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-   -   Kostenvergleich Rad vs. Auto (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=18079)

hazelman 29.03.2011 08:29

Kostenvergleich Rad vs. Auto
 
Heute wieder mal Sonderbares im Spiegel:

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0...753206,00.html

Ohne ansatzweise Ahnung von Verkehrsökonomie zu haben:
Die haben einen der wichtigsten Kostenfaktoren der Radler einfach unterschlagen: Auto braucht Sprit, Mensch braucht Essen!

@ Admin: Kann bitte jemand den Typo im Tital korrigieren. Derzeit mach ich Euch nen "P" für nen "O" vor. Sorry!

TriBlade 29.03.2011 08:44

Ich glaube jeder der regelmäßig mit dem Rad zur Arbeit fährt und das früher mal mit dem Auto getan hat, kann ganz gut einschätzen wie viel günstiger das Rad ist. Und das übrigens selbst bei Verrückten wie wir es sind, die für Räder schon richtig Geld ausgeben.:Lachanfall:

Superpimpf 29.03.2011 08:47

Zitat:

Zitat von hazelman (Beitrag 555125)
Die haben einen der wichtigsten Kostenfaktoren der Radler einfach unterschlagen:

5000 Euro Singlespeeds für die Stadt von Gadgetgeilen Triathleten :Cheese:

hazelman 29.03.2011 08:57

Zitat:

Zitat von Superpimpf (Beitrag 555133)
5000 Euro Singlespeeds für die Stadt von Gadgetgeilen Triathleten :Cheese:

€5.000... nö, $ 300:


FinP 29.03.2011 09:07

So eine Studie ist ohne politische Stoßrichtung nicht zu machen: Wo sind die Kosten für die Radwege drin? Für die Autos oder für die Radfahrer?

Den Nutzen haben schließlich die Autofahrer (Erhöhung der Durchschnittsgeschwindigkeit), während die Lasten (Erniedrigung der Durchschnittsgeschwindigkeit, Erhöhte Unfallgefahr) die Radfahrer tragen müssen.

Aus der anderen (politischen) Perspektive sind diese Nutzen und Lasten nicht so aufgeteilt, sondern der Radfahrer soll der Profiteur sein.

Witzig ist auch, dass aufs Negativkonto der Radfahr drauf kommt, dass man den Dreck der Autos einatmet. Ist in etwa so logisch wie sein Kind mit dem SUV direkt vor den Kindergarten zu bringen, weil die Eltern der anderen Kinder ja so schrecklich viel mit ihren SUVs da rummanövrieren und es dadurch gefährlich wird.

Nordexpress 29.03.2011 09:13

Zitat:

Bei den Kosten für die Fahrzeit haben Meschik und Trunk angenommen, dass eine Stunde im Verkehr die Betroffenen tatsächlich Geld kostet. Wenn jemand beruflich unterwegs ist, rechneten die Forscher mit 30 Euro pro Stunde. Der Weg zur Arbeit wurde mit 11 Euro, die Fahrt zum Supermarkt mit 8 Euro kalkuliert. Der Durchschnitt über alle Fahrten liegt bei 10 Euro pro Stunde.
So a Krampf. Als ob man jede Minute, die man am Arbeitsweg spart, auch arbeiten & Geld verdienen würde.
Oder versteh ich's falsch?

roadrunner 29.03.2011 09:17

Ich bin mit dem rad eh genauso schnell (übers Feld) wie mit dem Auto Aussen rum.

neonhelm 29.03.2011 09:46

Hab ich das mit dem Ökobilanz-Vergleich Auto/Fahrrad irgendwo überlesen...?

tandem65 29.03.2011 10:25

Zitat:

Zitat von hazelman (Beitrag 555125)
Heute wieder mal Sonderbares im Spiegel:

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0...753206,00.html

Ohne ansatzweise Ahnung von Verkehrsökonomie zu haben:
Die haben einen der wichtigsten Kostenfaktoren der Radler einfach unterschlagen: Auto braucht Sprit, Mensch braucht Essen!

Stimmt, wenn das noch dazugerechnet wird komme ich mit 1500,-€/Jahr noch viel weniger hin:( :Lachanfall: :Lachanfall:

Campus-Sissi 29.03.2011 10:31

Und welcher Autofahrer macht diese unbezahlbaren morgentlichen erfahrungen oder bekommt diese eindrücke!

fahre immer bei gutem wetter 56 km zur arbeit (einfacher weg) und spare dadurch ca. 30 Euro / fahrt (einbeziehung von versicherungen, verschleiss und benzin ... )

Heute Morgen

DieAndy 29.03.2011 10:46

Zitat:

Zitat von hazelman (Beitrag 555137)
€5.000... nö, $ 300:


Sorry, offtopic: Hazel, ich bin schon altersschwachsichtig. WasndesfernRad? Gefällt mir - glaub ich!!!!

FinP 29.03.2011 10:50

Zitat:

Zitat von Campus-Sissi (Beitrag 555199)
Und welcher Autofahrer macht diese unbezahlbaren morgentlichen erfahrungen oder bekommt diese eindrücke!

Und welcher Radfahrer macht diese sinnlichen Erfahrungen, wenn ihn 450 PS auf dem Weg zur nächsten Ampel in den beheizten Sitz pressen?

Mit Spaß und Freude kann man da nicht anfangen, es macht eben der Mehrheit der Bevölkerung gerade keinen Spaß morgens auf das Auto zu verzichten. Schade, aber ansonsten würden auch nicht so viele Autos am Sonntag vorm Bäcker einen Parkplatz suchen und man selbst kann schnell sein Rad gegen die Scheibe lehnen und einkaufen statt zu rangieren.

Campus-Sissi 29.03.2011 10:53

und an der nächsten ampel fahr ich doch wieder rechts an dir vorbei :Lachanfall:

Meik 29.03.2011 10:54

Zitat:

Zitat von Campus-Sissi (Beitrag 555199)
fahre immer bei gutem wetter 56 km zur arbeit (einfacher weg) und spare dadurch ca. 30 Euro / fahrt (einbeziehung von versicherungen, verschleiss und benzin ... )

Klar ist so ne Luxuskarosse teuer. :Lachen2:

Morgens mit dem Rad zur Arbeit? Da sprechen Faulheit und praktische Probleme gegen. Knapp 25km, mit dem Auto gut 15min (fast nur Autobahn), mit dem Rad da man kürzesten Weg nicht fahren kann gut 1h und knapp 30km. Dann auf der Arbeit duschen oder zumindest frisch machen. Heisst minimum 1,5h pro Tag Zeitverlust. Dazu sieht es komisch aus mit so einem großen Fahrradanhänger für das ganze Gepäck.

Da muss ich zugeben fahre ich lieber mit dem Auto zur Arbeit und nutze die gesparten 1,5h für effektiveres Training. Sinnliches Erlebnis sich mit dem Rad durch den Berufsverkehr zu quälen? Nee lass ma :Maso:

FinP 29.03.2011 11:00

Zitat:

Zitat von Campus-Sissi (Beitrag 555216)
und an der nächsten ampel fahr ich doch wieder rechts an dir vorbei :Lachanfall:

Und als SUV-Fahrer habe ich den Spaß, rechts an den Kantstein ranzufahren um eben dies zu verhindern.

Ich bin ja selbst überzeugter Radfahrer, aber man kann halt nicht mit Spaß argumentieren - da hat man die Bevölkerung nicht auf seiner Seite.

chris.fall 29.03.2011 11:21

Moin,

als die auf 10c/km Kosten fürs Rad gekommen sind, habe ich
aufgehört zu lesen....

Es würde mich interessieren wie/von wem diese Studie finanziert
wurde.

Viele Grüße,

Christian

chris.fall 29.03.2011 11:29

Moin,

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 555220)
(...)
Dann auf der Arbeit duschen oder zumindest frisch machen.
(...)

wo ist da der Zeitverlust? Ich dusche in jedem Fall morgens.
Wenn ich ausnahmsweise mal mit dem Auto zur Schicht muss
eben zu Hause, sonst auf der Arbeit.


Viele Grüße,

Christian

DerElch 29.03.2011 11:53

Zitat:

Zitat von chris.fall (Beitrag 555235)
als die auf 10c/km Kosten fürs Rad gekommen sind, habe ich aufgehört zu lesen....

DerAutor der Studie schreibt ja selbst, daß in Dänemark 4,43 ct/km ermittelt wurden. Die fahrleistungsabhängigen Kosten der Studie liegen ja auch bei vergleichbaren 4,8 ct/km. (Meine eigene Schnell-Schätzung mit linearer Abschreibung meines Rades über 20 Jahre + Ersatzteile liegt auch in der Größenordnung). Die Studie zählt aber dann halt noch eine zeitabhängige Komponente von 81 ct/h dazu, ohne zu erklären, was darunter zu verstehen ist. Stattdessen wird die Norm RVS 02.01.22 referenziert, die mir aber natürlich nicht vorliegt. Ich würde ja auch die 4,xx ct/km ansetzen.

Wasserträger 29.03.2011 12:00

Zitat:

Zitat von DieAndy (Beitrag 555209)
Sorry, offtopic: Hazel, ich bin schon altersschwachsichtig. WasndesfernRad? Gefällt mir - glaub ich!!!!

Schau mal in der Bikers Cave - die hatten das glaub ich auch da stehen... Zumindest die Farbcombo (die ich auch gelungen finde)


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