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Knoten Achillessehne
Servus zusammen,
ich habe nach längeren Läufen Probleme mit der rechten bzw linken Sehne. Am Sehnenansatz Richtung Wade (ungefähr) haben sich li + re so kleine Knoten gebildet die beim Treppen runterlaufen ein Gefühl verursachen was ganz eklig ist:( Als würde der Knoten irgendwo drüber rutschen, das selbe passiert wenn ich die Übung(Absinken der Ferse) auf eine Treppenstufe mache. Schmerzen habe ich keine, das ist nur ganz eklig:Nee: Weiß jemand was das sein könnte ? Danke |
Zitat:
Grüße Badekaeppchen |
Ich tippe auf Myofasziale Triggerpunkte. Der Beschreibung nach wahrscheinlich im Soleus :
![]() oder Flexor Digitorum & Hallucis Longus: http://triggerpoints.net/triggerpoin...lucis_Long.jpg Mit Druckmassage (ischämischer Druck für 30 Sekunden bis ca. 2 inuten, mehrmals täglich)) eliminieren, bevor sie echte Probleme bereiten. Auf basenbetonte Ernährung achten (viel Obst und Gemüse). Gruß Robert |
Hachja, wenn man alle Probleme im Leben mit Triggerpunktbehandlung und Paleo beheben könnte wäre schon toll. :Nee:
Wenn er was von Sehnenansatz richtung Wade schreibt, denke ich eher an die Achillessehne - und wenn die gereizt ist und man da ständig irgendeinen Druck gibt nur weil man sich mal den Travell & Simons gekauft hat, kann das auch mal bös nach hinten losgehen!!! Klingt für mich eher nach Bursa/Schleimbeutel - wenn er es wirklich in der Region Fersenbein ortet! Bissi mehr Vorsicht walten lassen bei Ferndiagnosen - erst recht wenn man keine Medizinische Ausbildung hat! Danke! |
was ich noch anmerken wollte, das Problem taucht erst morgens bzw. nach ein paar Stunden auf, nicht direkt nach dem laufen.
das linke X auf der Abbildung kommt ungefähr hin.............. an Triggerpunkte dachte ich auch schon. zu dem ischämischem Druck: Zur Anwendung ischämischer Kompression (Druck) wird der entspannte Muskel bis an die Grenze des Unbehagens gedehnt. Anfänglich wird ein Daumen (Finger) direkt auf den Triggerpunkt gedrückt, um einen erträglich schmerzhaften, anhaltenden Druck zu erzeugen. Sobald das Unbehagen nachlässt, wird der Druck nach und nach durch Hinzunahme des Daumens der anderen Hand so weit verstärkt, wie das notwendig ist. Dieser Vorgang wird bis zu 90 Sek. mit einem Auflagegewicht von 10 bis 15 kg fortgesetzt. Statt der Daumen kann auch mit einem Triggerstab gearbeitet werden. da hinten gleichzeitig Dehnen und Druck aufbauen halte ich für schwierig. ich hab zuhause ne Orange-Blackroll. Kann das auch helfen ? |
Zitat:
Ansonsten kommt man dort unten eigentlich auch gut mit den eigenen Händen zurecht. Dehnen ist in den meisten Fällen, wenn man Trigger hat kontraproduktiv - es sei denn man arbeitet mit der "Stretch&Spray-Methode" nach Travell/Simons. Das ist aber alleine so ne Sache... . Ich würde es zunächst mal ohne Dehnen und nur mit Druck probieren. |
Zitat:
P.S. Wenn Alex die Meinung eines Arztes hören will, dann muss er in eine Praxis um sich vor Ort untersuchen zu lassen... da braucht weder er noch sonstwer hier Deinen schulmeisternden Zeigefinger. |
Wieso dito?
Das könnte ich jetzt so stehen lassen, aber damit hilft man Alex nicht wirklich - denn die Lokalisation, die er angibt, ist mitunter die Prädilektionsstelle für Risse der Achillessehne - ohne den Patienten gesehen zu haben und über evtl. Fehlstellungen beispielsweise des Fersenbeins Bescheid zu wissen ist es meiner Meinung nach unverantwortlich eine Empfehlung wie die Eigenbehandlung eines Triggerpunktes auszusprechen! Würde ich das in der Praxis machen, könnte ich mir wahrscheinlich noch nichtmal der Berufshaftplichtsversicherung sicher sein! |
also mit dem Fersenbein hat das glaube ich nix zu tun ?
Die Übung an der Treppenstufe hat mir auch diesbez. auch schon geholfen. Nur heute morgen war es wieder akut als ich nach dem Aufwachen die Treppe runtergelaufen bin bzw. die Übung gemacht habe. Die Knoten sitzen auf dem von Robert geposteten Bild, das linke Bein X markiert in etwa die Stelle bzw. der hallicus longus. Die Knoten kann man fühlen bzw. ertasten. |
Gut, wenn du unbedingt einen Triggerpunkt behandeln möchtest, solltest du vorher aber die drei von Robert verschwiegenen MUSTS für einen Aktiven TP wirklich auch haben - nicht aktive TP werden in der seriösen Physiotherapie übrigens nicht behandelt:
1. Hartspannstrang (sollte durch deinen "Knubbel" gegeben sein) 2. mechanosensitive Zone mit lokaler Druckdolenz (der Druck auf den Punkt sollte zum einen unangenehm als auch schmerzhaft sein!) 3. Referred Pain Phänomen - ein weitergeleiteter Schmerz (in den von Robert - allen urheberrechtlichen Bestimmungen zum Trotz - gezeigten Bildern rot gekennzeichnet) - aber du sagtest ja du bist komplett schmerzfrei. Wenn du den Triggerpunkt behandelst, solltest du dir über zwei Umstände im klaren sein: 1. ein Triggerpunkt entsteht durch eine Fehlbelastung, 2. durch die Behandlung des TPs nimmst du evtl. eine Schutzspannung, die dein Körper anwendet um einen anderen Muskel oder ein Gelenk zu schützen (auch das kann eine Fehlbelastung sprich Überlastung für einen einzelnen Muskel bedeuten). Es ist eben sehr wichtig auch Ahnung von funktioneller Anatomie zu haben - der menschliche Körper ist ein Gesamtbild und in einer Gesamtfunktion zu sehen, das geht nicht mit 2 Bänden Travell & Simons! Eine solche symptomatische Behandlung wird übrigens gerne die "Davos-Methode" genannt: Da wo's weh tut, drücken mer a bissi. Aus dem Grund ist zum Beispiel auch die Kinesiologische Therapie (die lutigen bunten Klebebänder) ebenfalls nur nach gründlciher Diagnose zu benutzen - weil man immer die gesamte Umgebung, wenn nicht sogar den gesamten Körper beeinflusst. |
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