort Tipps holen (Stichwort SiFi) jund gleich eine ganze Meute persönlich kennen lernen. Viele Grüße Andy |
Ich halte große Umfänge in deiner Situation für sinnlos. Dass heißt, wenn wir mit großen Umfängen lange Einheiten meinen. In deiner Situation ist es sinnvoll, eher kleine Teilstrecken zu schwimmen, diese dann aber möglichst sauber.
Man muss sich klarmachen, dass der Wirkungsgrad der Kraft beim Schwimmen für den Vortrieb ca. bei 6% liegt. Diesen Wirkungsgrad nur minimal zu Verbesserung, bedeutet einen großen Schritt vorwärts. Dies erreicht man aber nur durch Verbesserung der Technik. Da man als Anfänger dies aber selten alleine kann, stimme ich Chris zu: Nur regelmäßige Korrektur durch einen Trainer bringen gute Erfolge. Auch in einem zweiten Punkt erhält er meine Zustimmung: Schwimmen und v.a. Kraulen kann man lernen. Allerdings nur langsam. Ich habe im Herbst 2007 angefangen zu Schwimmen, und mittlerweile komme ich regelmäßig im ersten Drittel aus dem Wasser. Das geht aber nur über Konstanz und Regelmäßigkeit: Ich war in der Zeit eigentlich immer mindestens 2x pro Woche im Wasser. Das allerdings oft schwimmen auch viel hilft, kann ich auch bestätigen. Hier gilt der (mittlerweile alte) Leitspruch, den auch Joe Friel irgendwo erwähnt: "Verbesserung kommt zunächst über Frequenz und nichtz über Umfang". Es ist also besser, oft zu schwimmen als in einer Einheit viel. Was bedeutet das nun: also ich würde dir empfehlen, auch anbetracht deiner Verletzung, so oft wie möglich ins Wasser zu gehen. Also unbedingt dein Training im Verein machen, und andere (Trainer, Erfahrene Schwimmer) nach Tipps fragen. Technikübungen mitmachen und verstehen. Und dann würde ich das zweimalige Vereinstraining in der Woche um eigene Einheiten ergänzen. Und auch hier langsam steigern. Ein Vorschlag: 300 m Einschwimmen (ruhig auch Brust, ein paar Meter Kraul) 2x6x 25Technische Übungen (alles was du kennst, kannst auch mal bei swim.de schauen) 10x50 Kraul (saubere Technik, ruhig) 200 Ausschwimmen Das macht insgesamt 1400 Meter. Manchmal reicht sogar noch weniger. Das Ziel sollte sein, Technik zu erlernen und zu festigen, dann kanst du weiterschauen. Viele Grüße Christopher P.S.: Ich halte MD ohne Triathlonerfahrung auch für sehr ambitioniert. |
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Das ist halt der Test Deiner Ausdauerfähigkeit. ;) |
Wenn ich die 50m in 46 sec. kraule, bin ich auch erst mal außer Atem. Kann es sein, dass Du einfach zu viel Gas gibst?
Ansonsten ist Deine Beschreibung passend für viele. Da hilft nur Geduld und in kleinen Schritten denken. Viel gute Tipps hast Du ja schon bekommen. |
Ich kann mich den anderen Teilnehmern nur anschließen.
Hab Geduld. Bei mir hat sich über 3 Jahre nicht wirklich was verbessert und vor ein paar Wochen hat es bei mir den "Kick" gegeben und ich kann nun deutlich länger, entspannter und schneller schwimmen als je zuvor. Die Lebens-Kilometer machen hier sehr viel aus. Aber auch die Technik ist ein entscheidender Schlüssel dafür. Also bleib dran. Ich habe mir bis zu meiner ersten Mitteldistanz drei Jahre Zeit gelassen und mich über Sprint- und OD-Trias an die höheren Umfänge herangetastet. Da würde ich gerne noch Arne zitieren: "Man überschätzt meist das, was man innerhalb eines Jahres erreichen kann, aber man unterschätzt meist das, was man innerhalb mehrerer Jahre erreichen kann." Vielleicht tastest Du Dich lieber über die kürzeren Distanzen nach oben. Viele Grüße Matthias |
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Grüße Wolfgang |
schwimmen
Kann ich auch bestätigen habe auch mit 30 angefangen richtig zu schwimmen als Nurläufer maximal 1.5k-h dann war mir so kalt das ich 10min zum Auftauen in die Dusche musste
Am Anfang bin 3 x pro Woche so ab 2002 4 x die Woche im Wasser. Bei meiner ersten MD war ich the last out of the water ist praktisch findest Du leicht zum Rad. Ich würde mal so anfangen MD 1. 2k schwimmen beliebig in einer Einheit wenn das geht 2. 2k Kraulen in einer Einheit dann 3. 2k Kraulen in 3er Atmung 4. 2k Kraulen non stop in 3er Atmung Bei 3 x Schwimmen pro Woche 1 Saison würde ich schätzen Techniktraining wird mE überschätzt oder muss als Ausrede herhalten wenn man schon vom Rad-Lauf müde ist Bei dir gilt Schwimmen wahrscheinlich 50m Strecken also 40 x 50 mit 10sec Pause mit beliebiger Technik und Abgangszeiten wenn das klappt siehe oben Viel Erfolg und Geduld schnell geht es leider nicht Marco |
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Genau, guter Tipp :Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall: |
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:confused: |
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Wow, hatte gar nicht so schnell mit Rückmeldungen gerechnet und dann noch soviele.
VIELEN DANK! :Holzhammer: Wie immer gibt es viele unterschiedliche Meinung. Ist mMn auch legitim, da viele Wege zum Erfolg führen. Aber in einigen Punkten seid ihr einer Meinung. Diese werde ich zu 100% beachten. Mit dem Trainer vom Schwimmverein habe ich noch nicht gesporchen. Bin heute Früh alleine geschwommen, um zu sehen wie es mit dem Sprunggelenkt und der Technik klappt, bevor ich heute Abend zum Schwimmtraining gehe. Alleine nur Atmung, sauber, ruhig, locker schwimmen mit wenig Kraft (ohne Schnickschnack wie Faust, einarmig, Finger spreizen, Abschlag), ist schon zu kompliziert für mich. Ich will mich eigentlich gar nicht auspowern, aber das kommt immer irgendwie von alleine im Verlauf einer Bahn. Meine Zeiten variieren dabei zwischen 46s-60s. Jetzt beim schreiben merke ich aber auch, wie ich zu schnell zu viel auf einmal will. Vielleicht sollte ich das "sauber schwimmen" mal herausnehmen. Denn ich bin permanent am denken und korrigieren und das für beide Arme. Typische 50m: Locker, gaaaanz locker und ruhig schwimmen, uuii Eintauchphase zu steil, Wasserlage check -> Hüfte nach hinten drehen (Bauch anspannen), laaaaang machen, … MIST Zugphase wieder nicht sauber aus Unterarm, mach dafür Druckphase richtig, ups… Luftholen vergessen (bis 3 zählen ist schon schwer), Arm lockerer lassen beim Zurückholen, *hust* werde mich an den Clorgeschmack nie gewöhnen ... Der Schwimmverein hat auch einen Triathlon-Bereich. Aber da trau ich mich gar nicht erst hin. Die Schwimmen die meiste Zeit Distanzen von X x100m/200m/300m am Stück mit kleinen Pausen. Auf dem Niveau bin ich einfach noch nicht. Deshalb schwimme ich meist alleine oder höchstens im Technikkurs vom Schwimmverein (ca. 8-10Mann). Wobei das dort auch echt übel ist. 300m nur Beine mit Arme auf Brett als zweite Übung. Danach war ich nicht warm, sondern fix und alle! Christopher, wenn du/man von "2x6x 25m Technische Übungen" spricht. Heißt das alle 25m eine neue Übung? Also 2x 6 Übungen je 25m oder macht man 2 Übungen je 6x über 25m? Was nehme ich mit: 1) Ich bin ich der "Vor-Knoten-Platzt-Phase". Ich brauche Zeit, aber soll mich nicht hängen lassen. KÄMPFEN! 2) Jetzt zu Beginn Schwimmtraining auf 3x eher 4x (könnte sogar 5x) die Woche erhöhen. Davon 2x Techniktraining v. Schwimmverein und 1-3x alleine. Wenn Sprunggelenkt wieder völlig fit muss ich mal sehen. Dann werden es wohl nur 3 Einheiten sein. (Zunächst 2x Technikkurs Schwimmverein, 1x alleine, später mal sehn). 3) Atmung ist mMn meine größte Schwäche. Wenn die Atmung stimmen würde, könnte ich sicherlich 1000m schwimmen, wäre nur total lahm aufgrund mangelnder Technik. 4) Ein Plan wäre ein Mix aus Christophers und Marcos Vorschlag. 300m Einschwimmen, Xx50m Kraul (Primär: auf Atmung achten, ruhig, locker, 2er / 3er Atmung) mit kleinen Pausen, bis ich vielleicht mal 200m am Stück hinbekomme. 200m Ausschwimmen Reines Techniktraining (Faust, einarmig, Finger spreizen, Abschlag) würde ich erstmal hinten anstellen. Mir ist es wichtiger überhaupt mal eine längere Strecke zu schwimmen, bevor ich am Speed arbeite. 5) Rede heute Abend mal mit dem Trainer. Hoffe er kann mir ein paar Tipps mit auf den Weg geben, wie und was ich alleine trainieren soll, damit ich länger schwimmen kann. Die Diskussion, ob eine MD der richtige Einstieg für einen Triathlon-Neuling ist, möchte ich bitte unter den Tisch kehren, denn wir sind hier im Schwimmer-Bereich. Nur soviel: Ich habe mir das sehr gut überlegt und bin mir den Belastungen bewusst, aber bringe eine gute Grundlage aus anderen Sportarten mit. Durch mein Training weiß ich was ich derzeit in der Lage bin zu leisten und was mit richtigem Training noch maximal möglich sein kann. Sprint / OD ist der Reiz nicht da, weil kaum richtig im Sattel muss man wieder runter und gleiches mit den Schuhen. Ich bin weiterhin für tolle Hinweise zu diesem Thema dankbar! :Ertrinken: |
Hi Paeddy,
ich bin in einer ähnlichen Situation wie Du. Ich habe erst versucht durch Distanz mir das Schwimmen beizubringen. Habe schnell gemerkt, das ich nach 4 Bahnen platt war und es auch nicht besser wurde obwohl ich Videos und Lektüre gelesen habe. Deshalb habe ich in einem Schwimmverein angeheuert - habe 3 Probeinheiten mitgemacht. Leider wurde dort nur geschwommen ohne das ein Trainer mal auf die Technik geschaut hat. Deswegen habe ich mir jetzt für 10 Stunden einen Privattrainer gegönnt und es war die beste Entscheidung die ich treffen konnte. Ich habe in drei Stunden schon soviel gelernt wie in meinem 20 Stunden die ich alleine war nicht. Es macht Spaß weil man selbst merkt wie man Fortschritte macht - keine frustriertes abbrechen mehr, weil man nicht vor ran kommt! In den ersten Stunden habe ich erstmal gelernt, das Wasser zu fühlen.....hört sich doof an, ist aber so. Ich komme mir vor wie Karate Kid bei Mister Miagi. Auftragen, polieren....der Bub wusste auch nicht für was es wirklich gut war...bis er es verwendet hat ;-) |
Nur 2 kleine Anmerkungen:
Ich vermute mal, dass dir die Luft ausgeht hängt nicht zuletzt mit einer schlechten Wasserlage zusammen, was eben zu einem übermässige hohen Aufwand resultiert um voran zu kommen -> Schwupps Sauerstoffedfizit. Und da würden (gezielte) Technikübungen durchaus Sinn machen. Nich primär wegen der Geschwindigkeit, sondern um den Aufwand für's vorankommen zu minimieren ;) Wenn ihr schon eine spezielle Triahlonabteilung habt würde ich mal mindestens auch da den Übungsleiter kontaktieren, ob er denn so nett wäre sich deine Technik mal anzusehen. Kann mir auch gut vorstellen, dass du da, auch wenn du atm nicht die dort geplanten Trainingspläne mitschwimmen kannst, mitschwimmen darfst ;) (Und wenn dir da auch nur gelegentlich jemand einen Korrekturtip geben könnte, das wäre alles besser, als nur allein vor-sich-hinzuschwimmen, ganz besonders so lange eben der Knoten für einpaar100m am Stück noch nicht geplatzt ist). |
trotzdem
nochmal was zu der md.
also wenn du noch nicht gescheit schwimmen kannst tu dir den gefallen und warte erst noch mit der md. ich glaube 2 km schwimmen und dann auch noch im see und nicht im schwimmbad sind dann wohl etwas sehr heftig für einen schwimmeinsteiger....also ich würds mir nicht zutrauen und ich schwimme schon länger und wahrscheinlich auch etwas besser. na ja aber versuch macht klug ...kannst ja dann mal berichten wie dein erster triathlon als md gelaufen ist. wünsche dir jedenfalls ganz ganz viel glück dabei :Blumen: |
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Ist aber auch legitim wenn du sagst, du willst dein Ding durchziehen und willst nur Tipps haben wie man besser schwimmt. |
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P.S.: Nur so ein kleiner Vergleich: Natürlich kann ich üben, mein Fahrrad schneller zu schieben. Wenn ich aber lerne, es zu fahren, werde ich an jedem Schieber vorbei rasen! |
Was ich nicht kappiere?
Du schwimmst 50m in 46 Sekunden. Das ist schon recht ordentlich. Viel schneller kann ich das auch nicht. Trotzdem schwimme ich auf der Mitteldistanz um die 40 Minuten. Ich glaube es liegt bei Dir an der Ausdauer!!! Um an Deiner Swimm-Ausdauer zu feilen hilft dann tatsächlich nur so oft wie möglich in der Woche schwimmen zu gehen. Versuch doch mal einen 1:10er Schnitt auf 50m zu schwimmen und das dann 400m insgesamt. Dann Pause und wieder von vorne. Jede Woche versuchst Du dann 100m mehr am Stück zu schwimmen. Und fertig ist die Laube. |
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Ohne das ich jahrelangeeTrainingserfahrung habe, denke ich auch das es an der Technik liegt und nicht an der Ausdauer.
Merke ja selbst gerade wie der Knoten platzt und ich hatte die selben Probleme..... |
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Marco |
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Hallo Leute,
hab mich gestern nicht unterkriegen lassen und bin noch ins Techniktraining. Davor habe ich mir nochmals den Videobeitrag von Ute Mückel angesehen, wo Sie den vereinfachten Kraulzug beschreibt. Zuerst habe ich mal nach Einzelunterricht gefragt, aber keiner der Schwimmlehrer gibt Einzelunterricht. Die haben schon genug damit zu tun, die Leistungsschwimmer zu trainieren. Aber ich habe den Kontakt vom einem Landestrainer erhalten, den ich mal fragen soll. Das Training (für Anfägner) war naja...eigentlich nichts für mich. Waren fast 15 Teilnehmer, n bissi viel für 1 Bahn. Da war viel warten vorprogrammiert. Training sah wiefolgt aus: Nach lockeren 300m Einschwimmen haben wir in 8-10 Schritten den Bewegungsablauf fürs Rückenschwimmen erklärt bekommen. Zur Vereinfachung durften wir mit Flossen schwimmen. Sah also im Endeffekt so aus, dass wir hin 50m Techniktraining Rückenschwimmen und zurück 50m nach Gusto. Bin dann nur Kraul geschwommen und habe mich auf die wenigen und einfachen Lehren von Ute gehalten. Schnell stellte ich fest, dass ich mit Flossen keinen einzigen Beinschlag machen musste, um eine gute Wasserlage zu halten. Ich konnte mich nur auf den vereinfachten Armzug konzentrieren. Komisch war dann, das Kraulen hat überhaupt keine Kraft gekostet! Die Atmung war auch überhaupt kein Problem (wie zunächst von mir gedacht). Teilweise war ich so entspannt, dass ich im 4er-Zug geschwommen bin, um mich voll auf meine Armtechnik zu konzentrieren. Aber naja, war halt alles mit Hilfsmitteln (Flossen). Als wir Ausschwimmen sollten, wollte ich es aber dann wissen. Hab die Flossen ausgezogen und den ganzen Spass ohne gemacht. Siehe da, es hat sich fast genauso angefühlt. Ich brauchte kaum Beinschläge, kam mir viel schneller vor (hab aber ned auf die Uhr geblickt) und da es fast mühelos funktionierte, bin ich einfach 200m durchgeschwommen. Beim Anschlag fühlte sich der Puls an wie im unteren GA1 Bereich. Musste nicht nach Luft schnappen oder ähnliches. Begeistert vom diesem Ergebnis (obwohl es gerade mal 1400m waren) freue ich mich schon auf Samstag :) Gruß aus dem Süden |
Ca 3 Jahre später... Lass mal hören! First out of water? :-)
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Sehr interessante Diskussion, vor allem da ich eigentlich fast genau in derselben Situation bin.
Ich hatte/habe dasselbe Problem wie du, dass nach 50m Kraul Schluß war. Ich habe mich dann vor ein paar Wochen zu einem Kraulkurs angemeldet (gibts bei mir in der Stadt zum Glück regelmäßig 2x im Jahr angeboten). Kurzum, zwei Sachen haben mir enorm weiter geholfen: - Körperspannung, vor allem in den Waden und Füßen. Ich hatte viel zuviel Widerstand durch das Abklappen der Füße und allgemein war der Rumpf nicht steif genug im Wasser, was natürlich mit steigender Distanz immer schlimmer und entsprechend anstrengender wurde. Ich dachte immer, dass ich schon alles anspanne, aber der Trainer meinte "da geht noch was" bis es mir schon übertrieben vorkam. Aber es hat geholfen. Man muss aber beim Kraulen immer wieder daran denken, sonst entspannt sich der Körper irgendwann wieder. Mit Anspannung ist natürlich eine "natürliche" Anspannung gemeint, nix verkrampftes :) - Atemübungen im Stehen. In der ersten Kursstunde haben wir fast nichts anderes gemacht, als auf verschiedene Arten im Stehen vornübergebeugt ins Wasser auszuatmen (nur Nase, nur Mund, halb/halb usw.), den Kopf drehen, einatmen, wieder aus usw. Ich mache das inzwischen bei jedem Training, gerne in der Nähe von so einem Bodensprudler. Das gibt eine gewisse Resistenz gegen Wasserschlucken, Spritzer usw. Dann bringt eine Störung nicht so leicht die Atmung durcheinander. Denn Störungen gibts beim Schwimmen im Triathlon bekanntlich genug :) Was als Anfänger unter Umständen auch viel ausmacht ist die Kraft in den Armen. Ich bin immer viel Brust geschwommen, auch nicht so ganz langsam (20-22min/km), aber fürs Kraulen bringt das nicht viel. Kommt auch drauf an was man sonst so macht, aber bei mir ist das selbst nach einem dreivierteljahr Kraulen lernen und 2x in der Woche Schwimmen immer noch ein Thema. Ich schwimme im Moment viel 50er und 100er, da ist manchmal nach 3-4 Durchgängen schon Alarm in den Armen/Schultern. Mein letzter Tipp: Wenn die Schnappatmung droht, wird man oft automatisch schneller. Wahrscheinlich will da der Körper schnell ans rettende Ufer :) Dann muss man das Tempo, auch vom Bewegungsablauf her, stark rausnehmen, und gefühlt übertrieben langsam schwimmen. Oft ist man dann in der Realität wieder beim normalen Tempo mit dem man den 50er oder 100er begonnen hat :Cheese: Auf jeden Fall ist es viel harte Arbeit und die Fortschritte sind mit Sicherheit viel geringer als beim Radfahren oder Laufen. Ich denke das ist normal, also einfach schwimmen und dranbleiben. Würde mich aber auch interessieren, wie's dem Threadersteller in der Zwischenzeit ergangen ist :) Grüße |
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