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Kraultraining: total gefrustet
hallo Leute;
hab schon einges gelesen hier, teilweise auch mein(e) Problem(e) dabei.. bin seit einem dreiviertel Jahr dabei Kraulen zu lernen. Komme so gut wie gar nicht weiter. Sache ist relativ einfach: ich weiss alle meine Fehler, weil ich das ja selbst merkt und diverse Schwimmtrainer und Vereinskollegen das schon mitgeteilt haben. In der Theorie weiss ich zwar alles und wie es trainiert wird, und mach dann sämtliche Übungen von 50m Kraulbeinschlag oder Abschlagschwimmen bis zum kurz vorm absaufen vor- und zurück. In der Praxis geht so gut wie gar nix. 1500m sind jedenfalls schier unmöglich, müsste mich eigentlich abmelden von 5. Juni Kraichgau S-Distanz. Wusste letztes Jahr nicht, dass es dermaßen schwierig wird. Hatte bisher immer nur Volkstrias gemacht und die 600m per Brustschwimmen. Leider gibt´s auch so gut wie keine Fortschritte. Es geht mal einen Tag etwas besser, dafür aber den nächsten Tag megaschei... ich kann einfach keine Strecken zurücklegen. soll ich trotzdem antreten am 5. Juni? Gruß, Ralf |
Erstmal entspannen, man kann (und es machen auch viele) auch bei einer OD Brust schwimmen!
Vielleicht ist es bloß eine Kopfblockade und wenn du dir den Druck nimmst (weil du weißt, dass es auch mit Brust geht) machst du auch Fortschritte beim Kraulen?! War grade so mein erster Gedanke |
ja hallo Pimpf und tnx für die Tipps;
ich krieg vielleicht inzwischen max. 100m hin und bin dann völlig am Ende. Dann aber auch mal wieder ein Tag wo ich kaum die 50m Bahn packe. und, Brustschwimmen im Neo is wohl nicht so gut hab ich mir sagen lassen.. ansonsten krieg ich auch Wadenkrämpfe schon nach 600m.. muss einfach die Beine schonen für die Radstrecke und Laufen. man müsste vielleicht ganz aussen schwimmen (damit einen niemand über den Haufen schwimmt) und zwischendurch "Pause" machen.. |
Zitat:
Ansonsten versuche nicht alle Fehler auf einmal beseitigen zu wollen. Konzentriere dich doch auf 1-2 Hauptfehler" und arbeite daran. |
a) muss man icht mit perfekter technik schwimmen. macht sowieso kaum einer.....
b) wenn du auf die technik achtest, versuche immer nur an einer sache zu arbeiten. wenn du versuchst auf 3 verschiedene sachen gleichzeitig zu achten, wirds zu hektisch. c) schwimme neben den techniksachen auch ruhig einfach mal so n paar intervalle, damit du dich zb auch daran gewöhnst, im wasser hohe belastungen und (eine gewisse) atemnot zu vertragen..... |
einfach immer weiter machen!!!
irgendwann geht es. Es wird der Punkt kommen wo es von alleine geht!
War bei mit auch so, monatelang keine 50M Bahn hinbekommen, irgendwann gingen 100M und dann machte es irgendwann irgendwie Klick und es funktionierte. Jetzt schwimme ich beim IM in 1:06 Kopf hoch, das wird schon Tilly |
Zitat:
Das ist ne Erfahrung die ich in ziemlich ähnlicher Form auch so machen musste, trotz Kraulkursen und vielen Übungsmonaten. Mein Fazit war dann ...... soll halt nicht sein. Seither kraul ich im Training immer mal ein paar Bahnen zum Spaß und schwimme ansonsten Brust. Und das auch auf der MD im Neo und demnächst beim IM Ffm. Ich steig nach dem Brustschwimmen immer recht entspannt aus dem Wasser, erstaunlicherweise mit für mich ordentlichen Schwimmplazierungen (zuletzt beim 70.3 over all im 2.Drittel, in meiner AK 55 im ersten Drittel). Also: Probleme beim Kraullernen müssen absolut kein Grund sein sich vor Wettkämpfen weg zu ducken. Mein Vorschlag: Versuche es entspannt zu sehen. Mach dein Kraultraining ohne Erfolgsdruck weiter und schwimme bei den Wettkämpfen was gerade am besten passt. |
Hm, wie genau sieht denn eine typische Trainingseinheit von dir aus? Wie oft die Woche? Immer mit Trainer(feedback!)? Ansonsten kann ich auch nur raten nicht alle "Fehler" auf einmal angehen zu wollen
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kann es sein das du wie nen irrer beinschlag machst? das war jedefalls bei mir damals das problem warum nich tmehr als 50m gingen. nachdem man beim beinschlag anfing ganz wenig zu machen, konnt ich selbst mit schlechter technik (2min auf 100m) sehr lange schwimmen. vielleicht ist das ja dein problem?
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vielen Dank für Tips und Mut machen;
sinapur: ne, Beinschlag kann ich noch nicht mal.. @Daflow: ich mache z.T. bis zu 4 mal die Woche, dann aber oft schon nach 45min Ende weil zu gefrustet am Ende. Trainiere so ein paar Übungen die mir die Schwimmtrainer gezeigt haben. Hatte 4 mal zusammen mit anderen mal ein Training "für Anfänger", da waren aber ausser mir keine Anfänger dabei sondern nur welche die mit Raelert in erster Reihe stehen und demensprechend waren auch die Übungen. Dann hab ich noch einmal im Monat Training mit drei bis 5 Leuten zusammen und einer Schwimmlehrerin, was meist auch ziehmlich heavy für mich ist. @NBler: ja, da sind mindestens 3 Sachen die nicht stimmen bei mir. Hab hier auch schon nachgeblättert, hab ähnlich Probleme, z.B. mit dem Atmen, jedesmal runtscht der Arm schon runter auf 45° im Wasser, obwohl er gestreckt sein sollte. Ich krieg anscheint anders den Mund nicht über Wasser. Schlechte Wasserlage oder so. GANZ am Anfgang geht´s einigermaßen, aber dann wird´s immer schlechter. Dann ist der Beinschlag so gut wie gar nicht vorhanden, ich vergess das immer und geh hinten unter. Denk ich dran, mach ich vorn alles falsch. ansonsten haste schon Recht, manchmal meine ich so gehts einigermaßen aber dann ist die 25m Bahn vorbei und beim zurückschwimmen ist dann alles wieder sauschlecht und ich krieg kaum noch Luft hab ich das Gefühl. Wahrscheinlich ist aber noch Luft da, jedenfalls mehr als nach 6 mal 1000m mit GA2 und drüber. Werde mal versuch gnadenlos durchzupaddeln, auch wenn´s die Hölle wird. @Tschorsch: ja Hut ab, im Neo so ne Strecke z.T. mit Brust zu schwimmen.. |
vielleicht mal weniger verbissen rangehen und nicht alles auf einmal probieren...funktioniert eh nicht
mal ne Weile die Übungen sein lassen und nix weiter tun wie ins Schwimmbad gehen ---ne Bahn Brust ...ne Bahn Kraul, ne Bahn Brust...usw immer mal bei zwei drei Zügen kontrollieren und verbessern und erst wenns gefühlt 500m locker läuft wieder ins richtige Training einsteigen ansonsten ist auch kein Neo für 1500m Brust im Sommer nötig |
Wenn auf dem Rückweg nix mehr passt, dann mach vorher Pause. Ruhig auch länger - es ist nicht wichtig wie viel du schwimmst - sondern nur das du das was du schwimmst ordentlich!
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Zwei Tipps, die mir damals sehr geholfen haben:
A) Gleitübungen: Abstoßen vom Beckenrand, Körper ganz strecken (von Fingerspitze bis Zehenspitze), und einfach nur gleiten, bis die Füße am Boden ankommen oder die Luft ausgeht. Ruhig 30-40 Mal. B) LANGSAM schwimmen. GANZ LANGSAM. Dabei auf Körperstreckung aus A) achten. Minimal-Beinschlag. Die Stabilität und Wasserlage sollte aus der Körpermitte kommen, nicht aus dem Beinschlag. Wer langsam schwimmen kann, kann schneller werden. Gruß GrrIngo |
Hilft Dir zwar nicht weiter aber: mir geht's genau so. Ich hatte einen Kraulkurs und bin jetzt soweit das ich 50m Kraul schaffe und dann erstmal 'ne Pause brauche. Brust schaff ich die 1500m relativ locker, wenn auch nicht schnell.
Aber das Leben ist noch lang und irgendwann platzt der Knoten, ist immer so bei sowas. War so als ich mit dem laufen anfing, war so als ich anfing Gitarre zu lernen, man denkt wochen- oder monatelang "das geht nie!" und später: da kann man sich gar nicht vorstellen das es Zeiten gab wo man das nicht hingekriegt hat. :) |
Gaaaanz locker bleiben:
Sorge für die nötige Selbstsicherheit, indem Du sicher weisst, dass die Strecke "egal wie" (bei Brust allerdings besser ohne Neo...) innerhalb des Cut-Offs hinzubekommen ist. Dann hast Du das o.g. Ziel bereits erreicht. Der Rest ist dann die Kür und "viel hilft viel" >> Renn gaaaanz oft ins Schwimmbad und "probier alles aus", irgendwann macht es KLICK und auch mit dem Kraulen stellen sich die Erfolge ein. Arnes Videos (insbsondere die mit den abschreckenden Beispielen...) helfen enorm !!! Grüße ! |
Ruhig Schwimmen ist erstmal wichtig ich hab es mit 4er Atmung hinbekommen und erst wo ich ca. 1000m durch Schwimmen konnte hatte ich den Kopf frei für Fehlersuche und Korrektur während dem Schwimmen.
Am besten alleine schwimmen wo keiner ein hetzt. In der Ruhe liegt die Kraft ;) |
war bei mir nicht viel besser am anfang...
vielleicht ein weiterer tip: schwimm mit dem "poolboy;-)" zwischen den beinen....dann kannst dich mal voll auf die arme konzentrieren hast eine bessere wasserlage und den beinschlag brauchst sowieso nicht. dann hast du einmal mehr spass an der sache und mit dem spass kommt die freude;-)....... wenss dann mit dem "boy" einigermasssen geht dann mal mit und ohne..... mit neo wirds dann sowieso nochmals einfacher....... |
Zitat:
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Ganz ruhig bleiben.
Ich habe bei meiner ersten OD jede 2. Bahn gekrault :-) Trotzdem 28min Schwimmzeit. |
Hi Du hast schon alle Tips bekommen... mir geht es ziemlich ähnlich - ich verbrauche mit meiner schlechten Technik und dem unvermögen "langsam" zu kraulen zuviel Sauerstoff.... EGAL wird schon werden auch wir werden das irgendwann mal packen.
Was ich aber eigentlich sagen wollte: Ich bin den 70.3 in Wiesbaden mit Neo ca. 80% im Bruststil geschwommen. War zwar langsam ABER ich war als "Nichtschwimmer" sehr froh einen Neo zu tragen. Erstens funktioniert Brustschwimmen im entsprechenden Neo "sehr" gut und zweitens gab mir das ein Gefühl der sicherheit das ich im Falle eines Krampfes meine Luftmadratze gleich dabei habe und nicht gerettet werden muss.... Mal schauen ob ich dieses Jahr in Roth 30% kraulen hinbekomme ;) |
Das mit dem Kraulen war bei mir auch so, am Anfang nicht mal eine Bahn geschafft und nach ca 2-3 Monaten Training gingen auf einmal 500m am Stück, das ganze war vor einem Jahr, zurzeit kann ich ohne Probleme 3-4 km schwimmen (auch wenn ich für 500m knapp 10 Minuten brauche).
Ich denk mir lieber langsam, aber dafür kräfteschonend schwimmen. |
Ich vermute grundlegend falschen Atemrhytmus. Luft zu sehr angehalten unter Wasser? Dann Pressatmung zum Luftholen? Das bringt auch den ganzen Schwimmrhytmus durcheinander und verschlechtert ein eh schon schlechte Wasserlage noch mehr und bingt noch mehr Anstrengung was wiederum mehr Luft erfordert. Ein Teufelskreis.
Merke: Die Technik bestimmt die Länge der Teilstrecke. Notfalls immer nur 25er schwimmen. Pause. Auf lockeres Luftholen achten. Und das bei Kraul-Beine schwimmen weiter üben: Ins Wasser ausatmen. Gruß |
Hm, vermutlich wurde wirklich schon alles irgendwie gesagt. Aus meiner früheren Arbeit mit Schwimmkursen beim Hochschulsport kann ich sagen, dass der Weg oft sehr mühsam ist, aber es bei vielen irgendwann "klick" gemacht hat.
Ferndiagnose ist natürlich schwierig, aber ich vermute auch, dass es zunächst einmal an Unsicherheiten in der Atmung liegt, ganz trivial Wassergewöhnung fehlt (auch wenn Du schon viel schwimmst). Vielleicht unabhängig vom Kraul-Schwimmen in verschiedensten Positionen, Schwimmarten- und Varianten den Ablauf des Ein- und Ausatmens üben, Beintraining eher mit Flossen und auch unter diesem Focus ohne Brett. Erstmal das ständige Nachdenken, wie man an welcher Stelle den Arm zu führen hat, weglassen und nur auf den richtigen Zeitpunkt des Einatmens und Ausatmens (ins Wasser!) achten, auch hier könnten Flossen ein wenig mehr Ruhe reinbringen. Und wenn Du Dich hier sicherer fühlst und nicht nach einer Bahn wie ein Maikäfer pumpst, kannst Du dann auf die Verfeinerung des Armzuges eingehen. Viel Glück! |
hi Jimmi,
da stimme ich völlig mit überein. 25er ... ruhig - locker - sauber ... aus einer guten Gleitphase heraus. Mit 25er oder 50er lässt sich schön trainieren. Fein im Päckchen 10x25m 100m beliebig locker 10x25m 100m beliebig locker usw. usw. Der Phantasie, Variationsmöglichkeit, sind hier keine Grenzen gesetzt. Bei verbesserter Technik dann 50er , 100er, 200er, ... Wenn die Wasserlage sehr übel ist "kann" man hin und wieder Kurzflossen einsetzen. Wichtig ist, Kurzflossen nur "kurz" einsetzen, dann wieder ohne Equipment. Wichtig ist dabei, dass die Kurzflossen die Gesamtkoordination unterstützen. Es geht nicht darum mit den Kurzflossen "übermässigen Schub" zu erzeugen. Ein 2er, 3er, 4er Zug dürfte so problemlos möglich sein. schöne Schwimmsessions wünscht eifel-man :) |
ich schließ mich GrrIngo an:
LANGSAM -> LANGSAMER -> am LANGSAMSTEN Versuch mal einige Längen so langsam wie möglich zu kraulen und ich mein wirklich so langsam du kannst! (z.B. >1min über die 25m) Alternativ mal ne länge nur Kraul-Beine (aber gaaaanz sanft) mit nem Armzug alle paar sekunden, es geht nur um wasserlage und wassergefühl! das wird schon! gruß monterrey |
Wie schätzt Du Deine feinmotorischen Fähigkeiten bzw Deine Koordinationsfähigkeit ein?
Fällt Dir z.Bsp gegenläufiges Armkreisen leicht? |
Zitat:
Also Zieh-Boje, nicht Becken-Junge (bzw. Poolreiniger). :Cheese: Eigentlich versaut man sich mit solchen Hilfsmitteln eher den Stil. In solch schweren Fällen wie hier könnte es aber für den Anfang helfen. Evtl. könnte es auch hilfreich sein, im Training den Neo zu tragen, das hat einen ähnlichen Effekt und man gewöhnt sich gleich dran. Im Hallenbad sieht das aber etwas dämlich aus und man schwitzt auch ziemlich stark (je nach Wassertemperatur natürlich). Gruß Matthias |
hallo und vielen Dank für die vielen Tips;
ja, ich hab natürliche sämtliche Hilfsmittel dabei, Flossen, Pullboy, Paddels.. mal mit mal ohne alles. Mit Kurzflossen oder Pullboy ist natürlich besser, etwas.. :( meint ihr, ich soll tatsächlich erst mal nur 25m gute Technik machen und dann erst wieder etwas sammeln, und dann wieder 25m.. ich werds mal testen, 8 mal 25 hintereinander ohne Pause schaff ich ohne alles kaum. Unter Wasser ausatmen krieg ich schon hin, nur wird das nach einiger Zeit zu unkoordiniert. ich werd einige Anregungen heute mal testen, muss ja auch sowie immer warten nach 25m wenn da gute Leute mit auf der Bahn sind weil die sonst immer überholen müssen. hatte letztes Jahr mal probiert, so etwas in Richtung Total Immersion zu üben, dachte, dann hätte ich mehr Luft. Klappte natürlich nicht richtig, und brachte auch alles wieder durcheinander. |
Hallo,
ich weiss nicht, ob ich jetzt die Tipps meiner Vorredner nur wiederhole - trotzdem mein Senf dazu : Generell würde ich mich nur immer auf eine Sache konzentrieren. Alle Technikeinzelheiten im Kopf zu haben ist IMHO echt ne harte Konzentrationssache. Ich würde am Anfang mit normalen Flossen trainieren - die wirken ausgestreckt wie ein Pullbo...*Dingsda* - Du kannst aber auch zwischendurch mal einen Beinschlag einstreuen und die auf Armzug und Atmung konzentrieren. Atmest Du unter Wasser aus ? Ansonsten wird die Überwasserzeit ja merklich knapp. Wenn der Armzug richtig sitzt - Schwimmbrettchen nach vorne und mal den Beinschlag ohne Flossen probieren. Bei mir bringt das z.B. NULL Vortrieb (trotz gestreckter Füsse). Im Bad sehe ich immer manche Spezialisten, die so mit den Beinen schlagen, als wenn die einen Schwarm Piranhias an den Zehen haben. IMHO bringt das den meisten gar nix - und den Triathleten erst recht nichts. D.h. der Beinschlag ist nur für die Stabilisierung der Wasserlage da. Auch wichtig finde ich Rumpf-Stabi. Da sehe ich jede Woche Schwimmer, die sich durchs Wasser "schlängeln" und so instabil im Rumpf sind, dass man schon vom Zuseher her Rückenschmerzen bekommt. Ansonsten - wie meine Klavierlehrerin immer gesagt hat - laaaangsam anfangen - die Geschwindigkeit kommt von alleine. Bye Gambit |
Paddles würd ich eher lassen. Bringt meiner Meinung nach erst etwas, wenn man das Ganze sicher beherrscht - und auch dann nur in Maßen.
Ja, lieber immer nur 25er und dann Pause, sonst kommst Du vor Müdigkeit nur noch ins Rudern, das bringt Dir nichts. Du brauchst viel Geduld, aber immer Dranbleiben!! Manchmal bringen (scheinbare) Rückschritte beim Üben mehr Fortschritt - auch wenn das verdammt langweilig sein kann. Zitat:
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Bin auch der Meinung, wie so mancher Vorschreiberling
hier noch mein "Meerrettich" dazu Nebenbei, kannst dir ja mal im Filmarchiv die Beiträge mit Ute Mückel downloaden, vielleicht net alle, aba einige könnten dir schon was bringen. http://tv.triathlon-szene.de/Filmarchiv.html Laaangsam schwimmen ist schwerer, man braucht hierzu eine gute Rumpstabi ! Der Körper muss einfach mit ner gesunden Spannung im Wasser liegen. Ein Mittelmaß des Tempos wäre ideal. Das Atmen is auf jeden Fall mit entscheidend->unter Wasser ausatmen (sonst starker Laktataufbau->Sauerstoffschuld ->Kraftmangel) is sehr wichtig ! Den Kopf beim Ein nur zur Seite drehen, nicht nach hinten, wie es viele machen. Sonst kommst ins "schlingern". Beinarbeit mit Brett (Brust- & Rückenvariante) ist schon wichtig, damit die Bewegung aus der Hüfte sich verinnerlicht und kein Radlerpaddeln wird. Es geht ja nicht um Vortrieb, sondern die Unterstützung zur Wasserlage. Denke es geht mal in erster Linie NICHT um Geschwindigkeit, sondern das du die Koordination verbesserst und das geht nun mal mit sehr viel Techniktraining. Lass mal auch die Paddles weg. Wie so mancher hier schrieb: Geduld, Technik, eins nach dem Anderen -> immer nur auf eins konzentrieren. Also viel Erfolg und blockier deine Blockade net, des wird scho :Huhu: Jürgen |
nabend;
also, ich atme schon unter Wasser aus, nur nach einger Zeit langt das nicht mehr. Ich krieg da keine Konstanz rein. Beim langsamen Gleiten ohne Flossen / Pullboy sinke ich so weit ab dass ich durch eine einfache Drehung des Kopfes den Mund nicht über Wasser krieg. hab eben mit Hängen und Würgen 4 mal 25m hintereinander ohne Hilfsmittel hingekriegt und dann ist erst mal Pause angesagt. Ausserdem geht das erheblich in die Arme bei mir. 1,5km schier unmöglich, da hab ich und andere mich halt überschätzt letztes Jahr von wegen Kraulen lernen. Vielleicht nächstes Jahr. nabend, Ralf |
Gibt keine Kraulkurse bei euch?? :confused:
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Zitat:
Rumpfstabi -> Körperspannung-> Bewegungsablauf Es gibt natürlich viele Dinge, die zu einem guten Schwimmstil passen müssen. Das wichtigste -> mach dich auf keinen Fall verrückt ! Und -> wie strippler schreibt "Gibts keine Kraulkurse bei euch?? " Und -> TECHNIK TECHNIK TECHNIK, mach mal nur'n Technikblock OHNE Hilfsmittel. Und -> schau dir die Filmbeiträge von Ute Mückel im Archiv an. Manchmal ist eine visuelle Vorstellung der Abläufe und Hilfestellungen sehr von Vorteil. Das würde ein Schwimmtrainer auch vormachen/darzustellen um es dir zu vermitteln. :Huhu: Jürgen |
hallo Leute;
ja, gibt schon Kraulkurse hier; doch da sind Leute drin die schon top drauf sind. hab den Eindruck es gibt entweder Leute die gar nix können, oder sagen wir mal WOLLEN, und welche die eigentlich schon alles können. Zwischen denen steh ich ständig, z.T. auch was Laufen und Radfahren betrifft. @Jürgen: ja so ungefähr sieht das aus. Hab ich den Rumpf gestreckt, stimmt das Atemtiming nicht und der hohe Ellenbogen. U.s.w. werd hier mal berichten, falls es Fortschritte gibt :cool: |
Wenn ich das richtig sehe sind dein Einheiten mit Trainer/Vereinskollegen bisher nicht besonders individuell, will heissen: Viel mehr als mein einen Blick auf deine Technik zu werfen, war da bisher nicht drin? Könnte mir vorstellen, dass ein vernünftiges Training mit Feedback/Anleitung spätestens alle paar Bahnen dir deutlich mehr bringen könnte, als in erster Linie für dich allein vor dich hinzuüben... Du magst zwar Übungen kennen, die eigentlich deine Technik verbessern... aber wer sieht sich die an und schaut ob der dabei entscheidende Teil richtig ausgeführt wird? Zwischen dem was man "glaubt" richtig oder falsch zu machen und der Realität liegen leider manchmal Welten... musste ich auch erst selbst nach 'nem schwimmtechnisch nahezu verschwendeten autodidaktischem Trainingsjahr feststellen ;)
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bei manchen dauert es einfach sehr lange bis das mit der Technik funktioniert. Auf den ersten Blick schaut der Kraulzug ja nicht so schwer aus. Ich kann dir ja mal meinen Weg aufzeigen:
Teilweise hatte ich bis zu drei Kraulkurse parallel. Es war ein steiniger Weg. Und: ich war zwar nicht mehr jung, alt aber auch noch nicht. Je später man anfängt desto länger dauert es einfach |
Zitat:
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hallo Laktatsäule,
ich habe im Nov. 2009 mit kraulen begonnen und bei mir ist es auch ein sehr weiter und steiniger Weg. Vielleicht bin ich schon zu alt (fast 50) oder mir fehlt einfach das Talent. Auf jeden Fall hat es auch gedauert bis ich nach 50m Kraul nicht mehr ko war. Aufgeben werde ich jedenfalls nicht, Geduld, Geduld und nochmals Geduld desweiteren viel Techniktraining, Techniktraining und nochmal Techniktraining. Dass ich mich verbessere sehe ich immer wieder an anderen Anfängern. Achja und heuer starte ich in Roth. |
Hallo,
vielleicht auch mal meine Tipps. Ich bin Ende 2008 mit dem kraultraining angefangen und hatte folgende probleme am anfang. Ich bin gefühlt nicht vorwärts gekommen, ich war nach 25 m(!) platt ohne Ende und mein ganzer Rücken war nach dem Schwimmen blau angelaufen. Also, Sauerstoffmangel. Folgende Tipps haben mir geholfen. 1. ich habe mit 12,5m abschnitten begonnen und mich langsam auf 25 gesteigert. bis ich 50m durchkraulen konnte, hat es echt ewig gedauert (bestimmt 1 Jahr). 2. Schwimmen im 25m becken. Es ist ein Unterschied ob man in nem 50m becken lernt oder in nem 50m becken. bei 25m hat man häufiger die Möglichkeit nochmal kurz am Rand zu verweilen. 3. In der Ruhe liegt die Kraft (meine vorredner haben das bereits erwähnt). Ich würde wirklich mal alleine trainieren gehen und wirklich nach jeder Bahn stoppen. mir war das am Anfang peinlich bis ich mir gedacht habe, ok, ich fange lieber jetzt langsam an und übertreibe es nicht direkt. 4. manachmal ist weniger mehr: Ich bin ca. 2x die Woche ins Schwimmbad gegangen. Gönne deinem Kopf mal ne Auszeit! 5. Verbessere deine Ausdauer in den anderen Disziplinen: Bei mir hat auch das geholfen. 6. Ausatmen: Ich konnte irgendwann relativ gut die ersten 12,5m schwimmen und bin die zweiten 12,5 echt abgestorben. Dafür habe ich bestimmt doppelt so lange gebraucht wie die ersten. Mein problem, ich habe kaum ausgeatmet. Üb doch beim Brustschwimmen das ausatmen. Das habe ich immer als aufwärmübung gemacht. Unter wasser voll ausatmen (nur noch minimal Luft in der Lunge) und dann über wasser (natürlich :D) wieder einatmen. Das hat mir für das Kraulen viel gebracht, vor allem den Mut unter wasser auszuatmen. Mit der Zeit merkt man auch, dass es nicht so schlimm ist wenn man mal wasser schluckt. 7. Beine: Ich habe mich auch darauf konzentriert meine Beine weniger zu nutzen. Die haben mir so viel Sauerstoff entzogen, dass ich die erstmal nur hab mitschleifen lassen und irgendwann in den leichten beinschlag übergegangen bin. Den meisten vortrieb bringen immer noch die Arme. Ich bin heute definitiv noch kein wirklich schneller schwimmer, aber im vergleich zum Beginn, ist es bei mir deutlich besser geworden. Ich habe die Prep Phase dieses Jahr für intensives techniktraining genutzt und war ca. 3x die Woche im Bad. Das hat mir wirklich was gebracht. Inzwischen bin ich bei ca 1:45/100m, letztens bin ich auf 800m auch schonmal 13 min geschwimmen (an guten Tagen...ich gebs ja zu :D) und schwimmen macht mir wirklich Spaß. Hätte mir das jemand am Anfang erzählt, ich hätte gelacht. Also, die Hoffnung stirbt zuletzt. An dem Wettkampf hängt nicht dein Leben. Es soll dir ja immer noch Spaß machen. Mit dem Brustschwimmen schaffst du es bestimmt in der Cut-off Zeit. Dann ist das schwimmen vorbei und du fährst mit dem Radl durch den Kraichgau. ausserdem, wie hat Macca mal gesagt: "if it was easy, everyone would be doing it". Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg und vielleicht sieht man sich im Kraichgau. ich starte auf der Mitteldistanz (meine erste). Viele Grüße, Gerrit |
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